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Beleg gesucht für: libidines
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
ex his enim et dignitatem maxime expetendam videmus, cum vera virtus atque honestus labor honoribus, praemiis, splendore decoratur, vitia autem hominum atque fraudes damnis, ignominiis, vinclis, verberibus, exsiliis, morte multantur; et docemur non infinitis concertationumque plenis disputationibus, sed auctoritate nutuque legum domitas habere libidines, coercere omnis cupiditates, nostra tueri, ab alienis mentis, oculos, manus abstinere. Cic.de_orat.1,194.Denn aus diesen erkennen wir einerseits, dass man die sittliche Würde vor allem erstreben müsse, weil ja die Tugend und die ehrenwerte Tätigkeit durch Ehren und Belohnungen geschmückt wird, andererseits, dass die Laster und Verbrechen der Menschen mit Geldbußen, Beschimpfungen, Kerker, Schlägen, Verbannung, Tod bestraft werden, und wir lernen nicht aus endlosen und mit Wortkämpfen angefüllten Streitschriften, sondern durch das Ansehen und den Wink der Gesetze unsere Sinnlichkeit bezähmen, alle Begierden zügeln, das Unsrige bewahren, von fremdem Gut Sinn, Augen und Hände fernhalten.
multa Antonio, dum interfectores patris ulcisceretur, mula Lepido concessisse. postquam hic socordia senuerit, ille per libidines pessum datus sit, non aliud discordantis patriae remedium fuisse quam [ut] ab uno regeretur. Tac.ann.1,9,4.Viele Zugeständnisse habe er dem Antonius gemacht, um die Mörder seines Vaters zu bestrafen, viele auch dem Lepidus. Nachdem dieser in Untätigkeit dahingealtert, jener durch seine Ausschweifungen am Ende war, habe es keine andere Rettung mehr für das innerlich zerrissene Vaterland gegeben, als dass einer die Zügel ergriff.
Non erat Othonis mollis et corpori similis animus. et intimi libertorum servorumque, corruptius quam in privata domo habiti, aulam Neronis et luxus, adulteria, matrimonia ceterasque regnorum libidines avido talium, si auderet, ut sua ostentantes, quiescenti, ut aliena exprobrabant, urgentibus etiam mathematicis, dum novos motus et clarum Othoni annum observatione siderum adfirmant, genus hominum potentibus infidum, sperantibus fallax, quod in civitate nostra et vetabitur semper et retinebitur. Tac.hist.1,22,1.Othos Geist war nicht weichlich wie sein Körper. Seine vertrautesten Freigelassenen und Sklaven, für ein Privathaus in zu schlaffer Zucht gehalten, wiesen ihn, der ohnehin auf solche Lüste aus war, auf den Hof Neros und seine Üppigkeit, die Ehebrüche, Frauentausch und auf die übrigen Lüste der Herrscher hin: dies stehe ihm zu, wenn er es nur wage; anderen aber, - so warfen sie ihm vor -, wenn er untätig bleibe. Auch die Astrologen bestürmten ihn, indem sie neue Umwälzungen und ein für Otho glänzendes Jahr aus Beobachtung der Gestirne weissagten; eine Sorte Mensch, die an den Machthabern zu Verrätern, an Emporstrebenden zu Betrügern wird, die man aus unserer Stadt immer wegweisen und immer darin behalten wird.
Ergo ut hi miseri, sic contra illi beati, quos nulli metus terrent, nullae aegritudines exedunt, nullae libidines incitant, nullae futtiles laetitiae exultantes languidis liquefaciunt voluptatibus. Cic.Tusc.5,16,4Also, wie diese elend, so sind dagegen jene glückselig, die keinerlei Furcht schreckt, kein Kummer zerfrisst, keine Lust aufwühlt, keine eitlen Freuden im üppigen Genuss erschlaffender Lüste hinschmelzen lassen.
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