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Beleg gesucht für: welches
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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qui eius consilii principes fuissent, quod intellegerent, quantam calamitatem civitati intulissent, in Britanniam profugisse. Caes.Gall.2,14,4Die Urheber dieses Entschlusses seien nach Britannien entflohen, weil sie einsähen, welches große Unglück sie über ihre Mitbürger gebracht hätten.
Si te parentes timerent atque odissent tui neque eos ratione ulla placare posses, ut opinor, ab eorum oculis aliquo concederes. Nunc te patria, quae communis est parens omnium nostrum, odit ac metuit et iam diu nihil te iudicat nisi de parricidio suo cogitare: huius tu neque auctoritatem verebere nec iudicium sequere nec vim pertimesces? Cic.Catil.1,17Würden deine Eltern dich fürchten, und hassen, und könntest du sie durch kein Mittel versöhnen, so würdest du dich, denke ich, fern von ihren Blicken irgendwohin zurückziehen: nun hasst und fürchtet dich aber das Vaterland, welches unser aller gemeinsame Mutter ist, und glaubt schon lange nichts anderes von dir, als dass du auf sein Verderben sinnst: Wirst du weder sein Urteil scheuen, noch seinem Ausspruch folgen, noch seine Gewalt fürchten?
tenenda praeterea est omnis antiquitas exemplorumque vis, neque legum ac iuris civilis scientia neglegenda est. Nam quid ego de actione ipsa plura dicam? quae motu corporis, quae gestu, quae vultu, quae vocis conformatione ac varietate moderanda est; quae sola per se ipsa quanta sit, histrionum levis ars et scaena declarat; in qua cum omnes in oris et vocis et motus moderatione laborent, quis ignorat quam pauci sint fuerintque, quos animo aequo spectare possimus? Quid dicam de thesauro rerum omnium, memoria? Quae nisi custos inventis cogitatisque rebus et verbis adhibeatur, intellegimus omnia, etiam si praeclarissima fuerint in oratore, peritura. Cic.de_orat.1,18.Außerdem muss man die ganze Geschichte kennen und mit einem Vorrat von Beispielen versehen sein; auch darf man nicht die Kenntnis der Gesetze und des bürgerlichen Rechtes vernachlässigen. Und was soll ich über den äußeren Vortrag selbst weitläufig reden, der nach der Bewegung des Körpers, nach den Gebärden, nach den Mienen, nach der Bildung und Abwechselung der Stimme abgemessen sein muss? Wie schwierig dieser für sich allein ist, zeigt die leichtfertige Kunst der Schauspieler und die Bühne. Denn so eifrig sich hier auch alle bemühen, der Gestaltung des Mundes, der Stimme und der Bewegung den angemessenen Ausdruck zu verleihen, so weiß doch jeder, wie gering die Zahl derer ist und war, deren Spiel wir geduldig zusehen können. Was soll ich von der Schatzkammer aller Dinge, dem Gedächtnis, sagen, welches zur Aufbewahrung der erfundenen und durchdachten Sachen und Worte angewendet werden muss, wenn wir nicht sehen wollen, dass alles, mag es sich auch noch so schön in dem Redner finden, verloren gehe?
Ac si nos, id quod maxime debet, nostra patria delectat, cuius rei tanta est vis ac tanta natura, ut Ithacam illam in asperrimis saxulis tamquam nidulum adfixam sapientissimus vir immortalitati anteponeret, quo amore tandem inflammati esse debemus in eius modi patriam, quae una in omnibus terris domus est virtutis, imperi, dignitatis? Cuius primum nobis mens, mos, disciplina nota esse debet, vel quia est patria parens omnium nostrum, vel quia tanta sapientia fuisse in iure constituendo putanda est quanta fuit in his tantis opibus imperi comparandis. Cic.de_orat.1,196.Und wenn wir uns, wie es durchaus unsere Pflicht ist, unseres Vaterlandes freuen – und dies Gefühl ist so mächtig und so natürlich, dass der weiseste Mann jenes Ithaka, das wie ein Vogelnest an rauhen Felsen klebt, der Unsterblichkeit vorzog –, mit welcher Liebe müssen wir denn gegen ein solches Vaterland entflammt sein, welches unter allen Ländern der erste Wohnsitz der Tugend, der Herrschaft und der Würde ist? Von ihm müssen uns vor allem sein Geist, seine Sitten und seine Verfassung bekannt sein, teils weil es unser aller Mutter ist, teils weil wir anerkennen müssen, dass seine Weisheit sich in der Feststellung des Rechtes wie in der Gründung der so großen Macht unserer Herrschaft gleich groß erwiesen hat.
Quae enim domus tam stabilis, quae tam firma civitas est, quae non odiis et discidiis funditus possit everti? Ex quo, quantum boni sit in amicitia, iudicari potest. Cic.Lael.23.hWelches Haus ist so beständig, welcher Staat so stark, dass er nicht durch Hass und Zwiespalt von Grund aus zerstört werden könnte? Daraus lässt sich der hohe Wert ermessen, der in der Freundschaft liegt.
Qui clamores tota cavea nuper in hospitis et amici mei M. Pacuvi nova fabula, cum ignorante rege, uter Orestes esset, Pylades Orestem se esse diceret, ut pro illo necaretur, Orestes autem, ita ut erat, Orestem se esse perseveraret! Cic.Lael.24.dWelches lautes Beifallsgeschrei erhob sich neulich auf allen Zuschauerbänken in dem neuen Schauspiel meines Gast- und Herzensfreundes, des Dichters Markus Pacuvius! Und zwar in der Szene, als der König nicht wusste, wer Orestes war, und Pylades sich für Orestes ausgab, um sich für diesen hinrichten zu lassen, Orestes aber der Wahrheit gemäß darauf beharrte, er sei Orestes!
Furtim defossa timidum deponere terra? Hor.sat.1,1,42.Welches mit Furcht du vergräbst in heimlich gehöhlete Erde?
Velatumque stola, mea cum conferbuit ira?' Hor.sat.1,2,71.Welches die Stola verhüllt, wenn einst mein Zorn sich entzündet?"
Ancilla aut verna est praesto puer, impetus in quem Hor.sat.1,2,117.Oder ein Hausbürschlein bei der Hand ist, welches zum Angriff
Haec res et iungit iunctos et servat amicos. Hor.sat.1,3,54.Dies ist's, welches vereint und in Eintracht schützet die Freunde.
Cum flueret lutulentus, erat, quod tollere velles; Hor.sat.1,4,11.Da er mit Schlamm herfloss, war mancherlei, welches du fortwünscht'st,
Quo personatus pacto pater. His, ego quae nunc, Hor.sat.1,4,56.Gleich wie der Vater, maskiert auf der Bühne. Dem, welches zur Zeit ich,
Olim quae scripsit Lucilius, eripias si Hor.sat.1,4,57.Welches vordem aufschrieb Lucilius, wenn du ihm abziehst
Perniciem quaecumque ferunt, mediocribus et quis Hor.sat.1,4,130.Welches uns führt abwärts in Gefahr; an geringeren Fehlern
Nil praeter Calvum et doctus cantare Catullum. Hor.sat.1,10,19.Welches den Calvus allein abtrillerte und den Catullus.
[5,14,3] "Psyche, non ita ut pridem parvula, et ipsa iam mater es. quantum, putas, boni nobis in ista geris perula; quantis gaudiis totam domum nostram hilarabis. o nos beatas, quas infantis aurei nutrimenta laetabunt. qui si parentum, ut oportet, pulchritudini responderit, prorsus Cupido nascetur." (Apul.met.5,14,3) Apul.met.5,14,3[5,14,3] "Psyche, kaum den Kinderschuhen entwachsen bist du selbst bald Mutter. Welches Glück trägst du uns da in deinem Ränzchen, mit welcher Freude wirst du unser ganzes Haus erfüllen. Wie glücklich wir, wenn uns das Stillen des goldigen Kindes erfreut! Wenn es, wie zu erwarten, der Schönheit der Eltern entspricht, wird geradezu ein Cupido zur Welt kommen."
Quod potest maius scelus quam non modo hominem, sed etiam familiarem hominem occidere? Cic.off.3,19,3Welches Verbrechen kann größer sein, als die Tötung nicht nur eines Menschen, sondern sogar eines Freundes?
Immotum adversus eos sermones fixumque Tiberio fuit non omittere caput rerum neque se remque publicam in casum dare. multa quippe et diversa angebant: validior per Germaniam exercitus, propior apud Pannoniam; ille Galliarum opibus subnixus, hic Italiae inminens: quos igitur anteferret? ac ne postpositi contumelia incenderentur. Tac.ann.1,47,1.Fest stand und unerschütterlich gegenüber all dem Gerede bei Tiberius der Entschluss, nicht vom Mittelpunkt zu weichen, sich und das Gemeinwesen keinem Zufall preiszugeben. Denn gar vieles ängstigte ihn und von verschiedenen Seiten her: stärker war das Heer in Germanien, näher das pannonische. Jenes hat Gallien mit seinen Reichtum zum Stützpunkt, dieses bedroht Italien. Welches solle er also vorziehen? Was tun, damit die Zurückgesetzten sich über den Schimpf nicht entrüsteten?
at per filios pariter adiri maiestate salva, cui maior e longinquo reverentia. simul adulescentibus excusatum quaedam ad patrem reicere, resistentisque Germanico aut Druso posse a se mitigari vel infringi: quod aliud subsidium, si imperatorem sprevissent? Tac.ann.1,47,2.Dagegen habe er durch seine Söhne zu beiden zugleich Zugang, ohne seiner Hoheit etwas zu vergeben, die aus der Ferne noch ehrfurchtgebietender erscheine. Dabei sehe man es den jungen Leuten nach, dass sie bei einzelnen Entscheidungen auf den Vater verwiesen, und wenn Germanicus oder Drusus nicht mit ihnen fertig werde, sei er immer noch da, um sie zu besänftigen oder ihren Widerstand zu brechen. Welches Mittel aber bleibe noch, wenn sie den Imperator missachtet hätten?
Africa ac legiones in ea interfecto Clodio Macro contenta qualicumque principe post experimentum domini minoris. duae Mauretaniae, Raetia, Noricum, Thraecia et, quae aliae procuratoribus cohibentur, ut cuique exercitui vicinae, ita in favorem aut odium contactu valentiorum agebantur. Tac.hist.1,11,2.Afrika und die dortigen Legionen waren nach Ermordung des Clodius Macer mit jedem Fürsten zufrieden, nachdem sie ihre Erfahrung mit einem kleineren Despoten gemacht hatten. Die beiden Mauretanien, Rätien, Noricum, Thrakien und die übrigen von Prokuratoren verwalteten Provinzen wurden, je nachdem, welches Heer in der Nähe stand, durch die Berührung mit Stärkeren zu Zuneigung oder Hass getrieben.
[Cic.Tusc.1,60,1] Quorsus igitur haec spectat oratio? quae sit illa vis et unde sit, intellegendum puto. Cic.Tusc.1,60,1Wohin nun zielt diese Rede? Welches jene Kraft und woher sie sei, gilt es, wie ich gleube, zu begreifen.
[Cic.Tusc.1,61,2] absurdum id quidem; qui enim fundus aut quae talis animi figura intellegi potest aut quae tanta omnino capacitas? Cic.Tusc.1,61,2Abgeschmackt! Denn wo ist ihr Boden oder welche Form einer solchen Seele ist denkbar? Oder überhaupt welches Fassungsvermögen?
Ostendi autem, quod esset imperandi genus; atque haec cogitatio, quid patientia, quid fortitudine, quid magnitudine animi dignissimum sit, non solum animam comprimit, sed ipsum etiam dolorem nescio quo pacto mitiorem facit. Cic.Tusc.2,53,6Welches die Art dieser Herrschaft sei, habe ich gezeigt; die Überlegung nun, was der Beharrlichkeit, was der Tapferkeit, was der Seelengröße am würdigsten sei, hemmt nicht nur den Affekt, sondern lindert irgendwie auch den Schmerz.
quae flamma est, per quam non cucurrerint ii, qui haec olim punctis singulis colligebant? Cic.Tusc.2,62,5Durch welches Feuer liefen nicht diejenigen, die einst von Mann zu Mann die Stimmen sammelten?
Etenim quis erit tandem modus iste? quaeramus enim modum aegritudinis, in qua operae plurimum ponitur. Cic.Tusc.4,40,1Und welches Maß soll das eigentlich sein? Denn lass uns einmal ein Maß des Kummers suchen, mit dem man sich die meiste Mühe gibt.
Quae barbaria India vastior aut agrestior? in ea tamen gente primum ei, qui sapientes habentur, nudi aetatem agunt et Caucasi nives hiemalemque vim perferunt sine dolore, cumque ad flammam se adplicaverunt, sine gemitu aduruntur. Cic.Tusc.5,77,4Welches Barbarenland ist wüster und wilder als in Indien? Und doch bringen zunächst diejenigen in diesem Volk, die für Weise gelten, ihr Leben nackt zu und ertragen ohne Schmerz den Schnee des Kaukasus und die winterliche Strenge, und lassen sich, wenn sie mit Feuer in Berührung kommen, ohne Seufzen ansengen.
Traditum est etiam Homerum caecum fuisse; at eius picturam, non poesin, videmus: quae regio, quae ora, qui locus Graeciae, quae species formaque pugnae, quae acies, quod remigium, qui motus hominum, qui ferarum non ita expictus est, ut, quae ipse non viderit, nos ut videremus, effecerit? Cic.Tusc.5,114,3Der Überlieferung zufolge war auch Homer blind. Aber sein Gemälde – denn das ist es, nicht Dichtung – sehen wir. Welche Gegend, welche Küste, welcher Ort Griechenlands, welcher Anblick und welche Gestalt der Schlacht, welche Kampfordnung, welches Ruderwerk, welche Bewegung von Menschen, welche von Tieren ist nicht so ausgemalt, dass wir sehen, was er selbst nicht sah?
[Cic.Tusc.1,36] Sed ut deos esse natura opinamur, qualesque sint, ratione cognoscimus, sic permanere animos arbitramur consensu nationum omnium, qua in sede maneant qualesque sint, ratione discendum est. cuius ignoratio finxit inferos easque formidines, quas tu contemnere non sine causa videbare. in terram enim cadentibus corporibus isque humo tectis, e quo dictum est humari, sub terra censebant reliquam vitam agi mortuorum; quam eorum opinionem magni errores consecuti sunt, quos auxerunt poetae. Cic.Tusc.1,36XVI. Aber wie wir an Götter kraft unserer Natur glauben, und die Erkenntnis ihrer Beschaffenheit Sache des Verstandes ist, so sind wir von der Fortdauer der Seele durch die Übereinstimmung aller Völker überzeugt. Welches ihr Sitz sei, wie beschaffen sie selbst einst sein werde, davon muss der Verstand durch Gründe belehren. Der Mangel an Verstandesbildung schuf eine Unterwelt und jene Schreckbilder, die du nicht ohne Grund zu verachten schienst. Denn da die Körper in die Erde eingesenkt und mit Erde bedeckt werden, daher der Ausdruck beerdigen, so glaubt man, unter der Erde setzten die Toten ihr übriges Leben fort. Dieser Wahn hatte große Irrtümer zur Folge, die die Dichter vermehrten.
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