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Beleg gesucht für: commodo
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
si id ita fecisset, sibi populoque Romano perpetuam gratiam atque amicitiam cum eo futuram; si non impetraret, sese, quoniam M. Messala M. Pisone consulibus senatus censuisset, uti, quicumque Galliam provinciam obtineret, quod commodo rei publicae facere posset, Haeduos ceterosque amicos populi Romani defenderet, se Haeduorum iniurias non neglecturum. Caes.Gall.1,35,4Wenn er diese Forderungen erfülle, so werde er selbst und das römische Volk ununterbrochen Freundschaft und gutes Einvernehmen mit ihm haben; andernfalls könne er die Übergriffe gegen die Häduer nicht unbeachtet lassen, da der römische Senat unter dem Konsulat des Marcus Messala und Marcus Piso (61 v.Chr.) beschlossen habe, dass der jeweilige Statthalter der gallischen Provinz, soweit es im Interesse des Staates geschehen könne, die Häduer und die übrigen Freunde des römischen Volkes schützen solle.
scribit Labieno, si rei publicae commodo facere possit, cum legione ad fines Nerviorum veniat. reliquam partem exercitus, quod paulo aberat longius, non putat expectandam; equites circiter quadringentos ex proximis hibernis cogit. Caes.Gall.5,46,4Dem Labienus aber gab er brieflich den Befehl, mit seiner Legion an das Gebiet der Nervier zu rücken, wenn es im Interesse des Staates sei. Auf den übrigen Teil seines Heeres wollte er, da es zu weit entfernt war, nicht warten; an Reiterei zog er aus den nächstgelegenen Standlagern etwa 400 Mann zusammen.
Labienum Treboniumque hortatur, si rei publicae commodo facere possint, ad eam diem revertantur, ut rursus communicato consilio exploratisque hostium rationibus aliud belli initium capere possint. Caes.Gall.6,33,5Auch Labienus und Trebonius sollten am selben Tag zurückkehren, wenn es ohne Nachteil des Ganzen möglich wäre; um dann aufs neue gemeinsam zu beraten, Nachrichten über die Absichten der Feinde einzuholen und einen neuen Kriegsplan entwerfen zu können.
ambitio multos mortalis falsos fieri subegit, aliud clausum in pectore, aliud in lingua promptum habere, amicitias inimicitiasque non ex re, sed ex commodo aestumare, magisque voltum quam ingenium bonum habere. Sall.Cat.10,5Der Ehrgeiz hat schon viele dahin gebracht falsch zu werden, etwas anderes in der Brust verschlossen als offen auf der Zunge zu tragen, Freundschaft und Feindschaft nicht nach ihrem Wesen, sondern nach der Vorteilhaftigkeit abzuwägen, ein ehrliches Gesicht, nicht ein ehrliches Herz zu haben.
me autem quid pudeat, qui tot annos ita vivo, iudices, ut a nullius umquam me tempore aut commodo aut otium meum abstraxerit aut voluptas avocarit aut denique somnus retardarit? Cic.Arch.12.dIch aber, warum sollte ich mich schämen, der ich so viele Jahre so lebe, ihr Richter, dass mich in keinem Fall je von der Anteilnahme an den Verlegenheiten oder Interessen irgend eines Menschen entweder meine Muße abgehalten oder ein Vergnügen abgerufen oder der Schlaf aufgehalten hätte.
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25.06.2015 Alexis Tsipras, Graecus administer primarius, internationales praebitores reprehendit, quod sua proposita ad crisin debitorum solvendam adhuc non accepissent. Talia, quod ad alias civitates Euroaeae Unionis attineret, adhuc nondum accidisse. Ceteras civitates aut, ut conveniret, non exoptare aut proposita non ex re, sed ex alio quodam commodo aestumare. Repraesentantibus enim institutionum internationalium profecto non plane persuasum est eius proposita satis idonea esse, ut Graecia consanesceret. Quando erit fabula acta? lc201506Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras kritisiert die internationalen Geldgeber, dass sie seine Vorschläge zur Lösung der Schuldenkrise noch nicht angenommen hätten. So etwas sei bei anderen Staaten der EU bisher noch nicht vorgekommen. Die übrigen Staaten wünschten entweder keine Einigung oder beurteilten die Vorschläge nicht aus der Sache, sondern aus einem anderen Interesse heraus. In der Tat sind die Vertreter der europäischen Institutionen nicht wirklich überzeugt, dass seine Vorschläge ausreichen, Griechenland auf den Weg der Besserung zu bringen. Wann wird das Drama enden?
18.02.2017  Quicumque Brexitum irreversibilem esse etiamnunc credit, nondum cum Antonio Blair, qui olim ter Britanniae administer primus fuerat, collocutus est. Is enim Brexitum neque ex commodo Britanniae esse neque populum plena notitia expensarum ac sequelarum practicarum instructum decrevisse neque voluntatem populi non corrigi posse sibi persuasit atque idem aliis civibus persuadere fortiter dat operam. Suam orationem habuit Londini in eadem domo, in qua quattuor annis ante Davidius Cameron, tum administer primus, se plebiscitum transigere in animo habere in medio proposuerat. Nunc Blair nobis non esse tempus dicit nos recipiendi aut nihil omnino curandi aut desperandi, sed assurgendi et defendendi, qua de re credimus. Boris Johnson, primus repraesentator eorum, qui exire se offirmant, furibundus contra dicit nunc esse tempus assurgendi et, cum Antonius Blair verba faceret, televisorii intercludendi. Et vehementius in Antonium Blair invehens: eum esse, ait, cui Euronem in Britanniam introduci gratissimum fuisset, qui Britannos ad calamitosum bellum Iracense coegisset. Locutor quidam regiminis, quasi ferventes animos delenire vellet, alterum plebiscitum non intercessurum esse strigose affirmavit. Quem autem me, quod Johnson Euronem cum bello Iracensi exaequavisset, iratum non delenivisse confiteor. lc201702Wer immer noch glaubt, der Brexit sei unumkehrbar, hat noch nicht mit dem früheren dreifachen britischen Premierminister Tony Blair gesprochen. Der ist nämlich davon überzeugt, dass weder der Brexit zum Nutzen Britanniens erfolgt, noch dass das Volk in voller Kenntnis der Kosten und praktischen Folgen entschieden hat, noch davon dass der Wille des Volkes nicht korrigiert werden könne, und setzt alles daran, auch andere davon zu überzeugen. Seine Rede hielt er in London in demselben Haus, in dem vier Jahre zuvor der damalige Premier David Cameron publik gemacht hatte, er wolle eine Volksabstimmung durchführen. Jetzt, sagt Blair, sei für uns nicht die Zeit zum Rückzug, zur Resignation oder Hoffnungslosigkeit, sondern aufzustehen und zu verteidigen, woran wir glauben. Boris Johnson, die Galionsfigur der Brexiteer, widerspricht wütend: jetzt sei die Zeit aufzustehen und den Fernseher auszuschalten, wenn Tony Blair sich äußere. Dann greift er Tony Blair noch heftiger an: er sei es, der am liebsten den Euro in Britannien eingeführt hätte und der den Briten den desaströsen Irakkrieg aufgezwungen habe. Ein Regierungssprecher versicherte nüchtern, gleichsam als wolle er die Hitzköpfe beruhigen, ein zweites Plebiszit werde nicht stattfinden. Dass er aber meinen Zorn darüber, dass Johnson den Euro mit dem Irakkrieg in einen Topf geworfen hat, nicht beruhigt hat, muss ich zugeben.
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finn
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