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Beleg gesucht für: porro
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
civitati porro hanc fuisse belli causam, quod repentinae Gallorum coniurationi resistere non potuerit. id se facile ex humilitate sua probare posse, quod non adeo sit imperitus rerum ut suis copiis populum Romanum superari posse confidat. Caes.Gall.5,27,4überdies seien seine Mitbürger dadurch zum Krieg veranlasst worden, dass sie sich der plötzlichen Empörungen der Gallier nicht hätten widersetzen können. Als Beweis hiervon müsse seine geringe Macht gelten; denn er selbst sei nicht so von aller Einsicht verlassen, um sich zu trauen, mit seinen Truppen die römische Macht besiegen zu können.
nam laetabatur intellegens coniuratione patefacta civitatem periculis ereptam esse; porro autem anxius erat dubitans, in maxumo scelere tantis civibus deprehensis quid facto opus esset: poenam illorum sibi oneri, inpunitatem perdundae rei publicae fore credebat. Sall.Cat.46,2Denn er freute sich, weil ihm klar war, dass das Volk nach der Aufdeckung der Verschwörung aus der Gefahr gerettet war; andererseits aber war ihm bange, weil er sich im unklaren war, was zu tun sei, da so hochgestellte Bürger beim größten Verbrechen entdeckt worden waren. Er war überzeugt, dass ihre Bestrafung für ihn selbst zur Bürde würde, ihre Nichtbestrafung aber zum Untergang des Staates führe.
Quid tam porro regium, tam liberale, tam munificum, quam opem ferre supplicibus, excitare adflictos, dare salutem, liberare periculis, retinere homines in civitate? Quid autem tam necessarium, quam tenere semper arma, quibus vel tectus ipse esse possis vel provocare integer vel te ulcisci lacessitus? Age vero, ne semper forum, subsellia, rostra curiamque meditere, quid esse potest in otio aut iucundius aut magis proprium humanitatis, quam sermo facetus ac nulla in re rudis? Hoc enim uno praestamus vel maxime feris, quod conloquimur inter nos et quod exprimere dicendo sensa possumus. Cic.de_orat.1,32.Was ist ferner so königlich, so freigebig, so großmütig, als Hilfe zu leisten den Flehenden, aufzurichten die Niedergeschlagenen, Rettung vom Untergang zu gewähren, von Gefahren zu befreien, die Menschen im Staat zurückzuhalten? Was ist aber so notwendig, als zu jeder Zeit Waffen zu besitzen, mit denen man sich entweder selbst decken kann oder die Schlechten zum Kampf herausfordern oder, angegriffen, sich rächen? Und nun weiter, um nicht immer an Forum, Gerichtsstühle, Rednerbühne und Curie zu denken, was kann in der Muße erfreulicher oder dem menschlichen Wesen entsprechender sein als eine geistreiche und in keinerlei Weise ungebildete Unterredung? Denn darin gerade besteht unser größter Vorzug vor den rohen Tieren, dass wir uns mit einander unterreden und unsere Empfindungen durch Worte ausdrücken können.
[Cic.fin.1,32,2] Nemo enim ipsam voluptatem, quia voluptas sit, aspernatur aut odit aut fugit, sed quia consequuntur magni dolores eos, qui ratione voluptatem sequi nesciunt; neque porro quisquam est, qui dolorem ipsum, quia dolor sit, amet, consectetur, adipisci velit, sed quia non numquam eius modi tempora incidunt, ut labore et dolore magnam aliquam quaerat voluptatem. Cic.Fin.1,32,2Niemand verachtet, hasst oder meidet nämlich Lust an sich, weil sie Lust ist, sondern weil schweres Leid denen folgt, die Lust nicht vernünftig zu verfolgen verstehen. Ferner liebt keiner, verfolgt oder sucht den Schmerz an sich zu erlangen, weil er Schmerz ist, sondern weil mitunter die Umstände es erfordern, eine große Lust durch eine schmerzliche Mühe zu gewinnen.
cupiditates porro quae possunt esse in eo, qui, ut ipse accusator obiecit, ruri semper habitarit et in agro colendo vixerit? quae vita maxime disiuncta a cupiditate et cum officio coniuncta est. Cic.S.Rosc.39.eWelche Leidenschaften kann es aber bei einem Mann geben, der, wie der Ankläger selbst ihm vorwarf, stets auf dem Land gewohnt und sein Leben mit Landarbeit hingebracht hat? eine Lebensweise, die vor allen am meisten den Leidenschaften fremd bleibt, und mit Pflichttreue verbunden ist.
erat porro nemo in quem ea suspicio conveniret. Cic.S.Rosc.64.dEs war ferner niemand da, auf den der Verdacht passte.
eius porro civitatis sapientissimum Solonem dicunt fuisse, eum, qui leges, quibus hodie quoque utuntur, scripserit. Cic.S.Rosc.70.bDer weiseste Mann in diesem Staat, sagt man, sei Solon gewesen, derselbe, der die noch jetzt dort geltenden Gesetze verfasst hat.
videte iam porro cetera, iudices, ut intellegatis fingi maleficium nullum posse, quo iste sese non contaminarit. Cic.S.Rosc.116.aBetrachtet nun auch das übrige, ihr Richter, damit ihr euch überzeugt, dass dieser Mensch sich mit allen denkbaren Freveln befleckt hat.
res porro abs te eius modi postulabatur, ut nihil interesset, utrum eam rem recusares an de maleficio confiterere. Cic.S.Rosc.120.aEs wurde ferner eine solche Sachen von dir verlangt, dass die Verweigerung mit dem Geständnis der Missetat gleichbedeutend war.
[Cic.div.2,6,2] Dabunt igitur mihi veniam mei cives, vel gratiam potius habebunt, quod, cum esset in unius potestate res publica, neque ego me abdidi neque deserui neque adflixi neque ita gessi quasi homini aut temporibus iratus, neque porro ita aut adulatus aut admiratus fortunam sum alterius, ut me meae paeniteret. Cic.div.2,6,2Es werden mir daher meine Mitbürger verzeihen oder vielmehr Dank wissen, dass, als der Staat in der Gewalt eines einzigen war, ich mich weder verbarg noch mich aufgab, noch an mir verzweifelte, noch mich so benahm, als ob ich dem Mann oder den Zeiten zürnte, noch ferner so schmeichelte oder das Schicksal des anderen bewunderte, als ob ich mit meinem eigenen unzufrieden wäre.
neque porro quisquam est, qui dolorem ipsum, quia dolor sit, amet, consectetur, adipisci velit, sed quia non numquam eius modi tempora incidunt, ut labore et dolore magnam aliquam quaerat voluptatem. Cic.fin.1,32,3Ebensowenig gibt es hinwiederum einen Menschen, der den Schmerz an sich, weil er Schmerz ist, liebte, erstrebte und zu erringen wünschte, sondern weil zuweilen solche Umstände eintreten, dass man sich durch Mühsal und Schmerz irgend eine große Lust verschafft.
quicquid porro animo cernimus, id omne oritur a sensibus; qui si omnes veri erunt, ut Epicuri ratio docet, tum denique poterit aliquid cognosci et percipi. Cic.fin.1,64,2Was wir ferner mit dem Geist sehen, das entspringt alles aus den sinnlichen Wahrnehmungen; und wenn diese sämtlich wahrhaftig sind, wie Epikurs Lehre zeigt, dann erst wird eine Erkenntnis und Wahrnehmung möglich sein.
quis porro, praeter periculum horridi et ignoti maris, Asia aut Africa aut Italia relicta Germaniam peteret, informem terris, asperam caelo, tristem cultu aspectuque, nisi si patria sit? Tac.Germ.2,2Wer hätte ferner, ganz abgesehen von der Gefährlichkeit eines unwirtlichen und unbekannten Meeres, Asien, Afrika oder Italien verlassen sollen - um nach Germanien zu ziehen, in das wüste Land mit rauem Himmel, abschreckend für den Anbau und den Anblick, - außer wenn man es zum Vaterland hat?
nec arma, ut apud ceteros Germanos, in promisco, sed clausa sub custode, et quidem servo, quia subitos hostium incursus prohibet Oceanus, otiosae porro armatorum manus facile lasciviunt: enimvero neque nobilem neque ingenuum, ne libertinum quidem armis praeponere regia utilitas est. Tac.Germ.44,4Auch sind die Waffen nicht wie bei den übrigen Germanen dem Belieben preisgegeben, sondern eingeschlossen und bewacht, und zwar durch einen Sklaven, weil plötzliche Überfälle von Feinden der Ozean abwehrt, aber unbeschäftigte Hände von Bewaffneten aber leicht in Zügellosigkeit ausarten. Gewiss aber ist es im Interesse des Königs, weder einen Edlen noch einen Freien, ja selbst nicht einen Freigelassenen zum Waffenhüter zu machen.
Unguibus et pugnis, dein fustibus atque ita porro Hor.sat.1,3,101.Mit Fausthieben und Klau'n, dann Knütteln und weiter und weiter
[Cic.Tusc.1,18] Mors igitur ipsa, quae videtur notissima res esse, quid sit, primum est videndum. sunt enim qui discessum animi a corpore putent esse mortem; sunt qui nullum censeant fieri discessum, sed una animum et corpus occidere, animumque in corpore extingui. qui discedere animum censent, alii statim dissipari, alii diu permanere, alii semper. quid sit porro ipse animus, aut ubi, aut unde, magna dissensio est. aliis cor ipsum animus videtur, ex quo excordes, vecordes concordesque dicuntur et Nasica ille prudens bis consul 'Corculum' et 'egregie cordatus homo, catus Aelius Sextus'. Cic.Tusc.1,18Nun, was der Tod selbst ist, so bekannt es auch scheint, das müssen wir zuerst sehen. Denn nach einigen ist der Tod eine Trennung der Seele vom Körper; nach anderen gibt es keine Trennung, sondern Seele und Körper gehen zugleich unter und jene wird in diesem vernichtet. Diejenigen die die Ansicht haben, dass die Seele sich trennt, lassen diese sich entweder sogleich auflösen oder erst nach längerer Zeit, oder sie behaupten zum Teil ihre ewige Fortdauer. Nicht weniger groß ist aber über das Wesen, den Sitz und den Ursprung der Seele der Widerstreit der Meinungen. Einigen scheint das Herz selbst die Seele zu sein, daher die Ausdrücke “herzlos, feigherzig, einherzig”; und jener kluge Nasica, der zweimal Konsul war, hieß “Herzchen” und “der vortrefflich beherzte Mann Catus Aelius Sextus.”
[Cic.Tusc.1,30] Ut porro firmissimum hoc adferri videtur cur deos esse credamus, quod nulla gens tam fera, nemo omnium tam sit inmanis, cuius mentem non imbuerit deorum opinio (multi de diis prava sentiunt —id enim vitioso more effici solet — omnes tamen esse vim et naturam divinam arbitrantur, nec vero id conlocutio hominum aut consessus efficit, non institutis opinio est confirmata, non legibus; omni autem in re consensio omnium gentium lex naturae putanda est) —quis est igitur, qui suorum mortem primum non eo lugeat, quod eos orbatos vitae commodis arbitretur? tolle hanc opinionem, luctum sustuleris. nemo enim maeret suo incommodo: dolent fortasse et anguntur, sed illa lugubris lamentatio fletusque maerens ex eo est, quod eum, quem dileximus, vitae commodis privatum arbitramur idque sentire. atque haec ita sentimus, natura duce, nulla ratione nullaque doctrina. Cic.Tusc.1,30Für die Unsterblichkeit lässt sich ferner derselbe, wie es scheint, sehr starke Grund anzuführen, der für den Glauben an das Dasein der Götter geltend gemacht wird: dass es nämlich kein so rohes Volk, überhaupt keinen so wilden Menschen gibt, dessen Geist die Vorstellung von Göttern nicht erfüllte. Viele zwar haben einen unrichtigen Begriff von den Göttern, eine Folge ihrer Verkehrtheit, doch glauben sie alle an göttliche Kraft und göttliches Wesen. Und nimmer bewirkt dies Verabredung der Menschen oder Übereinkunft; nicht durch Einrichtungen ist die Ansicht, nicht durch Gesetze befestigt. Aber in allen Dingen ist die Übereinstimmung aller Völker für ein Naturgesetz zu halten. Nun denn, wer bejammert den Tod der Seinen vor allen Dingen nicht darum, weil er meint, sie seien der Annehmlichkeiten des Lebens beraubt? Nimm ihm diese Meinung, so hebst du den Jammer auf; denn gerührt ist man nicht über das eigene Unglück. Man fühlt vielleicht Schmerzen und Beängstigung; aber jenes jammervolle Wehklagen, jene Tränen der Rührung kommen daher, weil wir glauben, unsere Geliebten seien der Annehmlichkeiten des Lebens beraubt und sie fühlten dies. Und so denken wir, weil es uns so natürlich ist, ohne Schlüsse, ohne Unterricht.
[Cic.Tusc.1,61,4] quae possunt verborum, quae rerum ipsarum esse vestigia, quae porro tam inmensa magnitudo, quae illa tam multa possit effingere? Cic.Tusc.1,61,4Welche Spuren können von Worten, welche von den Dingen selbst zurückbleiben? Was setzte das endlich für eine unermessliche Größe voraus, um all das viele abzubilden?
[Cic.Tusc.1,65,2] quid est enim memoria rerum et verborum? quid porro inventio? profecto id, quo ne in deo quidem quicquam maius intellegi potest. Cic.Tusc.1,65,2Denn was ist das Wort- und Sachengedächtnis? Was die Erfindungsgabe ? Gewiss das, worüber hinaus sich auch in Gott nichts Größeres denken lässt.
Modum tu adhibes vitio? an vitium nullum est non parere rationi? an ratio parum praecipit nec bonum illud esse, quod aut cupias ardenter aut adeptus ecferas te insolenter, nec porro malum, quo aut oppressus iaceas aut, ne opprimare, mente vix constes? Cic.Tusc.4,39,1Ein Maß willst du dem Fehler setzen? Oder ist es kein Fehler, der Vernunft nicht zu gehorchen? Oder lehrt die Vernunft nicht deutlich genug, dass weder ein Gut sei, was Du so hitzig begehrest, und worauf du, wenn du es erreichst, so ungewöhnlich stolz bist, noch ein Übel, wodurch du dich zu Boden drücken lässt, oder, um nicht niedergedrückt zu werden, kaum bei Besinnung bleibst?
[Cic.Tusc.1,40] Macte virtute! ego enim ipse cum eodem ipso non invitus erraverim. num igitur dubitamus —an sicut pleraque— quamquam hoc quidem minime; persuadent enim mathematici terram in medio mundo sitam ad universi caeli complexum quasi puncti instar optinere, quod k(I!(Bntron illi vocant; eam porro naturam esse quattuor omnia gignentium corporum, ut, quasi partita habeant inter se ac divisa momenta, terrena et umida suopte nutu et suo pondere ad paris angulos in terram et in mare ferantur, reliquae duae partes, una ignea, altera animalis, ut illae superiores in medium locum mundi gravitate ferantur et pondere, sic hae rursum rectis lineis in caelestem locum subvolent, sive ipsa natura superiora adpetente sive quod a gravioribus leviora natura repellantur. quae cum constent, perspicuum debet esse animos, cum e corpore excesserint, sive illi sint animales, id est spirabiles, sive ignei, sublime ferri. Cic.Tusc.1,40
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