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Beleg gesucht für: liber
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
sed a quo incepto studioque me ambitio mala detinuerat, eodem regressus statui res gestas populi Romani carptim, ut quaeque memoria digna videbantur, perscribere, eo magis, quod mihi a spe, metu, partibus rei publicae animus liber erat. Sall.Cat.4,2sondern ich nahm mir vor, zu meinem erwählten Lieblingsberuf, von dem mich der böse Ehrgeiz abgebracht hatte, zurückzukehren und die Geschichte des römischen Volkes zu schreiben, und zwar in Auswahl, was mir jeweils als das Denkwürdigste erschien; um so mehr als ich innerlich frei war von Hoffnungen, Befürchtungen und staatlichen Parteiinteressen.
sed alia fuere, quae illos magnos fecere, quae nobis nulla sunt: domi industria, foris iustum imperium, animus in consulendo liber, neque delicto neque lubidini obnoxius. Sall.Cat.52,21Nein, was sie groß gemacht hat, war etwas ganz anderes und ist bei uns gar nicht mehr vorhanden: zu Hause Fleiß, draußen gerechte Regierung, in der Beratung ein freier, weder durch Schuld noch durch Lust gebundener Sinn.
nam volitare in foro, haerere in iure ac praetorum tribunalibus, iudicia privata magnarum rerum obire, in quibus saepe non de facto, sed de aequitate ac iure certetur, iactare se in causis centumviralibus, in quibus usucapionum, tutelarum, gentilitatum, agnationum, adluvionum, circumluvionum, nexorum, mancipiorum, parietum, luminum, stillicidiorum, testamentorum ruptorum aut ratorum, ceterarumque rerum innumerabilium iura versentur, cum omnino, quid suum, quid alienum, qua re denique civis aut peregrinus, servus aut liber quispiam sit, ignoret, insignis est impudentiae. Cic.de_orat.1,173.Denn sich auf dem Forum umherzutreiben, Tag für Tag in den Gerichten und auf den Tribünen der Prätoren zu sitzen, sich gerichtlichen Untersuchungen über wichtige Privatangelegenheiten zu unterziehen, in denen oft nicht über eine Tatsache, sondern über Recht und Billigkeit gestritten wird, sich in den Rechtssachen der Centumvirn breitzumachen, in denen die Rechte in betreff der Verjährungen, Vormundschaften Geschlechts- und Blutsverwandtschaften, der Anspülungen und Umspülungen, der Schuldverpflichtungen und Eigentumserwerbungen, der Wände und Fenster, des Tropfenfalles, der Testamente und unzähliger anderer Dinge verhandelt werden, wenn man überhaupt nicht weiß, was Eigentum, was fremdes Gut, was das sei, wodurch einer Bürger oder Fremder, Sklave oder Freier ist – das zeugt von einer außerordentlichen Unverschämtheit.
Quid? de libertate, quo iudicium gravius esse nullum potest, nonne ex iure civili potest esse contentio, cum quaeritur, is, qui domini voluntate census sit, continuone, an, ubi lustrum sit conditum, liber sit? Quid? quod usu memoria patrum venit, ut paterfamilias, qui ex Hispania Romam venisset, cum uxorem praegnantem in provincia reliquisset, Romae alteram duxisset neque nuntium priori remisisset, mortuusque esset intestato et ex utraque filius natus esset, mediocrisne res in contentionem adducta est, cum quaereretur de duobus civium capitibus et de puero, qui ex posteriore natus erat, et de eius matre, quae, si iudicaretur certis quibusdam verbis, non novis nuptiis fieri cum superiore divortium, in concubinae locum duceretur? Cic.de_orat.1,183.Wie? Wenn es die Freiheit eines Menschen gilt – und ein wichtigerer Gegenstand kann schwerlich vor die richterliche Entscheidung kommen –, muss nicht da der Streit nach dem bürgerlichen Recht geführt werden, wenn es sich fragt, ob der, welcher mit Erlaubnis seines Herrn seinen Namen bei dem Censor in die öffentliche Schätzungsliste einschreiben ließ, von Stund an seine Freiheit erlangt habe oder erst nach beendigtem Sühnopfer? Was soll ich ferner von dem Fall sagen, der sich zur Zeit unserer Väter ereignet hat? Ein Familienvater, der aus Spanien nach Rom gekommen war, hatte seine Frau in der Provinz schwanger zurückgelassen und in Rom eine andere geheiratet, ohne der ersteren einen Scheidebrief zuzuschicken; darauf war er ohne Testament verstorben, nachdem ihm jede der beiden Frauen einen Sohn geboren hatte. War es hier ein geringfügiger Gegenstand, der zum Streit Veranlassung gab, da es sich um die bürgerliche Wohlfahrt zweier Bürger handelte, des von der letzten Frau geborenen Sohnes und dessen Mutter, die, wenn das Urteil dahin ausfiel, dass die Ehescheidung von der früheren Frau durch eine gewisse Formel und nicht durch eine neue Heirat erfolge, als Beischläferin betrachtet werden musste?
cum neque servus quisquam reperiretur neque liber, ad quem ea suspicio pertineret, id aetatis autem duo filii propter cubantes ne sensisse quidem se dicerent, nomina filiorum de parricidio delata sunt. Cic.S.Rosc.64.bDa nun weder ein Sklave, noch ein Freigeborener entdeckt werden konnte, auf den der Verdacht gefallen wäre, und die beiden in diesem Alter befindlichen Söhne, die in der Nähe schliefen, behaupteten, nicht einmal etwas bemerkt zu haben, so wurden diese Söhne als Vatermörder angeklagt.
[Cic.div.2,3,5] Interiectus est etiam nuper liber is, quem ad nostrum Atticum de senectute misimus. Cic.div.2,3,5Dazwischen haben wir auch neulich das Buch Vom Greisenalter eingeschoben, das wir unserem Atticus gewidmet haben.
[Cic.fin.1,2,2] Qui liber cum et tibi probatus videretur et iis, quos ego posse iudicare arbitrarer, plura suscepi veritus ne movere hominum studia viderer, retinere non posse. Cic.Fin.1,2,2Da diese Schrift dir und Männern, denen ich Urteilsfähigkeit zutraue, beifallswert erschien, übernahm ich noch mehrere solche Arbeiten, weil ich befürchtete, es könnte scheinen, ich erregte zwar die Teilnahme der Menschen, könnte sie aber nicht fesseln.
ut enim mortis metu omnis quietae vitae status perturbatur, et ut succumbere doloribus eosque humili animo inbecilloque ferre miserum est, ob eamque debilitatem animi multi parentes, multi amicos, non nulli patriam, plerique autem se ipsos penitus perdiderunt, sic robustus animus et excelsus omni est liber cura et angore, cum et mortem contemnit; Cic.fin.1,49,3Denn so, wie durch die Furcht vor dem Tod der ganze Zustand eines ruhigen Lebens getrübt wird, und so, wie den Schmerzen zu unterliegen und sie mit verzagtem und schwachem Gemüt zu ertragen kläglich ist und wegen dieser Schwäche des Gemüts viele ihre Eltern, viele ihre Freunde, einige ihr Vaterland, die meisten aber sich selbst gänzlich zu Grunde gerichtet haben: so ist ein starker und erhabener Geist frei von aller Sorge und Angst, indem er den Tod verachtet.
Plus aequo liber: simplex fortisque habeatur; Hor.sat.1,3,52.Über Gebühr Freisinn: grad werd' er geheißen und kräftig.
Condita cum verax aperit praecordia Liber: Hor.sat.1,4,89.Wenn die verschlossene Brust frei macht der aufrichtige Baccus.
Largiter abstulerit longa aetas, liber amicus, Hor.sat.1,4,132.Streift noch ein offener Freund mir ein gut Teil ab und das Alter
2014.09.20 Vladimirus Ievtushenko, unus ex eis paucis Russis, qui oeconomiam tenent, cui pecuniarum sceleste partarum collocatio obiurgatur, utrum rursus liber sit, an protinus domi in libera custodia habeatur, etiam Russi ipsi non pro certo dicere possunt. 2014.09.20Ob der russische Wirtschaftsoligarch Wladimir Jewtuschenko, dem Geldwäsche vorgewofen wird, wieder frei ist oder immer noch unter Hausarrest steht, können selbst die Russen nicht mit Sicherheit sagen.
[Cic.off.1,67,3] Id autem ipsum cernitur in duobus, si et solum id, quod honestum sit, bonum iudices et ab omni animi perturbatione liber sis. Cic.off.1,67,3Diese Gesinnung selbst aber äußert sich nach zwei Seiten: dass man einerseits das Sittlich-Gute für das einzig Gute hält, andererseits sich von jeder Leidenschaft freihält.
[Cic.Tusc.1,28] ex hoc et nostrorum opinione 'Romulus in caelo cum diis agit aevum', ut famae adsentiens dixit Ennius, et apud Graecos indeque perlapsus ad nos et usque ad Oceanum Hercules tantus et tam praesens habetur deus; hinc Liber Semela natus eademque famae celebritate Tyndaridae fratres, qui non modo adiutores in proeliis victoriae populi Romani, sed etiam nuntii fuisse perhibentur. quid? Ino Cadmi filia nonne Leukothea nominata a Graecis Matuta habetur a nostris? quid? totum prope caelum, ne pluris persequar, nonne humano genere completum est? Cic.Tusc.1,28Nach dieser Vorstellung und nach der Meinung unsrer Landsleute “Lebet Romulus jetzto im Himmel mit Göttern das Leben”, wie Ennius sprach; und darum wird bei den Griechen, und von ihnen aus bei uns, ja bis an den Ozean hin, Herakles für einen so großen, prächtig nahen Gott gehalten. Darum Liber der Gott, der Semeles Sohn, und mit gleich ausgebreitetem Ruhm des Tyndarus Zwillingssöhne, die nicht nur in Schlachten Siegeshilfen des römischen Volkes der Sage nach waren, sondern auch Siegesboten. Und wie? Ino, des Cadmus Tochter, genießt sie nicht als Lloyd Leukothea bei den Griechen als Matuta bei uns göttliche Ehren? Wie? Beinahe der ganze Himmel, um nicht mehrere aufzuführen, ist er nicht mit dem Menschengeschlecht bevölkert?
Tanta igitur calamitatis praesentis adhibetur a philosopho medicina, quanta inveteratae ne desideratur quidem, nec, si aliquot annis post idem ille liber captivis missus esset, volneribus mederetur, sed cicatricibus. Cic.Tusc.3,54,3Der Philosoph verordnet also gegen eine gegenwärtige Not eine so kräftige Arznei , wie sie nicht einmal mehr für ein eingewurzeltes Übel verlangt wird. Und wäre dasselbe Buch einige Jahre später den Gefangenen zugesandt worden, hätte es keine Wunden mehr, sondern Narben zu heilen gehabt.
sed ut ad Dionysium redeamus: omni cultu et victu humano carebat; vivebat cum fugitivis, cum facinerosis, cum barbaris; neminem, qui aut libertate dignus esset aut vellet omnino liber esse, sibi amicum arbitrabatur. Cic.Tusc.5,63,5Doch um zu Dionysius zurückzukehren: alles was Kultur und Leben bieten, musste er entbehren: er lebte mit Flüchtlingen, mit Übeltätern, mit Barbaren; keiner der in seinen Augen der Freiheit würdig war oder überhaupt frei sein wollte, hielt er für seinen Freund.
[Cic.Tusc.1,46] nos enim ne nunc quidem oculis cernimus ea quae videmus; neque est enim ullus sensus in corpore, sed, ut non physici solum docent verum etiam medici, qui ista aperta et patefacta viderunt, viae quasi quaedam sunt ad oculos, ad auris, ad naris a sede animi perforatae. itaque saepe aut cogitatione aut aliqua vi morbi impediti apertis atque integris et oculis et auribus nec videmus, nec audimus, ut facile intellegi possit animum et videre et audire, non eas partis quae quasi fenestrae sint animi, quibus tamen sentire nihil queat mens, nisi id agat et adsit. quid, quod eadem mente res dissimillimas comprendimus, ut colorem, saporem, calorem, odorem, sonum? quae numquam quinque nuntiis animus cognosceret, nisi ad eum omnia referrentur et is omnium iudex solus esset. atque ea profecto tum multo puriora et dilucidiora cernentur, cum, quo natura fert, liber animus pervenerit. Cic.Tusc.1,46
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[Cic.Tusc.1,28] ex hoc et nostrorum opinione 'Romulus in caelo cum diis agit aevum', ut famae adsentiens dixit Ennius, et apud Graecos indeque perlapsus ad nos et usque ad Oceanum Hercules tantus et tam praesens habetur deus; hinc Liber Semela natus eademque famae celebritate Tyndaridae fratres, qui non modo adiutores in proeliis victoriae populi Romani, sed etiam nuntii fuisse perhibentur. quid? Ino Cadmi filia nonne Leukothea nominata a Graecis Matuta habetur a nostris? quid? totum prope caelum, ne pluris persequar, nonne humano genere completum est? Cic.Tusc.1,28Nach dieser Vorstellung und nach der Meinung unsrer Landsleute “Lebet Romulus jetzto im Himmel mit Göttern das Leben”, wie Ennius sprach; und darum wird bei den Griechen, und von ihnen aus bei uns, ja bis an den Ozean hin, Herakles für einen so großen, prächtig nahen Gott gehalten. Darum Liber der Gott, der Semeles Sohn, und mit gleich ausgebreitetem Ruhm des Tyndarus Zwillingssöhne, die nicht nur in Schlachten Siegeshilfen des römischen Volkes der Sage nach waren, sondern auch Siegesboten. Und wie? Ino, des Cadmus Tochter, genießt sie nicht als Lloyd Leukothea bei den Griechen als Matuta bei uns göttliche Ehren? Wie? Beinahe der ganze Himmel, um nicht mehrere aufzuführen, ist er nicht mit dem Menschengeschlecht bevölkert?
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