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Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.) |
Nunc si ex tanto latrocinio iste unus tolletur, videbimur fortasse ad breve quoddam tempus cura et metu esse relevati, periculum autem residebit et erit inclusum penitus in venis atque in visceribus rei publicae. Cic.Catil.1,31 | Wird von der großen Räuberbande dieser allein aus dem Weg geräumt, so werden wir vielleicht glauben, eine kleine Weile die Sorgen und die Furcht loszusein; aber die Gefahr wird zurückbleiben und in den Adern und Eingeweiden der Republik tief eingeschlossen haften. |
Octavo decimo kalendas Februarias sacrificanti pro aede Apollinis Galbae haruspex Umbricius tristia exta et instantis insidias ac domesticum hostem praedicit, audiente Othone (nam proximus adstiterat) idque ut laetum e contrario et suis cogitationibus prosperum interpretante. nec multo post libertus Onomastus nuntiat expectari eum ab architecto et redemptoribus, quae significatio coeuntium iam militum et paratae coniurationis convenerat. Tac.hist.1,27,1. | Am 15. Januar, als Galba vor dem Apollontempel opferte, kündigte der Priester Umbricius aus den Eingeweiden Unglück, nämlich einen drohenden Anschlag und einen Feind im Innern an. Als Otho, es hörte, denn er stand stand ganz in der Nähe, legte er es im Gegenteil als frohes, seinem Vorhaben günstiges Zeichen aus. Nicht lange darauf meldet der Freigelassene Onomastus, der Baumeister und die Bauunternehmer warteten auf ihn, – das verabredete Zeichen, dass die Soldaten sich jetzt sammelten und die Vorbereitung zur Verschwörung abgeschlossen sei. |
Praeclare, si Aristo Chius aut si Stoicus Zenon diceret, qui, nisi quod turpe esset, nihil malum duceret; tu vero, Metrodore, qui omne bonum in visceribus medullisque condideris et definieris summum bonum firma corporis adfectione explorataque | Trefflich, wenn's der Chier Aristo oder der Stoiker Zenon sagte, der nichts für ein Übel hielt, als das Sittlich-Schändliche. Du aber, Metrodorus, der du alles Gut in den Eingeweiden und im Mark aufgespeichert und erklärt hast, das höchste Gut bestehe in einer festen Körperbeschaffenheit und in der zuverlässigen Hoffnung, dass diese bleiben werde, du hast die Zugänge des Glücks versperrt? Wieso? Jenen Gutes kannst du ja jeden Augenblick beraubt werden! |