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Beleg gesucht für: homo
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
namque antea pleraque nobilitas invidia aestuabat, et quasi pollui consulatum credebant, si eum quamvis egregius homo novos adeptus foret. sed ubi periculum advenit, invidia atque superbia post fuere. Sall.Cat.23,6Vorher nämlich wogte in den Herzen der meisten Männer des Adels die Eifersucht auf und man glaubte, das Konsulat werde gleichsam besudelt, wenn es ein Emporkömmling, sei er noch so hervorragend, erhalte. Aber als sich die Gefahr abzeichnete, traten Eifersucht und Stolz in den Hintergrund.
homo militaris, quod amplius annos triginta tribunus aut praefectus aut legatus aut praetor cum magna gloria in exercitu fuerat, plerosque ipsos factaque eorum fortia noverat: ea conmemorando militum animos adcendebat. Sall.Cat.59,6Als ein echter Kriegsmann kannte er, weil er länger als dreißig Jahre als Tribun, Präfekt, Legat oder Praetor mit großem Ruhm im Heer gedient hatte, die meisten persönlich und auch ihre tapferen Taten. Dadurch dass er sie in Erinnerung rief, entflammte er die Herzen der Soldaten.
nam, cum Appi tabulae neglegentius adservatae dicerentur, Gabini, quam diu incolumis fuit, levitas, post damnationem calamitas omnem tabularum fidem resignasset, Metellus, homo sanctissimus modestissimusque omnium, tanta diligentia fuit, ut ad L. Lentulum praetorem et ad iudices venerit et unius nominis litura se commotum esse dixerit. his igitur in tabulis nullam lituram in nomine A. Licini videtis. Cic.Arch.9.cDenn während es von den Verzeichnissen des Appius hieß, sie seien ziemlich nachlässig aufbewahrt worden und der Leichtsinn des Gabinius, solange er unangegriffen blieb, und nach seiner Verurteilung sein Unglück seinen Verzeichnissen alle urkundliche Glaubwürdigkeit entzogen hatte, so bewies Metellus, der aller unbescholtenste und geordnetste Mann, so große Pünktlichkeit, dass er sich an den Prätor Lucius Lentulus und an die Richter wandte, mit der Erklärung, ein Durchstrich bei einem einzigen Namen sei ihm aufgefallen. In diesen Verzeichnissen also seht ihr keinen Durchstrich bei dem Namen des Aulus Licinius.
Cum igitur vehementius inveheretur in causam principum consul Philippus Drusique tribunatus pro senatus auctoritate susceptus infringi iam debilitarique videretur, dici mihi memini ludorum Romanorum diebus L. Crassum quasi conligendi sui causa se in Tusculanum contulisse; venisse eodem, socer eius qui fuerat, Q. Mucius dicebatur et M. Antonius, homo et consiliorum in re publica socius et summa cum Crasso familiaritate coniunctus. Cic.de_orat.1,24.Zu der Zeit also, da der Konsul Philippus die Sache der Vornehmen mit großer Leidenschaft angriff und das für das Ansehen des Senats übernommene Tribunat des Drusus schon kraftlos und schwach zu werden schien, begab sich Lucius Crassus – so wurde mir, wie ich mich erinnere, erzählt – während der Tage der Römischen Spiele zu seiner Erholung auf sein Tusculanum; dahin kamen auch sein gewesener Schwiegervater Quintus Mucius und Marcus Antonius, ein Mann, der des Crassus Ansichten in der Verwaltung des Staates teilte und mit ihm in der vertrautesten Freundschaft lebte.
Ego vero si velim et nostrae civitatis exemplis uti et aliarum, plura proferre possim detrimenta publicis rebus quam adiumenta, per homines eloquentissimos importata; sed ut reliqua praetermittam, omnium mihi videor, exceptis, Crasse, vobis duobus, eloquentissimos audisse Ti. et C. Sempronios, quorum pater, homo prudens et gravis, haudquaquam eloquens, et saepe alias et maxime censor saluti rei publicae fuit: atque is non accurata quadam orationis copia, sed nutu atque verbo libertinos in urbanas tribus transtulit, quod nisi fecisset, rem publicam, quam nunc vix tenemus, iam diu nullam haberemus. At vero eius filii diserti et omnibus vel naturae vel doctrinae praesidiis ad dicendum parati, cum civitatem vel paterno consilio vel avitis armis florentissimam accepissent, ista praeclara gubernatrice, ut ais, civitatum eloquentia rem publicam dissipaverunt. Cic.de_orat.1,38.Ja, wenn ich mich auf Beispiele unserer und anderer Staaten berufen wollte, so könnte ich mehr Nachteile als Vorteile anführen, die dem Gemeinwesen durch die beredtesten Männer gebracht sind; doch um anderes zu übergehen, so waren, wie ich glaube, unter allen Rednern, die ich gehört habe, wenn ich euch beide, Crassus, ausnehme, die größten die beiden Sempronier, Tiberius und Gaius, deren Vater, ein verständiger und achtungswürdiger Mann, aber keineswegs beredt, die Wohlfahrt des Staates sowohl zu anderen Zeiten oft als ganz besonders während seiner Zensur förderte. Und dieser hat nicht durch eine sorgfältige Fülle der Rede, sondern durch einen Wink und ein Wort die Freigelassenen in die städtischen Zünfte versetzt. Hätte er dies nicht getan, so würden wir den Staat, den wir jetzt kaum noch behaupten können, schon längst gar nicht mehr haben. Aber seine beredten und mit allen Gaben der Natur und allen Hilfsmitteln der Gelehrsamkeit zum Reden ausgerüsteten Söhne haben, da sie doch den Staat durch die Klugheit ihres Vaters und durch die Waffen ihres Großvaters in der höchsten Blüte überkommen hatten, durch diese deine Lenkerin der Staaten, wie du die Beredsamkeit nennst, das Vermögen des Staates zerrüttet.
Sed, ut solebat C. Lucilius saepe dicere, homo tibi subiratus, mihi propter eam ipsam causam minus quam volebat familiaris, sed tamen et doctus et perurbanus, sic sentio neminem esse in oratorum numero habendum, qui non sit omnibus eis artibus, quae sunt libero dignae, perpolitus; quibus ipsis si in dicendo non utimur, tamen apparet atque exstat, utrum simus earum rudes an didicerimus: Cic.de_orat.1,72.Aber was Gaius Lucilius oft zu sagen pflegte, der dir ein wenig grollte und gerade deshalb mir weniger, als er es wünschte, befreundet, aber doch ein gelehrter und sehr fein gebildeter Mann war, dasselbe ist auch mein Urteil, dass nämlich niemand unter die Zahl der Redner gerechnet werden dürfe, der nicht in allen, eines freien Mannes würdigen Wissenschaften ausgebildet sei. Denn wenn wir von ihnen selbst auch beim Reden keinen Gebrauch machen, so ist es doch sichtbar und stellt sich heraus, ob wir derselben unkundig sind oder sie gelernt haben.
Disputabant contra diserti homines Athenienses et in re publica causisque versati, in quis erat etiam is, qui nuper Romae fuit, Menedemus, hospes meus; qui cum diceret esse quandam prudentiam, quae versaretur in perspiciendis rationibus constituendarum et regendarum rerum publicarum, excitabatur homo promptus atque omni abundans doctrina et quadam incredibili varietate rerum atque copia: omnis enim partis illius ipsius prudentiae petendas esse a philosophia docebat neque ea, quae statuerentur in re publica de dis immortalibus, de disciplina iuventutis, de iustitia, de patientia, de temperantia, de modo rerum omnium, ceteraque, sine quibus civitates aut esse aut bene moratae esse non possent, usquam in eorum inveniri libellis; Cic.de_orat.1,85.Dagegen sprachen beredte und in Staatsgeschäften und Rechtshandlungen bewanderte Männer, unter denen sich auch der befand, der neulich zu Rom war, Menedemos, mein Gastfreund. Da dieser behauptete, es gebe eine Wissenschaft, die sich mit Erforschung von Kunstregeln über die Einrichtung und Verwaltung der Staaten beschäftige, da erhob sich der immer schlagfertige Mann, der eine reiche Gelehrsamkeit und eine unglaubliche Mannigfaltigkeit und Fülle von Kenntnissen besaß, und zeigte, dass alle Teile eben dieser Staatswissenschaft von der Philosophie entlehnt werden müssten und dass über Verordnungen des Staates in betreff der unsterblichen Götter, der Jugenderziehung, der Gerechtigkeit, der Geduld, der Besonnenheit, des Maßes in allem und über alle anderen Dinge, ohne welche die Staaten entweder gar nicht bestehen oder nicht wohl gesittet sein könnten, sich nirgends in ihren Bücher eine Vorschrift finden lasse.
Quod si te, Cotta, arbitrarer aut te, Sulpici, de eis rebus audire velle, adduxissem huc Graecum aliquem, qui nos istius modi disputationibus delectaret; quod ne nunc quidem difficile factu est: est enim apud M. Pisonem adulescentem iam huic studio deditum, summo homo ingenio nostrique cupidissimus, Peripateticus Staseas, homo nobis sane familiaris et, ut inter homines peritos constare video, in illo suo genere omnium princeps.' Cic.de_orat.1,104.Hätte ich nun geglaubt, du, Cotta, oder du, Sulpicius, hättet über dergleichen Dinge hören wollen, so hätte ich einen Griechen hierher gebracht, der euch mit derartigen Vorträgen unterhalten konnte, und dies ist auch jetzt nicht schwer auszuführen. Es lebt nämlich bei dem jungen Marcus Piso, der sich bereits dieser Wissenschaft widmet, einem Mann von ausgezeichneter Begabung und der mir, sehr ergeben ist, der Peripatetiker Staseas, der mir sehr befreundet ist und sich nach dem einstimmigen Urteil der Sachkundigen in seinem Fach unter allen am meisten auszeichnet."
'Dicam equidem, quoniam institui, petamque a vobis,' inquit 'ne has meas ineptias efferatis; quamquam moderabor ipse, ne ut quidam magister atque artifex, sed quasi unus ex togatorum numero atque ex forensi usu homo mediocris neque omnino rudis videar non ipse a me aliquid promisisse, sed fortuito in sermonem vestrum incidisse. Cic.de_orat.1,111."Gut", sagte er, "ich will es tun, weil ich nun einmal den Anfang gemacht habe; nur muss ich euch bitten, diese meine Torheiten nicht auszuplaudern. Doch werde ich mir selbst ein Maß setzen, damit ich nicht wie ein Lehrmeister und Kunstkenner aufzutreten scheine, sondern wie ein schlichter Römer, der sich durch die gerichtliche Übung einige Bildung angeeignet hat und nicht ganz unwissend ist und der nicht aus eigenem Antrieb etwas verheißen hätte, wenn er nicht zufällig in euer Gespräch geraten wäre.
'Potes igitur,' inquit Crassus 'ut alia omittam innumerabilia et immensa et ad ipsum tuum ius civile veniam, oratores putare eos, quos multas horas exspectavit, cum in campum properaret, et ridens et stomachans P. Scaevola, cum Hypsaeus maxima voce, plurimis verbis a M. Crasso praetore contenderet, ut ei, quem defendebat, causa cadere liceret, Cn. autem Octavius, homo consularis, non minus longa oratione recusaret, ne adversarius causa caderet ac ne is, pro quo ipse diceret, turpi tutelae iudicio atque omni molestia stultitia adversarii liberaretur?' Cic.de_orat.1,166."Kannst du nun", sagte Crassus, "um andere unzählige und unermessliche Kenntnisse zu übergehen und auf dein bürgerliches Recht selbst zu kommen, solche für Redner halten, denen einst Scaevola, obwohl er nach dem Marsfeld eilte, viele Stunden bald lachend, bald zürnend mit Spannung auf den Ausgang ihrer Sache zuhörte. Ich meine den Hypsaeus, der damals mit gewaltiger Stimme und vielen Worten dem Prätor Marcus Crassus anlag, es möchte dem, den er verteidigte, gestattet sein, seine Rechtssache zu verlieren, und den Gnaeus Octavius, einen Konsular, der sich in einer nicht minder langen Rede dagegen verwahrte, dass der Gegner seine Rechtssache verliere und der, den er verteidigte, von dem schimpflichen Urteil über seine Vormundschaft und von allem Verdruss durch die Unwissenheit seines Gegners befreit werde."
Quid? in his paucis diebus nonne nobis in tribunali Q. Pompei praetoris urbani familiaris nostri sedentibus homo ex numero disertorum postulabat, ut illi, unde peteretur, vetus atque usitata exceptio daretur cvivs pecvniae dies fvisset? quod petitoris causa comparatum esse non intellegebat, ut, si ille infitiator probasset iudici ante petitam esse pecuniam, quam esset coepta deberi, petitor rursus cum peteret, ne exceptione excluderetur, qvod ea res in ivdicivm ante venisset. Cic.de_orat.1,168."Wie? Stellte nicht erst vor einigen Tagen, als ich unter dem Vorsitz des Stadtprätors Quintus Pompeius, meines Freundes, auf dem Tribunal zu Gericht saß, ein Mann, der zu den Beredten gezählt wird, die Forderung, dem Beklagten möchte die alte und gebräuchliche Einrede gestattet werden, dass nur das Geld klagbar sei, dessen Zahlungstag gekommen sei, und er sah nicht ein, dass diese Bestimmung zum Vorteil des Klägers getroffen sei, damit, wenn der ableugnende Schuldner dem Richter bewiesen hätte, das Geld sei eher eingeklagt worden, als es fällig geworden wäre, der Kläger, wenn er die Klage erneuere, nicht durch die Einrede abgewiesen würde, dass über die Sache bereits ein richterliches Urteil gefällt worden sei.
Quo quidem in genere familiaris noster M. Buculeius, homo neque meo iudicio stultus et suo valde sapiens et ab iuris studio non abhorrens, simili [in re] quodam modo nuper erravit: nam cum aedis L. Fufio venderet, in mancipio lumina, uti tum essent, ita recepit; Fufius autem, simul atque aedificari coeptum est in quadam parte urbis, quae modo ex illis aedibus conspici posset, egit statim cum Buculeio, quod, cuicumque particulae caeli officeretur, quamvis esset procul, mutari lumina putabat. Cic.de_orat.1,179.In einer solchen Rechtssache beging neulich mein Freund Marcus Buculeius, ein Mann, der nach meinem Urteil nicht ohne Einsicht ist, nach seinem eigenen aber sehr weise und der auch der Rechtswissenschaft nicht abhold ist, auf ähnliche Weise ein Versehen. Als er nämlich dem Lucius Fufius sein Haus verkaufte, sagte er in dem Kaufbrief für die Aussicht der Fenster, wie sie damals war, gut. Nun fing man an einem Teil der Stadt, der kaum von jenem Haus aus erblickt werden konnte, ein Gebäude aufzuführen an. Sogleich erhob Fufius eine Klage gegen Buculeius, weil er der Ansicht war, wenn nur irgendein Teilchen des Himmels verbaut würde, wäre es auch noch so weit entfernt, so würde seine Aussicht verändert.
Quid vero? clarissima M'. Curi causa Marcique Coponi nuper apud centumviros quo concursu hominum, qua exspectatione defensa est? Cum Q. Scaevola, aequalis et conlega meus, homo omnium et disciplina iuris civilis eruditissimus et ingenio prudentiaque acutissimus et oratione maxime limatus atque subtilis atque, ut ego soleo dicere, iuris peritorum eloquentissimus, eloquentium iuris peritissimus, ex scripto testamentorum iura defenderet negaretque, nisi postumus et natus et, ante quam in suam tutelam veniret, mortuus esset, heredem eum esse posse, qui esset secundum postumum et natum et mortuum heres institutus; ego autem defenderem eum hac tum mente fuisse, qui testamentum fecisset, ut, si filius non esset, qui in suam tutelam veniret, M'. Curius esset heres, num destitit uterque nostrum in ea causa in auctoritatibus, in exemplis, in testamentorum formulis, hoc est, in medio iure civili versari? Cic.de_orat.1,180.Was geschah ferner in der berühmten Rechtssache des Manius Curius und des Marcus Coponius, die unlängst vor den Centumvirn verhandelt wurde? Wie strömten die Menschen zusammen, wie erwartungsvoll hörte man die Verteidigung an! Quintus Scaevola, mein Alters- und Amtsgenosse, ein Mann, der in der Kenntnis der Rechtswissenschaft alle übertrifft, sich durch Scharfsinn und Einsicht auszeichnet, seine Reden mit der größten Sorgfalt und Genauigkeit ausarbeitet und, wie ich zu sagen pflege, unter den Rechtsgelehrten der größte Redner und unter den Rednern der größte Rechtsgelehrte ist, dieser also verteidigte die Rechte der Testamente nach dem Buchstaben der geschriebenen Worte und behauptete, dass, wenn nicht der nach dem Tod des Vaters erwartete und geborene Sohn, bevor er zur Mündigkeit gelangt, gestorben wäre, der nicht Erbe sein könne, der erst nach der Geburt und dem Tod des erwarteten Sohnes zum Erben eingesetzt worden sei. Ich hingegen behauptete in meiner Verteidigung, der Erblasser habe damals die Absicht gehabt, dass, wenn kein Sohn da wäre, der zur Mündigkeit gelangte, Manius Curius Erbe sein solle. Beriefen wir beide uns bei dieser Verhandlung nicht unaufhörlich auf Rechtserklärungen, auf Beispiele, auf Testamentsformeln, das heißt auf Beweise aus dem Innersten des bürgerlichen Rechtes?
Iam vero ipsa per sese quantum adferat eis, qui ei praesunt, honoris, gratiae, dignitatis, quis ignorat? Itaque, ut apud Graecos infimi homines mercedula adducti ministros se praebent in iudiciis oratoribus, ei, qui apud illos πραγματικoί vocantur, sic in nostra civitate contra amplissimus quisque et clarissimus vir, ut ille, qui propter hanc iuris civilis scientiam sic appellatus a summo poeta est:
egregie cordatus homo, catus Aelius Sextus,
multique praeterea, qui, cum ingenio sibi auctore dignitatem peperissent, perfecerunt ut in respondendo iure auctoritate plus etiam quam ipso ingenio valerent. Cic.de_orat.1,198.
Ferner, wer weiß nicht, wie viel Ehre, Gunst und Ansehen diese Kenntnis an und für sich denen gewährt, die in dem Besitz derselben sind? Bei den Griechen freilich leisten Menschen aus dem geringsten Stand – sie heißen bei ihnen Pragmatiker (Geschäftsführer) – für einen geringen Lohn den Rednern in den Gerichten ihre Dienste; aber in unserem Staat findet gerade das Gegenteil statt. Denn die angesehensten und berühmtesten Männer, wie jener, der wegen seiner Kenntnis im bürgerlichen Recht so von dem größten Dichter gepriesen wird:
Trefflich verständiger und sehr kundiger Aelius Sextus,
und außerdem viele andere brachten es, nachdem sie sich durch ihre Geistesgaben Ansehen erworben hatten, bei der Erteilung von Rechtsbescheiden dahin, dass sie durch ihre Rechtsaussprüche mehr noch als durch ihre Geistesgaben zu hoher Geltung gelangten.
occiso Sex. Roscio primus Ameriam nuntiat Mallius Glaucia quidam, homo tenuis, libertinus, cliens et familiaris istius T. Rosci. Cic.S.Rosc.19.aNach Ermordung des Sextus Roscius, meldet es in Ameria als erster ein gewisser Mallius Glaucia, ein gemeiner Mann, ein freigelassener Klient und Hausfreund jenes Titus Roscius.
demonstrant, cum pater huiusce Sex. Roscius, homo tam splendidus et gratiosus, nullo negotio sit occisus, perfacile hunc hominem incautum et rusticum et Romae ignotum de medio tolli posse; ad eam rem operam suam pollicentur. Cic.S.Rosc.20.bMan macht ihm klar: da der Vater des Beklagten, Sextus Roscius, ein so angesehener und überall beliebter Mann, ohne Schwierigkeiten ermordet worden sei, so werde auch der da, einen arglosen Landmann, der in Rom unbekannt sei, leicht aus dem Weg geräumt werden können. Dazu versprechen sie ihre Hilfe.
patrem occidit Sex. Roscius. qui homo? adulescentulus corruptus et ab hominibus nequam inductus? annos natus maior quadraginta. vetus videlicet sicarius, homo audax et saepe in caede versatus. at hoc ab accusatore ne dici quidem audistis. Cic.S.Rosc.39.a"Sextus Roscius hat seinen Vater ermordet." Was ist er für ein Mensch? Etwa ein verdorbener Jüngling, der sich von schlechten Menschen verleiten ließ? Nein, er ist über vierzig Jahre alt. Ist er etwa ein alter Bandit, ein Draufgänger, in häufigen Mordtaten geübt? Aber auch das habt ihr den Ankläger nicht einmal erwähnen hören.
Usque eo animadverti, iudices, eum iocari atque alias res agere, ante quam Chrysogonum nominavi; quem simul atque attigi, statim homo se erexit, mirari visus est. Cic.S.Rosc.60.bIch bemerkte, ihr Richter, dass er so lange Scherz trieb und unaufmerksam war, als ich noch nicht den Chrysogonus genannt hatte. Sobald ich diesen erwähnte, erhob sich der Mann sogleich; er schien sich zu wundern.
verum haec missa facio; illud quaero, is homo, qui, ut tute dicis, numquam inter homines fuerit, per quos homines hoc tantum facinus, tam occultum, absens praesertim, conficere potuerit. Cic.S.Rosc.76.aDoch ich lasse dies fallen. Ich frage nur: durch welche Menschen konnte dieser, der, wie du selbst sagst, nie unter die Menschen kam, einen so großen, so geheimen Frevel, und dazu noch abwesend, vollbringen?
Atque hoc non ita quaeram, iudices, ut id dicam esse indignum, hominis innocentis bona venisse — si enim haec audientur ac libere dicentur, non fuit tantus homo Sex. Roscius in civitate, ut de eo potissimum conqueramur —; Cic.S.Rosc.125.bUnd zwar will ich bei dieser Untersuchung nicht einmal behaupten, dass der Verkauf der Güter eines unschuldigen Menschen etwas Empörendes sei. Denn wenn man dies auch (später einmal) gern hören und freimütig aussprechen wird, so war doch Sextus Roscius kein so bedeutender Mann im Staat, dass wir vorzugsweise über ihn eine Klage erheben dürften.
aliquot post mensis et homo occisus est et bona venisse dicuntur. profecto aut haec bona in tabulas publicas nulla redierunt nosque ab isto nebulone facetius eludimur, quam putamus, aut, si redierunt, tabulae publicae corruptae aliqua ratione sunt; Cic.S.Rosc.128.bEinige Monate später aber ist nicht allein der Mord geschehen, sondern auch angeblich die Versteigerung. In der Tat sind auch diese Güter nicht in den öffentlichen Anzeigen vorgekommen, so dass wir von jenem Schelm spaßhafter getäuscht werden, als wir glauben; oder wenn sie eingetragen wurden, so wurden die öffentlichen Anzeigen irgendwie verfälscht.
Sex. Roscius horum nihil indignum putat, neminem accusat, nihil de suo patrimonio queritur. putat homo imperitus morum, agricola et rusticus, ista omnia quae vos per Sullam gesta esse dicitis more, lege, iure gentium facta; culpa liberatus et crimine nefario solutus cupit a vobis discedere; Cic.S.Rosc.143.bAber Sex. Roscius fühlt sich durch das alles nicht empört, klagt niemanden an, beschwert sich nicht wegen seines Erbgutes, glaubt, mit dem Zeitgeist unbekannt und ein Landmann von bäurischen Sitten, dass das alles, wovon ihr erklärt, es sei durch Sulla geschehen, nach der Sitte, dem Gesetz, dem Recht der Völker geschehen sei; er wünscht nur, frei von Schuld und von der greuelhaften Anklage entlastet von euch wegzugehen.
Quidam notus homo cum exiret fornice, 'macte Hor.sat.1,2,31.Als aus einem der Keller ein ganz stadtkundiger Mann trat,
Nobiscum vivit, multum demissus homo: illi Hor.sat.1,3,57.Mit uns im Leben verkehrt, sehr kleinlaut ist er, und jener,
Factus homo, Antoni, non ut magis alter, amicus. Hor.sat.1,5,33.Und Antonius' Freund, wie nie es ein anderer mehr war
Audit continuo 'quis homo hic est? quo patre natus?' Hor.sat.1,6,29.Hört er sofort: "Wer ist der Mann? Wen hat er zum Vater?"
Durus homo atque odio qui posset vincere Regem, Hor.sat.1,7,6.Harter Natur und gehässiger noch bei weitem, als König,
2014.01.09 Robertus Michael Gates, pristinus Americanus administer ab defensione, qui et Georgio Walkero Bush et Baraco Obama praesidentibus eo munere functus anno 2011° voluntarius magistratu decesserat, nunc in libro, quem "Officium: memorialia administri a bello" (Duty: Memoirs of a Secretary of War) titulat, acriter huius temporis praesidentem Obama et vicepraesidentem Josephum Biden reprehendit. Baracum Obama, quamvis homo esset castus atque integer, in Afgania non successum sed tantummodo recessum copiarum Americanarum molitum esse. Sed etiam Bush lepida simplicitate fuisse, cum anno 2001° militari ingressu propriam Afganistae naturam mutari posse confisus esset. Vicepraesidentem Biden per quattuor decennia in omnibus fere maioris momenti quaestionibus ad securitatem et politiam externam pertinentibus se fefellisse. Hoc libro perlecto non difficile videbitur decernere, quis istis temporibus optimus Americanorum praesidens fuisset. 2014.01.09Der frühere amerikanische Verteidigungsminister Robert Michael Gates, der sowohl unter Präsident Geoge Walker Bush als auch unter Barack Obama in dieser Funktion diente und 2011 freiwillig aus dem Amt schied, greift in einem Buch mit dem Titel "Dienst: Erinnerungen eines Kriegsministers" (Duty: Memoirs of a Secretary of War) scharf den derzeitigen Präsidenten Barack Obama und seinen Stellvertrete Joe Biden an. Obwohl Obama ein moralisch integrer Mann sei, habe er in Afghanistan nicht den Erfolg, sondern nur den Rückzug der amerikanischen Truppen verfolgt. Aber auch Bush sei ziemlich naiv gewesen, als er darauf vertraute, der Charakter Afghanistans könne durch seinen militärischen Einmarsch im Jahr 2001 verändert werden. Vizepräsident Biden habe während vier Jahrzehnten in allen wichtige Fragen zur Sicherheit und Außenpolitik falsch gelegen. Wer dieses Buch gelesen hat, wird unschwer entscheiden können, wer in dieser Zeit der beste amerikanische Präsident gewesen wäre.
[5,1,4] Mirus prorsum homo, immo semideus vel certe deus, qui magnae artis suptilitate tantum efferavit argentum. enimvero pavimenta ipsa lapide pretioso caesim deminuto in varia picturae genera discriminantur: vehementer, iterum ac saepius beatos illos, qui super gemmas et monilia calcant. (Apul.met.5,1,4) Apul.met.5,1,4[5,1,4] Ein wirklich erstaunlicher Mensch, nein, ein Halbgott, ja gewiss ein Gott, der mit feiner Kunst so viel Silber zu Tieren geformt hat. Selbst die Böden zeigten aus kostbarem Mosaik unterschiedlichste bunte Bilder. Überaus, zweimal und dreimal glücklich, wer über die Edelsteine und Kleinodien geht.
[Cic.off.1,11,4] Homo autem, quod rationis est particeps, per quam consequentia cernit, causas rerum videt earumque praegressus et quasi antecessiones non ignorat, similitudines comparat rebusque praesentibus adiungit atque adnectit futuras, facile totius vitae cursum videt ad eamque degendam praeparat res necessarias. Cic.off.1,11,4Der Mensch dagegen, als vernünftiges Wesen, das die Fähigkeit hat, die Folgen der Dinge vorauszusehen, ihre Ursachen zu erkennen, sich ihres Fortschreitens und Herkommens bewusst zu werden, Ähnlichkeiten zu vergleichen, und Zukünftiges an das Gegenwärtige anzupreisen und damit zu verknüpfen, übersieht ohne Mühe den Lauf eines ganzen Lebens und sucht sich im voraus anzuschaffen, was dafür notwendig ist.
Quanto Q. Maximus melius! de quo Ennius: "Unus homo nobis cunctando restituit rem. | Noenum rumores ponebat ante salutem. | Ergo postque magisque viri nunc gloria claret." Cic.off.1,84,7Wie weit besser Quintus Maximus! Von ihm sagt Ennius: "Einer hat uns den Staat, und nur durch Zaudern, gerettet; | Denn mehr galt als der Leute Geschwätz ihm unsere Wohlfahrt. | Darum strahlt noch jetzt und noch heller der Name des Helden."
Atque etiam si hoc natura praescribit, ut homo homini, quicumque sit, ob eam ipsam causam, quod is homo sit, consultum velit, necesse est secundum eandem naturam omnium utilitatem esse communem. Cic.off.3,27,1Wenn die Natur auch dies vorschreibt, dass der Mensch wolle, dass für jeden beliebigen Menschen schon darum, weil er Mensch ist, gesorgt sei, so muss es auch in der Natur liegen, dass der Nutzen des einzelnen und der Nutzen aller derselbe ist.
[Cic.rep.10013] sed homo demens, ut isti putant, cum cogeret eum necessitas nulla, in his undis et tempestatibus ad summam senectutem maluit iactari, quam in illa tranquillitate atque otio iucundissime vivere. Cic.rep.1,1Allein dieser verrückte Kerl (dafür sehen ihm wenigstens jene an) wollte lieber, obwohl ihn kein Zwang nötigte, sich von diesen Wogen und Stürmen bis in das höchste Alter herumtreiben lassen, als in jener stillen Zurückgezogenheit und Muße aufs angenehmste leben.
[Cic.Tusc.1,18] Mors igitur ipsa, quae videtur notissima res esse, quid sit, primum est videndum. sunt enim qui discessum animi a corpore putent esse mortem; sunt qui nullum censeant fieri discessum, sed una animum et corpus occidere, animumque in corpore extingui. qui discedere animum censent, alii statim dissipari, alii diu permanere, alii semper. quid sit porro ipse animus, aut ubi, aut unde, magna dissensio est. aliis cor ipsum animus videtur, ex quo excordes, vecordes concordesque dicuntur et Nasica ille prudens bis consul 'Corculum' et 'egregie cordatus homo, catus Aelius Sextus'. Cic.Tusc.1,18Nun, was der Tod selbst ist, so bekannt es auch scheint, das müssen wir zuerst sehen. Denn nach einigen ist der Tod eine Trennung der Seele vom Körper; nach anderen gibt es keine Trennung, sondern Seele und Körper gehen zugleich unter und jene wird in diesem vernichtet. Diejenigen die die Ansicht haben, dass die Seele sich trennt, lassen diese sich entweder sogleich auflösen oder erst nach längerer Zeit, oder sie behaupten zum Teil ihre ewige Fortdauer. Nicht weniger groß ist aber über das Wesen, den Sitz und den Ursprung der Seele der Widerstreit der Meinungen. Einigen scheint das Herz selbst die Seele zu sein, daher die Ausdrücke “herzlos, feigherzig, einherzig”; und jener kluge Nasica, der zweimal Konsul war, hieß “Herzchen” und “der vortrefflich beherzte Mann Catus Aelius Sextus.”
Venit Epicurus, homo minime malus vel potius vir optimus; tantum monet, quantum intellegit. "Neglege", inquit, "dolorem". Quis hoc dicit? Idem qui dolorem summum malum. Vix satis constanter. Audiamus. Cic.Tusc.2,44,1Da kommt Epikur, keinesfalls ein übler, vielmehr sehr guter Mensch; er rät, so gut er es versteht: "Achte den Schmerz nicht!" spricht er. Wer sagt das? Derselbe, der den Schmerz das größte Übel nennt. Schwerlich sehr konsequent. Aber hören wir Ihn!
Sed homo catus numquam terminat nec magnitudinis nec diuturnitatis modum, ut sciam quid summum dicat in dolore, quid breve in tempore. Cic.Tusc.2,45,3Aber der schlaue Mann bestimmt nie den Maßstab weder der Größe, noch der Dauer; so dass ich wüsste, was er das Höchste nennt im Schmerz, was das Kurze in der Zeit.
Ita et tulit dolorem ut vir et ut homo maiorem ferre sine causa necessaria noluit. Cic.Tusc.2,53,4Er ertrug den Schmerz wie ein Mann; aber als Mensch wollte er ihn größer ohne Not nicht ertragen.
E quibus homo sane levis, Heracleotes Dionysius, cum a Zenone fortis esse didicisset, a dolore dedoctus est. Cic.Tusc.2,60,2So wurde Dionysios von Herakleia, allerdings ein Leichtgewicht, als er von Zenon tapfer zu sein gelernt hatte, vom Schmerz eines anderen belehrt.
Sic enim princeps ille philosophiae disserebat: qualis cuiusque animi adfectus esset, talem esse hominem; qualis autem homo ipse esset, talem eius esse orationem; orationi autem facta similia, factis vitam. Cic.Tusc.5,47,4Denn so sprach jener Fürst der Philosophie: Wie die Seele jedes Menschen gestimmt ist, so ist der Mensch; wie der Mensch aber selbst ist, so sei seine Rede; seiner Rede aber glichen die Handlungen, den Handlungen das Leben.
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11.09.2015  In Africa Australi in specu quodam in regione boreali occidentali ab Ioannisburgo sito fossilia adhuc ignotae hominis speciei inventa sunt, cui a scientistis ex populari specus nomine nomen "Homo Naledi" datum est. Quod non de paucis et singularibus ossibus agitur, sed quodque os compluries adest, homo Naledi melius nosci potest, quam quisque alius praehistoricus homo. Eius cerebrum non maius erat malo sinensi. Parva et gracilis eius corporis figura habilis erat et apta ad longe ambulandum et ad alte enitendum. Verisimile est corpora mortuorum a propinquis consulto et ritu quodam in hunc specum illata ibique deposita esse. Exsequias nullius hominidarum generis nisi hominis sapientis fuisse adhuc creditum erat. Quo tempore homo Naledi vixerit, nondum notum est. Alii et Turicinus quidam scientista inventa obstupefacientia quidem esse concedunt, sed dubitant, num et de nova specie generis humani et de ritu exsequiali agatur. lc201509In Südafrika wurden in einer Höhle in der Gegend nordwestlich von Johannesburg die Fossilien einer bisher unbekannten Spezies Mensch gefunden, die von den Wissenschaftlern nach dem einheimischen Namen der Höhle "Homo Naledi" benannt wurde Weil es sich nicht um wenige Einzelknochen handelt, sondern jeder Knochen mehrfach vorhanden ist, kann man den homo Naledi besser kennen lernen als jeden anderen prähistorischen Menschen. Sein Gehirn war nicht größer als eine Orange. Seine kleine und grazile Körperform eignete sich besonders für weites Laufen und hohes Klettern. Wahrscheinlich wurden die Körper der Verstorbenen von ihren Angehörigen absichtlich in einer Art ritueller Bestattung in die Höhle verbracht und dort abgelegt. Bisher hatte man geglaubt, dass Bestattungen erst dem Homo sapiens eigentümlich seien. Zu welcher Zeit der homo Naledi gelebt hat, ist bisher unbekannt. Andere, darunter ein Wissenachaftler aus Zürich, halten die Funde zwar für sensationell, bezweifeln aber, dass es sich sowohl um eine neue Spezies Mensch als auch um einen Bestattungsvorgang handelt.
18.VII.2016  Hesternum diem Dominicum carptim describenti tres mihi res sunt memorandae. Prima: In Asia alter dictator, cui cognomen Felicis apte convenit, tabellas proscriptionis proponens saevire minitatur atque supplicium capitis pro viris ingratis molestisque refocilare cogitat. Secunda: In Francia biocolytae insidiatorem autoraedarium Nicaeensem bene praeparatum et a subministratoribus adiutum egisse coniectant. Eundem gihadisticae congregationis militem fuisse verisimile, sed nondum pro certo habendum est. Tertia: Rubrobasti (Baton Rouge), in capite Americanae Civitatis Ludovicianae, ubi nuperrime homo nigratus (Altonius Sterling nomine) a biocolyta quodam sclopetando necatus erat, vir pyroballista machinali armatus biocolytis insidias parans tres exballistavit aliosque vulneravit, antequam ipse occisus est. Inter haec tria loca quamvis longissime distantia tamen hoc unum, quod cives in cives odium profitentur et prae se ferunt, commune est. lc201607
26.01.2017  Donaldus Trump die Mercurii decreto praesidiali vallum murale secundum limitem inter Mexicum et Foederatas Civitates aedificandum initiavit. Nescientibus vel dubitantibus civitatem limite carentem non esse civitatem explanavit. Et Mexicanos sumptus operis aedificandi solidos exsarturos esse repetivit. Quod Henricus Peña Nieto, Mexicanus praeses, populares placaturus actutum repudiavit: se non facile adduci, ut muris confideret. Equidem, si homo oeconomicus essem, praesidi Americano commendarem, ut ergasteria ad falces murales (quibus Mexicani murum oppugnarent) et pila muralia (quibus custodes Americani muri coronas defenderent) comparanda conderet, quorum ex lucris pecuniae munitioni suppeditarentur. Altero decreto Donaldus Trump iis urbibus civitatibusque Americanis, quae recusarent, ne, qui illegaliter immigravissent, remitterentur pecunias a civitate foederata collatas deminuendas esse statuit. Ex his quoque compendiis pecuniae munitioni commodari possunt. Pretia sortium earum societatum, quae materias, calcem lithocollamque producunt, heri enormiter sunt aucta. Reputa, quot operatores hic victum merituri sint! Num potes dubitare, quin Trump oeconomiam in quadrum sit redacturus? lc201701Donald Trump hat am Mittwoch in einem Präsidialdekret den Bau der Mauer entlang der Grenze zu Mexiko eingeläutet. Denen, die es noch nicht wussten oder daran zweifelten, erklärte er, dass ein Staat ohne Grenze kein Staat sei. Außerdem wiederholte er, dass Mexiko die vollen Kosten für das Bauwerk ersetzen müsse. Dies wies der mexikanische Präsident, um seine Landsleute zu beruhigen postwendend zurück: Man könne ihn nicht leicht dazu bringen, an Mauern zu glauben. Ich würde, wäre ich ein Mann der Wirtschaft, dem amerikanischen Präsidenten empfehlen, Fabriken zur Herstellung von Mauersicheln (mit denen die Mexikaner die Mauer bestürmten) und von Wurfgeschossen (mit denen die amerikanischen Wächter die Mauerkrone verteidigten) zu errichten, damit aus deren Gewinn Gelder für den Mauerbau bereitgestellt würden. In einem zweiten Dekret hat Donald Trump angeordnet, den amerikanischen Städten und Staaten, die sich weigerten, illegale Einwanderer zurückzuschicken, die finanziellen Zuschüsse des Bundesstaates zu kürzen. Auch aus diesen Ersparnissen kann der Mauerbau finanziert werden. Die Aktienkurse der Gesellschaften die Baumaterialien, Kalk und Zement prozudieren, sind gestern enorm gestiegen. Überlege auch, wie viele Arbeiter hier ihren Lebensunterhalt verdienen werden! Kannst du da noch daran zweifeln, dass Trump die Wirtschaft in Schwung bringen wird?
[8] Ultima, quae excogitari potest fortunae vicissitudo in eo est, ut homo ipse evolutionem genorum suo arbitrio dirigat. spr2018Die denkbar schlimmste Katastrophe besteht darin, dass der Mensch seine genetische Evolution selbst, in eigener Entscheidung steuert
[27] Homo narcissianus bene procedit, cum homines nimis valde mentes in eum intendunt. spr2018Ein Narziss hat immer dann Erfolg, wenn ihn die Öffentlichkeit zu sehr beachtet.
[58] "Hodiernis diebus nullus homo necessitatibus societatis singularis resistere potest: quae superradentes eum consumunt et suum ludibrium facie, nomine denudatum relinquunt." (Virginia Woolf) spr2018Heute kann kein einzelner Mensch mehr dem Druck gesellschaftlicher Verhältnisse widerstehen. Sie fegen über ihn hinweg und vernichten ihn. Sielassen ihn gesichtslos, namenlos, lediglich als ihr Instrument zurück. (Virginia Woolf)
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finn
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