Sed cum videas eos, qui aut studio aut opinione ducantur, in eo persequendo atque adipiscendo dolore non frangi, debeas existimare aut non esse malum dolorem aut, etiamsi, quicquid asperum alienumque natura sit, id appellari placeat malum, tantulum tamen esse, ut a virtute ita obruatur, ut nusquam appareat. Cic.Tusc.2,66,1 | Wenn du aber siehst, wie Menschen, die sich von einer Vorliebe oder Meinung leiten lassen, diese, ohne am Schmerz zu zerbrechen, verfolgen und erreichen, musst du daraus schließen, der Schmerz sei entweder kein Übel, oder, wenn wir, was herb und widernatürlich ist, ein Übel nennen wollen, es sei so unbedeutend, dass es von der Tugend so überdeckt wird, dass es nirgends mehr erscheint. |