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Beleg gesucht für: decet
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Omnis homines, qui sese student praestare ceteris animalibus, summa ope niti decet, ne vitam silentio transeant veluti pecora, quae natura prona atque ventri oboedientia finxit. Sall.Cat.1,1Für alle Menschen, die sich bemühen, über den übrigen Lebewesen zu stehen, ist es Pflicht, mit aller Macht darum zu ringen, nicht unbemerkt durch das Leben zu wandeln, gerade wie das Vieh, das die Natur so geschaffen hat, dass es nur vornüber blickt und dem Bauche frönt.
'Omnis homines, patres conscripti, qui de rebus dubiis consultant, ab odio, amicitia, ira atque misericordia vacuos esse decet. Sall.Cat.51,1Senatoren! Es ist die Pflicht aller Menschen, die über ernsthafte Fragen einen Beschluss zu fassen haben, sich von Hass wie von Liebe, von Zorn wie von Mitleid frei zu halten.
ita in maxuma fortuna minuma licentia est; neque studere neque odisse, sed minume irasci decet; Sall.Cat.51,13Deshalb ist die Freiheit in der höchsten Stellung am geringsten; weder Lieben noch Hassen, am wenigstens Zürnen macht Ehre.
Equidem te cum in dicendo semper putavi deum, tum vero tibi numquam eloquentiae maiorem tribui laudem quam humanitatis; qua nunc te uti vel maxime decet neque defugere eam disputationem, ad quam te duo excellentes ingeniis adulescentes cupiunt accedere.' Cic.de_orat.1,106.Ich habe dich zwar immer für einen unvergleichlichen Redner gehalten, aber nie habe ich deiner Beredsamkeit ein größeres Lob erteilt als deiner Menschenfreundlichkeit, und diese musst du gerade jetzt an den Tag legen und nicht die Erörterung ablehnen, welche die beiden jungen Männer von so ausgezeichneten Geistesgaben von dir übernommen zu sehen wünschen."
ut enim quisque optime dicit, ita maxime dicendi difficultatem variosque eventus orationis exspectationemque hominum pertimescit; qui vero nihil potest dignum re, dignum nomine oratoris, dignum hominum auribus efficere atque edere, is mihi, etiam si commovetur in dicendo, tamen impudens videtur; non enim pudendo, sed non faciendo id, quod non decet, impudentiae nomen effugere debemus; Cic.de_orat.1,120.Doch kann dieser Fall eigentlich nicht eintreten; denn je tüchtiger einer im Reden ist, um so mehr befürchtet er die Schwierigkeit des Redens, den schwankenden Erfolg der Rede und die Erwartung der Menschen. Wer aber nichts zustande bringen und zu Tage fördern kann, was der Sache, was des Rednernamens, was der Aufmerksamkeit der Menschen würdig ist, den halte ich, wenn er sich auch beim Vortrag beunruhigt fühlt, dennoch für unverschämt. Denn nicht dadurch, dass man sich schämt, sondern dadurch, dass man das nicht tut, was nicht geziemend ist, müssen wir dem Vorwurf der Unverschämtheit entgehen.
Itaque ut ad hanc similitudinem huius histrionis oratoriam laudem dirigamus, videtisne quam nihil ab eo nisi perfecte, nihil nisi cum summa venustate fiat, nisi ita, ut deceat et uti omnis moveat atque delectet? Itaque hoc iam diu est consecutus, ut, in quo quisque artificio excelleret, is in suo genere Roscius diceretur. Hanc ego absolutionem perfectionemque in oratore desiderans, a qua ipse longe absum, facio impudenter; mihi enim volo ignosci, ceteris ipse non ignosco; nam qui non potest, qui vitiose facit, quem denique non decet, hunc, ut Apollonius iubebat, ad id, quod facere possit, detrudendum puto.' Cic.de_orat.1,130.Um also nach dem Vorbild dieses Schauspielers das Verdienst des Redners zu bemessen – seht ihr, wie er sich in allem als der echte Meister kundgibt, wie er in allem die höchste Anmut zeigt, in allem den Anstand beobachtet und wie er es versteht, alle zu rühren und zu ergötzen? Und so hat er es schon lange dahin gebracht, dass jeder, der sich in einer Kunst auszeichnet, ein Roscius in seiner Art genannt wird. Wenn ich nun diese höchste Vollendung von dem Redner verlange, von der ich selbst weit entfernt bin, so handele ich unverschämt; für mich nämlich wünsche ich Nachsicht, ich selbst aber habe mit anderen keine Nachsicht; denn wer nichts vermag, wer Fehler macht, wer endlich keinen Anstand hat, den, glaub’ ich, muss man, wie Apollonius verlangte, zu dem Fach verweisen, das er zu treiben fähig ist."
2014.01.07 Polaris sive borealis vortex ventusque praefrigidus Americam Septentrionalem cohibens in praesentia omnes et omnia mordet et paulatim scaenam publicam restinguit. Non modo natura ubique gelu torpet: scholae et officiorum sedes non nusquam manent clausae, transportationes publicae consistunt, aeroplana humi stant. Vis hiemalis intenditur ad gradus frigidissimos ex duobus decenniis. Nunc decet ligna super foco large reponere benigniusque quadrimum depromere merum. (Cf. Hor.c.1,9) 2014.01.07Der arktische Polarwirbel und ein eiskalter Wind haben Nordamerika fest im Griff, setzen im Moment allen und allem zu und bringen allmählich das öffentliche Leben zum Erliegen. Nicht nur die Natur erstarrt überall vor Kälte: Schulen und Büros bleiben mnacherorts geschlossen, der öffentliche Verkehr steht still, die Flugzeuge bleiben am Boden. Die Winterkälte erreicht die tiefsten Minusgrade seit zwei Jahrzehnten. Jetzt muss man reichlich Holz in den Ofen schieben und großzügiger seinen Wein eingießen (Schluss nach Hor.c.1,9)
[Cic.off.1,31,2] Referri enim decet ad ea, quae posui principio fundamenta iustitiae, primum ut ne cui noceatur, deinde ut communi utilitati serviatur. Cic.off.1,31,2Solche Fälle sind nach jenen Hauptgrundsätzen der Gerechtigkeit, die ich oben aufstellte, zu beurteilen: erstens, keinem zu schaden; zweitens, den Nutzen der Gesellschaft zu befördern.
Huius vis ea est, ut ab honesto non queat separari; nam et, quod decet, honestum est et, quod honestum est, decet. Cic.off.1,94,1Seiner Art nach lässt es sich vom Sittlich-Guten nicht trennen. Denn was anständig ist, ist auch sittlich gut, und was sittlich gut ist, ist auch anständig.
Nam et ratione uti atque oratione prudenter et agere, quod agas, considerate omnique in re, quid sit veri, videre et tueri decet, contraque falli, errare, labi, decipi tam dedecet quam delirare et mente esse captum; Cic.off.1,94,5Denn Vernunftgebrauch und kluge Rede, überlegtes Handeln, und in allem das Wahre zu sehen und zu verteidigen, ist anständig: dagegen sind Fehltritte, Irrtum, Entgleisung, Täuschung nicht weniger unanständig, als Faselei und Schwachsinn.
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08.01.2017  In animum induxeram de quavis sclopetatione, sive in Syria sit facta, sive in Fort Lauderdale, sive alibi gentium, hodierno die Dominico non narrare; nam piget me. Sed ut de una sclopetatione non narrem, quae non facta paene facta est, a me impetrare non possum, postquem legi, quae laterensis quidam, qui antehac in ministerio reginae Britanniarum erat, illis diurnis, quae "The Times" inscribuntur, prodidit: Se paulo post mediam noctem excubias in hortis Buckinghamiensis Palatii egisse, cum in tenebris umbrabilem figuram humanam lente maceriam praetereuntem animadverteret, et statim apertularium invasisse suspicatum, antequam eum telo peteret, increpuisse: "Gradum siste! Quis es?" Tum istam umbram in ipso discrimine temporis se reginam Elizabetham esse detexisse, et se exclamasse: "Malum, vestra maiestas, paene vos exballistavi! Tum reginam aequanimiter respondisse: "Id plane te decet, neque te reprehendo. Cum denuo somnum capere non potero, breviter antequam exiero, te telefonice appellabo, ne me petas." lc201701Ich hatte mir fest vorgenommen, am heutigen Sonntag über keine Schießerei, mag sie in Syrien, in Fort Lauderdale oder sonstwo auf der Welt passiert sein, zu berichten. Denn das hängt mir zum Hals heraus. Aber über eine Schießerei, die zwar nicht passiert ist, aber fast passiert wäre, nicht zu berichten, das bringe ich nicht über mich, nachdem ich gelesen habe, was ein Gardist, der früher in Diensten der britischen Königin stand, der "Times" verraten hat: Er habe kurz nach Mitternacht im Park des Buckinghampalastes Wache gestanden, als er plötzlich im Dunkeln eine schemenhafte menschliche Gestalt bemerkte, die langsam an der Gartenmauer entlangging. Er habe sofort den Verdacht gehabt, ein Einbrecher sei eingedrungen und habe, bevor er einen Schuss abgab, gerufen: "Halt! Wer da?" Dann habe sich dieser Schatten im letzten Augenblick als Königin Elizabeth zu erkennen gegeben, und er habe ausgerufen: "Verdammt, Ihre Majestät! Fast hätte ich Euch erschossen!" Dann habe die Königin gelassen geantwortet. "Das ist ganz in Ordnung. Ich mache dir keinen Vorwurf. Wenn ich mal wieder nicht einschlafen kann, werde ich dich, kurz bevor ich hinausgehe, anklingeln, damit du nicht auf mich schießt."
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finn
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