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Beleg gesucht für: honesto
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
erat unus intus Nervius nomine Vertico, loco natus honesto, qui a prima obsidione ad Ciceronem perfugerat suamque ei fidem praestiterat. Caes.Gall.5,45,2Im römischen Lager befand sich ein Nervier von guter Abkunft, namens Vertico, der sich beim ersten Sturm auf das Lager zu Cicero geflüchtet und ihm bisher Treue bewiesen hatte.
atque ut id libentius faciatis, iam me vobis, iudices, indicabo et de meo quodam amore gloriae nimis acri fortasse, verum tamen honesto vobis confitebor. Cic.Arch.28.aUnd damit ihr dies umso lieber tut, ihr Richter, will ich mich vor euch selbst bekennen und euch über meine vielleicht allzu heftige, doch ehrenwerte Liebe zum Ruhm ein Geständnis ablegen.
illi enim negant esse bonum quicquam nisi nescio quam illam umbram, quod appellant honestum non tam solido quam splendido nomine, virtutem autem nixam hoc honesto nullam requirere voluptatem atque ad beate vivendum se ipsa esse contentam. Cic.fin.1,61,4Denn diese behaupten, nichts sei gut, als Gott weiß was für ein Schattenbild, das sie das Sittlich-Gute nennen mit einem nicht sowohl gehaltvollen als prunkenden Namen; die Tugend aber, gestützt auf dieses Sittlich-Gute, bedürfe keiner Lust, sondern genüge sich selbst zur Glückseligkeit.
[Cic.off.1,18,3] In hoc genere et naturali et honesto duo vitia vitanda sunt, unum, ne incognita pro cognitis habeamus hisque temere assentiamur, quod vitium effugere qui volet - omnes autem velle debent - adhibebit ad considerandas res et tempus et diligentiam. Cic.off.1,18,3Bei dieser natürlichen Art des Sittlich-Guten sind zwei Fehler zu vermeiden: der erste ist, nicht vorzugeben, man verstehe, was man nicht versteht, und unbesonnen zuzustimmen. Wer diesen Fehler vermeiden will – und es ist aller Pflicht, dies zu wollen – wird sich Zeit nehmen, die Dinge vorher mit Sorgfalt zu überlegen.
Huius vis ea est, ut ab honesto non queat separari; nam et, quod decet, honestum est et, quod honestum est, decet. Cic.off.1,94,1Seiner Art nach lässt es sich vom Sittlich-Guten nicht trennen. Denn was anständig ist, ist auch sittlich gut, und was sittlich gut ist, ist auch anständig.
Quare error hominum non proborum, cum aliquid, quod utile visum est, arripuit, id continuo secernit ab honesto. Cic.off.3,36,1Daher trennt der Irrtum schlechter Menschen, wenn er sich eines scheinbaren Nutzens bemächtigt hat, dieses sogleich vom Sittlichen.
nisi forte rebus cunctis inest quidam velut orbis, ut, quem ad modum temporum vices, ita morum vertantur; nec omnia apud priores meliora, sed nostra quoque aetas multa laudis et artium imitanda posteris tulit. verum haec nobis in maiores certamina ex honesto maneant. Tac.ann.3,55,5.Vielleicht bewegt sich aber auch in allem die Welt in einem gewissen Kreislauf, so dass wie bei den Jahreszeiten so auch in den Sitten ein wiederkehrender Wechsel stattfindet? Auch ist wirklich nicht alles bei den Alten besser gewesen, sondern auch unsere Zeit hat nach Verdienst und Leistung manches hervorgebracht, was für die Nachwelt ein Muster der Nachahmung ist. Aber in diesem Punkt möge uns Wettstreit mit den Vorfahren Aufgabe sittlichen Strebens bleiben.
Magno ea fletu et mox precationibus faustis audita; ac si modum orationi posuisset, misericordia sui gloriaque animos audientium impleverat: ad vana et totiens inrisa revolutus, de reddenda re publica utque consules seu quis alius regimen susciperent, vero quoque et honesto fidem dempsit. Tac.ann.4,9,1.Unter vielem Weinen und dann mit Segenswünschen wurde dies vernommen; und hätte er es nur dabei bewenden lassen! - die Zuhörer waren voll Teilnahme an seinem Leid, und er stand in ehrwürdigstem Licht vor ihnen. So aber verlor er sich wieder in die eitlen und oft schon zum Gespött gewordenen Äußerungen: er wolle die Regierung abgeben, die Konsuln oder sonst jemand solle die Leitung übernehmen! Damit entzog er auch dem, was ernst gemeint und löblich an ihm war, den Glauben.
Atque ut haec de honesto, sic de turpi contraria, nihil tam taetrum, nihil tam aspernandum, nihil homine indignius. Cic.Tusc.2,46,8Wie dies vom Sittlich-Guten, so gilt vom Sittlich-Bösen das Gegenteil: Nichts ist so hässlich, nichts so verächtlich, nichts des Menschen unwürdiger.
Qui cum esset bonis parentibus atque honesto loco natus—etsi id quidem alius alio modo tradidit—abundaretque et aequalium familiaritatibus et consuetudine propinquorum, haberet etiam more Graeciae quosdam adulescentis amore coniunctos, credebat eorum nemini, sed is, quos ex familiis locupletium servos delegerat, quibus nomen servitutis ipse detraxerat, et quibusdam convenis et feris barbaris corporis custodiam committebat. Cic.Tusc.5,58,1Er stammte von guten Eltern und aus edlem Geschlecht, – obgleich dies verschieden erzählt wird – pflegte Umgang mit vielen Altersgenossen und Bekanntschaft mit vielen Verwandten; hatte einige Jünglinge, die nach griechischer Weise seine Lieblinge waren; von denen traute er keinem, sondern übergab denjenigen, die er sich aus den Gesindestuben der Reichen als Sklaven erlesen hatte und denen er selbst nun den Sklavennamen abgenommen hatte, und einigen zusammengelaufenen und rohen Ausländern, die Obhut über sein Leben.
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