est ridiculum ad ea, quae habemus, nihil dicere, quaerere, quae habere non possumus, et de hominum memoria tacere, litterarum memoriam flagitare et, cum habeas amplissimi viri religionem, integerrimi municipi ius iurandum fidemque, ea, quae depravari nullo modo possunt, repudiare, tabulas, quas idem dicis solere corrumpi desiderare. Cic.Arch.8.e | Lächerlich ist es, zu dem, was wir haben, nichts zu sagen und etwas zu verlangen, was wir nicht haben können; von dem Denkmal im Gedächtnis der Menschen zu schweigen und auf einem schriftlichen Denkmal zu bestehen und, obwohl man doch die gewissenhafte Angabe eines hoch angesehenen Mannes und die eidliche, getreue Aussage einer rechtschaffenen Freistadt hat, das, was auf keine Weise entstellt werden kann, zu verschmähen und die Verzeichnisse zu fordern, von denen du doch selbst behauptest, dass sie oft verfälscht werden. |
in qua nisi, ut dicitur, apertum pectus videas tuumque ostendas, nihil fidum, nihil exploratum habeas, ne amare quidem aut amari, cum, id quam vere fiat, ignores. Cic.Lael.97.b | Lässt in der Freundschaft nicht ein Freund den anderen, wie man sagt, ins offene Herz blicken, so gibt es in diesem Verhältnis keine Zuverlässigkeit und keine Gewissheit, nicht einmal Liebe oder Gegenliebe, da man ja nicht weiß, mit welchem Grad von Aufrichtigkeit sie geäußert wird. |
'Nil satis est', inquit, 'quia tanti, quantum habeas, sis': Hor.sat.1,1,62. | Spricht: "Nie hat man genug, denn das Haben bestimmet den Wert nur." |
Denique sit finis quaerendi, cumque habeas plus, Hor.sat.1,1,92. | Einmal setze ein Ziel dem Erwerb, und weil du so viel hast, |
[Cic.off.1,68,3] nihil enim est tam angusti animi tamque parvi quam amare divitias, nihil honestius magnificentiusque quam pecuniam contemnere, si non habeas, si habeas, ad beneficentiam liberalitatemque conferre. Cic.off.1,68,3 | Denn nichts ist so eng- und kleinherzig, als die Liebe zum Reichtum; nichts rühmlicher und edler, als das Geld zu verachten, wenn man keines hat, und wenn man es hat, es großzügig zu wohltätigen Zwecken zu verwenden. |
ea aetas tua, quae cupiditates adulescentiae iam effugerit, ea vita, in qua nihil praeteritum excusandum habeas. fortunam adhuc tantum adversam tulisti: secundae res acrioribus stimulis animos explorant, quia miseriae tolerantur, felicitate corrumpimur. Tac.hist.1,15,3. | Du stehst in einem Alter, das schon über die Leidenschaften der Jugend hinaus ist; dein vergangenes Leben bedarf keiner Entschuldigung. Allein hast du bisher nur Missgeschick ertragen; ein günstiges Los stellt uns durch stärkere Reizmittel auf die Probe; denn Bedrängnis will nur ertragen sein, Glück verdirbt uns. |
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