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Beleg gesucht für: zögern
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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quod ubi Crassus animadvertit suas copias propter exiguitatem non facile diduci, hostem et vagari et vias obsidere et castris satis praesidii relinquere, ob eam causam minus commode frumentum commeatumque sibi supportari, in dies hostium numerum augeri, non cunctandum existimavit quin pugna decertaret. Caes.Gall.3,23,7Crassus aber sah wohl, dass sich seine Truppen wegen ihrer geringen Anzahl nicht wohl auseinanderlegen ließen, während die Feinde Streifzüge vornehmen, den Weg besetzen und dennoch zum Schutz ihres Lagers hinlänglich Mannschaft zurücklassen konnten. Da deshalb die Zufuhr des Getreides und sonstiger Lebensmittel für ihn ungemein schwierig, die Zahl der Feinde aber von Tag zu Tag größer wurde, glaubte er, ohne weiteres Zögern ein entscheidendes Treffen wagen zu müssen.
At Caesar, etsi nondum eorum consilia cognoverat, tamen et ex eventu navium suarum et ex eo, quod obsides dare intermiserant, fore id quod accidit suspicabatur. Caes.Gall.4,31,1Obgleich Cäsar die Absichten dieser Leute noch nicht kannte, ließ ihn doch das Unglück seiner Flotte und das Zögern der Britannier bei der Stellung der übrigen Geiseln das vermuten, was in der Tat vorging.
Vix agmen novissimum extra munitiones processerat, cum Galli cohortati inter se, ne speratam praedam ex manibus dimitterent - longum esse perterritis Romanis Germanorum auxilium exspectare, neque suam pati dignitatem, ut tantis copiis tam exiguam manum, praesertim fugientem atque impeditam, adoriri non audeant - flumen transire et iniquo loco committere proelium non dubitant. Caes.Gall.6,8,1Kaum hatte die römische Nachhut das Lager verlassen, als die Gallier einander ermunterten, man solle die erhoffte Beute nicht fahren lassen; bei dem derzeitigen Schrecken der Römer dauere es zu lange, erst die Hilfe der Germanen abzuwarten, da es überdies unter ihrer Würde wäre, wenn sie es nicht wagten, mit ihrem so zahlreichen Heer eine so schwache Schar anzugreifen, die ja auf der Flucht begriffen und bepackt sei. Ohne Zögern gingen sie also über den Fluss und begann an einem ungünstigen Ort das Treffen.
Magna adfectus sollicitudine hoc nuntio Caesar, quod semper Haeduorum civitati praecipue indulserat, nulla interposita dubitatione legiones expeditas quattuor equitatumque omnem ex castris educit; Caes.Gall.7,40,1Cäsar war durch diese Nachricht sehr unangenehm überrascht, weil er die Häduer stets mit vorzüglicher Gnade behandelt hatte. Ohne weiteres Zögern brach er also mit vier unbepackten Legionen und der ganzen Reiterei aus dem Lager auf.
ceteri e vestigio mittunt ad Caesarem legatos petuntque, ut ea poena sit contentus hostium, quam si sine dimicatione inferre integris posset, pro sua clementia atque humanitate numquam profecto esset inlaturus. Caes.Gall.8,21,2Die übrigen dagegen sandten ohne alles Zögern eine Botschaft zu Cäsar und baten ihn, mit derjenigen Bestrafung zufrieden zu sein, die er bei seiner Großmut und Menschenliebe gewiss niemals über sie verhängen würde, wenn er sie auch ohne Schlacht bei ihren vollen Kräften hätte züchtigen können.
inter haec parata atque decreta Cethegus semper querebatur de ignavia sociorum: illos dubitando et dies prolatando magnas opportunitates conrumpere: facto, non consulto in tali periculo opus esse, seque, si pauci adiuvarent, languentibus aliis impetum in curiam facturum. Sall.Cat.43,3Während dieser Vorbereitungen und Vereinbarungen beschwerte sich Cethegus immerfort über die Laschheit seiner Mitverschworenen: durch ihr Zögern und das dauernde Vertagen ließen sie die besten Gelegenheiten aus. Tat, nicht Rat brauche es in so gefährlicher Lage; er wolle, wenn ihn nur wenige unterstützten, auch wenn andere ihre Hände in den Schoß legten, einen Angriff auf die Kurie unternehmen.
Ad hoc mandata verbis dat: quom ab senatu hostis iudicatus sit, quo consilio servitia repudiet? in urbe parata esse, quae iusserit. ne cunctetur ipse propius adcedere. Sall.Cat.44,6Dazu lässt er ihn mündlich fragen, was ihm denn einfalle, Sklaven zurückzuweisen, da ihn der Senat zum Staatsfeind erklärt habe. In der Hauptstadt sei bereit, was er befohlen habe; er solle nicht zögern, näher heranzurücken.
2014.10.15 Controversiae militares, quae per triginta annos inter Turcos et Carduchos de autonomia fuerunt, anno MMXII indutiis factis compositae erant. Partes Carduchicorum Operatorum (PKK), quae causam Carduchorum agunt, in Turcia quidem vetitae, conexae sunt cum Carduchis in Iraquia Boreali et in Syria: in Syria cum Carduchorum Unitis Partibus Democraticis (PYD) , quae defensionem urbis Kobane susceperunt. Turci , quod timent, ne Carduchos roborent, si militantes Islamici Status prohibeant, ne Kobane expugnent, cunctantur neque defensoribus neque internationali coalitioni auxilium praestant. Quam autem ob rem Carduchi indutias ad incertum revocantes ad controversias in mediorienti Turcia renovandas se adparant. Sed Turci hac in re non cunctantes loca eorum aeroplanis pugnacibus aggressi sunt. 2014.10.15Der militärische Konflikt, der dreißig Jahre zwischen Türken und Kurden wegen Autonomie ausgetragen wurde, war 2012 mit einen Waffenstillstand beigelegt worden. Die kurdische Arbeiterpartei (PKK), die die Interessen der Kurden vertritt und in der Türkei jedenfalls verboten ist, steht in Verbindung mit der demokratischen Unionspartei der Kurden (PYD) , die die Verteidigung von Kobane übernommen haben. Weil die Türken fürchten, dass sie die Kurden stärken, wenn sie die Kämpfer des Islamischen Staates daran hindern, Kobane zu erobern, zögern und leisten weder den Verteidigern noch der internationalen Koalition Hilfe. Deshalb ziehen die Kurden den Waffenstillstand in Zweifel und treffen Vorbereitungen, den Konflikt im Südosten der Türkei neu zu entfachen. Aber die Türken zögerten in diesem Fall nicht und griffen deren Stellungen mit Kampfjets an.
[5,14,2] At illae incunctatae statim conferto vestigio domum penetrant complexaeque praedam suam sororis nomen ementientes thensaurumque penitus abditae fraudis vultu laeto tegentes sic adulant: (Apul.met.5,14,2) Apul.met.5,14,2[5,14,2] Jene aber dringen ohne zu zögern in vollem Lauf in das Haus ein, umarmen, nein, nicht ihre Schwester, ihre Beute, und schmeicheln ihr, indem sie mit frohem Gesicht den reichen, tief im Herzen verborgenen Trug überspielen:
igitur Domitius defensionem meditans, Marsus tamquam inediam destinavisset, produxere vitam: Arruntius cunctationem et moras suadentibus amicis non eadem omnibus decora respondit: sibi satis aetatis neque aliud paenitendum, quam quod inter ludibria et pericula anxiam senectam toleravisset, diu Seiano, nunc Macroni, semper alicui potentium invisus, non culpa, sed ut flagitiorum impatiens. Tac.ann.6,48,1.Domitius fristete nun sein Leben, indem an seiner Verteidigungsrede arbeitete, Marsus, als wolle er sich allmählich die Nahrung entziehen. Arruntius entgegnete seinen Freunden, die ihm rieten zu zögern und zuzuwarten, nicht jedem gezieme das gleiche; er habe genug gelebt, habe nichts zu bereuen, als dass er sich unter Hohn und Gefährdung ein angstvolles Alter habe gefallen lassen, lange Zeit dem Seianus, neuerdings im Macro, stets aber einem Mächtigen verhasst, nicht um einer Schuld willen, sondern weil er sich zu keiner Schändlichkeit hergegeben habe.
tamen huic leviter gementi illi ipsi, qui ferunt saucium, personae gravitatem intuentes non dubitant dicere: Cic.Tusc.2,49,2Dennoch sagen die Träger des Verwundeten selbst ohne zu Zögern im Hinblick auf die Würde seiner Person, zu ihm, als er leicht seufzt:
Atque cum perturbationes animi miseriam, sedationes autem vitam efficiant beatam, duplexque ratio perturbationis sit, quod aegritudo et metus in malis opinatis, in bonorum autem errore laetitia gestiens libidoque versetur, quae omnia cum consilio et ratione pugnant, his tu tam gravibus concitationibus tamque ipsis inter se dissentientibus atque distractis quem vacuum solutum liberum videris, hunc dubitabis beatum dicere? Cic.Tusc.5,43,1Und da jegliche Leidenschaft Elend, ihre Stillung aber ein glückseliges Leben bewirkt, und da die Leidenschaft von zweifacher Art ist, wovon die eine Art, Kummer und Furcht umfasst und auf der Vorstellung von Übeln, die andere, in ausgelassener Fröhlichkeit und Lust besteht und auf dem Irrwahn von Gütern beruht; da dies alles mit der Überlegung und der Vernunft im Widerstreit ist, solltest du nun zögern, einen Mann, den du von so heftigen Erschütterungen, die selbst so wenig zusammenstimmen und so sehr voneinander getrennt sind, ledig und los und frei siehst, für glückselig zu erklären?
An dubitas, quin praestans valetudine, viribus, forma, acerrumis integerrumisque sensibus, adde etiam, si lubet, pernicitatem et velocitatem, da divitias, honores, imperia, opes, gloriam—si fuerit is, qui haec habet, iniustus, intemperans, timidus, hebeti ingenio atque nullo, dubitabisne eum miserum dicere? Cic.Tusc.5,45,1Oder zögerst du, einen Menschen, zwar ausgezeichnet durch Gesundheit, Kräfte, Gestalt, scharfe und ganz unverdorbene Sinne – und wenn du willst, ebenfalls durch Schnelligkeit und Behendigkeit; und gibt dazu noch Reichtum, Ehrestellen, Ämter, Macht, Ruhm; aber zugleich dabei ungerecht, unmäßig, furchtsam, stumpfsinnig und geistlos – wirst du zögern, einen solchen Menschen elend zu nennen?
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