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Beleg gesucht für: formidine
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
stato tempore in silvam auguriis patrum et prisca formidine sacram omnes eiusdemque sanguinis populi legationibus coeunt caesoque publice homine celebrant barbari ritus horrenda primordia. Tac.Germ.39,2Zu einer festgesetzen Zeit kommen in einem Wald, heilig durch Weihung der Väter und Ehrfurcht heischendes Alter, alle Völkerschaften desselben Blutes durch Gesandtschaften zusammen, opfern im Namen der Gesamtheit einen Menschen und begehen dann die schauervolle Feierlichkeit eines barbarischen Gottesdienstes.
ceterum Harii super vires, quibus enumeratos paulo ante populos antecedunt, truces insitae feritati arte ac tempore lenocinantur: nigra scuta, tincta corpora; atras ad proelia noctes legunt ipsaque formidine atque umbra feralis exercitus terrorem inferunt, nullo hostium sustinente novum ac velut infernum aspectum; nam primi in omnibus proeliis oculi vincuntur. Tac.Germ.43,5Übrigens sind Harier noch über ihre Kräfte hinaus - durch die sie die kurz zuvor aufgezählten Völker übertreffen - von grimmigem Wesen und steigern ihre angeborene Wildheit mit bewusster Kunst und Zeitwahl: Schwarz sind ihre Schilde, die Leiber bemalt, finstere Nächte wählen sie zu ihren Angriffen und jagen schon durch das Grauen und die Dunkelheit ihres Höllenheeres Schrecken ein, da kein Feind den ungewohnten und gleichsam gespentischen Anblick aushält. Denn das Auge ist in allen Schlachten das erste, was besiegt wird.
[5,18,4] Tunc Psyche misella, utpote simplex et animi tenella, rapitur verborum tam tristium formidine: extra terminum mentis suae posita prorsus omnium mariti monitionum suarumque promissionum memoriam effudit et in profundum calamitatis sese praecipitavit, tremensque et exangui colore lurida tertiata verba semihianti voce substrepens sic ad illas ait: (Apul.met.5,18,4) Apul.met.5,18,4[5,18,4] Da wird Psyche, das Unglückskind, einfach und zartfühlend wie sie eben war, von Angst über die so traurigen Worte gepackt: nicht bei Sinnen vergaß sie alle Warnungen ihres Gatten und ihre Zusagen und stürzte sich in den Abgrund des Unheils; zitternd, blutleer und leichenblass sprach sie leise zu ihnen mit ersterbender Stimme stockend folgende Worte:
Igitur verso civitatis statu nihil usquam prisci et integri moris: omnes exuta aequalitate iussa principis aspectare, nulla in praesens formidine, dum Augustus aetate validus seque et domum in pacem sustentavit. Tac.ann.1,4,1.So war es ein ganz anderes geworden mit dem Gemeinwesen; von dem alten guten Geist keine Spur mehr; der Gleichheit hatte man entsagt, und es wartete alles auf den Wink des Herren; vorerst ohne ängstliche Sorge, solange Augustus in rüstigem Alter auch Haus und Frieden aufrecht hielt.
causa praecipua ex formidine, ne Germanicus, in cuius manu tot legiones, immensa sociorum auxilia, mirus apud populum favor, habere imperium quam exspectare mallet. Tac.ann.1,7,6.Ein Hauptgrund war die Furcht, Germanicus, in dessen Hand so viele Legionen und zahllose Hilfsvölker von Bundesgenossen waren, und der beim Volk in ungemeiner Gunst stand, wolle die oberste Gewalt lieber haben als auf sie hoffen.
Pervaserat interim circumventi exercitus fama et infesto Germanorum agmine Gallias peti, ac ni Agrippina inpositum Rheno pontem solvi prohibuisset, erant, qui id flagitium formidine auderent. sed femina ingens animi munia ducis per eos dies induit, militibusque, ut quis inops aut saucius, vestem et fomenta dilargita est. Tac.ann.1,69,1.Inzwischen war (am Rhein) das Gerücht angelangt, das Heer sei umzingelt und ein feindlicher Zug von Germanen bedrohe Gallien mit einem Einfall; und hätte nicht Agrippina das Abreißen der Rheinbrücke verhindert, hätte die Furcht einige zu dieser schmählichen Tat gebracht. Allein die hochherzige Frau übernahm in diesen Tagen das Amt des Feldherrn und verteilte unter die Bedürftigen und Verwundeten Kleider und Verbandsmaterial.
ferebatur Seneca, quo invidiam sacrilegii a semet averteret, longinqui ruris secessum oravisse et, postquam non concedebatur, ficta valetudine quasi aeger nervis cubiculum non egressus. tradidere quidam venenum ei per libertum ipsius, cui nomen Cleonicus, paratum iussu Neronis vitatumque a Seneca proditione liberti seu propria formidine, dum persimplici victu et agrestibus pomis ac, si sitis admoneret, profluente aqua vitam tolerat. Tac.ann.15,45,3.Seneca bat, wie man erzählt, um die Gehässigkeit des Tempelraubes von sich abzuwenden, um die Erlaubnis, sich auf ein entlegenes Landgut zurückzuziehen; als ihm dies aber nicht gewährt wurde, stellte er sich krank, als litte er an Sehnenentzündung, und verließ sein Zimmer nicht. Einige berichten, auf Geheiß Neros habe ihm sein eigener Freigelassener namens Cleonicus Gift bereitet, Seneca aber sei dem entgangen, sei es auf Verrat des Freigelassenen hin, sei es infolge eigenen Misstrauens, indem er sich mit sehr einfacher Kost und wilden Baumfrüchten und, wenn sich Durst einstellte, mit fließendem Wasser am Leben hielt.
exauctorati per eos dies tribuni, e praetorio Antonius Taurus et Antonius Naso, ex urbanis cohortibus Aemilius Pacensis, e vigilibus Iulius Fronto. nec remedium in ceteros fuit, sed metus initium, tamquam per artem et formidine singuli pellerentur, omnibus suspectis. Tac.hist.1,20,3.Jene Tage über wurden Tribunen entlassen: bei den Prätorianern Antonius Taurus und Antonius Naso; bei den Stadtkohorten Aemilius Pacensis; bei der Polizeiwache Julius Fronto. Dies gab jedoch den übrigen keine Sicherheit, sondern war der Anfang der Besorgnis, als ob man aus Klugheit und Furcht nur einzelne beseitige, aber alle im Verdacht habe.
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