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Beleg gesucht für: error
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
[Cic.fin.1,32,1] Sed ut perspiciatis, unde omnis iste natus error sit voluptatem accusantium doloremque laudantium, totam rem aperiam eaque ipsa, quae ab illo inventore veritatis et quasi architecto beatae vitae dicta sunt, explicabo. Cic.Fin.1,32,1Damit ihr jedoch erkennt, woher der Irrtum derjenigen stammt, die die Lust anklagen und den Schmerz loben, will ich alles offen legen und eben das erklären, was jener Finder der Wahrheit und gleichsam Baumeister des glückseligen Lebens gesagt hat.
Itaque in iis perniciosus est error, qui existimant libidinum peccatorumque omnium patere in amicitia licentiam; Cic.Lael.83.aDarum sind diejenigen in einem verderblichen Irrtum befangen, die sich einbilden, die Freundschaft eröffne eine Freistätte für alle Lüste und Verfehlungen.
[Cic.Tusc.5,6,4] Sed, ut opinor, hic error et haec indoctorum animis offusa caligo est, quod tam longe retro respicere non possunt nec eos, a quibus vita hominum instructa primis sit, fuisse philosophos arbitrantur. Cic.Tusc.5,6,4Doch das ist, denke ich, der Irrtum und die Finsternis, die um den Geist der Ungebildeten ergossen ist, dass sie nicht so weit rückwärtszuschauen vermögen, und dass sie nicht die ersten Stifter eines geordneten Lebens für Philosophen erkennen.
Sed ut perspiciatis, unde omnis iste natus error sit voluptatem accusantium doloremque laudantium, totam rem aperiam eaque ipsa, quae ab illo inventore veritatis et quasi architecto beatae vitae dicta sunt, explicabo. Cic.fin.1,32,1Doch damit ihr einseht, woher jener ganze Irrtum derjenigen entstanden ist, die die Lust anklagen und den Schmerz preisen, so will ich die ganze Sache darlegen und eben das entwickeln, was jener Erfinder der Wahrheit und, ich möchte sagen, Baumeister des glückseligen Lebens gelehrt hat.
nunc autem explicabo, voluptas ipsa quae qualisque sit, ut tollatur error omnis imperitorum intellegaturque ea, quae voluptaria, delicata, mollis habeatur disciplina, quam gravis, quam continens, quam severa sit. Cic.fin.1,37,3Jetzt aber will ich das Wesen und die Beschaffenheit der Lust selbst entwickeln, damit jedes Missverständnis der Unkundigen ausgeräumt werde und man begreife, wie ein Lehrgebäude, das man für wollüstig, verzärtelt und weichlich hält, in hohem Grad ernst, genügsam und streng ist.
nullus in ipsis error est finibus bonorum et malorum, id est in voluptate aut in dolore, sed in his rebus peccant, cum, e quibus haec efficiantur, ignorant. Cic.fin.1,55,2Kein Irrtum ist hinsichtlich des höchsten Gutes und größten Übels selbst, d.h. der Lust und des Schmerzes, möglich; wohl aber fehlt man darin, dass man die Quelle, aus der dies hervorgeht, verkennt.
Quare error hominum non proborum, cum aliquid, quod utile visum est, arripuit, id continuo secernit ab honesto. Cic.off.3,36,1Daher trennt der Irrtum schlechter Menschen, wenn er sich eines scheinbaren Nutzens bemächtigt hat, dieses sogleich vom Sittlichen.
eaque omnia aut nimis tristia aut nimis laeta errore fieri, qui si error stultis extenuetur die, ut, cum res eadem maneat, aliter ferant inveterata aliter recentia, sapientis ne attingat quidem omnino? Cic.Tusc.4,39,2Und dass all jenes allzu Traurige oder zu Fröhliche durch Irrtum zustande kommt? ein Irrtum, der sich bei den Toren mit der Zeit abschwächt, so dass sie, während die Sache dieselbe bleibt, das Alte anders ertragen als das Neue, während er den Weisen nicht einmal berührt.
Ex quo Sardanapalli, opulentissimi Syriae regis, error adgnoscitur, qui incidi iussit in busto: Cic.Tusc.5,101,3Hieraus lässt sich der Irrtum des Sardanapallus, des reichsten Königs von Assyrien erkennen, der auf sein Grabmal einmeißeln ließ:
[Cic.Tusc.1,37] 37 frequens enim consessus theatri, in quo sunt mulierculae et pueri, movetur audiens tam grande carmen: 'Adsum atque advenio Acherunte vix via alta atque ardua Per speluncas saxis structas asperis pendentibus Maxumis, ubi rigida constat crassa caligo inferum,' tantumque valuit error —qui mihi quidem iam sublatus videtur —, ut, corpora cremata cum scirent, tamen ea fieri apud inferos fingerent, quae sine corporibus nec fieri possent nec intellegi. animos enim per se ipsos viventis non poterant mente complecti, formam aliquam figuramque quaerebant. inde Homeri tota νέκυια, inde ea quae meus amicus Appius νεκυομαντεῖα faciebat, inde in vicinia nostra Averni lacus, unde animae excitantur obscura umbra opertae, imagines mortuorum, alto ostio Acheruntis, falso sanguine. has tamen imagines loqui volunt, quod fieri nec sine lingua nec sine palato nec sine faucium, laterum, pulmonum vi et figura potest. nihil enim animo videre poterant, ad oculos omnia referebant. Cic.Tusc.1,37Denn die gedrängte Versammlung im Theater, worunter zärtliche Frauen und Knaben sind, wird erschüttert von so schaurig tönendem Spruch: “Hier bin ich – kommend von dem Acheron | Mit Müh’, auf steilem, wildem Weg, durch Klüfte, | Gewölbt aus rauen Felsen, hoch herab | Den Einsturz drohend; wo die Toten starr | Und dicht die Nacht umhüllt –”. Und so mächtig wirkte der Irrtum, der mir aber nun behoben scheint, dass man, trotz des Bewusstseins, die Körper seien verbrannt, dennoch sich vorstellte, solche Dinge geschähen in der Unterwelt, die ohne Körper weder geschehen können, noch sich begreifen lassen. Unfähig, einen rein für sich selbst lebenden Geist zu denken, sah man sich für ihn nach einer gewissen körperlichen Gestalt um. Daher Homers ganze Totenberufung; daher die Geisterbeschwörungen meines Freundes Appius; daher in unserer Nachbarschaft der See des Avernus, “Von wannen in der dunklen Nacht die Geister | Beschworen werden aus dem offenen Tor | Des tiefen Acheron, mit Blut und Salz | Die Gebilde der Verstorbenen.” Dennoch sollen diese Gebilde reden, was doch ohne Zunge, ohne Gaumen, ohne Kehle, Brust und Lungenkraft und Gestalt unmöglich ist. Für geistige Anschauung war man unempfänglich, sie musste sinnlich, durch die Augen vermittelt sein.
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18.09.2015  Estne quid mirandum an periculosum, si quis discipulus XIV annorum horologium construit? - Utrumque, quod exemplo discipuli Ahmed facile colliquescit: Qui ex charta electronica et aliquot filis sua manu horologium construxerat et, ut suum opusculum magistris demonstraret, secum in scholam abstulerat. Unus autem ex magistris, qui horologium bombam esse suspiceret, biocolytas concitavit, qui Ahmed manicis vinctum abduxerunt. Iste gravis error multorum animos in Ahmed convertit eumque personam illustrissimam fecit: A praeside Baraco Obama invitatus est, ut suum horologium in Aedibus Albis proponeret. Etiam Marcus Zuckerberg, dux Prosopobiblii, eum collaudavit neque Nasa eum neglexisse dicitur. lc201509Ist es etwas Bewundernswertes oder Gefährliches, wenn ein 14-jähriger Schüler eine Uhr zusammenbaut? - Beides, wie das Beispiel des Schülers Ahmed leicht deutlich macht: Dieser hatte aus einer Platine und einigen Kabeln eigenhändig eine Uhr konstruiert und sein Werk mit in die Schule genommen, um es seinen Lehrern vorzuführen. Ein Lehrer aber, der den Verdacht hatte, die Uhr sei eine Bombe, alarmierte die Polizei, die Ahmed in Handschellen abführte. Dieser fatale Irrtum trug Ahmed die Aufmerksamkeit vieler Leute ein und machte ihn zu einer überaus berühmten Person: Präsident Barack Obama lud ihn ein, seine Uhr im Weißen Haus vorzuführen. Auch Marc Zuckerberg, der Chef von Facebook, lobte ihn, sogar die Nasa soll auf ihn aufmerksam geworden sein.
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finn
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