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Beleg gesucht für: metuens
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Dicatur metuens, inopi dare nolit amico, Hor.sat.1,2,5.Gäb' ein anderer nicht so viel dem bedürftigen Freunde,
Summa deperdat metuens aut ampliet ut rem. Hor.sat.1,4,32.Fürchtend, dass, wo nicht schwinde sein Gut, es sich doch nicht vermehre.
[4,32,3] Sic infortunatissimae filiae miserrimus pater suspectatis caelestibus odiis et irae superum metuens, dei Milesii vetustissimum percontatur oraculum et a tanto numine precibus et victimis ingratae virgini petit nuptias et maritum. sed Apollo, quanquam Graecus et Ionicus, propter Milesiae conditorem sic Latina sorte respondit: (Apul.met.4,32,3) Apul.met.4,32,3[4,32,3] So argwöhnt ein traurige Vater einer unglücklichen Tochter himmlichen Hass; und befragt, weil er Götterzorn befürchtet, das uralte Orakel des milesischen Gottes und betet unter Opfern zu dem mächtigen Gott um Hochzeit und Ehe für die ungeliebte Jungfrau. Doch Apollon antwortete, obwohl ionischer Grieche mit Rücksicht auf den Verfasser der milesischen Fabel so mit lateinischer Spruch:
[5,4,1] Finitis voluptatibus vespera suadente concedit Psyche cubitum. iamque provecta nocte clemens quidam sonus aures eius accedit. tunc virginitati suae pro tanta solitudine metuens et pavet et horrescit et quovis malo plus timet, quod ignorat. (Apul.met.5,4,1) Apul.met.5,4,1[5,4,1] Nach dem appetitlichen Abendessen lud der Abend Psyche ein, zu Bett zu gehen. Schon spät in der Nacht dringt ein sanfter Ton an ihr Ohr. Da ängstigt sie sich in ihrer Einsamkeit um ihre Unschuld: zitternd schaudert ihr vor dem, was sie nicht kennt, mehr als vor jedem Übel sonst.
[25,2] Sed mitis fluvius in honorem dei scilicet, qui et ipsas aquas urere consuevit, metuens sibi confestim eam innoxio volumine super ripam florentem herbis exposuit. (Apul.met.5,25,2) Apul.met.5,25,2[25,2] Es scheute der milde Fluss den Gott, dessen Flamme auch selbst dem Gewässer furchtbar ist, schonte sie und trug sie auf unschädlicher Welle an das blumenreiche Gestade.
nuntianti centurioni, ut mos militiae, factum esse quod imperasset, neque imperasse sese et rationem facti reddendam apud senatum respondit. quod postquam Sallustius Crispus particeps secretorum (is ad tribunum miserat codicillos) comperit, metuens ne reus subderetur, iuxta periculoso ficta seu vera promeret, monuit Liviam ne arcana domus, ne consilia amicorum, ministeria militum vulgarentur, neve Tiberius vim principatus resolveret cunta ad senatum vocando: eam condicionem esse imperandi, ut non aliter ratio constet quam si uni reddatur. Tac.ann.1,6,3.Dem Centurio, der nach Soldatenbrauch die Ausführung des Befehles meldete, gab er zur Antwort, er habe nichts befohlen und jener werde vor dem Senat, was geschehen sei, zu verantworten haben. Als Sallustius Crispus, der an den geheimen Plänen Teil hatte, und auch den schriftlichen Befehl an den Tribunen geschickt hatte, dies erfuhr, befürchtete er, er könne als Schuldiger vorgeschoben werden. Da es in diesem Fall gleich gefährlich war, die Wahrheit oder Lügen vorzutragen, warnte er Livia, man solle doch die Geheimnisse des Hauses. die Ratschläge der Freunde und die Dienstleistungen der Soldaten nicht jedermann wissen lassen; und Tiberius solle nicht den Zauber der Fürstengewalt zunichte machen, indem er alles vor den Senat bringe. Das Geheimnis der Macht sei es, dass die Rechnung nur dann aufgehe, wenn man sie einem gegenüber erstelle.
ut versa Caesarum subole imperium adeptus est, elicit Archelaum matris litteris, quae non dissimulatis filii offensionibus clementiam offerebat, si ad precandum veniret. ille ignarus doli vel, si intellegere crederetur, vim metuens in urbem properat; exceptusque immiti a principe et mox accusatus in senatu, non ob crimina, quae fingebantur, sed angore, simul fessus senio et quia regibus aequa, nedum infima insolita sunt, finem vitae sponte an fato implevit. Tac.ann.2,42,3.Als dieser nach dem Aussterben der Caesarenfamlie zur Herrschaft gelangt war, lockte er den Archelaus herbei, durch ein Schreiben seiner Mutter, das ihm, ohne die Kränkung ihres Sohnes zu verhehlen, Gnade anbot, wenn er käme, um darum zu bitten. Er eilte, ohne die Hinterlist zu ahnen, oder weil er Gewalt fürchtete, wenn er sie zu merken schiene, nach Rom, wo er einen ungnädigen Fürsten fand. Sofort wurde er im Senat angeklagt: Nicht wegen der Verbrechen, die man ihm anzudichten suchte, sondern aus Beklemmung, zugleich seiner alten Tage müde, und weil sich Könige weder mit Gleichstellung, geschweige denn mit Unterordnung abfinden können, beschloss er durch freiwilligen, vielleicht auch natürlichen Tod sein Leben.
cuncta eo die munia consulis impleverat conviviumque celebrabat, nihil metuens an dissimulando metu, cum ingressi milites vocari eum a tribuno dixere. ille nihil demoratus exsurgit et omnia simul properantur: clauditur cubiculo, praesto est medicus, abscinduntur venae, vigens adhuc balneo infertur, calida aqua mersatur nulla edita voce, qua semet miseraretur. Tac.ann.15,69,2.Er hatte an diesem Tag noch alle Geschäfte eines Konsuls verrichtet und hielt ein Gastmahl, weil er nicht fürchtete oder um die Furcht zu verbergen, als Soldaten eintraten und ihm sagten, ihr Tribun lasse ihn rufen. Ohne Verzug steht er auf, und alles wird eiligst und mit einem Schlag erledigt: er wird in ein Zimmer eingeschlossen, ein Arzt ist zur Stelle, die Adern werden aufgeschnitten, noch bei Kräften wird er in ein Bad gebracht, in warmes Wasser getaucht, ohne einen einzigen Laut der Klage über sein Geschick von sich zu geben.
Stationem in castris agebat Iulius Martialis tribunus. is magnitudine subiti sceleris, an corrupta latius castra et, si contra tenderet, exitium metuens, praebuit plerisque suspicionem conscientiae; anteposuere ceteri quoque tribuni centurionesque praesentia dubiis et honestis, isque habitus animorum fuit, ut pessimum facinus auderent pauci, plures vellent, omnes paterentur. Tac.hist.1,28,1.Im Lager hatte der Tribun Julius Martialis die Wache. Dieser war entweder durch die Größe der plötzlichen Gewalttat überrascht oder fürchtete, das Lager sei schon in weitem Umfang angesteckt, und Widerstand würde seinen Tod bedeuten. So erregte er bei vielen den Verdacht der Beteiligung. Auch die übrigen Tribunen und Centurionen zogen die vollendete Tatsache der Ungewissheit und der Ehre vor. In der Tat war die allgemeine Stimmung so, dass nur wenige den schlimmsten Frevel wagten, viele ihn wünschten, alle ihn zuließen.
Quis enim potest mortem aut dolorem metuens, quorum alterum saepe adest, alterum semper impendet, esse non miser? Cic.Tusc.5,15,4Denn wie kann man, wenn man Tod oder Schmerz fürchtet, wovon das eine oft da ist, dass andere immer hereinzubrechen droht, nicht unglücklich sein?
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