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Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.) |
certatum inde sententiis, cum alii opperiendos legatos atque interim comitate permulcendum militem censerent, alii fortioribus remediis agendum: nihil in vulgo modicum; terrere, ni paveant, ubi pertimuerint, inpune contemni: dum superstitio urgeat, adiciendos ex duce metus sublatis seditionis auctoribus. Tac.ann.1,29,3. | Nun erhob sich ein Streit in den Ansichten: Einige rieten, die Rückkehr der Gesandten abzuwarten und mittlerweile durch Freundlichkeit die Soldaten zu gewinnen; andere, man müsse stärkere Mittel anwenden; beim großen Haufen gebe es keinen Mittelweg, er mache sich furchtbar, sobald er sich nicht fürchte, eingeschüchtert lasse er sich ungestraft verachten; solange noch der Aberglaube sie ängstige, müsse auch noch die Furcht vor dem Imperator hinzutreten, indem man die Anstifter des Aufruhrs hinwegschaffe. |
non tamen ideo faciebat fidem civilis animi; nam legem maiestatis reduxerat, cui nomen apud veteres idem, sed alia in iudicium veniebant: si quis proditione exercitum aut plebem seditionibus, denique male gesta re publica maiestatem populi Romani minuisset: facta arguebantur, dicta inpune erant. Tac.ann.1,72,2. | Dennoch erzielte er damit kein Vertrauen zu seinem Bürgersinn. Hatte er doch das Majestätsgesetz wieder eingeführt, ein Gesetz, das schon bei den Alten diesen Namen führte; aber es waren andere Vorwürfe, die vor Gericht kamen: ob jemand durch Verrat das Heer oder das Volk durch Aufwiegelung oder das Ansehen des römischen Staates durch schlechte Amtsführung gefährdet habe. Über Handlungen wurde gerichtet, Reden blieben ungestraft. |