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Beleg gesucht für: vetustate
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
qua re conservate, iudices, hominem pudore eo, quem amicorum videtis comprobari cum dignitate, tum etiam vetustate, ingenio autem tanto, quantum id convenit existimari, quod summorum hominum ingeniis expetitum esse videatis, causa vero eius modi, quae beneficio legis, auctoritate municipi, testimonio Luculli, tabulis Metelli comprobetur. Cic.Arch.31.aErhaltet also, ihr Richter, einen Mann von einer ehrenhafter Gesinnung, wie ihr sie nicht allein durch das Ansehen seiner Freunde, sondern auch durch die lange Dauer ihrer Freundschaft bewährt seht; einen Mann von so hohem Geist, wie ihr ihn mit Grund bei ihm voraussetzen dürft, da offenbar die geistreichsten Köpfe seinen Umgang gesucht haben; einen Mann, dessen Sache von der Art ist, dass sie durch die Wohltat des Gesetzes, durch die Bürgschaft einer Municipialstadt, durch das Zeugnis eines Lucullus und die Bürgerlisten des Metellus begründet erscheint.
Caecinae dubitanti, quonam modo ruptos vetustate pontes reponeret simulque propulsaret hostem, castra metari in loco placuit, ut opus et alii proelium inciperent. Tac.ann.1,63,5.Caecina war in Verlegenheit, wie er die durch die Länge der Zeit verfallenen Brücken herstelle und zugleich den Feind zurücktreiben solle. Er hielt es fürs beste, wo er war, ein Lager aufzuschlagen und, während die einen schanzten, die andern den Kampf beginnen zu lassen.
Sed mirum quam inter diversi generis, ordinis, aetatis, sexus ditis, pauperes taciturnitate omnia cohibita sint, donec proditio coepit e domo Scaevini; qui pridie insidiarum multo sermone cum Antonio Natale, dein regressus domum testamentum obsignavit, promptum vagina pugionem, de quo supra rettuli, vetustate obtusum increpans asperari saxo et in mucronem ardescere iussit eamque curam liberto Milicho mandavit. Tac.ann.15,54,1.Zu verwundern ist, wie Leute, so verschiedenartig nach Geburt, Stand, Alter und Geschlecht, reich und arm, alles so schweigsam bewahrt haben, bis der Verrat von dem Haus des Scaevinus ausging. Dieser hatte am Tag vor der Ausführung eine lange Unterredung mit Antonius Natalis; dann kehrte er nach Hause zurück, besiegelte sein Testament, zog den oben erwähnten Dolch aus der Scheide und schimpfte, dass er vor Alter stumpf sei, und gab Befehl, ihn am Stein zu wetzen und scharf zuzuspitzen; damit beauftragte er den Freigelassenen Milichus.
Otho, causam digressus requirentibus, cum emi sibi praedia vetustate suspecta eoque prius exploranda finxisset, innixus liberto per Tiberianam domum in Velabrum, inde ad miliarium aureum sub aedem Saturni pergit. ibi tres et viginti speculatores consalutatum imperatorem ac paucitate salutantium trepidum et sellae festinanter impositum strictis mucronibus rapiunt; totidem ferme milites in itinere adgregantur, alii conscientia, plerique miraculo, pars clamore et gaudiis, pars silentio, animum ex eventu sumpturi. Tac.hist.1,27,2.Otho gab auf die Frage, warum er weggehe, vor, er wolle ein Landhaus kaufen, das ihm wegen seines Alters verdächtig vorkomme und das er zuvor besichtigen müsse; von seinem Freigelassenen gestützt ging er durch den tiberischen Palast auf das Velabrum, von da zur goldenen Meilensäule gegen den Saturnustempel hin. Dort wurde er von dreiundzwanzig Leibwächtern als Imperator begrüßt. Über ihre geringe Zahl war er zwar betroffenen, wurde aber eilig auf einen Sessel gesetzt und mit gezückten Schwertern fortgebracht. Fast ebensoviele Soldaten gesellten sich unterwegs dazu, einige, weil sie Bescheid wussten, sehr viele aus Verwunderung; ein Teil mit lautem Freudengeschrei, ein Teil stillschweigend, um sich erst nach dem Ausgang zu entscheiden.
Nam neque vetustate minui mala nec fieri praemeditata leviora, stultamque etiam esse meditationem futuri mali aut fortasse ne futuri quidem: satis esse odiosum malum omne, cum venisset; Cic.Tusc.3,32,3Denn weder würden Übel durch ihr Alter vermindert, noch durch Vorüberlegungen leichter; ja, der Gedanke an ein künftiges, vielleicht nicht einmal künftiges Übel sei sogar töricht. Jedes Übel sei widerwärtig genug, wenn es gekommen sei;
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10.02.2017  Ricardus Gere, ille actor cinematographicus Americanus, quamquam non vestigiis collegae Ronaldi Reagan insistens politicus fieri vult, heri a cancellaria Merkel, quamquam eadem neque actrix fieri neque in fabula televisifica primas aut secundas partes suscipere vult, in officium cancellarii foederalis receptus est. Etiamsi Gere Berolinali intererit et Merkel iam alios actores Americanos (veluti Georgium Clooney aut Tom Hanks) suo officio recepit, aliud esse debet, quod cancellariam conveniat. Et est. Nam Gere, cui Tibetani atque eorum religiosus dux, ille Dalai Lama, iam diu cordi sunt, apud cancellariam pro iuribus in Tibeto servandis intervenire cogitat. Iam pridie eius diei eadem de causa Claudiam Roth, quam "sibi vetustate amicitiae coniunctam" appellat, adierat. Cancellaria se in ea re daturam operam promisit, etiamsi, quod Germania rationem unicae Sinae suppeditet, se independentiam Tibeti a Sinensibus petituram esse negavit. Gere suam patriam in praesentia confusiorem esse confessus Germaniam aliquantulum exaggeranter fontem inspirationis insignivit. lc201702Richard Gere, jener bekannte amerikanische Filmschauspieler, wurde, obwohl er nicht in Fußstapfen von Ronald Reagan treten und Politiker werden will, gestern von Kanzlerin Merkel, obwohl diese weder Schauspielerin werden noch in einem Filmstreifen die erste oder sogar zweite Rolle übernehmen will, im Kanzleramt empfangen. Auch wenn Gere an der Berlinale teilnimmt, und Merkel schon andere Schauspieler (wie George Clooney oder Tom Hanks) in ihrem Büro empfangen hat, muss es noch einen anderen Grund geben, warum er sich mit der Kanzlerin trifft. Und es gibt ihn! Denn Gere, dem die Tibetaner und ihr religiöser Führer Dalai Lama schon lange am Herzen liegen, beabsichtigt, sich bei der Kanzlerin für die Einhaltung der Menschenrechte in Tibet zu verwenden. Tags zuvor hatte er aus gleichem Grund schon seine, wie er sagt, "alte Freundin" Claudia Roth aufgesucht. Die Kanzlerin sicherte ihm zu, sich in dieser Angelegenheit Mühe zu geben, lehnte es aber ab, von den Chinesen Tibets Unabhängigkeit einzufordern, da Deutschland die Ein-China-Politik unterstütze. Gere bekannte, seine Heimat sei im Augenblick ziemlich chaotisch, und hob Deutschland etwas übertreibend als Quelle der Inspiration hervor.
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finn
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