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Beleg gesucht für: suspectum
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
et si me meis civibus iniuria suspectum tam graviter atque offensum viderem, carere me aspectu civium quam infestis omnium oculis conspici mallem: tu, cum conscientia scelerum tuorum agnoscas odium omnium iustum et iam diu tibi debitum, dubitas, quorum mentis sensusque volneras, eorum aspectum praesentiamque vitare? Cic.Catil.1,17Und würde ich sehen, dass ich von meinen Mitbürgern auch mit Unrecht so schwer verdächtigt würde und ihnen anstößig sei, so würde ich mich lieber dem Anblick meiner Mitbürger entziehen, als mich von allen mit feindlichen Augen ansehen lassen. Und du, da du doch im Bewusstsein deiner Frevel anerkennst, dass der allgemeine Hass gegen dich gerecht sei, und du ihn schon lange verschuldest habest, - du kannst dich noch bedenken, den Anblick und die Gegenwart derer zu meiden, deren Vorstellungen und Gefühle du verletztest?
Suspectum genus hoc scribendi. Sulcius acer Hor.sat.1,4,65.Dass Du Geschriebnes der Art mit Verdacht strafst. Sulcius hitzig
namque Otho pueritiam incuriose, adulescentiam petulanter egerat, gratus Neroni aemulatione luxus. eoque Poppaeam Sabinam, principale scortum, ut apud conscium libidinum deposuerat, donec Octaviam uxorem amoliretur. mox suspectum in eadem Poppaea in provinciam Lusitaniam specie legationis seposuit. Tac.hist.1,13,3.Denn Otho hatte sein Knabenalter in Leichtsinn, seine Jünglingsjahre in Ausgelassenheit hingebracht, bei Nero durch Wetteifer in Ausschweifungen beliebt. Daher hatte dieser auch die Poppaea Sabina, die fürstliche Lustdirne, ihm als dem Vertrauten seiner Lüste in Verwahrung gegeben, bis er seine Gemahlin Octavia weggeschafft hätte. Später aber, als er ihn wegen derselben Poppaea im Verdacht hatte, schob er ihn unter dem Schein einer Statthalterschaft in die Provinz Lusitanien ab.
Interea Othonem, cui compositis rebus nulla spes, omne in turbido consilium, multa simul extimulabant, luxuria etiam principi onerosa, inopia vix privato toleranda, in Galbam ira, in Pisonem invidia; fingebat et metum, quo magis concupisceret: praegravem se Neroni fuisse, nec Lusitaniam rursus et alterius exilii honorem expectandum. suspectum semper invisumque dominantibus, qui proximus destinaretur. nocuisse id sibi apud senem principem, magis nociturum apud iuvenem ingenio trucem et longo exilio efferatum: occidi Othonem posse. Tac.hist.1,21,1.Inzwischen stachelte Otho, der in geordneten Verhältnissen keine Hoffnung sah, und nur mit wirren Zeiten plante, vieles zugleich an: Eine aufwändige Lebensweise, selbst für einen Fürsten schwer belastend, ein Geldmangel, kaum für einen Privatmann erträglich, Erbitterung gegen Galba, Neid gegen Piso. Auch gab er Furcht vor, die ihn noch mehr seinen Wünschen nachgeben ließ. Schon Nero sei er mehr als lästig gewesen, jetzt aber habe er nicht wieder ein Lusitanien oder die Ehre einer zweiten Verbannung zu befürchten; verdächtig und verhasst sei den Herrschenden immer, wer als nächster Anwärter gelte. Dies habe ihm bei dem greisen Fürsten geschadet, mehr werde es ihm bei einem jungen Mann schaden, der, von Natur roh, noch durch lange Verbannung verwildert sei. Selbst dass man Otho töte, sei nicht unmöglich.
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15.10.2016  Verorum heroum est non semper et ubique pugnare, quod nos, qui pelliculas actionarias interdum spectemus, cogitatione nobis fingimus. Nonnumquam solent interquiescere aut terga vertere. Hanc sententiam veram esse nunc etiam illi tres "heroes Lipsienses" demonstrant, qui Syrum compatriotam et suspectum tromocraten Jaber al-Bakr infregerunt, vinxerunt tradideruntque Saxonicis biocolytis, nisi forte pro "biocolytis" rectius dicam "hoplitis"; nam armis tam degravati erant, ut fugientem ipsi persequi et prehendere non possent. "Heroes" autem nunc ultionem Islamici, qui dicitur, Status metuentes et uxoribus et liberis in Syria degentibus timentes hostem multo capitaliorem non unguibus et rostris infestant, sed suas copias realistice aestimantes clam se subduxerunt, ut nemo sciret, ubinam versarentur. Heros igitur non modo audax, fortis, atrox esse debet, sed etiam astutus, callidus, recoctus. lc201610Echte Helden müssen nicht immer und überall kämpfen, wie wir uns das, weil wir uns mitunter Aktionfilme ansehen, vorstellen. Manchmal pausieren sie auch oder ergreifen sogar die Flucht. Die Wahrheit dieses Satzes beweisen jetzt auch die drei "Leipziger Helden", die ihren syrischen Landsmann und Terrorverdächtigen Jaber al-Bakr überwältigt, gefesselt und den Polizisten übergeben haben. Vielleicht sollte ich statt "Polizisten" lieber "Hopliten" sagen, denn sie waren so schwer bewaffnet, dass sie den Flüchtenden selbst nicht verfolgen und festnehmen konnten. Jetzt aber fürchten die "Helden" die Rache des sogenannten Islamischen Staates und fürchten um ihre Frauen und Kinder, die noch in Syrien weilen. Trotzdem bekämpfen sie den viel gefährlicheren Feind nicht mit Zähnen und Klauen, sondern tauchten in realistischer Einschätzung ihrer Möglichkeiten ab, so dass niemand weiß, wo sie überhaupt sind. Ein Held muss also nicht nur mutig, tapfer, unbeugsam sein, sondern auch schlau, raffiniert und abgekocht.
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finn
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