Sed, ut solebat C. Lucilius saepe dicere, homo tibi subiratus, mihi propter eam ipsam causam minus quam volebat familiaris, sed tamen et doctus et perurbanus, sic sentio neminem esse in oratorum numero habendum, qui non sit omnibus eis artibus, quae sunt libero dignae, perpolitus; quibus ipsis si in dicendo non utimur, tamen apparet atque exstat, utrum simus earum rudes an didicerimus: Cic.de_orat.1,72. | Aber was Gaius Lucilius oft zu sagen pflegte, der dir ein wenig grollte und gerade deshalb mir weniger, als er es wünschte, befreundet, aber doch ein gelehrter und sehr fein gebildeter Mann war, dasselbe ist auch mein Urteil, dass nämlich niemand unter die Zahl der Redner gerechnet werden dürfe, der nicht in allen, eines freien Mannes würdigen Wissenschaften ausgebildet sei. Denn wenn wir von ihnen selbst auch beim Reden keinen Gebrauch machen, so ist es doch sichtbar und stellt sich heraus, ob wir derselben unkundig sind oder sie gelernt haben. |
igitur audito fine Augusti vernacula multitudo, nuper acto in urbe dilectu, lasciviae sueta, laborum intolerans, implere ceterorum rudes animos: venisse tempus, quo veterani maturam missionem, iuvenes largiora stipendia, cuncti modum miseriarum exposcerent saevitiamque centurionum ulciscerentur. Tac.ann.1,31,4. | Auf die Nachricht nun vom Ende des Augustus lag die große von Rom gekommene Zahl der Soldaten - es hatte vor kurzem dort eine Aushebung gegeben – die an ein ausgelassenes Leben gewöhnt und unfähig war, Anstrengungen zu ertragen, der übrigen noch ungeschulten Menge in den Ohren: jetzt sei der Augenblick gekommen, wo die Veteranen zeitige Entlassung, die Jüngeren reichlichere Entlohnung, alle zusammen ein Ziel und Maß ihres Elends fordern und für die Misshandlungen der Centurionen Rache nehmen könnten. |
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