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Beleg gesucht für: videris
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
sed, ut mihi videris, non recte iudicas de Catone; aut enim nemo, quod quidem magis credo, aut si quisquam, ille sapiens fuit. Cic.Lael.9.bÜbrigens ist nach meiner Ansicht dein Urteil von Cato nicht richtig. Entweder gab es noch nie einen Weisen, was ich lieber glauben will, oder, wenn es je einen gab, so war es dieser Mann.
interdum mihi videris, Eruci, una mercede duas res adsequi velle, nos iudicio perfundere, accusare autem eos ipsos, a quibus mercedem accepisti. Cic.S.Rosc.80.cManchmal kommt es mir vor, Erucius, du wolltest für einen Lohn zwei Dinge erzielen: uns durch diesen Prozess zu verwirren und diejenigen selbst anzuklagen, von denen du bezahlt bist.
Et Messalla videris? at hic, si plostra ducenta Hor.sat.1,6,42.Drum und Messala zu sein! Doch, ob zweihundert der Karren,
[5,10,2] Et tu quidem, soror, videris, quam patienti vel potius servili—dicam enim libere, quod sentio—haec perferas animo; enimvero ego nequeo sustinere ulterius tam beatam fortunam conlapsam indignae. (Apul.met.5,10,2) Apul.met.5,10,2[5,10,2] Und du, Schwester, dürftest sehen, wie geduldig,vielmehr wie unterwürfig—denn ich will Klartext reden—du dies erträgst; denn ich kann es nicht länger ertragen, dass ein solches Glück einer Unwürdigen zugefallen ist.
[5,11,4] Perfidae lupulae magnis conatibus nefarias insidias tibi comparant, quarum summa est, ut te suadeant meos explorare vultus, quos, ut tibi saepe praedixi, non videbis si videris. (Apul.met.5,11,4) Apul.met.5,11,4[5,11,4] Die untreuen Schlampfen stellen dir mit aller Kraft eine Falle. Am gefährlichsten ist, dass sie dir zureden, mein Aussehen zu erforschen, das du, wie oft gesagt, wenn du es gesehen hast, nicht mehr sehen wirst.
[Cic.Tusc.1,15] Ecquid ergo intellegis, quantum mali de humana condicione deieceris? Quonam modo? Quia, si mors etiam mortuis miserum esset, infinitum quoddam et sempiternum malum haberemus in vita; nunc video calcem, ad quam cum sit decursum, nihil sit praeterea extimescendum. sed tu mihi videris Epicharmi, acuti nec insulsi hominis ut Siculi, sententiam sequi. Quam? non enim novi. Dicam, si potero, Latine. scis enim me Graece loqui in Latino sermone non plus solere quam in Graeco Latine. Et recte quidem. sed quae tandem est Epicharmi ista sententia? 'Emori nolo, sed me esse mortuum nihil aestimo. 'Iam adgnosco Graecum. sed quoniam coegisti, ut concederem, qui mortui essent, eos miseros non esse, perfice, si potes, ut ne moriendum quidem esse miserum putem. Cic.Tusc.1,15VIII. Erkennst du nun nicht, welch ein großes Übel du vom menschlichen Schicksal hinweggestoßen hast? - Wieso? – Wäre der Tod auch für die Toten ein Unglück, so hätten wir ein unendliches und immer dauerndes Übel im Leben. Nun sitze ich doch das Ziel. Ist unser Lauf bis dahin vollendet, so haben wir nichts ferner zu fürchten. Aber du scheinst mir der Ansicht des Epicharmos zu folgen, eines scharfsinnigen und (er war ja aus Sizilien) nicht unfeinen Mannes. – Welcher? Ich kenne sie nicht. – Ich will sie dir, wenn ich kann, in unserer Sprache sagen. Denn du weißt, ich mag mich in unserer Rede eben so wenig griechischer, als in griechischer Reeder der Ausdrücke unserer Sprache bedienen. – Mit Recht. – Aber lass sie denn hören, die Ansicht des Epicharmos! – “Sterben mag ich nicht, jedoch gestorben zu sein, das achte ich nicht! – Nun erkenne ich das Griechischer. Aber weil du mich zum Geständnissen nötigst, dass die Gestorbenen nicht unglücklich seien, so bringe es nun auch dahin, wenn du kannst, dass ich auch nicht die Notwendigkeit zu sterben für ein Unglück halte.
"Tune, cum pueros Lacedaemone, adulescentes Olympiae, barbaros in harena videris excipientis gravissimas plagas et ferentis silentio, si te forte dolor aliquis pervellerit, exclamabis ut mulier, non constanter et sedate feres?" - Cic.Tusc.2,46,1"Du, wenn du Knaben zu Sparta, Jünglinge zu Olympia, Barbaren auf dem Kampfplatz die heftigsten Schläge empfangen und stillschweigend ertragen siehst, solltest du etwa, wenn nun irgendein Schmerz dich anrührt, wie ein Weib aufschreien, solltest ihn nicht standhaft und gelassen ertragen?" -
Atque cum perturbationes animi miseriam, sedationes autem vitam efficiant beatam, duplexque ratio perturbationis sit, quod aegritudo et metus in malis opinatis, in bonorum autem errore laetitia gestiens libidoque versetur, quae omnia cum consilio et ratione pugnant, his tu tam gravibus concitationibus tamque ipsis inter se dissentientibus atque distractis quem vacuum solutum liberum videris, hunc dubitabis beatum dicere? Cic.Tusc.5,43,1Und da jegliche Leidenschaft Elend, ihre Stillung aber ein glückseliges Leben bewirkt, und da die Leidenschaft von zweifacher Art ist, wovon die eine Art, Kummer und Furcht umfasst und auf der Vorstellung von Übeln, die andere, in ausgelassener Fröhlichkeit und Lust besteht und auf dem Irrwahn von Gütern beruht; da dies alles mit der Überlegung und der Vernunft im Widerstreit ist, solltest du nun zögern, einen Mann, den du von so heftigen Erschütterungen, die selbst so wenig zusammenstimmen und so sehr voneinander getrennt sind, ledig und los und frei siehst, für glückselig zu erklären?
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21.03.2017  Tune tibi fortunatus esse videris? Si ita res se habet, te Norvegiensem esse opinor. Quod non comminiscor, sed ratiocinor e libello, quem Unitae Nationes de quaestione, qua portione fortuna toto mundo distributa esset, conscribi iusserunt. Quo in libello significantibus percontationibus homines in Norvegia agentes sibi omnium beatissimos videri demonstratur. Norvegienses sequuntur Dani, Islandienses, Helvetii, Finni. Mihi autem, quippe qui Germanus sim, decimum sextum locum assignatum esse moleste fero. Potestne esse, ut percontatores falsa criteria inquirerent? Inquisiverunt enim oeconomicam validitatem, exspectandum aetatis spatium, bonam valetudinem, potestatem libere arbitrandi et decernendi, caritatem necessitudinum aliaque eiusmodi. Quem exitum eos reperturos fuisse interrogo, si se Abraham Maslov accommodantes uniuscuiusque sui ipsius perfectionem examinavissent, aut si Ciceronem secuti essent, qui virtutem solam vitam beatam efficere docet (Cic.fin. 5,78)? lc201703Scheinst du dir glücklich zu sein? Wenn ja, bist du wohl ein Norweger. Dies greife ich nicht aus der Luft, sondern schließe ich aus dem Report, den die Vereinten Nationen über die Frage, in welchem Verhältnis sich das Glücksgefühl auf der ganzen Welt verteilt, haben erstellen lassen. In diesem Bericht wird anhand repräsentativer Befragung nachgewiesen, dass sich die in Norwegen lebenden Menschen am allerglücklichsten zu sein scheinen. Den Norwegern folgen die Dänen, Isländer, Schweizer, Finnen. Mich ärgert, dass mir, nur weil ich ein Deutscher bin, der 16. Platz zugewiesen wurde. Kann es sein, dass die Interviewer die falschen Kriterien untersuchten? Sie untersuchten nämlich wirtschaftliche Stärke, Lebenserwartung, Gesundheit, Wahl- und Entscheidungsfreiheit, verwandtschaftliche Wertschätzung und dergleichen mehr. Welches Ergebnis, frage ich mich, hätten sie herausbekommen, wenn sie sich Abraham Maslow zu eigen gemacht und die Selbstverwirklichung eines jeden überprüft hätten, oder wenn sie Cicero gefolgt wären, der uns lehrt, dass allein die Tugend zu einem glücklichen Leben führt (Cic.fin. 5,78)?
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