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Beleg gesucht für: zumal
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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neque sibi homines feros ac barbaros temperaturos existimabat, quin, cum omnem Galliam occupavissent, ut ante Cimbri Teutonique fecissent, in provinciam exirent atque inde in Italiam contenderent, praesertim cum Sequanos a provincia nostra Rhodanus divideret; quibus rebus quam maturrime occurrendum putabat. Caes.Gall.1,33,4Auch glaubte er nicht, dass diese wilden und unzivilisierten Menschen darauf verzichteten, sobald sie ganz Gallien besetzt hielten, wie zuvor die Cimbern und Teutonen in die römische Provinz einzufallen und von dort nach Italien vorzudringen, zumal nur die Rhône die Sequaner von unserer Provinz trenne. Aus diesen Gründen glaubte er, möglichst früh einschreiten zu müssen.
celeriter haec fama ac nuntiis ad Vercingetorigem perferuntur. quem perterriti omnes Arverni circumsistunt atque obsecrant, ut suis fortunis consulat, neu se ab hostibus diripi patiatur, praesertim cum videat omne ad se bellum translatum. Caes.Gall.7,8,4Vercingetorix erhielt bald Nachricht davon und die bestürzten Arverner umringten und beschworen ihn, für die Erhaltung ihres Wohlstandes zu sorgen und den Feind sie nicht ausplündern zu lassen, zumal da der ganze Krieg, wie er sehe, sich gegen sie gewendet habe.
namque alia belli facinora praedae magis quam detrimento fore, incendium vero crudele, inmoderatum ac sibi maxume calamitosum putabat, quippe quoi omnes copiae in usu cottidiano et cultu corporis erant. Sall.Cat.48,2Denn aus anderen Kriegsgräuel glaubte es zwar mehr Beute als Schaden davonzutragen, Brandstiftung aber hielt es für unmenschlich, maßlos und besonders für es selbst am unheilvollsten, zumal ja sein ganzes Vermögen in dem bestand, was es täglich verzehrte und auf dem Leibe trug.
de timore supervacuaneum est disserere, quom praesertim diligentia clarissumi viri consulis tanta praesidia sint in armis. Sall.Cat.51,19Von Ängstlichkeit bei dir ein Wort zu verlieren, wäre ganz überflüssig, zumal durch die Sorgsamkeit des höchstgeachteten Konsuls eine so große Schutztruppe in Waffen steht.
quae cum ita sint, quid est, quod de eius civitate dubitetis, praesertim cum aliis quoque in civitatibus fuerit ascriptus? Cic.Arch.10.aWelchen Grund habt ihr also unter diesen Umständen, an dem Bürgerrecht des Mannes zu zweifeln, zumal da er auch in anderen Städten eingeschrieben ist?
ergo illi alienum, quia poeta fuit, post mortem etiam expetunt; nos hunc vivum, qui et voluntate et legibus noster est, repudiabimus, praesertim cum omne olim studium atque omne ingenium contulerit Archias ad populi Romani gloriam laudemque celebrandam? Cic.Arch.19.dJene also wollen sich einen Fremden, weil er Dichter war, auch nach seinem Tod zueignen; und wir sollten den, der noch lebt, der nach seiner Gesinnung und den Gesetzen der unsere ist, verschmähen, zumal da Archias von jeher seinen ganzen Fleiß und sein ganzes Talent dem Ruhm und Lobpreis der römischen Volkes gewidmet hat?
quid? a Q. Metello Pio, familiarissimo suo, qui civitate multos donavit, neque per se neque per Lucullos impetravisset? qui praesertim usque eo de suis rebus scribi cuperet, ut etiam Cordubae natis poetis, pingue quiddam sonantibus atque peregrinum, tamen auris suas dederet. Cic.Arch.26.aHätte er es nicht von Quintus Metellus Pius, seinem vertrauten Freund, der viele mit dem Bürgerrecht beschenkt hat, weder persönlich noch durch die Luculler erbitten können, zumal dieser so eifrig wünschte, seine Taten beschrieben zu sehen, dass er selbst zu Corduba geborenen Dichtern, deren Sprache doch einen etwas schwülstigen und fremdartigen Klang hat, sein Ohr lieh?
Neque vero ego hoc tantum oneris imponam nostris praesertim oratoribus in hac tanta occupatione urbis ac vitae, nihil ut eis putem licere nescire, quamquam vis oratoris professioque ipsa bene dicendi hoc suscipere ac polliceri videtur, ut omni de re, quaecumque sit proposita, ornate ab eo copioseque dicatur. Cic.de_orat.1,21.Nicht jedoch will ich den Rednern, zumal den unsrigen, deren Zeit von den Geschäften des Staatslebens so sehr in Anspruch genommen wird, eine so große Last aufbürden, dass ich ihnen nicht vergönnen sollte, einiges nicht zu wissen; wiewohl der Begriff des Redners und sein Beruf, selbst gut reden, das auf sich zu nehmen und zu verheißen scheint, dass er über jeden Gegenstand, der ihm vorgelegt wird, mit Geschmack und Fülle reden könne.
sed primum id difficile est factu, praesertim in hac nostra vita nostrisque occupationibus; deinde illud etiam verendum est ne abstrahamur ab hac exercitatione et consuetudine dicendi populari et forensi. Aliud enim mihi quoddam orationis genus esse videtur eorum hominum, de quibus paulo ante dixisti, quamvis illi ornate et graviter aut de natura rerum aut de humanis rebus loquantur: nitidum quoddam genus est verborum et laetum, et palaestrae magis et olei, quam huius civilis turbae ac fori. Cic.de_orat.1,81.Aber erstens ist dieses schwer auszuführen, zumal bei unserer Lebensweise und unseren Beschäftigungen; und dann muss man besorgen, dass wir dadurch von unserer Redeübung und Redeweise, wie sie sich für das Volk und die Gerichte eignet, abgezogen werden. Denn einen anderen Vortrag scheinen mir die Männer zu haben, deren du kurz zuvor gedacht hast, so geschmackvoll und so gewichtig sie auch über das Wesen der Dinge und über menschliche Angelegenheiten reden mögen. Ihre Redeweise ist glänzend und blühend, aber sie passt mehr für die Schule und Schulübungen als für unseren gemischten Bürgerschwarm und die Gerichte.
Tum ille 'immo vero,' inquit 'Sulpici, rogemus Antonium, qui et potest facere, quod requiris, et consuevit, ut te audio dicere: nam me quidem [fateor semper] a genere hoc toto sermonis refugisse et tibi cupienti atque instanti saepissime negasse, [ut] tute paulo ante dixisti; quod ego non superbia neque inhumanitate faciebam neque quod tuo studio rectissimo atque optimo non obsequi vellem, praesertim cum te unum ex omnibus ad dicendum maxime natum aptumque cognossem, sed me hercule istius disputationis insolentia atque earum rerum, quae quasi in arte traduntur, inscitia.' Cic.de_orat.1,99.Hierauf erwiderte jener: "Nein, Sulpicius, wir wollen lieber den Antonius darum bitten, der deinen Wunsch erfüllen kann und auch gewohnt ist, dieses zu tun, wie ich dich sagen höre. Denn von mir muss ich gestehen, dass ich zu jeder Zeit diese ganze Art der Unterhaltung vermieden und dir deine Wünsche und Bitten sehr oft abgeschlagen habe, wie du kurz zuvor sagtest. Doch dies tat ich nicht aus Übermut oder Unfreundlichkeit, auch nicht aus Mangel an gutem Willen, deiner lobenswerten und edlen Wissbegierde zu willfahren, zumal da ich dich vor allen gerade zur Beredsamkeit geboren und geschickt erkannt hatte, sondern in der Tat nur aus Unvertrautheit mit einem solchen wissenschaftlichen Vortrag und aus Unkunde der Gegenstände, die kunstmäßig gelehrt werden."
'Quin tu igitur facis idem,' inquit Scaevola 'quod faceres, si in aliquam domum plenam ornamentorum villamve venisses? Si ea seposita, ut dicis, essent, tu, qui valde spectandi cupidus esses, non dubitares rogare dominum, ut proferri iuberet, praesertim si esset familiaris: similiter nunc petes a Crasso, ut illam copiam ornamentorum suorum, quam constructam uno in loco quasi per transennam praetereuntes strictim aspeximus, in lucem proferat et suo quidque in loco conlocet.' Cic.de_orat.1,162."Warum tust du nun nicht dasselbe", sagte Scaevola, "was du tun würdest, wenn du in ein mit Kostbarkeiten angefülltes Haus oder Landgut kämest? Wenn hier alles, wie du sagst, beiseite gelegt wäre und du sehr verlangtest, es zu sehen, so würdest du nicht Anstand nehmen, den Besitzer zu ersuchen, er möchte es hervortragen lassen, zumal wenn er dir befreundet ist; bitte denn nun auch auf gleiche Weise den Crassus, jene Menge seiner Kostbarkeiten, die wir an einem Ort aufgeschichtet gleichsam durch ein Gitterfenster im Vorbeigehen obenhin erblickt haben, ans Licht zu bringen und jedes einzelne an seinem gehörigen Platz aufzustellen!"
quam possumus reperire ex omnibus rebus civilibus causam contentionemque maiorem quam de ordine, de civitate, de libertate, de capite hominis consularis, praesertim cum haec non in crimine aliquo, quod ille posset infitiari, sed in civili iure consisteret? Similique in genere, inferiore ordine, si quis apud nos servisset ex populo foederato seseque liberasset et postea domum revenisset, quaesitum est apud maiores nostros, num is ad suos postliminio redisset et amisisset hanc civitatem. Cic.de_orat.1,182.Können wir wohl unter allen bürgerlichen Angelegenheiten eine wichtigere Verhandlung und Rechtsstreit finden, als einen solchen, in welchem es sich um den Stand, um das Bürgerrecht, um die Freiheit, um das Leben eines Konsularen handelt? Zumal da diese Sache nicht auf einem Verbrechen, das er ableugnen konnte, sondern auf dem bürgerlichen Recht beruhte. Eine ähnliche, wenn auch einen niedrigeren Stand betreffende Frage ist die, welche bei unseren Vorfahren aufgeworfen worden ist, ob nämlich ein Mensch aus einem verbündeten Staat, der bei uns als Sklave gedient, sich aber die Freiheit erworben hat und später in seine Heimat zurückgekehrt ist, bei der Rückkunft zu den Seinigen in seinen früheren Stand wieder eintrete, dagegen aber bei uns des Bürgerrechtes verlustig gehe.
Itaque non tam ista me sapientiae, quam modo Fannius commemoravit, fama delectat, falsa praesertim, quam quod amicitiae nostrae memoriam spero sempiternam fore, Cic.Lael.15.cDarum macht mir nicht so sehr jener Ruf der Weisheit Freude, den kurz zuvor Fannius erwähnt hat, zumal er unbegründet ist, als vielmehr die Hoffnung, dass das Andenken an unsere Freundschaft ewig dauern werde;
Studiis enim generorum, praesertim in re bona, cum difficile est, tum ne aequum quidem obsistere. Cic.Lael.26.bDenn einen Wunsch von Schwiegersöhnen, zumal wenn er etwas Gutes betrifft, nicht zu erfüllen, ist schwer und jedenfalls unbillig.
neque enim mirum, cum eodem tempore et ea, quae praeterita sunt, reparet et ea, quae videntur instare, praeparet, cum et pacis constituendae rationem et belli gerendi potestatem solus habeat, cum omnes in unum spectent, unus omnia gubernet, cum tot tantisque negotiis distentus sit, ut respirare libere non possit, si aliquid non animadvertat, cum praesertim tam multi occupationem eius observent tempusque aucupentur, ut, simul atque ille despexerit, aliquid huiusce modi moliantur. Cic.S.Rosc.22.aEs ist ja auch nicht verwuderlich, wenn etwas von ihm unbemerkt bleibt, da er zugleich die Vergangenheit herstellt und die mögliche Zukunft vorbereitet, da er allein die Sorge für die Herstellung des Friedens und die Gewalt der Kriegsführung trägt, da alle auf ihn allein sehen, er allein alles leitet, da er sich unter so viele und so wichtige Geschäfte teilen muss, dass er nicht frei atmen kann, zumal da so viele die Zeit beobachten, wo er beschäftigt ist, und auf den Augenblick lauern, um etwas von der Art durchzusetzen, sobald er das Auge abwendet.
etenim multa simul ante oculos versabantur: mors hominis florentissimi, Sex. Rosci, crudelissima, fili autem eius egestas indignissima, cui de tanto patrimonio praedo iste nefarius ne iter quidem ad sepulcrum patrium reliquisset, bonorum emptio flagitiosa, possessio, furta, rapinae, donationes. Cic.S.Rosc.24.bDenn so vieles zumal schwebte ihnen vor Augen: der so grausamen Tod des wohlhabendsten Mannes, Sextus Roscius; die so unverdiente Armut seines Sohnes, dem ja der verruchte Räuber nicht einmal so viel übrig gelassen hatte, dass er zum Begräbnis seines Vaters reisen konnte; der frevelhafte Güterverkauf, die Besitznahme, die Diebstähle, die Räubereien, die Schenkungen.
neque ego haec eo profero, quo conferenda sint cum hisce, de quibus nunc quaerimus, sed ut illud intellegatur, cum apud maiores nostros summi viri clarissimique homines, qui omni tempore ad gubernacula rei publicae sedere debebant, tamen in agris quoque colendis aliquantum operae temporisque consumpserint, ignosci oportere ei homini, qui se fateatur esse rusticum, cum ruri adsiduus semper vixerit, cum praesertim nihil esset, quod aut patri gratius aut sibi iucundius aut revera honestius facere posset. Cic.S.Rosc.51.aÜbrigens erwähne ich dies nicht, weil es mit dem zu vergleichen wäre, wovon jetzt die Rede ist, sondern um folgendes zu verdeutlichen: Da zu den Zeiten unserer Vorfahren die größten und berühmtesten Männer, die stets berufen waren, am Staatsruder zu sitzen, doch ziemliche Mühe und Zeit auf den Ackerbau verwendeten, ist es einem Mann, der sich für einen Landmann erklärt, zu verzeihen, wenn er beständig auf dem Land gelebt hat; zumal da er nichts hätte tun können, was seinem Vater erwünschter, ihm selbst angenehmer und in der Tat ehrenvoller gewesen wäre.
videtisne, quos nobis poetae tradiderunt patris ulciscendi causa supplicium de matre sumpsisse, cum praesertim deorum immortalium iussis atque oraculis id fecisse dicantur, tamen ut eos agitent Furiae neque consistere umquam patiantur, quod ne pii quidem sine scelere esse potuerunt? Cic.S.Rosc.66.aSeht ihr nicht, wie diejenigen, von denen uns die Dichter erzählen, dass sie, um den Vater zu rächen, die Mutter mit dem Tod bestraft haben, zumal da sie dies noch auf Befehl und nach dem Spruch der unsterblichen Götter getan haben sollen, – doch die Furien umhertreiben und ihnen nirgends Ruhe lassen, weil sie nicht einmal ihre Kindespflicht ohne Verbrechen erfüllen konnten?
[Cic.div.2,4,3] Quod enim munus rei publicae adferre maius meliusve possumus, quam si docemus atque erudimus iuventutem, his praesertim moribus atque temporibus, quibus ita prolapsa est, ut omnium opibus refrenanda ac coercenda sit?  Cic.div.2,4,3Denn welchen größeren oder besseren Dienst könnten wir dem Staat erweisen, als wenn wir die Jugend belehren und bilden? Zumal bei diesem Sitten und zu diesen Zeiten, in denen sie so gesunken ist, dass sie nur durch gemeinsame Anstrengungen gezügelt und in Schranken gehalten werden kann.
In quo enim maxime consuevit iactare vestra se oratio, tua praesertim, qui studiose antiqua persequeris, claris et fortibus viris commemorandis eorumque factis non emolumento aliquo, sed ipsius honestatis decore laudandis, id totum evertitur eo delectu rerum, quem modo dixi, constituto, ut aut voluptates omittantur maiorum voluptatum adipiscendarum causa aut dolores suscipiantur maiorum dolorum effugiendorum gratia. Cic.fin.1,36,1Denn worin sich vorzüglich eure Rede brüstet, zumal die deinige, der du dich so eifrig mit dem Altertum beschäftigst, dass ihr berühmte und tapfere Männer erwähnt und ihre Taten als solche rühmt, die ohne Rücksicht auf äußere Vorteile lediglich um der sittlichen Würde selbst willen vollbracht seien: dies wird ganz umgestoßen durch Feststellung der eben erwähnten Wahl der Dinge, nach der man entweder Vergnügungen opfert, um größere zu erringen, oder sich Schmerzen unterzieht, um größere Schmerzen zu vermeiden.
Praesertim cautum dignos adsumere, prava Hor.sat.1,6,51.Der sich zumal vorsieht, nur Würd'ge zu wählen, die schnöder
2014.05.20 Cum debilitas regiminis transitorii tum vires rebellium catervarum aemulantium, ne Libya acquiescat, prohibent. Constitutio statalis nondum exarata est. Hesperide in urbe die Veneris (16.5.2014) asseclae milites rebellantis Khalifa Haftar, pristini copiarum praefecti, islamisticas catervas aggressi sunt, qua re septuaginta homines perierunt. Die Dominico (16.5.2014) idem cum suis satellitibus, qui se "duces copiarum Libycarum" nominant, Tripoli in capite sedem parlamentariam expugnavit, ut, quod ipse proclamavit, islamistas ex conventu nationali depelleret et coerceret. Parlamentum dissolutum esse declaravit. Rerum progressus, praesertim cum nonnullae cohortes legitimae ad Khalifam Haftar perfugere dicantur, subitaneam rerum conversionem redolent. 2014.05.20Die Schwäche der Übergangsregierung und besonders die Stärke der rivalisierenden aufständischen Gruppierungen lassen Libyennicht zur Ruhe kommen. EIne Verfassung ist noch nicht ausgearbeitet. In der Stadt Benghazi haben am Freitag (16.05.2014) Anhänger des abtrünnigen Chalifa Haftar, eines früheren Armeegenerals, islamistische Brigaden angegriffen, wodurch 70 Menschen zu Tode kamen. Am Sonntag (19.05.2014) hat er ebenso mit seinem Anhang, der sich "Füher der Libyschen Armee" nennt, das Parlament in der Hauptstadt Tripolis erstürmt, um, wie er selbst proklamierte die Islamisten aus dem Nationalkongress zu verjagen und ihnen das Handwerk zu legen. Das Parlament ließ er für aufgelöst erklären. Die Entwicklung der Ereignisse erwckt, zumal einige reguläre Einheiten angeblich zu Chalifa Haftar überlaufen, den Eindruck eines Putsches.
[Cic.off.1,74,2] Multi enim bella saepe quaesiverunt propter gloriae cupiditatem, atque id in magnis animis ingeniisque plerumque contingit, eoque magis, si sunt ad rem militarem apti et cupidi bellorum gerendorum; Cic.off.1,74,2Viele nämlich suchten von jeher aus Ruhmbegier absichtlich Krieg, und gewöhnlich kommt dies bei Männern mit viel Herz und Kopf vor, zumal, wenn sie außerdem Tüchtigkeit und Neigung zum Krieg haben.
Tum primum e campo comitia ad patres translata sunt: nam ad eam diem, etsi potissima arbitrio principis, quaedam tamen studiis tribuum fiebant. neque populus ademptum ius questus est nisi inani rumore, et senatus largitionibus ac precibus sordidis exsolutus libens tenuit, moderante Tiberio ne plures quam quattuor candidatos commendaret sine repulsa et ambitu designandos. Tac.ann.1,15,1.Jetzt wurden zum ersten Mal auch die Wahlen vom Marsfeld weg auf die Väter übertragen; denn bis dahin war zwar das Wichtigste nach dem Gutdünken des Herrschers, doch mitunter auch etwas nach den Wünschen der Tribus geschehen. Das Volk beklagte sich höchstens durch ein eitles Murren, dass ihm sein Recht entrissen wurde. Der Senat aber, der nun des Spendens und des erniedrigenden Bittens enthoben war, blieb gern dabei, zumal Tiberius die nähere Bestimmung hinzufügte, er gedenke nie mehr als vier Bewerber zu empfehlen, die dann ohne Bewerbung und ohne die Möglichkeit einer Abweisung designiert werden müssten.
Nam si omnia fugiendae turpitudinis adipiscendaeque honestatis causa faciemus, non modo stimulos doloris, sed etiam fulmina fortunae contemnamus licebit, praesertim cum paratum sit illud ex hesterna disputatione perfugium. Cic.Tusc.2,66,4Wenn wir nämlich alles tun, um der Schmach zu entgehen und Rechtschaffenheit zu gewinnen, so werden wir nicht nur die Stacheln des Schmerzes, sondern auch die Blitze des Schicksals verachten dürfen; zumal jener Zufluchtsort von der gestrigen Unterredung her bereitsteht.
Quam huic erat miserum carere consuetudine amicorum, societate victus, sermone omnino familiari, homini praesertim docto a puero et artibus ingenuis erudito, musicorum vero perstudioso; poetam etiam tragicum—quam bonum, nihil ad rem; in hoc enim genere nescio quo pacto magis quam in aliis suum cuique pulchrum est; Cic.Tusc.5,63,2Wie elend war es für diesen Mann, den Umgang mit Freunden, die Gemeinschaft des Mahles, alle vertraute Unterredung zu entbehren, zumal da er von Jugend auf gebildet und in edlen Wissenschaften erzogen war. Er verstand sich auch sehr auf Musik, war sogar tragischer Dichter – ein wie guter, tut nichts zur Sache. Denn auf diesem Gebiet scheint jedem irgendwie mehr als sonstwo, die eigene Leistung schön.
cum praesertim omne malum dolore definiat bonum voluptate, haec nostra honesta turpia inrideat dicatque nos in vocibus occupatos inanis sonos fundere, neque quicquam ad nos pertinere, nisi quod aut leve aut asperum in corpore sentiatur: Cic.Tusc.5,73,4Zumal da er alles Übel durch den Schmerz, alles Gute durch die Lust bestimmt und dies unser Sittlich-Gutes und Schändliches verlacht, und uns vorhält, wir gäben uns mit Worten ab und verströmten leere Töne; und hätten nichts, als was sich am Körper glatt oder scharf anfühle:
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