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Beleg gesucht für: inopia
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Helvetii omnium rerum inopia adducti legatos de deditione ad eum miserunt. Caes.Gall.1,27,1Die Helvetier schickten aus Mangel an allem Gesandte zu Cäsar, um sich zu ergeben.
quo proelio facto, quod saepius fortunam temptare Galba nolebat atque alio se in hiberna consilio venisse meminerat, aliis occurrisse rebus videbat, maxime frumenti commeatusque inopia permotus postero die omnibus eius vici aedificiis incensis in provinciam reverti contendit Caes.Gall.3,6,4Galba aber wollte nach diesem Treffen das Glück nicht weiter versuchen, und vergaß nicht, dass er in eine Lage geraten war, die mit der Absicht seiner Sendung nicht übereinstimmte; besonders die in ihm der Mangel an Getreide und Mundvorrat nahe. Er steckte deshalb am folgenden Tag alle Gebäude in der großen Ortschaft in Brand und begann seinen Rückzug in das römische Gallien.
is quod in his locis inopia frumenti erat, praefectos tribunosque militum complures in finitimas civitates frumenti commeatusque petendi causa dimisit; Caes.Gall.3,7,3Weil dort Getreidemangel herrschte, sandte er verschiedene Offiziere und Kriegsoberste zu den nächsten Stämmen, um Mundvorrat herbeizuschaffen:
multae res ad hoc consilium Gallos hortabantur: superiorum dierum Sabini cunctatio, perfugae confirmatio, inopia cibariorum, cui rei parum diligenter ab iis erat provisum, spes Venetici belli, et quod fere libenter homines id quod volunt credunt. Caes.Gall.3,18,6Zu diesem Entschluss wurden sie aus mehreren Gründen veranlasst, wenn sie das zurückhaltende Benehmen des Sabinus während der letzten Tage, die Erklärungen des Überläufers und ihren eigenen Mangel an Mundvorrat bedachten, für den sie schlecht gesorgt hatten. Hierzu kam ihre Hoffnung auf den Ausgang des venetischen Krieges und der Umstand, dass die Menschen in der Regel gern das glauben, was sie wünschen.
eo cum venisset, circumitis omnibus hibernis singulari militum studio in summa rerum omnium inopia circiter sescentas eius generis, cuius supra demonstravimus, naves et longas duodetriginta invenit instructas neque multum abesse ab eo, quin paucis diebus deduci possint. Caes.Gall.5,2,2Sogleich bei seiner Ankunft besuchte er sämtliche Winterlager und fand, dass durch den ganz ausgezeichneten Eifer seiner Leute, ungeachtet des äußersten Mangels an allem, etwa 600 Schiffe der oben beschriebenen Art und 28 Kriegsschiffe hergerichtet und fast ganz in den Stand gesetzt waren, um in wenigen Tagen vom Stapel zu laufen.
his cognitis rebus rem frumentariam providet, castris idoneum locum deligit; Ubiis imperat, ut pecora deducant suaque omnia ex agris in oppida conferant, sperans barbaros atque imperitos homines inopia cibariorum adductos ad iniquam pugnandi condicionem posse deduci; Caes.Gall.6,10,2Auf diese Nachricht in sorgte Cäsar für Lebensmittel, wählte sich einen vorteilhaften Platz zum Lager und gebot den Ubiern ihre Herden in Sicherheit und all ihrer Habe vom Land zu den festen Plätzen zu bringen; er hoffte, diese rohen und unwissenden Feinde könnten sich vielleicht aus Mangel an Lebensmitteln zu einem für sie nachteiligen Gefecht verleiten lassen.
nunc, quoniam in eadem inopia egestate patientiaque Germani permanent, eodem victu et cultu corporis utuntur, Caes.Gall.6,24,4In unserer Zeit nun leben die Germanen immer noch gleich arm, dürftig, hart, und begnügen sich mit der selben Nahrung, Kleidung und Wohnung wie früher.
frumenta non solum a tanta hominum iumentorumque multitudine consumebantur, sed etiam anni tempore atque imbribus procubuerant, ut, si qui etiam in praesentia se occultassent, tamen his deducto exercitu rerum omnium inopia pereundum videretur. Caes.Gall.6,43,3Die Frucht auf dem Feld wurde nicht nur von dieser Masse Lasttiere und Menschen aufgebraucht, sondern fiel zu dieser Jahreszeit auch dem Platzregen zum Opfer. Wer sich daher auch für den Augenblick versteckt hatte, musste nach dem Abzug des römischen Heeres dennoch aus Mangel an allem zu Grunde gehen
tali modo accusatus ad haec respondit: quod castra movisset, factum inopia pabuli etiam ipsis hortantibus; quod propius Romanos accessisset, persuasum loci opportunitate, qui se ipse sine munitione defenderet; Caes.Gall.7,20,3Auf diese Anschuldigungen antwortete Vercingetorix Folgendes: Aufgebrochen sei er aus Mangel an Futter und auf ihr eigenes Zureden; dazu, dass er sich den Römern genähert habe, habe ihn die günstige Lage des Ortes bewogen, der durch seine natürliche Festigkeit geschützt sei.
hi iam ante edocti, quae interrogati pronuntiarent, milites se esse legionarios dicunt; fame atque inopia adductos clam ex castris exisse, si quid frumenti aut pecoris in agris reperire possent; Caes.Gall.7,20,10Schon vorher unterrichtet, was sie auf seine Fragen antworten sollten, erklärten sie, sie seien römische Legionssoldaten; aus Hunger und Mangel hätten sie sich heimlich aus dem Lager entfernt, um auf dem Land etwas Getreide oder Vieh aufzutreiben;
simili omnem exercitum inopia premi nec iam vires sufficere cuiusquam nec ferre operis laborem posse; itaque statuisse imperatorem, si nihil in oppugnatione oppidi profecisset, triduo exercitum deducere. Caes.Gall.7,20,11dieselbe Not drücke Cäsars ganzes Heer, in dem niemand mehr Kräfte genug habe, niemand mehr die Mühen des Dienstes ertragen könne; der Oberfeldherr sei deswegen entschlossen, wenn die Belagerung nicht gelinge, in drei tagen wieder abzuziehen.
Caesar Avarici complures dies commoratus summamque ibi copiam frumenti et reliqui commeatus nactus exercitum ex labore atque inopia refecit. Caes.Gall.7,32,1Cäsar dagegen blieb einige Tage in Avaricum, wo er den größten Überfluss an Lebensmitteln jeder Art vorfand und seinem Heer Erholung von den Anstrengungen und Entbehrungen gönnte.
ipsi ex finitimis regionibus copias cogere, praesidia custodiasque ad ripas Ligeris disponere equitatumque omnibus locis iniciendi timoris causa ostentare coeperunt, si ab re frumentaria Romanos excludere aut adductos inopia ex provincia expellere possent. Caes.Gall.7,55,9Hierauf begannen sie, aus der Umgegend Truppen zusammenzuziehen, längs des Flusses Wachen und kleinere Besatzungen aufzustellen und, damit Furch aufkäme, überall Reiterei zu zeigen, um möglicherweise den Römern die Lebensmittel abzuschneiden und sie durch Mangel aus der Provinz zu vertreiben.
Iam Caesar a Gergovia discessisse audiebatur, iam de Haeduorum defectione et secundo Galliae motu rumores adferebantur, Gallique in conloquiis interclusum itinere et Ligeri Caesarem inopia frumenti coactum in provinciam contendisse confirmabant. Caes.Gall.7,59,1Nun hörte man, Cäsar sei von Gergovia abgezogen, und es verbreitete sich das Gerücht von dem Abfall der Häduer und von dem gelungenen Aufstand der Gallier. Hier und dort versicherte man sogar allgemein, Cäsar sei der Übergang über den Liger abgeschnitten worden und er habe sich aus Mangel genötigt gesehen, in das römische Gallien zurückzugehen (vgl. cap.56).
quid ergo mei consilii est? facere quod nostri maiores nequaquam pari bello Cimbrorum Teutonumque fecerunt: qui in oppida compulsi ac simili inopia subacti eorum corporibus, qui aetate ad bellum inutiles videbantur, vitam toleraverunt neque se hostibus tradiderunt. Caes.Gall.7,77,12Wozu rate ich also? Zu tun, was unsere Väter in dem doch unbedeutenderen Krieg mit den Kimbern und Teutonen taten: In ihre Festungen eingeschlossen und von ähnlichem Mangel bedrängt fristeten sie ihr Leben mit den Körpern derer, die die ihres Alters wegen zum Krieg untauglich schienen; nie dachten sie an Unterwerfung.
agitabatur magis magisque in dies animus ferox inopia rei familiaris et conscientia scelerum, quae utraque iis artibus auxerat, quas supra memoravi. Sall.Cat.5,7Sein stürmisches Herz wurde von Tag zu Tag durch den Mangel an Vermögen und das Bewusstsein seiner Verbrechen stärker aufgewühlt; beide hatte er durch die Lebensgewohnheiten gesteigert, die ich oben erwähnt habe.
avaritia pecuniae studium habet, quam nemo sapiens concupivit: ea quasi venenis malis inbuta corpus animumque virilem effeminat, semper infinita, insatiabilis est, neque copia neque inopia minuitur. Sall.Cat.11,3Das Wesen der Habsucht besteht dagegen im Bemühen um Geld, dessen Besitz kein Weiser je für ein Glück gehalten hat. Wie ein böser Gifttrank entnervt sie Leib und Seele des Mannes, findet nie ein Ziel, eine Befriedigung und wird weder durch Überfluss noch durch Mangel gemindert.
erant praeterea complures paulo occultius consili huiusce participes nobiles, quos magis dominationis spes hortabatur quam inopia aut alia necessitudo. Sall.Cat.17,5Ferner wussten um den vorliegenden Plan mehr insgeheim viele Adelige, die nur die Aussicht auf Macht, nicht ein Mangel oder sonst eine größere Verlegenheit antrieb.
erat eodem tempore Cn. Piso, adulescens nobilis, summae audaciae, egens, factiosus, quem ad perturbandam rem publicam inopia atque mali mores stimulabant. Sall.Cat.18,4Zur selben Zeit lebte in Rom Gnaeus Piso, ein junger Mann aus dem Adel, höchst verwegen, mittellos, herrschsüchtig, den seine Armut und seine Liederlichkeit zur Revolution trieben.
at nobis est domi inopia, foris aes alienum, mala res, spes multo asperior: denique quid relicui habemus praeter miseram animam? Sall.Cat.20,13Aber uns wohnt im Haus der Kehraus, vor der Tür steht der Wucherer; schlimme Zeit, viel bösere Zukunft! Ja, was haben wir noch außer dem elenden Leben?
erat ei cum Fulvia, muliere nobili, stupri vetus consuetudo. quoi cum minus gratus esset, quia inopia minus largiri poterat, repente glorians maria montisque polliceri coepit et minari etiam ferro, ni sibi obnoxia foret, postremo ferocius agitare quam solitus erat. Sall.Cat.23,3Er trieb mit Fulvia, einer Frau aus dem Adel, sei langem Unzucht. Als er aber ihre Zuneigung einbüßte, weil er wegen seiner Mittellosigkeit nicht mehr so viel spendieren konnte, da begann er ihr mit einem Mal großsprecherisch Seen und Berge zu versprechen und ihr sogar mit dem Schwert zu drohen, wenn sie ihm nicht zu Willen wäre, kurz, sich leidenschaftlicher als sonst zu gebärden.
luxuria atque inopia praeceps abierat. verum ingenium eius haud absurdum: posse versus facere, iocum movere, sermone uti vel modesto vel molli vel procaci; prorsus multae facetiae multusque lepos inerat. Sall.Cat.25,5Durch Verschwendung und Mittellosigkeit war sie jählings gesunken. Aber ihre Begabung war ganz annehmbar: sie konnte Verse machen, Witz spielen lassen, bald zurückhaltend, bald gefühlvoll, bald ungeniert reden, kurz: sie besaß viel Anmut und Laune.
Quam si qui putant ab imbecillitate proficisci, ut sit, per quem adsequatur, quod quisque desideret, humilem sane relinquunt et minime generosum, ut ita dicam, ortum amicitiae, quam ex inopia atque indigentia natam volunt. Cic.Lael.29.dDie Freundschaft aber aus dem Gefühl der Schwäche und aus dem Trieb nach Befriedigung unserer Bedürfnisse abzuleiten heißt, ihr wahrlich einen niedrigen und sehr unedlen Ursprung zuzuweisen, indem sie in diesem Fall Mangel und Hilflosigkeit erzeugt haben sollen.
quadriduo, quo haec gesta sunt, res ad Chrysogonum in castra L. Sullae Volaterras defertur; magnitudo pecuniae demonstratur; bonitas praediorum — nam fundos decem et tris reliquit qui Tiberim fere omnes tangunt — huius inopia et solitudo commemoratur; Cic.S.Rosc.20.aVier Tage nach dem Vorfall wird der Vorfall dem Chrysogonus nach Volaterrae in Lucius Sullas Lager gemeldet. Die Größe des Vermögens wird ihm dargelegt: die Vorzüglichkeit der Ländereien (denn jener hat 13 Landgüter, fast alle am Tiber gelegen, hinterlassen); auf dessen Hilflosigkeit und verlassene Lage wird verwiesen.
iam profecto te intelleges inopia criminum summam laudem Sex. Roscio vitio et culpae dedisse. Cic.S.Rosc.48.bDann wirst du gewiss bald einsehen, dass du aus Mangel an Anklagepunkten dem Sextus Roscius sein größtes Verdienst als Fehler und Schuld angerechnet hast.
quid ergo est, quo tamen accusator inopia argumentorum confugerit? Cic.S.Rosc.80.aWohin hat denn also der Ankläger aus Mangel an Beweisen seine Zuflucht genommen?
itane est? in minimis rebus qui mandatum neglexerit, turpissimo iudicio condemnetur necesse est, in re tanta, cum is, cui fama mortui, fortunae vivi commendatae sunt atque concreditae, ignominia mortuum, inopia vivum adfecerit, is inter honestos homines atque adeo inter vivos numerabitur? Cic.S.Rosc.113.aIst es nicht so: Wer in den geringfügigsten Dingen seinen Auftrag vernachlässigt hat, muss durch einen entehrenden Spruch verurteilt werden. Sollte aber in einer so wichtigen Sache, wo derjenige, dem die Ehre eines Toten und das Vermögen eines Lebenden übergeben und anvertraut wurden, über den Toten Schmach, über den Lebenden Armut gebracht hat, sollte jener unter den ehrsamen Leuten, ja auch nur unter den Lebenden erscheinen dürfen?
sed utrum Aravisci in Pannoniam ab Osis, Germanorum natione, an Osi ab Araviscis in Germaniam commigraverint, cum eodem adhuc sermone institutis moribus utantur, incertum est, quia pari olim inopia ac libertate eadem utriusque ripae bona malaque erant. Tac.Germ.28,3Ob aber die Aravisker von den Osen aus, als einem ursprünglich germanischen Stamm, nach Pannonien oder die Osen von den Araviskern aus, nach Germanien eingewandert sind, da sie noch die selbe Sprache, die selben Einrichtungen und Sitten haben, ist ungewiss, weil bei der einstigen Gleichheit von Armut und Freiheit beide Ufer (der Donau) die selben Vorzüge und Nachteile besaßen.
Non numeraverim inter Germaniae populos, quamquam trans Rhenum Danuviumque consederint, eos, qui Decumates agros exercent: levissimus quisque Gallorum et inopia audax dubiae possessionis solum occupavere; mox limite acto promotisque praesidiis sinus imperii et pars provinciae habentur. Tac.Germ.29,4Nicht zu den germanischen Völkern möchte ich, obwohl sie jenseits von Rhein und Donau ihre Wohnsitze aufgeschlagen haben, diejenigen zählen, die das Zehentland bebauen. Gerade die leichtfertigsten unter den Galliern haben, durch ihre Armut verwegen gemacht, diesen Boden bei unklaren Besitzverhältnissen eingenommen. Seitdem danach der Grenzwall gezogen und die Besatzungen weiter vorgeschoben wurden, gilt dieses Gebiet als Ausläufer unseres Reichs und als Teil unserer Provinz.
Fennis mira feritas, foeda paupertas: non arma, non equi, non penates; victui herba, vestitui pelles, cubile humus: solae in sagittis spes, quas inopia ferri ossibus asperant. idemque venatus viros pariter ac feminas alit; passim enim comitantur partemque praedae petunt. Tac.Germ.46,3Die Fennen sind von außerordentlicher Wildheit und abstoßender Armut. Sie haben weder Waffen noch Pferde, noch Wohnungen; ihre Nahrung sind Kräuter, die Kleidung Tierfelle, ihr Lager der Erdboden. Ihre einzige Hoffnung sind ihre Pfeile, für deren Spitzen sie aus Mangel an Eisen harte Knochen verwenden. Die selbe Jagd nährt sowohl Männer als Weiber; denn diese gehen überall mit und fordern ihren Anteil an der Beute.
2014.03.28 Xi Jinping, Sinensium praesidens iter Europaeum faciens primum in Batavia conventum septem principum civitatum industrialium (G7) de nucleari securitate participavit. Deine Lutetiam Parisiorum visitavit, nunc Berolinum pervenit atque a praesidente Joachimo Gauck militaribus honoribus receptus est. Agetur de internationalibus crisibus conflictionibusque, de reciproca permutatione rerum oeconomicarum augenda. Xi oeconomiae provehendae ingentem potentiam esse at adhuc sine fructu praetermitti asserit. De iuribus humanis, quoniam Sinenses aliter ac occidentales civitates summum eiusmodi ius liberationem hominum ex inopia et pauerpate intellegunt, non conveniet. lc20140328Der chinesische Präsident Xi Jinping nahm auf seiner Europareise zunächst an dem Gipfel der G7-Staaten über nukleare Sicherheit in Holland teil. Anschließend besuchte er Paris. Jetzt kam er nach Berlin und wurde von Präsident Joachim Gauck mit militärischen Ehren begrüßt. In den Gesprächen wird es um die internationalen Krisen und Konflikte gehen und um den Ausbau des gegenseitigen Wirtschaftsaustauschs. Xi weist darauf hin, dass ein riesiges wirtschaftliches Potential bestehe, aber bisher nicht genutzt werde. Über die Menschenrechte wird man sich nicht einigen, da die Chinesen anders als die westlichen Staaten als wichtigstes Recht dieser Art die Befreieung der Menschen aus Not und Armut verstehen.
2014.08.12 Ictus aerii Sunniticis militantibus ab Americanis dati quorum iter non supprsserunt, retardaverunt dumtaxat, ut legatus quidam Washingtomiae explicavit. Itaque Unitae civitates Carduchicae Peshmergae arma meliora suppeditant, ne in armis inferiores sint Sunniticis extremistis. Qui quoque armis Americanis utuntur, qui ex Iraquianis repositoriis praedati sunt. Adhuc quadraginta milia Yazidorum totisdem magna inopia oppressis in Sindjar monte remanentibus per fauces servati esse dicuntur. Bagdati controversiae, cui praesidatus deferendus sit, recrudescunt. 2014.08.12Die von den Amerikanern gegen die sunnitischen Kämpfer geführten Luftschläge, haben, wie ein Generalleutnant in Washington ausführte, deren Vormarsch nicht gestoppt, höchstens verlangsamt. Deshalb stellen die US der kurdischen Peschmerga bessere Waffen zur Verfügung, damit sie an Ausrüstung den sunnitischen Extremisten nicht unterlegen sind. Auch diese kämpfen mit amerikanischen Waffen, die sie aus irakischen Depots erbeutet haben. Bisher sollen 40’000 Jesiden durch einen Korridor gerettet worden sein, aber ebensoviele sind noch in großer Not im Sindschar-Gebirge zurückgeblieben. In Bagdad hat sich der Streit um die Besetzung des Praesidentenamtes verschärft.
[26,5] Ac dum tanti boni spectaculo percita et nimia voluptatis copia turbata fruendi laborarem inopia, casu scilicet pessumo lucerna fervens oleum rebullivit in eius umerum. (Apul.met.5,26,5) Apul.met.5,26,5[26,5] Freude und Fülle der Wollust durchströmten und verwirrten mich, als ich ihn erblickte. Doch dass ich diesen Genuss nicht erreichen konnte, machte mir schwer zu schaffen. Da quoll zu meinem Unglück die verwünschte Lampe über von siedendem Öl und verletzte den Gott an der Schulter.
[Cic.off.3,2,2] Ille enim requiescens a rei publicae pulcherrimis muneribus otium sibi sumebat aliquando et coetu hominum frequentiaque interdum tamquam in portum se in solitudinem recipiebat, nostrum autem otium negotii inopia, non requiescendi studio constitutum est. Cic.off.3,2,2Er nahm sich zuweilen selbst Mu0e, um von den Verrichtungen der rühmlichsten Staatsverwaltung aus zuruhen und zog sich, wie der Schiffer in den Hafen, aus dem Gedränge der Menschen in die Einsamkeit zurück. Meine Musse hingegen ist aus Mangel an Geschäften, nicht aus dem Bedürfnis nach Ruhe hervorgegangen.
imperium adeptus extorrem, infamem et post interfectum Postumum Agrippam omnis spei egenam inopia ac tabe longa peremit, obscuram fore necem longinquitate exilii ratus. Tac.ann.1,53,2.Zur Herrschaft gelangt, ließ er die Verstoßene, Entehrte und seit des Postumus Agrippa Ermordung aller Hoffnung Beraubte langsam verkümmern und verschmachten. Er hoffte, ihre Tötung werde der langen Verbannung wegen unbeachtet bleiben.
Interea Othonem, cui compositis rebus nulla spes, omne in turbido consilium, multa simul extimulabant, luxuria etiam principi onerosa, inopia vix privato toleranda, in Galbam ira, in Pisonem invidia; fingebat et metum, quo magis concupisceret: praegravem se Neroni fuisse, nec Lusitaniam rursus et alterius exilii honorem expectandum. suspectum semper invisumque dominantibus, qui proximus destinaretur. nocuisse id sibi apud senem principem, magis nociturum apud iuvenem ingenio trucem et longo exilio efferatum: occidi Othonem posse. Tac.hist.1,21,1.Inzwischen stachelte Otho, der in geordneten Verhältnissen keine Hoffnung sah, und nur mit wirren Zeiten plante, vieles zugleich an: Eine aufwändige Lebensweise, selbst für einen Fürsten schwer belastend, ein Geldmangel, kaum für einen Privatmann erträglich, Erbitterung gegen Galba, Neid gegen Piso. Auch gab er Furcht vor, die ihn noch mehr seinen Wünschen nachgeben ließ. Schon Nero sei er mehr als lästig gewesen, jetzt aber habe er nicht wieder ein Lusitanien oder die Ehre einer zweiten Verbannung zu befürchten; verdächtig und verhasst sei den Herrschenden immer, wer als nächster Anwärter gelte. Dies habe ihm bei dem greisen Fürsten geschadet, mehr werde es ihm bei einem jungen Mann schaden, der, von Natur roh, noch durch lange Verbannung verwildert sei. Selbst dass man Otho töte, sei nicht unmöglich.
labores itinerum, inopia commeatuum, duritia imperii atrocius accipiebantur, cum Campaniae lacus et Achaiae urbes classibus adire soliti, Pyrenaeum et Alpes et immensa viarum spatia aegre sub armis eniterentur. Tac.hist.1,23,2.Die Mühen der Märsche, der Mangel an Mundvorrat, die Härte des Oberbefehls wurden trotziger aufgenommen, da sie gewohnt waren, die Seen Kampaniens und die Städte Griechenlands mit Flotten zu besuchen, aber die Pyrenäen, die Alpen und ungeheure Wegstrecken nur mühsam zu Fuß in der Rüstung bewältigen mussten.
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25.02.2015 In Brasilia vecturarii vehiculorum onerariorum, ut immensae caritati benzini et vectigalium reclamitent, autostratas occludunt. Quamvis plena sint repositoria colonorum, nonnullae regiones et cum primis portus inopia commeatus laborant. Aliae regiones diluvionibus vexantur. lc201502
08.03.2015 Graeciae inopia argentaria tanta est, ut Graecus administer a rebus nummariis iam Lunae die cum collegis Europaeis agere contendit, ut pecuniae auxiliares prius solvantur. Idem in litteris ad Jeroen Dijsselbloem, praesidem gregis Euronis, datis novas rationes proposuit, quibus reditus fiscales augerentur. Tsipras vetitas operationes nummarias minans, ut recentes pecunias in foro recipiat, Marium Draghi, Europaeae argentariae centralis praefectum provocat. Tsipras: "Argentaria centralis", inquit, "etiamnunc laqueum tenet, qui collo nostro circumdatus est." lc201503
21.10.2015  Non modo in Germania, sed etiam in Suetia receptacula et deversoria profugorum incenduntur. Hoc anno ibi iam quindecim incendia numerabantur, quae plerumque consulto et cogitata excitata erant. Saepius incendia facinoribus a quibusdam profugis commissis respondere videntur: Medio mense Augusto prope domicilium profugorum crux Christiana deflagraverat. In alio domicilio deusto habitaverat profugus, qui antea feminam Sueticam eiusque filium sica confecerat. Periculum est, ne multi profugi, qui falsis de Europa opinionibus adducti huc veniant suaque spe deiciantur, ad maleficia committenda propensiores fiant. Etiam in Slovenia, ubi profugi algentes, esurientes, nimbo obruti in limo ingrediuntur, destitutio augetur. Tamen affluentia profugorum non modo non desinit, sed impetu progredientis Syriaci exercitus et aeriis Russorum ictibus depulsi aliquot recentes decem milia hominum suas mansiones prope Alepum sitas relinquunt. Quousque tandem? Unio Europaea a conatu problemata communiter solvendi, quod civitates singulares amore sui suas res curant, impedita est. Turcia statim ac solide mederi neque potest neque vult. Si Germanis quoque sibi fines intersaepiendos esse persuasum erit, confusio omnium rerum atque inopia Europaea non iam bene sonantibus sed inutilibus consiliis velari poterunt. lc201509Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Schweden werden Aufnahmestellen und Unterkünfte von Flüchingen angezündet. In diesem Jahr wurden dort bereits fünfzehn Brände gezählt, die meistens absichtlich gelegt. Bisweilen scheinen die Brände Reaktionen auf Taten einzelner Flüchtlinge zu sein: Mitte August war in der Nähe einer Flüchtlingsunterkunft ein christliches Kreuz abgebrannt. In einer anderen niedergebrannten Wohnung hatte ein Flüchtling gewohnt, der zuvor eine schwedische Frau und ihren Sohn niedergestochen hatte. Es ist zu befürchten, dass viele Flüchtlinge, die von falschen Vorstellungen über Europa verführt herkommen, und sich in ihren Hoffnungen getäuscht sehen, für Übeltaten leichter empfänglich werden. Auch in Slowenien, wo Flüchtlinge frierend, hungern und vom Regen durchnässt durch Schlamm waten, macht sich Enttäuschung breit. Dennoch hört der Zustrom an Flüchtlingen nicht nur nicht auf, sondern erneut verlassen zehntausende von den Angriffen des vorrückenden syrischen Heeres und den russischen Luftschlägen vertrieben ihre Heimat bei Aleppo. Wie lange eigentlich noch? Die Europäische Union ist mit ihrem Versuch, die Probleme gemeinsam zu lösen, weil die einzelnen Staaten dem Egoismus und Eigennutz folgen, gescheitert. Die Türkei kann weder noch will sie sofort und vollständig Abhilfe schaffen. Wenn auch Deutschland zur Überzeugung gelangt, es müsse seine Grenzen schließen, wird es nicht mehr möglich sein, das allgemeine Chaos und die europäische Hilflosigkeit mit wohlklingenden aber unwirksamen Ideen zu beschönigen.
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