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Beleg gesucht für: freundlichkeit
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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Eo autem omni sermone confecto, tantam in Crasso humanitatem fuisse, ut, cum lauti accubuissent, tolleretur omnis illa superioris tristitia sermonis eaque esset in homine iucunditas et tantus in loquendo lepos, ut dies inter eos curiae fuisse videretur, convivium Tusculani; Cic.de_orat.1,27.Nach Beendigung des ganzen Gespräches aber habe Crassus eine solche Freundlichkeit gezeigt, dass, als sie sich nach dem Bad zu Tisch gelagert hatten, alle Traurigkeit der vorigen Unterredung verschwand und der Mann einen solchen Frohsinn und so viel heiteren Scherz und Laune äußerte, dass der Tag unter ihnen in der Curie hingebracht zu sein schien, das Gastmahl aber einem tusculanischen Mahl glich.
Tum Scaevola comiter, ut solebat, 'cetera' inquit 'adsentior Crasso, ne aut de C. Laeli soceri mei aut de huius generi aut arte aut gloria detraham; sed illa duo, Crasse, vereor ut tibi possim concedere: unum, quod ab oratoribus civitates et initio consti tutas et saepe conservatas esse dixisti, alterum, quod remoto foro, contione, iudiciis, senatu statuisti oratorem in omni genere sermonis et humanitatis esse perfectum. Cic.de_orat.1,35.Hierauf sagte Scaevola mit seiner gewohnten Freundlichkeit: "Im übrigen stimme ich dem Crassus bei; ich würde ja sonst die Kunst oder den Ruhm meines Schwiegervaters Gaius Laelius oder meines Schwiegersohnes hier schmälern; aber in zwei Punkten, Crassus, möchte ich doch Bedenken tragen, dir beizupflichten: Einmal, dass du behauptest, die Staaten seien in ihrem Entstehen von Rednern gegründet und oft erhalten worden; dann, dass du meinst, der Redner sei, auch abgesehen von Forum, Volksversammlung, Gerichten und Senat, in jeder Art von Vorträgen und höherer Bildung ein Meister.
Accedat huc suavitas quaedam oportet sermonum atque morum, haudquaquam mediocre condimentum amicitiae. Cic.Lael.66.aDazu muss sich eine gewisse Freundlichkeit in der Unterhaltung und Anmut der Sitten gesellen, eine nicht unbedeutende Würze der Freundschaft.
Tristitia autem et in omni re severitas habet illa quidem gravitatem, sed amicitia remissior esse debet et liberior et dulcior et ad omnem comitatem facilitatemque proclivior. Cic.Lael.66.bEin finsteres und stets ernstes Benehmen – es gibt uns freilich eine gewisse Würde; allein die Freundschaft muss aufgeräumter, zwangloser, lieblicher und für Freundlichkeit und Gefälligkeit empfänglicher sein.
nec interest: pari humanitate accipiuntur. notum ignotumque, quantum ad ius hospitis, nemo discernit. abeunti, si quid poposcerit, concedere moris; et poscendi in vicem eadem facilitas. gaudent muneribus, sed nec data imputant nec acceptis obligantur. victus inter hospites comis. Tac.Germ.21,3Und es macht dies nichts aus: mit gleicher Freundlichkeit werden sie aufgenommen. Zwischen Bekannten und Unbekannten macht, was das Gastrecht angeht, niemand einen Unterschied. Bittet sich einer beim Gehen etwas aus, ist es Sitte, es ihm zuzugestehen, und sich dagegen etwas auszubitten nimmt man ebenso leicht. Sie haben Freude an Geschenken, doch rechnen sie die gegebenen nicht an und fühlen sich durch die empfangenen nicht verpflichtet. Der Verkehr unter Gastfreunden ist freundlich.
Philippum quidem Macedonum regem rebus gestis et gloria superatum a filio, facilitate et humanitate video superiorem fuisse. Cic.off.1,90,3Der Makedonenkönig Philipp war an großen Taten und Ruhm seinem Sohn zwar unterlegen, aber an Gefälligkeit und Freundlichkeit ihm offensichtlich überlegen.
(6) Et populus quidem Romanus dilectum principum servat, quantoque paullo ante concentu formosum alium, hunc fortissimum personat; quibusque aliquando clamoribus gestum alterius et vocem, huius pietatem, abstinentiam, mansuetudinem laudat. (Plin.paneg.2,6) Plin.paneg.2,6Das römische Volk macht auch wohl einen Unterschied zwischen den Fürsten, und nennt diesen mit einstimmigem Ruf den Tapfersten, wie kurz vorher einen anderen den Schönen, und preist ebenso laut an diesem Freundlichkeit, Enthaltsamkeit, Milde, wie einst Haltung und Stimme eines anderen.
certatum inde sententiis, cum alii opperiendos legatos atque interim comitate permulcendum militem censerent, alii fortioribus remediis agendum: nihil in vulgo modicum; terrere, ni paveant, ubi pertimuerint, inpune contemni: dum superstitio urgeat, adiciendos ex duce metus sublatis seditionis auctoribus. Tac.ann.1,29,3.Nun erhob sich ein Streit in den Ansichten: Einige rieten, die Rückkehr der Gesandten abzuwarten und mittlerweile durch Freundlichkeit die Soldaten zu gewinnen; andere, man müsse stärkere Mittel anwenden; beim großen Haufen gebe es keinen Mittelweg, er mache sich furchtbar, sobald er sich nicht fürchte, eingeschüchtert lasse er sich ungestraft verachten; solange noch der Aberglaube sie ängstige, müsse auch noch die Furcht vor dem Imperator hinzutreten, indem man die Anstifter des Aufruhrs hinwegschaffe.
quippe Drusi magna apud populum Romanum memoria, credebaturque, si rerum potitus foret, libertatem redditurus; unde in Germanicum favor et spes eadem. nam iuveni civile ingenium, mira comitas et diversa a Tiberii sermone, vultu, adrogantibus et obscuris. Tac.ann.1,33,2.Drusus stand nämlich in hohem Andenken beim römischen Volk, und man glaubte, er hätte, wenn er in den Besitz der höchsten Gewalt gelangt wäre, die freie Verfassung wieder hergestellt. Daher dieselbe Zuneigung auch zu Germanicus und die gleiche Erwartung von ihm; denn der junge Mann bewies bürgerlichen Sinn und eine ungemeine Freundlichkeit im Umgang, die gegen das Anmaßende und Versteckte in der Sprache und Miene des Tiberius sehr abstach.
utque cladis memoriam etiam comitate leniret, circumire saucios, facta singulorum extollere; vulnera intuens alium spe, alium gloria, cunctos adloquio et cura sibique et proelio firmabat. Tac.ann.1,71,3.Um das Andenken an das erlittene Unglück auch durch Freundlichkeit zu mildern, besuchte er reihum die Verwundeten, hob die Taten einzelner hervor, ließ sich ihre Wunden zeigen, und stärkte so den einen durch Versprechungen, den andern durch Rühmen, alle zusammen durch Ansprache und Fürsorge in ihrer Bereitschaft für ihn und den Kampf.
neque multo post extinguitur, ingenti luctu provinciae et circumiacentium populorum. indoluere exterae nationes regesque: tanta illi comitas in socios, mansuetudo in hostis; visuque et auditu iuxta venerabilis, cum magnitudinem et gravitatem summae fortunae retineret, invidiam et adrogantiam effugerat. Tac.ann.2,72,2.Bald darauf verschied er zu ungemeinem Leid der Provinz und der umliegenden Völkerschaften. Auswärtige Völker und Könige trauerten um ihn; so groß war seine Freundlichkeit gegen Bundesgenossen, seine Milde gegen den Feind. Wer ihn sah, wer ihn reden hörte, musste ihn in gleicher Weise verehren; denn obgleich er die Hoheit und Würde seiner erhabenen Stellung behauptete, traf ihn nie der Vorwurf der Gehässigkeit und Anmaßung.
Iam Tiberium corpus, iam vires, nondum dissimulatio deserebat: idem animi rigor; sermone ac vultu intentus quaesita interdum comitate quamvis manifestam defectionem tegebat. mutatisque saepius locis tandem apud promunturium Miseni consedit in villa, cui L. Lucullus quondam dominus. Tac.ann.6,50,1.Allmählich versagte Tiberius die Leibes- und Lebenskraft, noch nicht aber die Verstellung. Unverändert blieb sein eisiges Herz. Mit der äußersten Anstrengung in Rede und Gebärde suchte er - mitunter durch gesuchte Freundlichkeit - sein trotzdem augenfälliges Hinschwinden zu verbergen. Nachdem er öfter den Aufenthalt gewechselt hatte, ließ er sich schließlich auf dem misenischen Vorgebirge nieder, in dem Landhaus, das früher dem Lucius Lucullus gehört hatte.
Pisonem ferunt statim intuentibus et mox coniectis in eum omnium oculis nullum turbati aut exultantis animi motum prodidisse. sermo erga patrem imperatoremque reverens, de se moderatus; nihil in vultu habituque mutatum, quasi imperare posset magis quam vellet. Tac.hist.1,17,1.Piso, sagt man, habe weder vor den ersten Beobachtern noch späterhin, als aller Augen auf ihn gerichtet waren, Betroffenheit oder Freundlichkeit verraten. Zu seinem Vater und Herrscher sprach er ehrerbietig, von sich bescheiden; keine Veränderung in Miene und Haltung; als sei er mehr zur Regierung befähigt als danach begierig.
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