top

   
Beleg gesucht für: decus
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Quin igitur expergiscimini? en illa, illa, quam saepe optastis, libertas, praeterea divitiae, decus, gloria in oculis sita sunt; fortuna omnia ea victoribus praemia posuit. Sall.Cat.20,14Warum also wacht ihr nicht auf? Seht da, da die Freiheit, die ihr so oft ersehnt habt, dazu stehen euch Reichtum, Ehre und Ruhm vor Augen! Das Glück hat dies alles den Siegern zum Preis ausgesetzt.
sed ei cariora semper omnia quam decus atque pudicitia fuit; pecuniae an famae minus parceret, haud facile discerneres; lubido sic adcensa, ut saepius peteret viros quam peteretur. Sall.Cat.25,3Doch galt ihr immer alles höher als Ehre und Keuschheit. Ob sie gegenüber ihrem Geld oder ihrem Ruf rücksichtsloser war, konnte man nicht leicht entscheiden; sie war so fieberhaft wollüstig, dass sie öfter den Männern nachlief als diese ihr.
quapropter vos moneo, uti forti atque parato animo sitis et, quom proelium inibitis, memineritis vos divitias, decus, gloriam, praeterea libertatem atque patriam in dextris vostris portare. Sall.Cat.58,8Daher ermahne ich euch, starken und entschlossenen Mut zu beweisen und, sobald ihr in den Kampf geht, daran zu denken, dass Reichtum, Ehre, Ruhm, ja Freiheit und Vaterland in euren Händen liegen.
Senectuti vero celebrandae et ornandae quod honestius potest esse perfugium quam iuris interpretatio? Equidem mihi hoc subsidium iam inde ab adulescentia comparavi, non solum ad causarum usum forensem, sed etiam ad decus atque ornamentum senectutis, ut, cum me vires, quod fere iam tempus adventat, deficere coepissent, ista ab solitudine domum meam vindicarem. Quid est enim praeclarius quam honoribus et rei publicae muneribus perfunctum senem posse suo iure dicere idem, quod apud Ennium dicat ille Pythius Apollo, se esse eum, unde sibi, si non populi et reges, at omnes sui cives consilium expetant,
summarum rerum incerti: quos ego ope mea
ex incertis certos compotesque consili
dimitto, ut ne res temere tractent turbidas:
Cic.de_orat.1,199.
Um dem Alter aber den Zuspruch der Menschen und ansehnliche Auszeichnung zu sichern, kann es wohl eine ehrenvollere Zuflucht geben als die Auslegung des Rechtes? Ich wenigstens habe mir schon von meinem Jünglingsalter an die Zuflucht bereitet, nicht allein zum Gebrauch bei den gerichtlichen Verhandlungen, sondern auch zur Zierde und Ehre des Alters, damit, wenn mich meine Kräfte – und diese Zeit nähert sich schon ziemlich – zu verlassen anfingen, ich mein Haus vor jener traurigen Einsamkeit bewahrte. Denn was ist schöner, als wenn ein Greis, der Ehrenstellen und Ämter des Staates verwaltet hat, mit vollem Recht von sich sagen kann, was bei Ennius jener pythische Apollon sagt, er sei es, bei dem sich, wenn auch nicht Völker und Könige, doch alle seine Mitbürger Rats erholen:
In ihren Sachen ratlos kommen sie zu mir,
Doch sichern Rates voll entlas ich sie, dass sie
Nicht trüben unbesonnen ihres Heiles Wohl.
Non enim causidicum nescio quem neque clamatorem aut rabulam hoc sermone nostro conquirimus, sed eum virum, qui primum sit eius artis antistes, cuius cum ipsa natura magnam homini facultatem daret, auctor tamen esse deus putatur, ut id ipsum, quod erat hominis proprium, non partum per nos, sed divinitus ad nos delatum videretur; deinde, qui possit non tam caduceo quam nomine oratoris ornatus incolumis vel inter hostium tela versari; tum, qui scelus fraudemque nocentis possit dicendo subicere odio civium supplicioque constringere; idemque ingeni praesidio innocentiam iudiciorum poena liberare; idemque languentem labentemque populum aut ad decus excitare aut ab errore deducere aut inflammare in improbos aut incitatum in bonos mitigare; qui denique, quemcumque in animis hominum motum res et causa postulet, eum dicendo vel excitare possit vel sedare. Cic.de_orat.1,202.Denn nicht ist es ein alltäglicher Sachwalter und Schreier oder Rechtsschwätzer, den wir in unserem Gespräch aufsuchen, sondern ein Mann, der zuerst in der Kunst ein Meister ist, deren Erfindung, wenn auch die Natur dem Menschen dazu große Fähigkeiten verlieh, doch einem Gott zugeschrieben wird, so dass selbst das, was Eigentum des Menschen war, nicht durch uns gewonnen, sondern durch göttliche Eingebung zu uns gebracht erschien; ein Mann, der zweitens nicht so sehr durch den Heroldstab als vielmehr durch den Namen des Redners, mit dem er geschmückt ist, selbst unter den Schwertern der Feinde sich unverletzt bewegen kann; ein Mann, der ferner Tücke und Ränke des Missetäters durch die Rede dem Hass der Bürger bloßstellen und durch Strafen zügeln sowie auch durch den Schutz seines Geistes die Unschuld von der Strafe der Gerichte befreien und auch ein erschlaffendes und strauchelndes Volk entweder zum Ehrgefühl erwecken oder vom Irrtum abführen oder gegen Übeltäter entflammen oder die gereizte Stimmung desselben gegen Gute besänftigen kann; ein Mann, der endlich jede Gemütsstimmung, wie sie Zeit und Umstände erfordern, in den Menschen durch die Rede entweder hervorrufen oder stillen kann.
mox rex vel princeps, prout aetas cuique, prout nobilitas, prout decus bellorum, prout facundia est, audiuntur auctoritate suadendi magis quam iubendi potestate. Tac.Germ.11,5Sofort hört man den König oder den Häuptling an, je nach dem Einfluss, den jedem seine Jahre verliehen haben oder sein Adel oder seine Auszeichnung im Krieg oder seine Beredsamkeit, wobei jene eigentlich nur einen gewichtigen Rat geben können, aber keine Befehlsgewalt haben.
haec dignitas, hae vires: magno semper electorum iuvenum globo circumdari in pace decus, in bello praesidium. nec solum in sua gente cuique, sed apud finitimas quoque civitates id nomen, ea gloria est, si numero ac virtute comitatus emineat; expetuntur enim legationibus et muneribus ornantur et ipsa plerumque fama bella profligant. Tac.Germ.13,4Das heißt Würde, das heißt Kraft, immer von einem großen Kreis erlesener junger Männer umgeben zu sein, im Frieden eine Zierde, im Krieg ein Bollwerk. Und nicht bloß bei dem eigenen Volk, sondern auch bei den angrenzenden Völkerschaften macht das einen Namen, macht das Ruhm, wenn einer durch die Zahl und Tapferkeit seines Gefolges hervorragt; denn man sucht sie mit Gesandtschaften auf, beehrt sie durch Geschenke und oft schlagen sie allein schon durch ihren Ruf einen Krieg nieder.
Proximi Chattis certum iam alveo Rhenum quique terminus esse sufficiat Usipi ac Tencteri colunt. (32,2) Tencteri super solitum bellorum decus equestris disciplinae arte praecellunt; nec maior apud Chattos peditum laus quam Tencteris equitum. Tac.Germ.32,1Den Chatten zunächst wohnen, wo der Rhein nunmehr in festem Bett fließt und zur Grenzscheide breit genug ist, die Usiper und Tenkterer. (2) Die Tenkterer zeichnen sich außer dem gewöhnlichen Kriegsruhm auch durch eine trefflich geschulte Reiterei aus, und das chattische Fußvolk ist nicht berühmter die Reiterei der Tenkterer.
Tencteri super solitum bellorum decus equestris disciplinae arte praecellunt; nec maior apud Chattos peditum laus quam Tencteris equitum. Tac.Germ.32,2Die Tenkterer zeichnen sich außer dem gewöhnlichen Kriegsruhm auch durch eine trefflich geschulte Reiterei aus, und das chattische Fußvolk ist nicht berühmter die Reiterei der Tenkterer.
[Cic.nat.1,7,3] Nam cum otio langueremus et is esset rei publicae status, ut eam unius consilio atque cura gubernari necesse esset, primum ipsius rei publicae causa philosophiam nostris hominibus explicandam putavi magni existimans interesse ad decus et ad laudem civitatis res tam gravis tamque praeclaras Latinis etiam litteris contineri. Cic.nat.1,7,3Da ich mich in unbehaglicher politischer Untätigkeit und Zurückgezogenheit befand und das Vaterland in einer Lage war, in der ein Einziger das Ruder ergreifen und durch seine Einsicht und Sorgfalt leiten musste, so glaubte ich schon um des Vaterlandes selbst willen unseren Landsleuten eine Entwicklung der Philosophie schuldig zu sein, in der Überzeugung, dass es für die Ehre und den Ruhm unseres Staates von hoher Wichtigkeit sei, dass Gegenstände von solchem Interesse und Wert auch in der lateinischen Literatur bearbeitet seien.
[Cic.off.1,17,3] Iis enim rebus, quae tractantur in vita, modum quendam et ordinem adhibentes honestatem et decus conservabimus. Cic.off.1,17,3Nur dann, wenn wir bei allen Geschäften des Lebens Ordnung und Maß beachten, wird es uns gelingen, stets der Sittlichkeit und Würde des Menschen gemäß zu handeln.
Ut seditionem attigit, ubi modestia militaris, ubi veteris disciplinae decus, quonam tribunos, quo centuriones exegissent, rogitans, nudant universi corpora, cicatrices ex vulneribus, verberum notas exprobrant; mox indiscretis vocibus pretia vacationum, angustias stipendii, duritiam operum ac propriis nominibus incusant vallum, fossas, pabuli materiae lignorum adgestus, et si qua alia ex necessitate aut adversus otium castrorum quaeruntur. Tac.ann.1,35,1.Sobald er aber die Empörung berührte, mit der Frage, wo die geordnete Haltung des Soldaten sei, wo der Ruhm der alten Manneszucht, wohin sie ihre Tribunen, wohin ihre Centurionen gejagt hätten, da entblößen allesamt ihren Leib, deuten auf die Narben ihrer Wunden, auf die Striemen der Schläge; dann klagen sie in verworrenem Rufem, wie teuer die Dienstbefreiung zu erkaufen sei, der Sold so karg, die Arbeit hart, wobei sie besonders das Schanzen und Graben anführten, das Herbeischaffen von Futter, Baumaterial und Holz, und was man sich sonst als notwendig oder als Mittel gegen den Müßiggang im Lager ausdenke.
neque enim di sinant, ut Belgarum, quamquam offerentium, decus istud et claritudo sit subvenisse Romano nomini, compressisse Germaniae populos. Tac.ann.1,43,2.Denn das mögen doch die Götter verhüten, dass den Belgern, auch wenn sie sich anbieten, die Ehre und die Auszeichnung zukomme, dem römischen Volk Hilfe gebracht und Germaniens Völker niedergehalten zu haben.
sed hostes, donec agmen per saltus porrigeretur, immoti, dein latera et frontem modice adsultantes, tota vi novissimos incurrere. turbabanturque densis Germanorum catervis leves cohortes, cum Caesar advectus ad vicesimanos voce magna hoc illud tempus obliterandae seditionis clamitabat: pergerent, properarent culpam in decus vertere. Tac.ann.1,51,3.Der Feind rührte sich nicht, bis sich der Zug durch den Wald hingedehnt hätte; hierauf aber stürzt er sich, während er leichte Angriffe auf Flügel und Front unternahm, mit ganzer Macht auf den Nachtrab. Und schon begannen die leichten Kohorten, bedrängt von den dichten Scharen der Germanen, ihre Haltung zu verlieren, als der Caesar zu der zwanzigsten Legion hinritt und mit lauter Stimme ihr zurief, jetzt sei die Stunde gekommen, das Andenken an ihre Empörung vergessen zu machen; sie sollten voranmachen, sollten sich beeilen, die Schuld in Ehre zu verwandeln.
quod si fugerent, pluris silvas, profundas magis paludes, saevitiam hostium superesse; at victoribus decus, gloriam. quae domi cara, quae in castris honesta, memorat; reticuit de adversis. Tac.ann.1,67,2.Würden sie fliehen, so warteten ihrer mehr Wälder, noch tiefere Sümpfe und obendrein die Wut der Feinde; den Siegern dagegen werde Preis und Ruhm. Auch dessen gedenkt er, was ihnen zuhause teuer, im Lager ehrenvoll ist; das Missliche verschwieg er.
At Cn. Piso, quo properantius destinata inciperet, civitatem Atheniensium turbido incessu exterritam oratione saeva increpat oblique Germanicum perstringens, quod contra decus Romani nominis non Atheniensis tot cladibus extinctos, sed conluviem illam nationum comitate nimia coluisset: hos enim esse Mithridatis adversus Sullam, Antonii adversus divum Augustum socios. Tac.ann.2,55,1.Aber Gneius Piso schreckt, um recht eilig an seine Vorhaben zu kommen, die Bürgerschaft Athens durch seinen stürmischen Einzug und fährt sie in einer grimmigen Rede an, mit Seitenhieben gegen Germanicus, dass er entgegen der Würde des römischen Namens, nicht die Athener - diese seien ja durch eine Vielzahl Niederlagen vertilgt - sondern diesen Mischmasch von Nationen durch übertriebene Herablassung geehrt habe. Die hier seien die Helfershelfer des Mithridates gegen Sulla, des Antonius gegen den göttlichen Augustus.
nihil tamen Tiberium magis penetravit quam studia hominum accensa in Agrippinam, cum decus patriae, solum Augusti sanguinem, unicum antiquitatis specimen appellarent versique ad caelum ac deos integram illi subolem ac superstitem iniquorum precarentur. Tac.ann.3,4,2.Nichts aber schnitt bei Tiberius tiefer ein als die feurige Liebe des Volkes zu Agrippina; sie sei die Zierde des Vaterlandes; sie allein noch das Blut des Augustus, sie die einzig noch übrige Zierde aus alter Zeit. So sprach man von ihr und erflehte für sie, zum Himmel und seinen Bewohnern gewandt, eine unversehrte Nachkommenschaft, die alle Widrigkeiten überstehe.
tum Seneca gloriae eius non adversus, simul amore, ne sibi unice dilectam ad iniurias relinqueret, 'vitae' inquit 'delenimenta monstraveram tibi, tu mortis decus mavis: non invidebo exemplo. sit huius tam fortis exitus constantia penes utrosque par, claritudinis plus in tuo fine.' Tac.ann.15,63,2.Seneca wehrte ihrem Heldenmut nicht und sprach darauf zugleich aus Liebe, um nicht die einzig Geliebte Misshandlungen preiszugeben: "Ich hatte dich auf Mittel, dich mit dem Leben zu befreunden, hingewiesen, du ziehst den Ruhm des Todes vor. Ich wehre dir nicht die schöne Tat. Bei uns beiden sei die Standhaftigkeit mutvollen Sterbens dieselbe, dein Ende aber ruhmwürdiger."
Quibus perpetratis Nero et contione militum habita bina nummum milia viritim manipularibus divisit addiditque sine pretio frumentum, quo ante ex modo annonae utebantur. tum quasi gesta bello expositurus vocat senatum et triumphale decus Petronio Turpiliano consulari, Cocceio Nervae praetori designato, Tigellino praefecto praetorii tribuit, Tigellinum et Nervam ita extollens, ut super triumphalis in foro imagines apud Palatium quoque effigies eorum sisteret. Tac.ann.15,72,1.Nach diesen Maßnahmen hielt Nero eine Versammlung der Soldaten und verteilte an jeden gemeinen Mann zweitausend Sesterze und dazu noch unentgeltlich Getreide, das sie bisher zum Marktpreis bezogen hatten. Sodann berief er den Senat, als ob er über Kriegstaten zu berichten hätte, und verlieh die Ehrenzeichen des Triumphes dem Konsular Petronius Turpilianus, dem designierten Prätor Cocceius Nerva und dem Präfekten der Prätorianer Tigellinus. Dabei zeichnete er den Tigellinus und Nerva noch dadurch aus, dass er außer ihren Triumphbildnissen auf dem Forum auch noch Bilder von ihnen auf dem Palatium aufstellte.
Illa vero non modo patitur, verum etiam postulat; nihil enim habet praestantius, nihil, quod magis expetat quam honestatem, quam laudem, quam dignitatem, quam decus. Cic.Tusc.2,46,4Nicht bloß, dass sie es aushält, sie fordert es sogar. Denn sie hat nichts Vortrefflicheres, nichts, was sie mehr anstrebt, als ein anständiges, rühmliches Verhalten, als Würde und Ehre.
Konnte hier keine weiteren Belege finden
Konnte hier keine weiteren Belege finden
Konnte hier keine weiteren Belege finden
Konnte hier keine weiteren Belege finden
finn
Konnte hier keine weiteren Belege finden