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Beleg gesucht für: drohend
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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Postremo deserunt tribunal, ut quis praetorianorum militum amicorumve Caesaris occurreret, manus intentantes, causam discordiae et initium armorum, maxime infensi Cn. Lentulo, quod is, ante alios aetate et gloria belli, firmare Drusum credebatur et illa militiae flagitia primus aspernari. Tac.ann.1,27,1.Zuletzt laufen sie vom Tribunal weg, erheben, wo ein Prätorianer oder ein Freund Caesars ihnen begegnet, drohend die Faust, um Streit und Anwendung der Waffen zu veranlassen. Am meisten waren sie aufgebracht über Gneius Lentulus, weil dieser an Alter und Kriegsruhm andere überragte und nach ihrer Meinung den Drusus bestärkte und solche Befleckung der Soldatenehre am meisten verabscheute.
Noctem minacem et in scelus erupturam fors lenivit; nam luna claro repente caelo visa languescere. id miles rationis ignarus omen praesentium accepit, suis laboribus defectionem sideris adsimulans, prospereque cessura, qua pergerent, si fulgor et claritudo deae redderetur. Tac.ann.1,28,1.Die Nacht nahte drohend und frevelschwanger; ein Zufall wollte, dass sie gelinde ablief. Auf einmal bei heiterem Himmel sah man den Mond sich verdunkeln. Weil der Soldat den Grund nicht kannte, betrachtete er es als ein bedeutungsvolles Zeichen des gegenwärtigen Standes der Dinge, indem er in der Verfinsterung des Gestirns eine Ähnlichkeit mit seinen Drangsalen fand und sich einen glücklichen Ausgang dessen, was im Werk war, versprach, wenn die Göttin wieder Glanz und Klarheit gewänne.
[Cic.Tusc.1,37] 37 frequens enim consessus theatri, in quo sunt mulierculae et pueri, movetur audiens tam grande carmen: 'Adsum atque advenio Acherunte vix via alta atque ardua Per speluncas saxis structas asperis pendentibus Maxumis, ubi rigida constat crassa caligo inferum,' tantumque valuit error —qui mihi quidem iam sublatus videtur —, ut, corpora cremata cum scirent, tamen ea fieri apud inferos fingerent, quae sine corporibus nec fieri possent nec intellegi. animos enim per se ipsos viventis non poterant mente complecti, formam aliquam figuramque quaerebant. inde Homeri tota νέκυια, inde ea quae meus amicus Appius νεκυομαντεῖα faciebat, inde in vicinia nostra Averni lacus, unde animae excitantur obscura umbra opertae, imagines mortuorum, alto ostio Acheruntis, falso sanguine. has tamen imagines loqui volunt, quod fieri nec sine lingua nec sine palato nec sine faucium, laterum, pulmonum vi et figura potest. nihil enim animo videre poterant, ad oculos omnia referebant. Cic.Tusc.1,37Denn die gedrängte Versammlung im Theater, worunter zärtliche Frauen und Knaben sind, wird erschüttert von so schaurig tönendem Spruch: “Hier bin ich – kommend von dem Acheron | Mit Müh’, auf steilem, wildem Weg, durch Klüfte, | Gewölbt aus rauen Felsen, hoch herab | Den Einsturz drohend; wo die Toten starr | Und dicht die Nacht umhüllt –”. Und so mächtig wirkte der Irrtum, der mir aber nun behoben scheint, dass man, trotz des Bewusstseins, die Körper seien verbrannt, dennoch sich vorstellte, solche Dinge geschähen in der Unterwelt, die ohne Körper weder geschehen können, noch sich begreifen lassen. Unfähig, einen rein für sich selbst lebenden Geist zu denken, sah man sich für ihn nach einer gewissen körperlichen Gestalt um. Daher Homers ganze Totenberufung; daher die Geisterbeschwörungen meines Freundes Appius; daher in unserer Nachbarschaft der See des Avernus, “Von wannen in der dunklen Nacht die Geister | Beschworen werden aus dem offenen Tor | Des tiefen Acheron, mit Blut und Salz | Die Gebilde der Verstorbenen.” Dennoch sollen diese Gebilde reden, was doch ohne Zunge, ohne Gaumen, ohne Kehle, Brust und Lungenkraft und Gestalt unmöglich ist. Für geistige Anschauung war man unempfänglich, sie musste sinnlich, durch die Augen vermittelt sein.
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