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Beleg gesucht für: pessimum
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
die funeris milites velut praesidio stetere, multum inridentibus qui ipsi vierant quique a parentibus acceperant diem illum crudi adhuc servitii et libertatis inprospere repetitae, cum occisus dictator Caesar aliis pessimum, aliis pulcherrimum facinus videretur: nunc senem principem, longa potentia, provisis etiam heredum in rem publicam opibus, auxilio scilicet militari tuendum, ut sepultura eius quieta foret. Tac.ann.1,8,6.Am Tag des Leichenbegängnisses standen wie zum Schutz Truppen da, zu vielem Gespött für diejenigen, die jenen Tag der noch blutig frischen Knechtschaft und der zu unglücklicher Stunde wieder versuchten Freiheit selbst erlebt oder durch ihre Väter davon gehört hatten, als die Ermordung des Dictators Caesar den einen als die verworfenste, den andern als die schönste Tat erschien. Jetzt müsse man beim altersgrauen Kaiser nach langjähriger Machtausübung, nachdem auch seine Erben mit allem reichlich versorgt seien, mit militärischer Macht absichern, dass seine Bestattung ruhig ablaufe.
fidem, libertatem, amicitiam, praecipua humani animi bona, tu quidem eadem constantia retinebis, sed alii per obsequium imminuent: inrumpet adulatio, blanditiae et pessimum veri adfectus venenum, sua cuique utilitas. etiam si ego ac tu simplicissime inter nos hodie loquimur, ceteri libentius cum fortuna nostra quam nobiscum; nam suadere principi, quod oporteat, multi laboris, adsentatio erga quemcumque principem sine adfectu peragitur.' Tac.hist.1,15,4.Treue, Freimut, Freundschaft, die edelsten Güter der menschlichen Seele, wirst zwar du immer mit derselben Festigkeit zu behaupten suchen, aber andere werden sie durch Unterwürfigkeit schwächen. Schmeichelei und Schöntuerei, das verderblichste Gift echter Sinnesart, Selbstsucht werden einreißen. Ich und du, wir reden zwar heute treuherzig miteinander; alle übrigen aber lieber mit unserer Würde als mit uns. Denn dem Fürsten raten, was die Pflicht verlangt, ist ein schwieriges Werk; Beistimmung jedem Fürsten, wie er auch sei, gegenüber geschieht ohne Herzensanteil."
multos secreta Poppaeae mathematicos, pessimum principalis matrimonii instrumentum, habuerant: e quibus Ptolemaeus Othoni in Hispania comes, cum superfuturum eum Neroni promisisset, postquam ex eventu fides, coniectura iam et rumore senium Galbae et iuventam Othonis computantium persuaserat fore, ut in imperium adscisceretur. sed Otho tamquam peritia et monitu fatorum praedicta accipiebat, cupidine ingenii humani libentius obscura credendi. nec deerat Ptolemaeus, iam et sceleris instinctor, ad quod facillime ab eius modi voto transitur. Tac.hist.1,22,2.Die Geheimnisse der Poppaea hatten viele Astrologen, die schlimmsten Werkzeuge der fürstlichen Ehe, beschäftigt. Einer von ihnen, Ptolemaeus, Othos Begleiter in Hispanien, hatte ihm verheißen, er werde Nero überleben und, als der Erfolg ihm Glauben erwarb, auf die Mutmaßung und das Gerede derer hin, die Galbas Alter und Othos Jugend in Rechnung stellten, ihn überredet, er werde zur Thronfolge berufen werden. Otho jedoch nahm es als Vorhersage eines Kundigen an, die sich auf Winke des Schicksals gründe, wie es für den menschlichen Geist einen besonderen Reiz hat, das Rätselhafte zu glauben. Ptolemaeus ließ nicht ab und wurde bald der Anstifter des Verbrechens, wozu von solchem Wunsch der Übergang sehr leicht ist.
Stationem in castris agebat Iulius Martialis tribunus. is magnitudine subiti sceleris, an corrupta latius castra et, si contra tenderet, exitium metuens, praebuit plerisque suspicionem conscientiae; anteposuere ceteri quoque tribuni centurionesque praesentia dubiis et honestis, isque habitus animorum fuit, ut pessimum facinus auderent pauci, plures vellent, omnes paterentur. Tac.hist.1,28,1.Im Lager hatte der Tribun Julius Martialis die Wache. Dieser war entweder durch die Größe der plötzlichen Gewalttat überrascht oder fürchtete, das Lager sei schon in weitem Umfang angesteckt, und Widerstand würde seinen Tod bedeuten. So erregte er bei vielen den Verdacht der Beteiligung. Auch die übrigen Tribunen und Centurionen zogen die vollendete Tatsache der Ungewissheit und der Ehre vor. In der Tat war die allgemeine Stimmung so, dass nur wenige den schlimmsten Frevel wagten, viele ihn wünschten, alle ihn zuließen.
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finn
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