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Beleg gesucht für: sinne
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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Quorum ego vix abs te iam diu manus ac tela contineo, eosdem facile adducam, ut te haec, quae vastare iam pridem studes, relinquentem usque ad portas prosequantur. Cic.Catil.1,21Schon lange kann ich ihre Hände und Waffen kaum von dir zurückhalten und werde sie leicht dahinbringen, dass, wenn du diesen Ort, den du zu verwüsten schon geraume Zeit im Sinne hast, verlässt, sie dich zu den Toren begleiten.
"Quid tu igitur?" inquies. Quid? multa convenerunt, quae mentem exturbarent meam: subita defectio Pompeii, alienatio consulum, etiam praetorum, timor publicanorum, arma. Cic.ad Q.fr.1,4,4,2"Nun, was dachtest du dabei?" wirst du sagen. Was? Es kam so viel zusammen, das mir ganz die Sinne raubte: der plötzliche Abfall des Pompeius, die Entfremdung der Konsuln, sogar der Prätoren, die Furcht der Steuerpächter, sogar Waffengewalt.
scis hunc nihil habere, nihil audere, nihil posse, nihil umquam contra rem tuam cogitasse, et tamen oppugnas eum, quem neque metuere potes neque odisse debes nec quicquam iam habere reliqui vides, quod ei detrahere possis; Cic.S.Rosc.147.aDu weißt, dass dieser nichts hat, nichts unternimmt, nichts vermag, nie etwas gegen dein Besitztum im Sinne gehabt hat, und doch greifst du ihn an, da du ihn weder fürchten kannst, noch hassen solltest, da du siehst, dass er nichts mehr übrig hat, was du ihm nehmen könntest;
etenim quoniam detractis de homine sensibus reliqui nihil est, necesse est, quid aut ad naturam aut contra sit, a natura ipsa iudicari. ea quid percipit aut quid iudicat, quo aut petat aut fugiat aliquid, praeter voluptatem et dolorem? Cic.fin.1,30,5Denn weil nichts übrigbleibt, wenn man dem Menschen die Sinne wegnimmt, muss notwendigerweise die Natur selbst über das, was der Natur gemäß oder ihr zuwider ist, urteilen. Was anders empfindet oder erkennt sie an, weswegen sie etwas begehrt oder verabscheut außer Lust und Schmerz?
Sunt autem quidam e nostris, qui haec subtilius velint tradere et negent satis esse, quid bonum sit aut quid malum, sensu iudicari, sed animo etiam ac ratione intellegi posse et voluptatem ipsam per se esse expetendam et dolorem ipsum per se esse fugiendum. Cic.fin.1,31,1Indes wollen einige von unserer Schule diese Sätze gründlicher lehren, indem sie behaupten, zur Beurteilung, was gut oder was übel sein, genügten die Sinne nicht, sondern es lasse sich auch durch den Geist und den Verstand begreifen, dass die Lust an sich selbst zu begehren, der Schmerz hingegen an sich selbst zu meiden sei.
nam si ea sola voluptas esset, quae quasi titillaret sensus, ut ita dicam, et ad eos cum suavitate afflueret et illaberetur, nec manus esse contenta posset nec ulla pars vacuitate doloris sine iucundo motu voluptatis. Cic.fin.1,39,5Denn wenn das allein Lust wäre, was die Sinne gleichsam kitzelt, um mich so auszudrücken, und auf sie mit einer angenehmen Empfindung einströmt und in sie hineinschlüpft: so könnte weder die Hand noch ein anderes Glied mit der bloßen Schmerzlosigkeit ohne die angenehme Bewegung der Lust zufrieden sein.
Nisi autem rerum natura perspecta erit, nullo modo poterimus sensuum iudicia defendere. Cic.fin.1,64,1Wenn aber das Wesen der Dinge nicht durchschaut ist, so werden wir auf keine Weise die Urteile der Sinne verteidigen können.
quos qui tollunt et nihil posse percipi dicunt, ii remotis sensibus ne id ipsum quidem expedire possunt, quod disserunt. Cic.fin.1,64,3Die aber, die den Sinnen keine Geltung zugestehen und behaupten, dass durch die Sinne nichts begriffen werden könne, sind ohne Zulassung der Sinne nicht einmal fähig, das zu entwickeln, was sie erörtern wollen.
Quapropter si ea, quae dixi, sole ipso illustriora et clariora sunt, si omnia dixi hausta e fonte naturae, si tota oratio nostra omnem sibi fidem sensibus confirmat, id est incorruptis atque integris testibus, si infantes pueri, mutae etiam bestiae paene loquuntur magistra ac duce natura nihil esse prosperum nisi voluptatem, nihil asperum nisi dolorem, de quibus neque depravate iudicant neque corrupte, nonne ei maximam gratiam habere debemus, qui hac exaudita quasi voce naturae sic eam firme graviterque comprehenderit, ut omnes bene sanos in viam placatae, tranquillae, quietae, beatae vitae deduceret? Cic.fin.1,71,1Wenn deshalb, was ich gesagt habe, heller und klarer als die Sonne selbst ist, wenn alles aus der Quelle der Natur geschöpft ist und wenn unser ganzer Vortrag sich vollkommene Glaubwürdigkeit durch die Sinne verschafft, d.h. durch unbestochene und vorurteilsfreie Zeugen, wenn unmündige Kinder, sogar der Sprache unteilhaftige Tiere, belehrt und geleitet von der Natur, gewissermaßen deutlich aussprechen, dass es nichts Beglückenderes gebe als die Lust, nichts Mühseligeres als den Schmerz, worüber sie weder verderbt noch bestochen urteilen: müssen wir dann nicht dem Mann den größten Dank wissen, der diese Stimme der Natur deutlich vernahm und sie mit solcher Festigkeit und solchem Ernst auffasste, dass er alle Verständigen auf den Weg eines friedlichen, ruhigen, zufriedenen, glückseligen Lebens führte?
quid enim primum prohibere et priscum ad morem recidere adgrediar? villarumne infinita spatia? familiarum numerum et nationes? argenti et auri pondus? aeris tabularumque miracula? promiscas viris et feminis vestis atque illa feminarum propria, quis lapidum causa pecuniae nostrae ad externas aut hostilis gentis transferuntur? Tac.ann.3,53,4.Denn was soll ich jetzt zuerst zu verhindern suchen, was zuerst im Sinne der alten Moral beschneiden? Die ungeheure Ausdehnung der Landhäuser? Die zahllose Dienerschaft aus allen Nationen? Die Masse an Silber und Gold? Die Wundergebilde in Erz und Malerei? Die Garderobe, die Männer und Frauen gemeinsam tragen? Und jene besondere Vorliebe der Frauen, die unser Geld für Edelsteine ins Ausland oder gar zu feindlichen Nationen gehen lässt?
adscitae sunt super Subrium et Sulpicium, de quibus rettuli, militares manus, Gavius Silvanus et Statius Proxumus tribuni cohortium praetoriarum, Maximus Scaurus et Venetus Paulus centuriones. sed summum robur in Faenio Rufo praefecto videbatur, quem vita famaque laudatum per saevitiam impudicitiamque Tigellinus in animo principis anteibat fatigabatque criminationibus ac saepe in metum adduxerat quasi adulterum Agrippinae et desiderio eius ultioni intentum. Tac.ann.15,50,3.Hinzugezogen wurden neben Subrius und Sulpicius, die ich schon erwähnt habe, noch militärische Kräfte: Gavius Silvanus und Statius Proximus, Tribunen der Prätorianerkohorten, und die Centurionen Maximus Scaurus und Venetus Paulus. Die Hauptkraft glaubte man aber an dem Präfekten Faenius Rufus zu haben, einem Mann von lobenswertem Leben und Ruf, dem der unbeherrschte und unzüchtige Tigellinus in der Gunst des Fürsten den Rang ablief: diesem lag er mit Verleumdungen im Ohr und versetzte ihn in Angst, als wäre jener ein Buhle der Agrippina gewesen und sinne jetzt aus Schmerz um sie auf Rache.
An dubitas, quin praestans valetudine, viribus, forma, acerrumis integerrumisque sensibus, adde etiam, si lubet, pernicitatem et velocitatem, da divitias, honores, imperia, opes, gloriam—si fuerit is, qui haec habet, iniustus, intemperans, timidus, hebeti ingenio atque nullo, dubitabisne eum miserum dicere? Cic.Tusc.5,45,1Oder zögerst du, einen Menschen, zwar ausgezeichnet durch Gesundheit, Kräfte, Gestalt, scharfe und ganz unverdorbene Sinne – und wenn du willst, ebenfalls durch Schnelligkeit und Behendigkeit; und gibt dazu noch Reichtum, Ehrestellen, Ämter, Macht, Ruhm; aber zugleich dabei ungerecht, unmäßig, furchtsam, stumpfsinnig und geistlos – wirst du zögern, einen solchen Menschen elend zu nennen?
"Etiamne, si sensibus carebit oculorum, si aurium?" Etiam; nam ista ipsa contemnit. Cic.Tusc.5,111,1"Auch wenn er der Sinne der Augen, der Ohren beraubt ist?" Auch, denn eben das verachtet er.
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