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Beleg gesucht für: fractio
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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11.10.2015  Die Saturni, tribus mensibus ante quam in Turcia electiones habiti erunt, Ancyrae, prope stationem ferriviariam principalem, cum magna frequentia civium se ad demonstrationem pro pace faciendam adpararet, duabus displosionibus non minus quam XCV homines necati et quasi CCXLV violati sunt. Qua re manifestatio, quam curdophilica fractio HDP, ne deinde Turcae Curdique manus invicem intentarent, initiaverat, in ipso ortu frustrata est. Cui bono? Quas displosiones insidias, quibus nulla adhuc in Turcia calamitosior perpetrata est, tromocraticas fuisse, fortasse suicidales, vulgo coniectatur. Responsalitatem adhuc nemo in se recepit. Selahettin Demirtas, qui factioni HDP praeest, viros gubernationis participes manus cruentas habere dixit. Viri gubernatorii aliquot participes radicitus agentium partium Curdicorum Operatorum (PKK) armistitium iam declaratum disicere voluisse criminantur. Etiam Islamicus Status (IS) e numero suspectorum nondum est segregandus. Et regimen et oppositio politica comitia electionibus habendis intermiserunt. Tres dies lugubres sequentur. lc201509Am Samstag, drei Monate vor den Wahlen in der Türkei, wurden in Ankara nahe beim Hauptbahnhof, als sich eine große Anzahl Bürger zu einer Friedensdemonstration anschickte, durch zwei Explosionen mindestens 95 Menschen getötet und ungefähr 245 verletzt. Dadurch wurde die Kundgebung, die die kurdenfreundliche Partei HDP, damit sich Türken und Kurden nicht weiterhin gewaltsam bedrohten, initiiert hatte, im Keim erstickt. Wem zum Vorteil? Dass diese Explosionen terroristische Anschläge, die schlimmsten bisher in der Türkei, waren, vielleicht Selbstmordanschläge, wird allgemein vermutet. Die Verantwortung hat bisher noch keiner übernommen. Selahettin Demirtas, der Führer der kurdenfreundlichen Partei HDP, äußerte, Regierungsmitglieder hätten Blut an den Händen. Mitglieder der Regierung beschuldigen einige Mitglieder der radikalen kurdische Arbeiterpartei (PKK), sie hätten den bereits erklärten Waffenstillstand unterlaufen wollen. Auch der Islamische Staat (IS) läst sich noch nicht aus der Zahl der Verdächtigen ausscheiden. Sowohl die Regierung als auch die Opposition haben ihre Wahlveranstaltungen eingestellt. Drei Tage der Trauer werden folgen.
15.10.2015  Quotienscumque participes cuiusdam factionis politicae controverse disceptant, partes oppositae dissolutionem eius factionis vaticinantes denuntiant, cum litium satores inter se non convenientes suas altercationes deprimentes exoptabilem et democraticam disputationem declarent. Haud secus ac si fractio Unionis Christianae ea problemata disceptat, quae magnum numerum profugorum causam habent: "Num cancellaria Merkel a suis sectatoribus deseritur? Nonne eius thronus vacillat? Certe eadem non inexpugnabilis esse animadvertitur!" Sed mari aestu fervente, ne undis obruaris, aequam memento servare mentem! Quidnam observat, qui neutrius partis est? Cancellaria in sua extrema sententia ("Quae expediemus!") stat. Quae non modo Horatio Seehofer displicet, sed interea etiam numero cuidam consociorum in dies augescenti. Sed navis adhuc fortiter occupat portum neque usquam ulla seditio conflatur. lc201509Immer wenn die Mitglieder einer Partei kontrovers diskutieren, verkünden die Oppositionsparteien hellseherisch das Ende dieser Partei, während jene konsensscheuen Streithähne ihre Auseinandersetzungen herunterspielen und als wünschenswerte demokratische Diskussion ausgeben. So auch jetzt, wenn die christliche Unionsfraktion die Probleme diskutiert, die durch die große Zahl Flüchtlinge verursacht werden: “Wird Kanzlerin Merkel etwa von ihrem Gefolge im Stich gelassen? Wankt nicht ihr Thron? Zumindest bemerkt man, dass sie nicht unangreifbar ist!” Doch bleibe, wenn die Wogen hochgehen, damit du nicht darin versinkst, auf dem Boden! Was beobachtet man denn als neutraler Betrachter? Die Kanzlerin bleibt bei ihrer extremen Haltung (“Wir werden das schaffen!”). Diese missfällt nicht nur Horst Seehofer, sondern inzwischen einer täglich wachsenden Zahl von Parteifreunden. Aber das Schiff behauptet immer noch tapfer seinen Hafen und nirgends braut sich ein Aufstand zusammen.
22.01.2017  Dextrorsus vergens fractio Europaei parlamenti, cui nomen est "Europaearum Nationum et Libertatis Fractio" (ENF), Confluentibus congressum delegatorum comparaverat. Cuius urbis in aulam Rhenanam-Moselleam convenerunt, ne quid ad Europaeam Unionem dissolvendam intemptatum relinquerent, etiam illi nationalistae Europae, Marina Le Pen, Frauca Petry, Geert Wilders. Qui Brexitu et exitu Americanarum electionum praesidalium sublati nunc sibi quoque occasionem, ut nationales electiones vincant, datam esse sperant. Quoniam hoc anno non modo in Germania, sed etiam in Francogallia et in Nederlandia suffragia exhibebuntur, Marine Le Pen missis ambagibus Trumpistica verborum iactatione ad rem se insinuat: "Annus bismillesimus decimus septimus is erit annus, quo populi continentalis Europae expergiscentur!" Frauca Petry, quae certe Europam unitam et res publicas nationales coniungi posse credit, rationem dumtaxat "pacalis, liberae, superanae, subsidiariae Europae" rescribi iubet. Geert Wilders Donaldo Trump de inauguratione gratulatur. Maximo omnium plausu hae, quas praeconatur, sententiolae approbantur: "Merkel abeat!" et "Germania Fraucam pro Merkel exigit!" - Mox videbimus, num etiam in Europa illud "post-facticium tempus" iam coeperit. lc201701Die rechtsgerichtete Fraktion des Europäischen Parlaments "Europa der Nationen und der Freiheit" (ENF) hatte in Koblenz ihren Delegierten-Kongress ausgerichtet. Um nichts unversucht zu lassen, die Europäische Union aufzulösen, kamen in die Rhein-Mosel-Halle dieser Stadt auch die allseits bekannten europäischen Nationalisten: Marine Le Pen, Frauke Petry und Geert Wilders. Beflügelt durch den Brexit und den Wahlerfolg von Donald Trump, hoffen sie, auch selbst jetzt die Chance zu haben, nationale Wahlen zu gewinnen. Da ja in diesem Jahr nicht nur in Deutschland, sondern auch in Frankreich und den Niederlanden gewählt wird, kommt Marine Le Pen ohne Umschweife mit trumpistischem Großmaul zur Sache: "Das Jahr 2017 wird das Jahr sein, in dem die Völker im kontinentalen Europa erwachen!" Frauke Petry, die immerhin ein geeintes Europa mit den Nationalstaasten für vereinbar hält, fordert freilich nur dazu auf, ein "friedliches, freies, souveränes und subsidiäres" Europa neu zu erdenken. Geert Wilders gratuliert Donald Trump zu seiner Amtseinführung. Den stärksten Beifall von allen bekommen seine folgenden Werbeslogans: "Merkel soll weg!" und "Deutschland braucht Frauke statt Merkel!" - Bald werden wir erleben, ob auch in Europa schon das postfaktische Zeitalter angebrochen ist.
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finn
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