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Beleg gesucht für: geht
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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alterum per provinciam nostram, multo facilius atque expeditius, propterea quod inter fines Helvetiorum et Allobrogum, qui nuper pacati erant, Rhodanus fluit isque nonnullis locis vado transitur. Caes.Gall.1,6,2Der andere Weg ging durch die Römische Provinz in Gallien und war viel leichter und bequemer, weil zwischen dem Gebiet der Helvetier und der Allobroger, die sich kurz zuvor der römischen Oberherrschaft gefügt hatten, die Rhône fließt, über die man an einigen Stellen zu Fuß geht.
tertium est contra septentriones; cui parti nulla est obiecta terra, sed eius angulus lateris maxime ad Germaniam spectat. hoc milia passuum octingenta in longitudinem esse existimatur. Caes.Gall.5,13,6Die dritte Seite der Insel geht gegen Norton und ihr liegt kein Land gegenüber; nur schaut ihr Winkel vorherrschend gegen Germanien: im Ganzen ist sie, wie man glaubt, 800 Meilen lang.
atque unus ex captivis: 'quid vos', inquit, 'hanc miseram ac tenuem sectamini praedam, quibus licet iam esse fortunatissimos? Caes.Gall.6,35,8Einer von ihnen setzte hinzu: "Was geht ihr dieser ärmlichen und geringen Beute nach, während ihr euch auf einmal bereichern könntet?
animi est ista mollitia, non virtus, paulisper inopiam ferre non posse. qui se ultro morti offerant, facilius reperiuntur, quam qui dolorem patienter ferant. Caes.Gall.7,77,5Unmännlicher Sinn ist es, keine Tapferkeit, den Mangel auch nicht eine Weile ertragen zu können. Leichter wird man jemanden finden können, der freiwillig in den Tod geht als solche, die den Schmerz mit Ausdauer ertragen.
non agitur de vectigalibus neque de sociorum iniuriis: libertas et anima nostra in dubio est. Sall.Cat.52,6Es geht nicht um Steuereinnahmen, um Unrecht an den Bundesgenossen: unsere Freiheit und unser Leben stehen auf dem Spiel!
postremo, patres conscripti, si mehercule peccato locus esset, facile paterer vos ipsa re conrigi, quoniam verba contemnitis. sed undique circumventi sumus. Catilina cum exercitu faucibus urget; alii intra moenia atque in sinu urbis sunt hostes; neque parari neque consuli quicquam potest occulte: quo magis properandum est. Sall.Cat.52,35Schließlich würde ich, ihr Senatoren, wenn es, bei Gott, hinnehmbar wäre, Fehler zu machen, euch durch Schaden klug werden lassen, da ihr ja Worte missachtet. Aber wird sind auf allen Seiten umzingelt. Catilina geht uns mit seinem Heer an die Gurgel, andere Feinde sind innerhalb der Mauern, ja im Herzen der Stadt; keine Maßnahme kann von ihnen unbemerkt getroffen, kein Entschluss gefasst werden: um so größere Eile tut Not.
quapropter vos moneo, uti forti atque parato animo sitis et, quom proelium inibitis, memineritis vos divitias, decus, gloriam, praeterea libertatem atque patriam in dextris vostris portare. Sall.Cat.58,8Daher ermahne ich euch, starken und entschlossenen Mut zu beweisen und, sobald ihr in den Kampf geht, daran zu denken, dass Reichtum, Ehre, Ruhm, ja Freiheit und Vaterland in euren Händen liegen.
[1] Si vales, bene est. Existimaram pro mutuo inter nos animo et pro reconciliata gratia nec absentem me a te ludibrio laesum iri nec Metellum fratrem ob dictum capite ac fortunis per te oppugnatum iri; quem si parum pudor ipsius defendebat, debebat vel familiae nostrae dignitas vel meum studium erga vos remque publicam satis sublevare: nunc video illum circumventum, me desertum, a quibus minime conveniebat. Cic.ad fam.5,1,1.Hoffentlich geht es Dir gut. Ich hätte geglaubt, dass Du mich in Anbetracht unserer gegenseitigen Hochachtung und wiedergewonnenen Sympathie nicht in meiner Abwesenheit dem kränkenden Spott preisgeben und wegen eines Wortes Leben und Vermögen meines Bruders Metellus angreifen würdest. Wenn ihn schon seine eigene von Scheu geprägte Zurückhaltung nicht schützte, so hätte ihm doch wenigstens das Ansehen unserer Familie und mein Engagement für Euch und die Republik hinreichend Erleichterung verschaffen müssen. Nun muss ich erleben, dass er von denen eingekreist und ich von denen im Stich gelassen bin, von denen es am wenigsten hätte geschehen dürfen.
sin aliud agitur nihil, nisi ut eis ne quid desit, quibus satis nihil est, si hoc solum hoc tempore pugnatur, ut ad illam opimam praeclaramque praedam damnatio Sex. Rosci velut cumulus accedat, nonne cum multa indignatum vel hoc indignissimum est, vos idoneos habitos, per quorum sententias iusque iurandum id adsequantur, quod antea ipsi scelere et ferro adsequi consuerunt? Cic.S.Rosc.8.bWenn es aber nur darum geht, dass Leuten, die nie genug bekommen können, nichts abgeht, wenn es bei der jetzigen Auseinandersetzung nur darum geht, dass die Verurteilung des Sextus Roscius jenen reichen und herrlichen Raub vollends kröne, ist dann nicht neben so manchem Unwürdigen das zumeist Unwürdigste, dass man euch für fähig hält, durch eure Stimme und euren Eid das jenen zu verschaffen, was sie vorher selbst durch Frevel und Gewalt sich zu verschaffen gewohnt waren?
quae quoniam te fefellerunt, Eruci, quoniamque vides versa esse omnia, causam pro Sex. Roscio, si non commode, at libere dici, quem dedi putabas, defendi intellegis, quos tradituros sperabas, vides iudicare, restitue nobis aliquando veterem tuam illam calliditatem atque prudentiam, confitere huc ea spe venisse, quod putares hic latrocinium, non iudicium futurum. Cic.S.Rosc.61.aWeil Du dies nicht geahnt hast, Erucius, weil du siehst, dass alles ganz anders geht, dass Roscius vielleicht nicht geschickt, doch freimütig verteidigt wird, weil du nun wahrnimmst, dass der, von dem du wähntest, man werde ihn dir preisgeben, nun doch Schutz findet, weil du siehst, dass diejenigen, die, wie du hofftest, dir ihn ausliefern sollten, als Richter handeln, nun so lass uns wieder einmal deine alte Geschicklichkeit und Schlauheit sehen! Gestehe, dass du hierher in der Hoffnung kamst, hier ein Räubernest und kein Gericht zu finden.
in urbe luxuries creatur, ex luxuria exsistat avaritia necesse est, ex avaritia erumpat audacia, inde omnia scelera ac maleficia gignuntur; Cic.S.Rosc.75.cIn der Hauptstadt erzeugt sich Üppigkeit; aus der Üppigkeit geht unvermeidliche Habsucht hervor; diese bricht in Frechheit aus, und daher entstehen alle Frevel und Übeltaten.
veniam, neque ita multo postea, ad hunc locum; nam hoc totum ad Roscios pertinet, de quorum audacia tum me dicturum pollicitus sum, cum Eruci crimina diluissem. Cic.S.Rosc.78.dIch werde bald hernach zu diesem Punkt kommen. Denn diese ganze Sache geht die Roscier an, über deren Frechheit ich alsdann, wenn ich die Anschuldigungen des Erucius entkräftet habe, wie versprochen, reden werde.
verum haec omnis oratio, ut iam ante dixi, mea est, qua me uti res publica et dolor meus et istorum iniuria coegit. Cic.S.Rosc.143.aAber dieser Teil meiner Rede geht, wie ich schon oben bemerkt habe, ganz mich an: das Staatswohl, mein Schmerzgefühl und die Ungerechtigkeit jener Menschen hat mir diese Worte abgenötigt.
an vero, iudices, vos non intellegitis nihil aliud agi, nisi ut proscriptorum liberi quavis ratione tollantur, et eius rei initium in vestro iure iurando atque in Sex. Rosci periculo quaeri? Cic.S.Rosc.152.aOder merkt ihr nicht, ihr Richter, dass es um nichts anderes geht, als dass die Kinder der Geächteten, gleich wie, aus dem Weg geräumt werden, und dass man den Anfang dazu durch euch als geschworene Richter und die Anklage des Sextus Roscius machen will?
illud ex libertate vitium, quod non simul nec ut iussi conveniunt, sed et alter et tertius dies cunctatione coeuntium absumitur. Tac.Germ.11,3Eine üble Folge ihrer Unabhängigkeit ist, dass sie nicht gleichzeitig zum geforderten Zeitpunkt zusammenkommen, sondern der zweite und wohl auch dritte Tag durch ihre verspätetes Eintreffen verloren geht.
diversitas supplicii illuc respicit, tamquam scelera ostendi oporteat, dum puniuntur, flagitia abscondi. sed et levioribus delictis pro modo poena: equorum pecorumque numero convicti multantur. pars multae regi vel civitati, pars ipsi qui vindicatur vel propinquis eius exsolvitur. Tac.Germ.12,2Diese Verschiedenheit der Todesart geht von der Rücksicht aus, dass Verbrechen offen behandelt werden sollten, wenn man sie bestraft, Schandbares dem Anblick entzogen. Aber auch leichtere Vergehen haben ihre entsprechende Strafe: mit einer Anzahl Pferde und kleinen Viehs büßt, wer überführt ist. Ein Teil der Buße fällt dem König oder der Gemeinde, ein Teil demjenigen zu, der sein Recht verfolgt, oder dessen Verwandten.
diem noctemque continuare potando nulli probrum. crebrae, ut inter vinolentos, rixae raro conviciis, saepius caede et vulneribus transiguntur. Tac.Germ.22,2Tag und Nacht ununterbrochen fortzuzechen ist für keinen eine Schande. Bei den - wie unter Trunkenen natürlich - häufig vorkommenden Streitigkeiten geht es selten nur mit Schimpfreden ab, häufiger mit Totschlag und Wunden.
victus voluntariam servitutem adit; quamvis iuvenior, quamvis robustior, alligari se ac venire patitur. ea est in re prava pervicacia; ipsi fidem vocant. servos condicionis huius per commercia tradunt, ut se quoque pudore victoriae exsolvant. Tac.Germ.24,4Der Besiegte begibt sich freiwillig in die Knechtschaft; wenn auch jugendlicher, wenn auch stärker, lässt er sich binden und verkaufen. So weit geht ihre Unnachgiebigkeit in einer verkehrten Sache: sie selber heißen es Ehrenpflicht. Sklaven dieser Art verkaufen sie weiter, um auch sich selbst von der Beschämung des Sieges zu entlasten.
Dicat et exacto contentus tempore vita Hor.sat.1,1,118.Habe gelebet, und so nach geendetem Lauf aus der Welt geht,
Communi sensu plane caret' inquimus. Eheu, Hor.sat.1,3,66.Menschenverstand geht völlig ihm ab!" So rufen wir. Wehe!
E quibus unus amet quavis aspergere cunctos Hor.sat.1,4,87.Deren der eine es liebt, wie's geht, sie sämtlich zu foppen,
- "Solventur risu tabulae, tu missus abibis." Hor.sat.2,1,86.– Dann geht lachend der Handel zur Ende, du selber gehst frei aus!
2014.03.25 Hodierno Martis die Yokohamae scientistae et viri gubernatorii conveniunt, ut secundam partem relationis ad mundanum clima spectantis disputent. Agitur de quaestione, quid climatis commutatio adhuc effecerit quoque modo periculis instantibus occurrendum sit. Participes Consortii Interstatalis a Caeli Commutatione (IPCC), tabulas periculorum e climatibus mutatis nascentium post sex annos primum retractatas proferent. Haec consultatio d. 31° m. Martii finietur. lc20140325Am heutigen Dienstag kommen in Yokohama Wissenschaftler und Regierungsmitglieder zusammen, um den zweiten Teil des Weltklimaberichtes zu diskutieren. Es geht um die Frage, welche Auswirkungen der Klimawandel bisher hatte und wie man den noch drohenden Risiken begegnen muss. Mitglieder des Zwischenstaatlichen Ausschusses über Klimaveränderung (IPCC) werden das seit sechs Jahren erste Update der Liste der aus dem Klimawandel resultierenden Risiken vorlegen. Diese Konferenz wird am 31. März enden.
2014.04.20 (1) Vespere autem sabbati, quae lucescit in primam sabbati, venit Maria Magdalene et altera Maria videre sepulchrum. (2) Et ecce, terraemotus factus est magnus. Angelus enim Domini descendit de caelo et accedens revolvit lapidem et sedebat super eum. (3) Erat autem aspectus eius sicut fulgur et vestimentum eius sicut nix. (4) Prae timore autem eius exterriti sunt custodes et facti sunt velut mortui. (5) Respondens autem angelus dixit mulieribus: "Nolite timere vos! Scio enim, quod Iesum, qui crucifixus est, quaeritis. (6) Non est hic; surrexit enim, sicut dixit. Venite, videte locum, ubi positus erat Dominus. (7) Et cito euntes dicite discipulis eius, quia surrexit; et ecce, praecedit vos in Galilaeam; ibi eum videbitis. Ecce, praedixi vobis." (NT Matth.28,1-7) 2014.04.20(1) Als nach dem Sabbat der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria von Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. (2) Und siehe, es gab ein großes Erdbeben. Denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hin, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. (3) Er war wie ein Blitz anzusehen, und sein Gewand weiß wie Schnee. (4) Die Wachen aber ergriff Furcht vor ihm und Entsetzen, als wären sie tot. (5) Der Engel aber sprach zu den Frauen: "Fürchtet euch nicht! Ich weiß ja, dass ihr den gekreuzigten Jesus sucht. (6) Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt, seht den Platz, wo er gelegen hatte. (7) Und geht schnell und sagt seinen Jüngern, dass er auferstanden ist. Und seht, er geht euch nach Galiläa voraus; dort werdet ihr ihn sehen. Seht, ich habe es euch vorhergesagt." (NT Matth.28,1-7)
2014.05.31 Michail Koval, Ukrainae administer ab defensione, actiones militares contra separatistas continuatum iri dixit, dum res in regionibus orientalibus rationi consentaneae fiant. *** Anders Fogh Rasmussen, secretarius generalis consociationis NATO, coniectat Russiam duas copiarum partes copiarum ab orientalibus Ucrainae finibus recipere coepisse. 2014.05.31Der ukrainische Verteidigungsminister Michail Kowal sagte, der Militäreinsatz gegen die Separatisten werde weitergehen, bis sich die Verhältnisse im Osten normalisiert hätten. *** Anders Fogh Rasmussen, der Generalsekretät der NATO, geht davon aus, dass Russland dabei ist, zwei Drittel seiner Truppen von der Ostgrenze der Ukraine zurückzuziehen.
2014.07.18 Ictibus missilium post ignistitium quinque horarum renovatis Israelia asperius agens hodie mane Laciniam Gazeticam copiis terrestribus aggressa est. Beniaminus Netanjahu substructionem militarem organizationis Hamas tantopere debilitare in animo habet, ut Israeliam missilibus verberare non iam possit. Khaled Meshaal, qui organiszationi Hamas praeest, impetum terrestrem ad irritum redactum iri augurat: "Quod Israelitis neque ab aere neque a mari contigit, etiam pedestribus eis non succedet." 2014.07.18Nachdem der Raketenbeschuss nach der fünfstündigen Feuerpause wieder aufgenommen wurde, hat Israelzu härteren Aktionen gegriffenund am frühen Morgen den Gazstreifen mit Bodentruppen angegriffen. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu beabsichtigt, die militärische Infrastructur der Hamas so zu schwächen, dass sie Israel nicht mehr mit Raketen beschießen kann. Khaled Meshaal, ein Führer der Hams, geht davon aus, dass die Bodenoffensive der Israelis scheitert: "Was den Israelis weder aus der Luft, noch vom Meer her gelungen ist, wird ihnen auch nicht zu Land gelingen."
2014.08.04 Lusus crudelis continuatur: Copiae Israeliticae a luce diei Lunae per septem horas in paene tota Gaza armistitium humanitarium dare in animo habent (ab septima locali hora antemeridiana usque ad alteram postmeridianam). Interpres militaris Israelianos Gazam tormentis aggredi perrecturos esse, quoad Palaestinenses missilia in Israeliam misissent. Ban Ki-moon, secretatius generalis Nationum Unitarum, impetum ab Israelianis die Dominico in scholam Unitarum Nationum factam facinus atrox et scelus nefandum appellavit: A noxiis rationem esse reposcendam. 2014.08.04Das grausame Spiel geht weiter: Die israelischne Truppen gewähren von Montag Morgen für sieben Stunden einen humanitären Waffenstillstand (von 7 Uhr Ortszeit bis 14 Uhr). Ein Militärsprecher sagte, die Israelis würden weiterhin Gaza angreifen, bis die Palästinenser keine Raketen mehr auf Israel schießen. Ban Ki Moon, de Generalsekretär der UN bezeichnete den am Sonntag auf eine Schule der Vereinten Nationen ausgeführten israelischen Angriff als Gräueltat und Verbrechen: Die Schuldigen müssten zur Rechenschaft gezogen werden.
2014.10.05 Hodierno die Dominico Romae prima Francisco pontifice synodus episcoporum incipiet et duas hebdomades procedet. Agetur summatim de quaestione, quid hodierna familia pastoraliter in conexu cum evangelizatione ab ecclesia exspectet et postulet, singillatim de abortione, contraceptione, homosexualitate. Synodos episcopales Paulus VI. instituerat. Inde ex anno 1967 (MCMLXVII) tredecim synodi ordinariae et duo extraordinariae fuerunt. Non consilia capienda sunt particibus, sed libere et controverse et cuiusque ex sponte disputandum est. Praecipue tractandum est, quo modo hominibus, qui coniugem dimiserint atque alterum conubium inierint, sacramentorum participes esse liceat. 2014.10.05Am heutigen Sonntag wird in Rom unter Papst Franciscus die erste Bischofssynade beginnen und zwei Wochen dauern. Es geht summarisch um die Frage, was die heutige Familie pastoral im Rahmen der Evangelisierung von der Kirche erwartet und fordert, im einzelnen um Abtreibung, Verhütung und Homosexualität. Die Bischofssynoden hatte Paul VI eingerichtet. Seit 1967 haben 13 ordentliche Synoden und zwei außerordentliche stattgefunden. Die Teilnehmer sollen keine Beschlüsse fassen, sondern frei, kontrovers und jeweils spontan diskutieren. Insbesondere steht die Frage zur Debatte, wie Geschiedene, die eine zweite Ehe eingegangen sind, an den Sakramenten Anteil haben dürfen.
[4,29] (3) Puellae supplicatur et in humanis vultibus deae tantae numina placantur, et in matutino progressu virginis victimis et epulis Veneris absentis nomen propitiatur, iamque per plateas commeantem populi frequenter floribus sertis et solutis adprecantur. (Apul.met.4,29,3) Apul.met.4,29,3[4,29] (3) Vor dem Mädchen kniet man, sucht im menschlichen Antlitz die Gunst der so mächtige Göttin. Zeigt sich die Jungfrau am Morgen, huldigt man ihr mit Opferspeisen statt der abwesenden Göttin Venus. Schon beten die Leute, wenn sie über die Plätze der Stadt geht, vielfach mit Blumen und Kränzen sie an.
[4,35,1] Sic profata virgo conticuit ingressuque iam valido pompae populi prosequentis sese miscuit. itur ad constitutum scopulum montis ardui, cuius in summo cacumine statutam puellam cuncti deserunt, taedasque nuptiales, quibus praeluxerant, ibidem lacrimis suis extinctas relinquentes deiectis capitibus domuitionem parant. (Apul.met.4,35,1) Apul.met.4,35,1[4,35,1] Dann verstummte die Jungfrau und mischte sich jetzt festen Schrittes unter den Zug der Leute, die ihr folgten. Man geht zu dem betreffenden Felsen des steilen Berges. Alle lassen das Mädchen auf dessen Spitze zurück.Auch die Hochzeitsfackeln lassen sie zurück, die ihnen vorausgeleuchtet hatten und unter ihren Tränen erloschen waren. Gesenkten Hauptes treten sie den Heimweg an.
[5,1,2] Videt lucum proceris et vastis arboribus consitum, videt fontem vitreo latice perlucidum medio luci meditullio. prope fontis adlapsum domus regia est, aedificata non humanis manibus sed divinis artibus. iam scies ab introitu primo dei cuiuspiam luculentum et amoenum videre te diversorium.(Apul.met.5,1,2) Apul.met.5,1,2[5,1,2] Sie sieht einen Hain mit hohen, mächtigen Bäumen, sieht einen bis zum Grund kristlallklaren Quell. Inmitten des Haines bei dem Strom des Quells steht ein Schloss, nicht von Menschenhand, sondern mit göttlicher Kunst erbaut. Geht man hinein, weiß man gleich: man sieht das lichtvolle, liebliche Heim eines Gottes.
[5,1,4] Mirus prorsum homo, immo semideus vel certe deus, qui magnae artis suptilitate tantum efferavit argentum. enimvero pavimenta ipsa lapide pretioso caesim deminuto in varia picturae genera discriminantur: vehementer, iterum ac saepius beatos illos, qui super gemmas et monilia calcant. (Apul.met.5,1,4) Apul.met.5,1,4[5,1,4] Ein wirklich erstaunlicher Mensch, nein, ein Halbgott, ja gewiss ein Gott, der mit feiner Kunst so viel Silber zu Tieren geformt hat. Selbst die Böden zeigten aus kostbarem Mosaik unterschiedlichste bunte Bilder. Überaus, zweimal und dreimal glücklich, wer über die Edelsteine und Kleinodien geht.
[5,20,1] Sic denique altera: "quoniam nos originis nexus pro tua incolumitate <ne> periculum quidem ullum ante oculos habere compellit, viam, quae sola deducit iter ad salutem, diu diuque cogitatam monstrabimus tibi. (Apul.met.5,20,1) Apul.met.5,20,1[5,20,1] So sprach schließlich die eine: "Da uns ja die gemeinsame Abstammung antreibt, jeder Gefahr ins Auge zu sehen, wenn es um deine Unversehrtheit geht, haben wir uns sehr, sehr lange den einzigen Weg zu deiner Rettung überlegt und wollen ihn dir aufzeigen.
[5,21,2] At Psyche relicta sola, nisi quod infestis Furiis agitata sola non est, aestu pelagi simile maerendo fluctuat et, quamvis statuto consilio et obstinato animo, iam tamen facinori manus admovens adhuc incerta consilii titubat multisque calamitatis suae distrahitur affectibus. (Apul.met.5,21,2) Apul.met.5,21,2[5,21,2] Aber Psyche blieb allein zurück, allein, wenn nicht die feindlichen Furien sie getrieben hätten. Gleich der Meeresflut wogt sie vor Trauer. Obgleich ihr Entschluss feststeht und sie innerlich gefasst ist, stockt sie, als es daran geht, Hand anzulegen, immer noch unsicher und wird in ihrer Not von vielfältigen Empfindungen zerrissen.
[26,1] Sic locuto deo pastore nulloque sermone reddito, sed adorato tantum numine salutari, Psyche pergit ire. sed cum aliquam multum viae laboranti vestigio pererrasset, inscio quodam tramite iam die labente accedit quandam civitatem, in qua regnum maritus unius sororis eius optinebat. (Apul.met.5,26,1) Apul.met.5,26,1[26,1] Psyche antwortete dem Hirtengott nicht, sondern dankt stillschweigend im Gebet dieser günstigen Gottheit und geht weiter. Traurig war sie schon ziemlich weit herumgeirrt, als sie gegen Abend auf einem unbekannten Fußpfad zu einer Stadt kommt, in der der Gemahl einer ihrer Schwestern seinen königlichen Sitz hatte.
[Cic.off.1,40,3] Semper autem in fide quid senseris, non quid dixeris, cogitandum est. Cic.off.1,40,3Immer hat man, wenn es um Treu und Glauben geht, zu bedenken, was der Sinn der Worte war, nicht, wie sie gelautet haben.
Atque etiam in rebus prosperis et ad voluntatem nostram fluentibus superbiam magnopere, fastidium arrogantiamque fugiamus. Cic.off.1,90,1Ferner sollen wir auch im Glück, wenn alles nach Wunsch geht, Stolz, Geringschätzung anderer und Anmaßung aufs sorgfältigste meiden.
quod idem in poematis, in picturis usu venit in aliisque compluribus, ut delectentur imperiti laudentque ea, quae laudanda non sint, ob eam, credo, causam, quod insit in his aliquid probi, quod capiat ignaros, qui idem, quid in unaquaque re vitii sit, nequeant iudicare. Cic.off.3,15,2Ebenso geht es bei Gedichten, bei Gemälden und anderem dergleichen: der Laie findet an manchem Gefallen, lobt manches, was kein Lob verdient – wohl darum, weil etwas Gutes daran ist, das den Unkundigen einnimmt, ohne dass er das Fehlerhafte beurteilen könnte.
Laeti neque procul Germani agitabant, dum iustitio ob amissum Augustum, post discordiis attinemur. at Romanus agmine propero silvam Caesiam limitemque a Tiberio coeptum scindit, castra in limite locat, frontem ac tergum vallo, latera concaedibus munitus. Tac.ann.1,50,1.Froh kampierten und nicht weit entfernt die Germanen, während wir durch die öffentliche Trauer um Augustus und darauf durch Zwietracht hingehalten waren. Aber die Römer durchschneiden in Eile den Caesierwald, bis wo die von Tiberius begonnene Grenzscheide geht und schlagen auf der Grenze ihr Lager auf, indem sie Vorder- und Rückseite durch einen Wall, die Flanken durch Verhaue schützen.
nam generari et nasci a principibus fortuitum, nec ultra aestimatur: adoptandi iudicium integrum et, si velis eligere, consensu monstratur. sit ante oculos Nero, quem longa Caesarum serie tumentem non Vindex cum inermi provincia aut ego cum una legione, sed sua immanitas, sua luxuria cervicibus publicis depulerunt; neque erat adhuc damnati principis exemplum. Tac.hist.1,16,2.Denn die Abstammung und Geburt von Fürsten ist Zufall, und darüber hinaus geht die Würdigung des Wertes nicht; die Adoption gestattet unbefangene Prüfung, und der Kandidat wird durch die Stimme der Allgemeinheit gezeigt. Immer schwebe dir Nero vor Augen. Ihn, der auf eine lange Reihe der Caesaren stolz war, hat nicht Vindex mit einer wehrlosen Provinz, noch ich mit einer Legion, sondern eigene Unmenschlichkeit, eigene Ausschweifung hat ihn vom Nacken des Volks heruntergeworfen; und doch war die Verurteilung eines Fürsten noch ohne Beispiel.
[Cic.Tusc.1,24] nam si cor aut sanguis aut cerebrum est animus, certe, quoniam est corpus, interibit cum reliquo corpore; si anima est, fortasse dissipabitur; si ignis, extinguetur; si est Aristoxeni harmonia, dissolvetur. quid de Dicaearcho dicam, qui nihil omnino animum dicat esse? his sententiis omnibus nihil post mortem pertinere ad quemquam potest; pariter enim cum vita sensus amittitur; non sentientis autem nihil est ullam in partem quod intersit. reliquorum sententiae spem adferunt, si te hoc forte delectat, posse animos, cum e corporibus excesserint, in caelum quasi in domicilium suum pervenire. Me vero delectat, idque primum ita esse velim, deinde, etiamsi non sit, mihi persuaderi tamen velim. Quid tibi ergo opera nostra opus est? num eloquentia Platonem superare possumus? evolve diligenter eius eum librum, qui est de animo: amplius quod desideres nihil erit. Feci mehercule, et quidem saepius; sed nescio quo modo, dum lego, adsentior, cum posui librum et mecum ipse de inmortalitate animorum coepi cogitare, adsensio omnis illa elabitur. Cic.Tusc.1,24Ist Herz, Blut oder Gehirn die Seele, so wird sie eben als etwas Körperliches mit dem übrigen Körper untergehen; ist sie Hauch, so wird sie vielleicht sich zerstreuen; wenn Feuer, erlöschen; wenn des Aristoxenos Harmonie, sich auflösen. Was sage ich von Dikaiarch, der geradezu behauptet, die Seele sei nichts? Allen diesen Ansichten zufolge kann nach dem Tod nichts mehr Beziehung auf irgend einen haben; denn zugleich mit dem Leben geht die Empfindung verloren; und ohne Empfindung gibt es nichts für uns, dass uns irgendwie anregte. Die Ansichten der übrigen gewähren Hoffnung, wenn dich dies etwa erfreut, dass die Seelen nach ihrem Austritt aus dem Körper in den Himmel als ihren eigentümlichen Wohnort gelangen können. – Gewiss erfreut mich dies; und ich wünsche an erster Stelle, dass es so sei, und dann,, falls es nicht so wäre, dass ich doch die Überzeugung gewänne. – Nun, was bedarfst du unserer Hilfe? Können wir es an Beredsamkeit dem Platon zuvortun? Schlage mit Sorgfalt sein Buch über die Seele auf und du wirst nichts weiter zu wünschen haben. – Das habe ich wahrlich schon, und mehr als einmal getan. Aber ich weiß nicht wie, während des Lesens stimme ich bei; lege ich das Buch weg und denke ich bei mir selbst über die Unsterblichkeit nach, so entschwindet alle jene Zustimmung. –
"Fieri non potest; natura non patitur."- Cic.Tusc.2,46,2"Es geht nicht! Die Natur hät es nicht aus!" -
Omne enim malum, etiam mediocre, malum est; nos autem id agimus, ut id in sapiente nullum sit omnino. Cic.Tusc.3,22,4Denn jegliches Übel, auch wenn es gemäßigt ist, ist ein Übel; uns aber geht es darum, den Weisen überhaupt davon zu befreien.
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