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Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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ac longe aliam esse navigationem in concluso mari atque in vastissimo atque apertissimo Oceano perspiciebant. Caes.Gall.3,9,7Das nämlich wussten sie gar wohl, dass zwischen der Schiffahrt in dem eingeschlossenen Mittelmeer und der auf dem unermesslichen, nach allen Seiten offenen Weltmeer ein großer Unterschied besteht.
Etenim videmus eisdem de rebus ieiune quosdam et exiliter, ut eum, quem acutissimum ferunt, Chrysippum, disputavisse neque ob eam rem philosophiae non satis fecisse, quod non habuerit hanc dicendi ex arte aliena facultatem. Quid ergo interest aut qui discernes eorum, quos nominavi, in dicendo ubertatem et copiam ab eorum exilitate, qui hac dicendi varietate et elegantia non utuntur? Unum erit profecto, quod ei, qui bene dicunt, adferunt proprium, compositam orationem et ornatam et artificio quodam et expolitione distinctam; haec autem oratio, si res non subest ab oratore percepta et cognita, aut nulla sit necesse est aut omnium inrisione ludatur. Cic.de_orat.1,50.Wir sehen ja, dass einige über dieselben Gegenstände trocken und dürftig gesprochen haben, wie zum Beispiel Chrysippos, dessen großen Scharfsinn man rühmt und der darum, dass er diese Geschicklichkeit im Reden aus einer fremden Kunst nicht besaß, nicht minder der Philosophie Genüge geleistet hat. Was findet also für ein Unterschied statt? Oder wie wirst du die Reichhaltigkeit und Fülle der eben genannten Männer von der Dürftigkeit derer unterscheiden, welche diese Mannigfaltigkeit und Zierlichkeit der Rede nicht haben? Eines wird in der Tat sein, was diejenigen, welche gut reden, als ihr Eigentum mit sich bringen: eine wohlgeordnete, geschmückte und durch Kunst und Feile mit mannigfaltiger Abwechslung versehene Rede. Wenn aber einer solchen Rede nicht ein Stoff zugrunde liegt, der von dem Redner erfasst und erkannt ist, so muss sie notwendigerweise entweder ganz bedeutungslos sein oder der Gegenstand allgemeinen Spottes und Gelächters werden.
[Cic.fin.1,30,3] Interesse enim inter argumentum conclusionemque rationis et inter mediocrem animadversionem atque admonitionem. altera occulta quaedam et quasi involuta aperiri, altera prompta et aperta iudicari. Cic.Fin.1,30,3Es gebe nämlich einen Unterschied zwischen einem schlussfolgernden Vernunftbeweis und einer einfachen bewussten Wahrnehmung. Die eine eröffne Verwickeltes und Verborgenes, die andere beurteile, was offen zur Hand ist.
Quid enim interest motu animi sublato non dico inter pecudem et hominem, sed inter hominem et truncum aut saxum aut quidvis generis eiusdem? Cic.Lael.48.bDenn will man alle lebhafteren Regungen des Herzens verbannen, was ist denn noch für ein Unterschied – ich will nicht sagen zwischen dem Menschen und dem Vieh, sondern – zwischen dem Menschen und einem Stein oder Klotz oder anderem dergleichen?
[Cic.Tusc.5,8,4] Admiratum Leontem novitatem nominis quaesivisse, quinam essent philosophi, et quid inter eos et reliquos interesset. Cic.Tusc.5,8,4Leon, die sich über die Neuheit des Namens wunderte, fragte, wer denn Philosophen seien, und was für ein Unterschied zwischen ihnen und den übrigen bestehe.
interesse enim inter argumentum conclusionemque rationis et inter mediocrem animadversionem atque admonitionem. altera occulta quaedam et quasi involuta aperiri, altera prompta et aperta iudicari. Cic.fin.1,30,4Denn zwischen einem Beweis und Vernunftsschluss und zwischen einer gewöhnlichen Bemerkung und einem Hinweis sei ein Unterschied; durch jene werde das Verborgene und gleichsam Verhüllte eröffnet, durch diese aber dass vor Augen Liegende und Offenbare beurteilt.
nec interest: pari humanitate accipiuntur. notum ignotumque, quantum ad ius hospitis, nemo discernit. abeunti, si quid poposcerit, concedere moris; et poscendi in vicem eadem facilitas. gaudent muneribus, sed nec data imputant nec acceptis obligantur. victus inter hospites comis. Tac.Germ.21,3Und es macht dies nichts aus: mit gleicher Freundlichkeit werden sie aufgenommen. Zwischen Bekannten und Unbekannten macht, was das Gastrecht angeht, niemand einen Unterschied. Bittet sich einer beim Gehen etwas aus, ist es Sitte, es ihm zuzugestehen, und sich dagegen etwas auszubitten nimmt man ebenso leicht. Sie haben Freude an Geschenken, doch rechnen sie die gegebenen nicht an und fühlen sich durch die empfangenen nicht verpflichtet. Der Verkehr unter Gastfreunden ist freundlich.
qualis autem differentia sit honesti et decori, facilius intellegi quam explanari potest. Cic.off.1,94,2Welcher Unterschied aber doch noch zwischen dem Schicklichen und dem Anständigen besteht, ist leichter zu verstehen als zu erklären.
Haec igitur officia, de quibus his libris disserimus, quasi secunda quaedam honesta esse dicunt, non sapientium modo propria, sed cum omni hominum genere communia. Cic.off.3,15,4Die Pflichten also, über die wir hier handeln, heißen sittliche Handlungen zweiten Ranges; sie sind nicht bloß dem Weisen eigen, sondern gelten für alle Menschen, ohne Unterschied.
(6) Et populus quidem Romanus dilectum principum servat, quantoque paullo ante concentu formosum alium, hunc fortissimum personat; quibusque aliquando clamoribus gestum alterius et vocem, huius pietatem, abstinentiam, mansuetudinem laudat. (Plin.paneg.2,6) Plin.paneg.2,6Das römische Volk macht auch wohl einen Unterschied zwischen den Fürsten, und nennt diesen mit einstimmigem Ruf den Tapfersten, wie kurz vorher einen anderen den Schönen, und preist ebenso laut an diesem Freundlichkeit, Enthaltsamkeit, Milde, wie einst Haltung und Stimme eines anderen.
At Germanicus, quamquam contracto exercitu et parata in defectores ultione, dandum adhuc spatium ratus, si recenti exemplo sibi ipsi consulerent, praemittit litteras ad Caecinam, venire se valida manu ac, ni supplicium in malos praesumant, usurum promisca caede. Tac.ann.1,48,1.Germanicus aber glaubte, obwohl er das Heer beisammen und alles zur Bestrafung der Empörer vorbereitet hatte, ihnen doch noch eine Frist geben zu müssen, ob sie etwa aufgrund des jüngsten Exempels selbst für ihr Bestes sorgen wollten. Er sandte ein Schreiben an Caecina voraus: er komme mit starker Heeresmacht und werde, wenn sie die Aufrührer nicht zuvor schon bestraften, ohne Unterschied vom Schwert Gebrauch machen.
eas Caecina aquiliferis signiferisque et, quod maxime castrorum sincerum erat, occulte recitat, utque cunctos infamiae, se ipsos morti eximant, hortatur: nam in pace causas et merita spectari, ubi bellum ingruat, innocentis ac noxios iuxta cadere. Tac.ann.1,48,2.Dieses Schreiben las Caecina den Adler- und Fahnenträgern, und wer sonst noch im Lager ohne Fehl und Tadel war, insgeheim vor und ermahnte sie, die Gesamtheit der Ehrlosigkeit, sich selbst dem drohenden Tod zu entziehen. Im Frieden achte man auf Verhalten und Verdienste des einzelnen; wenn aber Krieg ausbreche, fielen ihm Unschuldige und Schuldige ohne Unterschied zum Opfer.
sternuntur fluctibus, hauriuntur gurgitibus; iumenta, sarcinae, corpora exanima interfluunt, occursant. permiscentur inter se manipuli, modo pectore, modo ore tenus extantes, aliquando subtracto solo disiecti aut obruti. non vox et mutui hortatus iuvabant adversante unda; nihil strenuus ab ignavo, sapiens ab inprudenti, consilia a casu differre: cuncta pari violentia involvebantur. Tac.ann.1,70,3.Von den Fluten werden sie niedergerissen, von Strudeln verschlungen. Hin und wieder begegnen ihnen Lasttiere, Gepäck und Leichen, die umherschwimmen. Ganze Manipeln vermengen sich, bald bis zur Brust, bald bis zum Mund im Wasser stehend; oft auch fehlt dem Fuß der Boden, sie verlieren einander und sinken unter. Kein Rufen, kein gegenseitiges Mahnen half mehr gegen die feindliche Macht der Gewässer; in nichts unterschied sich mehr der Tapfere vom Feigen, der Verständige vom Unverständigen, die Überlegung vom Zufall; alles überwältigte mit gleichem Ungestüm das Element.
Quam ob rem nihil interest, utrum moderatas perturbationes adprobent an moderatam iniustitiam, moderatam ignaviam, moderatam intemperantiam; Cic.Tusc.4,42,3Daher macht es keinen Unterschied, ob sie gemäßigte Leidenschaften billigen oder eine gemäßigte Ungerechtigkeit, eine gemäßigte Feigheit, eine gemäßigte Unmäßigkeit.
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