2014.05.11 "Unda Radiophonica Germanica" (DW) interretialis causas contulit, de quibus plebiscitum a prorussicis separatistis hodie (11.05.2014) in Orientali Ucraina exhibitum minime credibile sive irritum esset. De quibus nobis hic referre liceat:- Plebiscitum ab illegitimis auctoribus praeparabatur et perficitur. Eorum auctoritas non electionibus democraticis constituta est.
- Constitutio Ucrainica statalis regionalia plebiscita non concedit.
- In regionibus, quae se res publicas sui iuris declaraverunt (Donetsk, Luhansk), desunt indices officiales eorum, qui eligendi ius habeant.
- Desunt observatores, qui neutrius partis sunt, aut ab Europaeis (OSZE) aut ab Russis missi, qui, quibus condicionibus plebiscitum fiat, inspiciant.
- Prorussici separatistae neque regionem omnem, neque omnes urbes repraesentant. Quare multi incolae pebiscito essent exclusi.
- Interrogatio praeparata "Censesne autonomiam statalem popularibus rebus publicis Donetsk / Luhansk esse praebendam?" non tam clare peracta et praedicta est, ut secessionem ad foederationem Russicam excusaret.
2014.05.11 | Die "Deutsche Welle" (DW) fasst im Internet die Gründe zusammen, deretwegen eine Volksabstimmung, die von russischen Separatisten heute (11.05.2014) in der Ostukraine abgehalten wird, ganz unglaubwürdig, bzw. ungültig ist. wir erlauben uns, über sie zu berichten:- Die Volksabstimmung wurde von nicht legitimierten Kräften vorbereitet und jetzt durchgeführt. Ihre Befugnis beruht nicht auf demokratischen Wahlen.
- Die staatlicheVerfassung der Ukraine erlaubt keine regionalen Volksabstimmungen.
- In den Gebieten, die sich zu unabhängigen Republiken erklärt haben (Donetz, Luhansk), gibt es keine offiziellen Register der Wahlberechtigten.
- Es gibt keine unabhängige Beobachter entweder aus Europa (OSZE) oder aus Russland, die den Ablauf der Volksabstimmung überprüfen könnten.
- Die prorussischen Separatisten repräsentieren weder das Gebiet noch die Städte in ihrer Gesamtheit. Dadurch würden viele Einwohner von der Volksabstimmung ausgeschlossen bleiben.
- Die vorgesehene Frageformulierung "Sind Sie dafür, dass die staatliche Autonomie der Volksrepubliken Donetz / Luhansk verliehen wird?" ist nicht so eindeutig vorformuliert, dass sie einen Anschluss an die Russische Föderation rechtfertigen würde.
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multa sine dubio saevaque Augustus de moribus adulescentis questus, ut exilium eius senatus consulto sanciretur perfecerat: ceterum in nullius umquam suorum necem duravit, neque mortem nepoti pro securitate privigni inlatam credibile erat. propius vero Tiberium ac Liviam, illum metu, hanc novercalibus odiis, suspecti et invisi iuvenis caedem festinavisse. Tac.ann.1,6,2. | Ohne Zweifel hatte sich Augustus über das Betragen des Jünglings oft arg beklagt und darauf gedrungen, dass seine Verbannung durch einen Senatsbeschluss bestätigt wurde. Nie aber trieb er die Härte bei einem Familienmitglied bis zum Blutvergießen, und es ist nicht glaubhaft, dass er für die Sicherheit des Stiefssohns das Leben des Enkels opferte. Wahrscheinlicher ist, dass Tiberius und Livia, er aus Furcht, sie in stiefmütterlichem Hass, nicht Eiligeres zu tun hatten, als den verdächtigen und verhassten jungen Mann zu ermorden. |
extrema et conglobata inter se pars contionis ac, vix credibile dictu, quidam singuli propius incedentes feriret hortabantur; et miles nomine Calusidius strictum obtulit gladium, addito acutiorem esse. saevum id malique moris etiam furentibus visum, ac spatium fuit, quo Caesar ab amicis in tabernaculum raperetur. Tac.ann.1,35,5. | Der entfernteste, dichtgedrängte Teil der Versammlung und - kaum glaublich - einzelne traten näher heran und riefen: er solle zustoßen; ja ein Soldat, namens Calusidius, bot ihm das blanke Schwert mit der Bemerkung an, dieses sei spitzer. Das schien denn doch auch den Wütenden roh und ungehörig; es trat eine Pause ein, in der seine Freunde den Caesar eilig in das Feldherrnzelt wegbringen konnten. |
Is vero, quod credibile vix esset, cum in philosophia multo etiam magis adsidue quam antea versaretur et cum fidibus Pythagoreorum more uteretur cumque ei libri noctes et dies legerentur, quibus in studiis oculis non egebat, tum, quod sine oculis fieri posse vix videtur, geometriae munus tuebatur verbis praecipiens discentibus, unde quo quamque lineam scriberent. Cic.Tusc.5,113,2 | Dieser Mann beschäftigte sich – kaum glaublich! – mit der Philosophie noch weit emsiger sogar als zuvor; er betrieb nach Art der Pythagoreer die Musik; er ließ sich Tag und Nacht Bücher vorlesen; Beschäftigungen – wobei er der Augen nicht bedurfte; aber noch mehr – was ohne Augen kaum möglich scheint, der Geometrie widmete er sich fortdauernd, indem er durch seine Worte die Lernenden anleitete, von wo, wohin und welche Linie sie zeichnen sollten. |
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