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Beleg gesucht für: praesentium
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
[Cic.fin.1,33,1] At vero eos et accusamus et iusto odio dignissimos ducimus, qui blanditiis praesentium voluptatum deleniti atque corrupti, quos dolores et quas molestias excepturi sint, obcaecati cupiditate non provident, similique sunt in culpa, qui officia deserunt mollitia animi, id est laborum et dolorum fuga. Cic.Fin.1,33,1Nein, die klagen wir an und halten wir zu recht für hassenswert, die sich von der Verführung der momentanen Lust locken und korrumpieren lassen und blind vor Gier nicht mehr voraussehen, welch belastende Schmerzen sie sich einhandeln. Gleich schuldig macht sich, wer aus Schlaffheit, d.h. aus Arbeitsscheu und Wehleidigkeit seine Pflicht versäumt.
At vero eos et accusamus et iusto odio dignissimos ducimus, qui blanditiis praesentium voluptatum deleniti atque corrupti, quos dolores et quas molestias excepturi sint, obcaecati cupiditate non provident; Cic.fin.1,33,1Hingegen klagen wir die an und achten Sie mit Recht hassenswert, die, durch die schmeichelnden Reize augenblicklicher Sinnengenüsse bezaubert und verführt in der Verblendung ihrer Leidenschaft nicht voraussehen, welche Schmerzen und Beschwerden sie sich zuziehen werden.
Noctem minacem et in scelus erupturam fors lenivit; nam luna claro repente caelo visa languescere. id miles rationis ignarus omen praesentium accepit, suis laboribus defectionem sideris adsimulans, prospereque cessura, qua pergerent, si fulgor et claritudo deae redderetur. Tac.ann.1,28,1.Die Nacht nahte drohend und frevelschwanger; ein Zufall wollte, dass sie gelinde ablief. Auf einmal bei heiterem Himmel sah man den Mond sich verdunkeln. Weil der Soldat den Grund nicht kannte, betrachtete er es als ein bedeutungsvolles Zeichen des gegenwärtigen Standes der Dinge, indem er in der Verfinsterung des Gestirns eine Ähnlichkeit mit seinen Drangsalen fand und sich einen glücklichen Ausgang dessen, was im Werk war, versprach, wenn die Göttin wieder Glanz und Klarheit gewänne.
non quidem sibi ignarum posse argui, quod tam recenti dolore subierit oculos senatus: vix propinquorum adloquia tolerari, vix diem aspici a plerisque lugentium. neque illos imbecillitatis damnandos: se tamen fortiora solacia e complexu rei publicae petivisse. miseratusque Augustae extremam senectam, rudem adhuc nepotum et vergentem aetatem suam, ut Germanici liberi, unica praesentium malorum levamenta, inducerentur, petivit. Tac.ann.4,8,3.Er wisse wohl, man könne es tadeln, dass er in so frischem Schmerz vor den Augen des Senats erscheine; die meisten Trauernden könnten kaum die Ansprache der Verwandten, kaum den Anblick des Tages ertragen und man dürfe sie deswegen nicht einmal der Schwäche beschuldigen. Er aber habe kräftigeren Trost im Schoße des Staates gesucht. Er beklagte das dem Ende nahe Greisenalter der Augusta, das (teilweise) noch unreife Alter seiner Enkel und sein zunehmendes Alter und verlangte, die Kinder des Germanicus herbeizuführen, seine einzige Erleichterung im gegenwärtigen Leid.
sin extra domum successor quaereretur, ne memoria Augusti, ne nomen Caesarum in ludibria et contumelias verterent, metuebat: quippe illi non perinde curae gratia praesentium quam in posteros ambitio. Tac.ann.6,46,2.Wollte er seinen Nachfolger außerhalb des Hauses suchen, so musste er fürchten, es könnte das Andenken des Augustus, es könnte der Name der Caesaren zu Spott und Schande werden. Ihm lag nämlich weniger der Beifall der Mitwelt als die Ehre bei der Nachwelt am Herzen.
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