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Beleg gesucht für: cohortis
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
haec ferre Gavius Silvanus, tribunus praetoriae cohortis, et, an dicta Natalis suaque responsa nosceret, percontari Senecam iubetur. Is - forte an prudens - ad eum diem ex Campania remeaverat quartumque apud lapidem suburbano rure substiterat. illo propinqua vespera tribunus venit et villam globis militum saepsit; tum ipsi cum Pompeia Paulina uxore et amicis duobus epulanti mandata imperatoris edidit. Tac.ann.15,60,4.Gavius Silvanus, Tribun einer prätorischen Kohorte, erhält Befehl, dies dem Seneca zu melden und ihn zu fragen, ob er die Worte des Natalis und seine Antwort anerkenne. Jener war - zufällig oder absichtlich - auf jenen Tag aus Kampanien zurückgekommen und auf einem Landsitz in der Nähe der Hauptstadt, vier Meilen von da, abgestiegen. Dorthin kamen noch vor dem Abend der Tribun, und umstellte das Landhaus mit Abteilungen Soldaten. Sodann meldete er ihm, der mit seiner Gattin Pompeia Paulina und zwei Freunden zu Tisch saß, den Auftrag des Fürsten.
quod cum fieret, non inridicule quidam ex militibus decimae legionis dixit plus quam pollicitus esset Caesarem ei facere: pollicitum se in cohortis praetoriae loco decimam legionem habiturum ad equum rescribere. Caes.Gall.1,42,6Bei dieser Gelegenheit bemerkte ein Soldat der zehnten Legion nicht ohne Witz, Cäsar tue mehr, als er versprochen habe: er habe versprochen, die zehnte Legion als seine Leibwache zu verwenden, nun erhebe er sie in den Ritterstand.
Caesar ab decimae legionis cohortatione ad dextrum cornu profectus, ubi suos urgeri signisque in unum locum conlatis duodecimae legionis confertos milites sibi ipsos ad pugnam esse impedimento vidit, quartae cohortis omnibus centurionibus occisis signiferoque interfecto signo amisso, reliquarum cohortium omnibus fere centurionibus aut vulneratis aut occisis, in his primipilo P. Sextio Baculo fortissimo viro multis gravibusque vulneribus confecto, ut iam se sustinere non posset, reliquos esse tardiores et nunnullos ab novissimis desertos proelio excedere ac tela vitare, hostes neque a fronte ex inferiore loco subeuntes intermittere et ab utroque latere instare et rem esse in angusto vidit neque ullum esse subsidium, quod submitti posset: Caes.Gall.2,25,1Kaum hatte Cäsar die zehnte Legion zur Tapferkeit aufgefordert, als er sich auf den rechten Flügel begab. Hier sah er, dass es seinen Leuten schlimm ging und dass sich die Soldaten der zwölften Legion durch die Zusammenballung der einzelnen Abteilungen selbst im Gefecht behinderten. Bereits alle Hauptleute der vierten Kohorte waren mitsamt dem Fahnenträger gefallen, das Feldzeichen verloren und auch fast sämtliche Hauptleute der übrigen Kohorten verwundet oder umgekommen; unter ihnen hatte der erste Hauptmann Publius Sextius Baculus, ein sehr tapferer Mann, viele schwere Wunden erhalten und war so entkräftet, dass er sich bereits nicht mehr aufrecht halten konnte. So verloren auch die übrigen den Mut; manche in den hintersten Reihen verließen geradezu den Kampfplatz und suchten den Geschossen zu entgehen, während die Feinde nicht abließen, gegen die vordere Seite des römischen Lagers den Hügel herauf vorzudringen und auf beiden Seiten anzugreifen. Kurz, Cäsar sah, dass die Lage seiner Leute höchst gefährlich und dabei keine Unterstützung verfügbar war.
paulum quidem intermissa flamma et quodam loco turri adacta et contingente vallum, tertiae cohortis centuriones ex eo, quo stabant, loco recesserunt suosque omnes removerunt, nutu vocibusque hostes, si introire vellent, vocare coeperunt; quorum progredi ausus est nemo. Caes.Gall.5,43,6Als das Feuer etwas nachließ und an einer Stelle ein Turm der Feinde so weit vorgeschoben war, dass er den Wall berührte, zogen sich die Hauptleute der dritten Kohorte von dem Platz, den sie innehatten, zurück und zogen alle ihre Leute ab; dann forderten sie den Feind mit Gesten und Worten auf hereinzukommen; aber niemand wagte es.
consequuntur hunc centuriones eius cohortis, quae in statione erat; paulisper una proelium sustinent. Caes.Gall.6,38,3An ihn schließen sich die Centurionen der Kohorte an, die gerade Wache hielt, und vereinigt halten sie eine Weile den Angriff aus.
Dum ea Romae geruntur, Catilina ex omni copia, quam et ipse adduxerat et Manlius habuerat, duas legiones instituit, cohortis pro numero militum conplet. Sall.Cat.56,1Während dies zu Rom vorfiel, bildete Catilina aus der ganzen Masse, die er sowohl selbst herbeigeführt, als auch Manlius unter sich gehabt hatte, zwei Legionen und teilt die Gesamtzahl der Soldaten zu gleichen Teilen in Cohorten ein.
nam, uti planities erat inter sinistros montis et ab dextra rupe aspera, octo cohortis in fronte constituit, reliquarum signa in subsidio artius conlocat. Sall.Cat.59,2Da nämlich die Ebene links von Bergen und rechts von steilen Felswänden eingeschlossen war, stellte er acht Cohorten in das erste Treffen, die übrigen ließ er als Reserve enger zusammenrücken;
ille cohortis veteranas, quas tumulti causa conscripserat, in fronte, post eas ceterum exercitum in subsidiis locat. ipse equo circumiens unum quemque nominans appellat, hortatur, rogat, ut meminerint se contra latrones inermis pro patria, pro liberis, pro aris atque focis suis certare. Sall.Cat.59,5Dieser stellt die Veteranenkohorten, die er wegen der Unruhen aufgeboten hatte, ins Vordertreffen, hinter sie das übrige Heer als Reserve. Er reitet durch die Reihen und ruft jeden einzelnen mit seinem Namen an, ermuntert, bittet sie, sie sollten nicht vergessen, dass sie gegen unbewaffnete Räuber für das Vaterland, für ihre Kinder, für ihre Altäre und Herde kämpften.
Sed ubi omnibus rebus exploratis Petreius tuba signum dat, cohortis paulatim incedere iubet; idem facit hostium exercitus. Sall.Cat.60,1Nachdem Petreius alles hatte erkunden lassen, ließ er mit der Trompete das Zeichen geben und die Cohorten sich langsam in Bewegung setzen. Das Heer der Feinde macht das selbe.
an praetorias cohortis, quae binos denarios acceperint, quae post sedecim annos penatibus suis reddantur, plus periculorum suscipere? non obtrectari a se urbanas excubias: sibi tamen apud horridas gentis e contuberniis hostem aspici. Tac.ann.1,17,6.Oder hätten etwa die Leibkohorten, denen zwei Denare pro Tag bewilligt worden seien, die nach 16 Jahren ihren Penaten wiedergegeben werden, mehr Gefahr zu bestehen? Er wolle, was Wachdienst in der Hauptstadt heiße, nicht herabsetzen: doch seien sie es, die inmitten wilder Völker aus ihren Zelten dem Feind ins Angesicht schauen.
adsistentem contionem, quia permixta videbatur, discedere in manipulos iubet: sic melius audituros responsum; vexilla praeferri, ut id saltem discerneret cohortis: tarde obtemperavere. Tac.ann.1,34,3.Wie nun die Menge versammelt vor ihm stand, befahl er, weil alles durcheinander zu stehen schien, sie sollten sich nach Manipeln getrennt aufstellen: Man antwortete, so könnten sie ihn besser hören. Sie sollten die Fahnen vortragen, sagte er nun, damit er wenigstens die Kohorten unterscheiden könne. Zögernd gehorchten sie.
sequitur ardorem militum Caesar iunctoque ponte tramittit duodecim milia e legionibus, sex et viginti socias cohortis, octo equitum alas, quarum ea seditione intemerata modestia fuit. Tac.ann.1,49,4.Germanicus ging auf den Feuereifer der Soldaten ein, ließ eine Brücke schlagen und führte 12.000 Mann von den Legionen, 26 Kohorten Bundesgenossen und acht Geschwader Reiterei, die sich in diesem Aufruhr untadelhaft zurückgehalten hatten, über den Rhein.
Miserat duas praetorias cohortis Caesar addito, ut magistratus Calabriae Apulique et Campani suprema erga memoriam filii sui munia fungerentur. Tac.ann.3,2,1.Der Kaiser hatte zwei prätorische Kohorten abgesandt und dabei die Obrigkeiten Kalabriens, Apuliens und Kampaniens angewiesen, dem Andenken seines Sohnes die letzte Ehre zu erweisen.
Vim praefecturae modicam antea intendit, dispersas per urbem cohortis una in castra conducendo, ut simul imperia acciperent numeroque et robore et visu inter se fiducia ipsis, in ceteros metus oreretur. praetendebat lascivire militem diductum; si quid subitum ingruat, maiore auxilio pariter subveniri; et severius acturos si vallum statuatur procul urbis inlecebris. Tac.ann.4,2,1.Die Gewalt des Präfekten der Leibwache war bis dahin beschränkt gewesen. Er verstärkte sie dadurch, dass er die zerstreut in der Stadt umherliegenden Kohorten in eine Kaserne zusammenzog. Sie sollten alle zu gleicher Zeit ihre Befehle erhalten und durch den Anblick ihrer Zahl und Kernhaftigkeit Vertrauen auf sich gewinnen, für die anderen aber furchtbar werden. Zum Vorwand aber nahm er: über einen weiten Raum zerstreute Truppen würden ausgelassen; so aber sei gleichmäßig alles zur Hand, wenn plötzlich etwas vorfalle, und man habe dann kräftigere Hilfe; auch werde ein größerer Ernst unter sie kommen, wenn Wall und Graben sie von den Lockungen der Stadt fernhalte.
promptissimos Subrium Flavum tribunum praetoriae cohortis et Sulpicium Asprum centurionem extitisse constantia exitus docuit; Tac.ann.15,49,2.Dass die Entschlossensten Subrius Flavus, Tribun einer Prätorianerkohorte und der Centurio Sulpicius Asper waren, bewies ihr standhafter Tod.
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01.09.2015  Dum Cioviae Ucranicum parlamentum disceptat, num rebus commutatis Ucraniae Orientali, secundum quod etiam pactione Minscina postulatur, plus autonomiae concederetur, eaque lex prima lectione a parlamentariis comprobatur, in plateia ante sedem parlamenti acres tumultus oriebantur. Multi nationis fautores et nationalistae, ne Ucrania lente et minutatim Russis divenderetur, timebant. Etiam tela pyroballistaria et granatae manuales usurpabantur. Diplosione circa centum homines violati esse dicuntur. Miles quidam cohortis nationalis ictu percussus est. Etiam in parlamento res a delegatis seditiose et tumuluose actae esse dicuntur. Separatistae Luganopolitani nulla mora interposita id decretum sua non interesse denuntiaverunt. lc201509Während in Kiew das ukrainische Parlament verhandelte, ob man durch eine Verfassungsänderung der Ostukraine, was ja vom Minsker Abkommen verlangt wird, mehr Autonomie einräumen solle, und dieses Gesetz in erster Lesung von den Abgeordneten gebilligt wurde, gab es auf dem Platz vor dem Parlament heftige Unruhen. Viele national und nationalistisch denkende Bürger fürchteten, dass die Ukraine schleichend und häppchenweise an Russland ausverkauft werde. Auch Schusswaffen und Handgrantaten kamen zum Einsatz. Durch eine Explosion sollen um die hundert Leute verletzt worden sein. Ein Soldat der Nationalgarde wurde durch einen Schuss getötet. Auch im Parlament soll es aufgeregt und tumultartig hergegangen sein. Die Separatinsten aus Lugansk ließen unvrzüglich wissen, dass dieser Beschluss für sie ohne Bedeutung sei.
11.11.2015  Helmut Schmidt, democrata socialis, qui inter annos MCMLXXIV et MCMLXXXII cancellarius rem publicam Germaniae administravit, hesterno die decimo mensis Novembris nonaginta sex annos natus Hamaburgi, in sua patria, decessit. Cancellarius se imprimis praestitit, cum crisi oeconomicae angustiis petrolei excitatae moderaretur et cum violentis exactionibus tromocraticae Cohortis Exercitus Rubri (RAF) pertinaciter resisteret et cum Mogadiscione aeroplanum epibaticum a tromocratis abductum impetu capi iussit. Multi maiores natu, qui eius cursum comitati erant, et minores, qui eius nimis magna vestigia secuti sunt, iam heri verba fecerunt, ut eum dignarent atque honestarent: Cancellaria Merkel eum "politicam institutionem" appellavit. Praeses foederalis Gauck eum "flagrantem et rationalem disputatorem" nominavit. Martinus Schulz, praeses Europaei parlamenti: "Erat perspicuus cancellarius, eius mors et Germaniae et Europae notam imponit." Juncker, praeses Europaeae Commissionis, eius "audaciam politicam" laudavit, "qua multa molitus sit". Francogallicus praeses eum "magnum Europaeum" praedicavit. Laudavit eius "oratorium ingenium et Suadam". Segimarus Gabriel: "Efferimur, quod unus e nobis erat". Schmidt ipse, si viveret, iterum diceret: "Quae vituperanda erant, tacuistis, quae laudanda, in maius extulistis." lc201511Der Sozialdemokrat Helmut Schmidt, der zwischen 1974 und 1982 als Kanzler Deutschland regierte, ist am gestrigen 10. November im Alter von 96 Jahren in seiner Heimatstadt Hamburg verstorben. Als Kanzler bewährte er sich besonders, als er der Wirtschaftskrise infolge der Verknappung des Erdöls entgegensteuerte, als er der Erpressung durch die Rote Armee Fraktion (RAF) unnachgibig widerstand und als er in Mogadischu das von Terroristen entführte Passagierflugzeug erstürmen ließ. Viele ältere Wegbegleiter, aber auch jüngere, die in seine viel zu großen Fußstapfen treten wollten, fanden schon gestern Worte, um ihn zu würdigen und zu ehren: Kanzlerin Merkel bezeichnete ihn als eine "politische Institution". Bundespräsident Gauck nannte ihn einen "leidenschaftlich vernünftigen Denker". Martin Schulz, der Präsident des Europäischen Parlaments: "Er war ein herausragender Kanzler, dessen Tod eine Wende für Deutschland und Europa markiert." Juncker, der Präsident der Europäischen Kommission, lobte seinen "politischen Mut, durch den er viel bewegt habe." Der französische Präsident pries ihn als "großen Europäer". Er lobte sein "rednerisches Talent und seine Überzeugungskraft." Sigmar Gabriel: "Wir sind stolz, dass er einer von uns war." Schmidt selbst, würde, wenn er noch lebte, erneut sagen: "Was zu tadeln war, habt ihr verschwiegen, was zu loben, übertrieben."
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finn
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