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Beleg gesucht für: hoch
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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ab eo flumine pari acclivitate collis nascebatur adversus huic et contrarius, passus circiter ducentos, infimus apertus, ab superiore parte silvestris, ut non facile introrsus perspici posset. Caes.Gall.2,18,2Gegenüber von diesem Hügel, unmittelbar auf dem anderen Ufer des Flusses, erhob sich ungefähr zweihundert Schritte hoch ein zweiter, von gleicher Abdachung, an seinem Fuß offen und frei, oben waldig, so dass er nicht leicht einsehbar war.
ac si quando magnitudine operis forte superati extruso mari aggere ac molibus atque his oppidi moenibus adaequatis suis fortunis desperare coeperant, magno numero navium adpulso, cuius rei summam facultatem habebant, sua deportabant omnia seque in proxima oppida recipiebant; Caes.Gall.3,12,3Wenn man aber dennoch das Meer durch Wälle und Dämme zurückdrängte und diese fast so hoch werden ließ, wie die Mauern einer Festung selbst waren, so wurden die Feinde zwar durch die Größe solcher Belagerungswerke ein oder das andere Mal überboten und mussten die Hoffnung, sich halten zu können, aufgeben; allein sie ließen dann immer große Zahl Schiffe landen, wie sie im Überfluss hatten, und retteten so sich und ihre ganze Habe in die nächstgelegenen Festungen.
neque enim his nostrae rostro nocere poterant - tanta in iis erat firmitudo -, neque propter altitudinem facile telum adigebatur, et eadem de causa minus commode copulis continebantur. Caes.Gall.3,13,8Die römischen Schiffe konnten nämlich den gallischen ihrer ungemeinen Festigkeit wegen mit den Schnäbeln nicht schaden, und weil sie so hoch gebaut waren, konnte man nicht leicht weder von Geschossen noch von Enterhaken Gebrauch gegen sie machen.
Eadem nocte accidit ut esset luna plena, qui dies maritimos aestus maximos in Oceano efficere consuevit, nostrisque id erat incognitum. Caes.Gall.4,29,1In der selben Nacht trat Vollmond ein, der gewöhnlich in jenem Meer die Flut sehr hoch steigen lässt, was die Römer nicht wussten.
commissis suarum turrium malis adaequabant et apertos cuniculos praeusta et praeacuta materia et pice fervefacta et maximi ponderis saxis morabantur moenibusque adpropinquare prohibebant. Caes.Gall.7,22,5suchten auch die Belagerten die ihrigen durch aufgesetzte und eingefügte Balken gleich hoch zu machen; auch sperrten sie die Ausgänge der Laufgräben mit angebrannten und zugespitzten Holzklötzen, mit siedendem Pech und mit Steinen von ungeheuerer Schwere, wodurch verhinderten, dass sie bis an die Mauern fortrückten.
Ipsum erat oppidum Alesia in colle summo admodum edito loco, ut nisi obsidione expugnari non posse videretur. Caes.Gall.7,69,1Die Festung lag sehr hoch auf dem Gipfel eines Hügels, so dass sie nur durch vollständige Einschließung einnehmbar war.
qui sunt editi ne scientia tantarum rerum scriptoribus deesset, adeoque probantur omnium iudicio, ut praerepta, non praebita facultas scriptoribus videatur. Hirt. ad Balbum 5während er doch nur zu dem Zweck schrieb, dem Geschichtsschreiber die Kenntnis seiner Taten an die Hand zu geben. Deshalb steht seine Schrift bei allen so hoch, dass man annimmt, er habe die nachfolgenden Geschichtsschreiber eher gehemmt als unterstützt.
haec imperat vallo pedum duodecim muniri, loriculam pro hac ratione eius altitudinis inaedificari, fossam duplicem pedum quinum denum lateribus deprimi derectis, turres excitari crebras in altitudinem trium tabulatorum, pontibus traiectis constratisque coniungi, quorum frontes viminea loricula munirentur, Caes.Gall.8,9,3Dies wurde mit einem zwölf Fuß hohen Wall befestigt und oben an der Fläche des Walles ringsherum eine verhältnismäßige Brustwehr mit Schießscharten geführt. Dazu kam noch ein doppelter Graben, fünfzehn Fuß tief, mit senkrechten Wänden, viele Türme, drei Stockwerke hoch, die mit übergeworfenen und überdeckten Brücken verbunden wurden, deren eine Seite dem Feind zugekehrt, man mit Brustwehren aus Ruten deckte.
etenim cum mediocribus multis et aut nulla aut humili aliqua arte praeditis gratuito civitatem in Graecia homines impertiebant, Reginos credo aut Locrensis aut Neapolitanos aut Tarentinos, quod scaenicis artificibus largiri solebant, id huic summa ingeni praedito gloria noluisse! Cic.Arch.10.bDa nämlich die Leute in Griechenland vielen mittelmäßigen oder mit einer niederen Kunst begabten Menschen ohne Schwierigkeit das Bürgerrecht erteilten, ist es wahrscheinlich, dass die Einwohner von Rhegium oder Locri, oder Neapel, oder Tarent, das, was sie Bühnenkünstlern zu gewähren pflegten, diesem durch sein Talent hoch berühmten Mann verweigern wollten?
census nostros requiris. scilicet; est enim obscurum proximis censoribus hunc cum clarissimo imperatore L. Lucullo apud exercitum fuisse, superioribus cum eodem quaestore fuisse in Asia, primis Iulio et Crasso nullam populi partem esse censam. Cic.Arch.11.aFreilich vermisst du unsere Schätzungslisten. Es ist ja auch unbekannt, dass Archias sich unter den letzten Zensoren mit dem hoch berühmten Lucius Lucullus beim Heer befand; dass er sich unter den Zensoren davor, mit eben demselben Lucullus, als er Quästor war, in Asien aufhielt und unter den noch früheren, Julius und Crassus, keine Abteilung des Volkes geschätzt wurde.
est ridiculum ad ea, quae habemus, nihil dicere, quaerere, quae habere non possumus, et de hominum memoria tacere, litterarum memoriam flagitare et, cum habeas amplissimi viri religionem, integerrimi municipi ius iurandum fidemque, ea, quae depravari nullo modo possunt, repudiare, tabulas, quas idem dicis solere corrumpi desiderare. Cic.Arch.8.eLächerlich ist es, zu dem, was wir haben, nichts zu sagen und etwas zu verlangen, was wir nicht haben können; von dem Denkmal im Gedächtnis der Menschen zu schweigen und auf einem schriftlichen Denkmal zu bestehen und, obwohl man doch die gewissenhafte Angabe eines hoch angesehenen Mannes und die eidliche, getreue Aussage einer rechtschaffenen Freistadt hat, das, was auf keine Weise entstellt werden kann, zu verschmähen und die Verzeichnisse zu fordern, von denen du doch selbst behauptest, dass sie oft verfälscht werden.
Genus autem hoc sermonum positum in hominum veterum auctoritate, et eorum inlustrium, plus nescio quo pacto videtur habere gravitatis; Cic.Lael.4.dGespräche dieser Art, die sich auf das Zeugnis alter und noch dazu hoch angesehener Männer stützen, scheinen mir – ich kann mir den Grund nicht erklären – mehr Nachdruck und Gewicht zu haben.
De quibus tres video sententias ferri, quarum nullam probo, unam, ut eodem modo erga amicum adfecti simus, quo erga nosmet ipsos, alteram, ut nostra in amicos benevolentia illorum erga nos benevolentiae pariter aequaliterque respondeat, tertiam, ut, quanti quisque se ipse facit, tanti fiat ab amicis. Cic.Lael.56.bHierfür gelten, soviel ich weiß, drei Ansichten, von denen ich aber keine gutheißen kann. Die erste verlangt: Wir sollen gegen unsere Freunde ebenso gesinnt sein, wie gegen uns selbst; die zweite: Unsere wohlwollende Liebe gegen unsere Freunde soll deren wohlwollender Liebe gegen uns selbst in gleichem Maß entsprechen; die dritte: Jeder soll von seinem Freund so hoch geschätzt werden, wie er sich selbst schätzt.
meministisne T. Roscium recusare?quid? ei servi ubi sunt? Chrysogonum, iudices, sectantur; apud eum sunt in honore et in pretio. etiam nunc, ut ex eis quaeratur, ego postulo, hic orat atque obsecrat. Cic.S.Rosc.77.dWisst ihr noch, dass Titus Roscius die Bitte verweigert hat? Wie? Wo sind dieses Sklaven? Sie sind, ihr Richter, im Gefolge des Chrysogonus. Bei ihm gelten sie viel und sind hoch angesehen. Auch jetzt verlange ich, dass man sie peinlich befrage, und dieser hier bittet aufs dringlichste darum.
Neque ego non possum; non enim tantum mihi derogo, tametsi nihil adrogo, ut te copiosius quam me putem posse dicere. Cic.S.Rosc.89.cAuch ich wäre durchaus im Stande, das zu tun. Denn so wenig ich mich allzu hoch stellen will, so stelle ich mich doch nicht so niedrig, dass ich dir eine reichere Fülle des Vortrags als mir zutrauen sollte.
quod vero apud vos ipsos in honore tanto sunt, profecto necesse est sciant aliquid, quod, si dixerint perniciosum vobis futurum sit. Cic.S.Rosc.120.dWeil sie aber bei euch selbst so hoch geachtet sind, so müssen sie notwendig etwas wissen, dessen Angabe euch verderblich werden kann.
struem rogi nec vestibus nec odoribus cumulant: sua cuique arma, quorundam igni et equus adicitur. sepulcrum caespes erigit: monumentorum arduum et operosum honorem ut gravem defunctis aspernantur. lamenta ac lacrimas cito, dolorem et tristitiam tarde ponunt. feminis lugere honestum est, viris meminisse. Tac.Germ.27,2Den Scheiterhaufen bedecken sie weder mit Gewändern noch mit Wohlgerüchen; jedem wird seine Rüstung, manchen auch ihr Pferd ins Feuer mitgegeben. Das Grab baut sich aus Rasen auf. Denkmäler zu Ehren der Verstorbenen hoch und mühsam aufzutürmen verwerfen sie als für diese drückend . Wehklagen und Tränen legen sie rasch wieder ab, Schmerz und Betrübnis nur langsam. Für Frauen gilt das Trauern als angebracht, für Männer das Gedenken.
Hic se praecipitem tecto dedit, ille flagellis Hor.sat.1,2,41.Der stürzt hoch vom Dach sich hinab; den hat man mit Knuten
Gallis, hanc Philodemus ait sibi, quae neque magno Hor.sat.1,2,121.Wünscht Philodem Hämmlingen, und sich die, welche zu hoch nicht
Et vixisse probos amplis et honoribus auctos; Hor.sat.1,6,11.Brav sich in Wandel gezeigt und hoch durch Ehren belohnt sei'n;
2014.04.24 Recep Tayyip Erdoğan, Turciae princeps administer primum se multorum Armeniorum paenitere dixit, qui anno millesimo nongentesimo quinto decimo Ottomanis imperitantibus vitam amisissent, seque illorum posteris suum dolorem declarare. Qua autem bonae voluntatis significatione neque de genocidio agi confessus est neque numerum mortuorum tantum fuisse, quantus fuisse dici solet. concessit. 2014.04.24Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan hat zum ersten Mal sein Bedauern über die vielen Armenier ausgedrückt, die 1915 unter den Ottomanen ums Leben kamen und ihren Nachkommen sein Beileid bekundet. Mit dieser Geste des guten Willens aber hat er weder zugegeben, dass es sich um einen Völkermord handelt noch dass die Zahl der Opfer so hoch ist, wie gewöhnlich gesagt wird.
[5,9,5] Sic est hercules, sic se gerebat ferebatque. iam iam sursum respicit et deam spirat mulier, quae voces ancillas habet et ventis ipsis imperitat. at ego misera primum patre meo seniorem maritum sortita sum, dein cucurbita calviorem et quovis puero pusilliorem, cunctam domum seris et catenis obditam custodientem." (Apul.met.5,9,5) Apul.met.5,9,5[5,9,5] Ja, bei Gott, so gab und benahm sie sich. Schon blickt sie hoch zum Himmel und fühlt sich als Göttin, die Frau, die Stimmen zu Dienerinnen hat und über Winde gebietet. Ich unglückliche aber habe einen Gatten älter als meinen Vater, glatzköpfiger als einen Kürbis und kindischer als jedes Kind, der das ganze Haus mit Riegeln und Ketten verschließt und bewacht."
divus Iulius seditionem exercitus verbo uno compescuit, Quirites vocando, qui sacramentum eius detrectabant: divus Augustus vultu et aspectu Actiacas legiones exterruit: nos, ut nondum eosdem, ita ex illis ortos, si Hispaniae Syriaeve miles aspernaretur, tamen mirum et indignum erat. primane et vicesima legiones, illa signis a Tiberio acceptis, tu tot proeliorum socia, tot praemiis aucta, egregiam duci vestro gratiam refertis? Tac.ann.1,42,3.Der göttliche Julius hat mit einem Wort ein empörtes Heer bezähmt, indem er Quiriten nannte, die ihrem Fahneneid untreu werden wollten. Der göttliche Augustus hat mit Miene und Blick die Legionen von Actium erbeben lassen! Und mich - zwar bin ich noch nicht, was jene, nenne mich aber doch einen Spross ihres Stammes - mich sollen - es wäre schon auffallend und empörend, wenn ein spanisches oder syrisches Heer mich so schnöde behandelte - mich sollen diese Legionen - du erste dort mit den Feldzeichen aus der Hand des Tiberius, du zwanzigste hier, die du mit ihm in so viele Schlachten gegangen, so hoch von ihm geehrt und belohnt worden bist? - Das ist ein schöner Dank, den ihr eurem Führer darbringt!
Hoc igitur tibi propone, amplitudinem animi et quasi quandam exaggerationem quam altissimam animi, quae maxime eminet contemnendis et despiciendis doloribus, unam esse omnium rem pulcherrimam, eoque pulchriorem, si vacet populo neque plausum captans se tamen ipsa delectet. Cic.Tusc.2,64,1Das also beherzige: ein weites Gemüt und ein hoch aufgerichteter Geist – hauptsächlich hervorragend durch Geringschätzung und Verachtung der Schmerzen – ist allein das Allerschönste, und desto schöner, wenn der Mensch ohne Öffentlichkeit und ohne Sucht nach Beifall allein in sich selbst das Vergnügen findet.
Ut enim, si cui naviganti praedones insequantur, deus qui dixerit: "Eice te navi; praesto est, qui excipiat, vel delphinus, ut Arionem Methymnaeum, vel equi Pelopis illi Neptunii, qui per undas currus suspensos rapuisse dicuntur, excipient te et, quo velis, perferent", omnem omittat timorem, sic urgentibus asperis et odiosis doloribus, si tanti sint, ut ferendi non sint, quo sit confugiendum, tu vides. Cic.Tusc.2,67,1Denn wie ein von Seeräubern verfolgter Schiffer, wenn ihm ein Gott zuriefe: "Wirf dich aus dem Schiff! Einer ist da, der dich auffängt – ein Delphin, wie den Arion von Methymna, oder jene neptunischen Rosse des Pelops, die durch die Fluten den hoch erhabenen Wagen entrafften; sie werden dich auffangen und, wohin du willst, glücklich tragen", - wie der alle Furcht ablegen würde, so weißt auch du, wenn herbe und verhasste Schmerzen dich drücken und sie zu groß sind, sie zu ertragen, wohin du zu entfliehen hast!
Qui autem poterit esse celsus et erectus et ea, quae homini accidere possunt, omnia parva ducens, qualem sapientem esse volumus, nisi omnia sibi in se posita censebit? Cic.Tusc.5,42,2Und wie kann einer hoch und erhaben sein, und alle möglichen menschlichen Zufälle geringachten, wie wir uns den Weisen wünschen, wenn er nicht all das Seine in sich selbst begründet finden wird?
Quanti vero ista civitas aestimanda est, ex qua boni sapientesque pelluntur? Cic.Tusc.5,109,3Und wie hoch ist denn jener Staat zu schätzen, aus denen die Guten und Weisen ausgestoßen werden?
[Cic.Tusc.1,37] 37 frequens enim consessus theatri, in quo sunt mulierculae et pueri, movetur audiens tam grande carmen: 'Adsum atque advenio Acherunte vix via alta atque ardua Per speluncas saxis structas asperis pendentibus Maxumis, ubi rigida constat crassa caligo inferum,' tantumque valuit error —qui mihi quidem iam sublatus videtur —, ut, corpora cremata cum scirent, tamen ea fieri apud inferos fingerent, quae sine corporibus nec fieri possent nec intellegi. animos enim per se ipsos viventis non poterant mente complecti, formam aliquam figuramque quaerebant. inde Homeri tota νέκυια, inde ea quae meus amicus Appius νεκυομαντεῖα faciebat, inde in vicinia nostra Averni lacus, unde animae excitantur obscura umbra opertae, imagines mortuorum, alto ostio Acheruntis, falso sanguine. has tamen imagines loqui volunt, quod fieri nec sine lingua nec sine palato nec sine faucium, laterum, pulmonum vi et figura potest. nihil enim animo videre poterant, ad oculos omnia referebant. Cic.Tusc.1,37Denn die gedrängte Versammlung im Theater, worunter zärtliche Frauen und Knaben sind, wird erschüttert von so schaurig tönendem Spruch: “Hier bin ich – kommend von dem Acheron | Mit Müh’, auf steilem, wildem Weg, durch Klüfte, | Gewölbt aus rauen Felsen, hoch herab | Den Einsturz drohend; wo die Toten starr | Und dicht die Nacht umhüllt –”. Und so mächtig wirkte der Irrtum, der mir aber nun behoben scheint, dass man, trotz des Bewusstseins, die Körper seien verbrannt, dennoch sich vorstellte, solche Dinge geschähen in der Unterwelt, die ohne Körper weder geschehen können, noch sich begreifen lassen. Unfähig, einen rein für sich selbst lebenden Geist zu denken, sah man sich für ihn nach einer gewissen körperlichen Gestalt um. Daher Homers ganze Totenberufung; daher die Geisterbeschwörungen meines Freundes Appius; daher in unserer Nachbarschaft der See des Avernus, “Von wannen in der dunklen Nacht die Geister | Beschworen werden aus dem offenen Tor | Des tiefen Acheron, mit Blut und Salz | Die Gebilde der Verstorbenen.” Dennoch sollen diese Gebilde reden, was doch ohne Zunge, ohne Gaumen, ohne Kehle, Brust und Lungenkraft und Gestalt unmöglich ist. Für geistige Anschauung war man unempfänglich, sie musste sinnlich, durch die Augen vermittelt sein.
[Cic.Tusc.1,39] Platonem ferunt, ut Pythagoreos cognosceret, in Italiam venisse et didicisse Pythagorea omnia primumque de animorum aeternitate, non solum sensisse idem quod Pythagoram, sed rationem etiam attulisse. quam, nisi quid dicis, praetermittamus et hanc totam spem inmortalitatis relinquamus. An tu cum me in summam exspectationem adduxeris, deseris? errare mehercule malo cum Platone, quem tu quanti facias scio et quem ex tuo ore admiror, quam cum istis vera sentire. Cic.Tusc.1,39Übrigens gaben die alten Pythagoreer gar nicht leicht einen Beweis für ihre Ansichten, außer wenn sich der Gegenstand durch Zahlen und mathematische Konstruktion entwickeln ließ. Platon kam, wie erzählt wird, die Pythagoreer kennen zu lernen, nach Italien, wurde mit dem pythagoreischen System bekannt und machte nicht nur in die Idee des Pythagoras von der Ewigkeit der Seelen zu der seinigen, sondern er war auch der erste, der einen Beweis dafür beibrachte. Doch lassen wir das, wenn du meinst, unberührt, und wenden wir uns nun ganz hinweg von der Hoffnung auf Unsterblichkeit! – Wie doch? Meine Erwartung willst du aufs höchste gesteigerte haben und nun nicht verlassen? Wahrlich, ihren billig lieber mit Platon, dem von dir so hoch geschätzten und von mir nach deinem Vorgang bewunderten Mann, als mit anderen Philosophen die Wahrheit erkennen. –
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