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Beleg gesucht für: cernitur
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
repente post tergum equitatus cernitur; cohortes aliae adpropinquant. hostes terga vertunt; fugientibus equites occurrunt. fit magna caedes. Caes.Gall.7,88,3Plötzlich erscheint im Rücken des Feindes Cäsars Reiterei; noch andere Kohorten nähern sich; der Fein wendet; den Fliehenden wirft sich die Reiterei in den Weg; überall herrscht Morden.
Quamquam Ennius recte: Amicus certus in re incerta cernitur, tamen haec duo levitatis et infirmitatis plerosque convincunt, aut si in bonis rebus contemnunt aut in malis deserunt. Cic.Lael.64.cZwar sagt Ennius zu Recht: "Ein sicherer Freund bewährt sich im Wankelmut des Glücks." Dessen ungeachtet gibt es zwei Fälle, die die meisten Menschen der Schwachheit und Flatterhaftigkeit überführen: erstens, wenn sie den Freund in ihrem Glück verachten; zweitens, wenn sie ihn in seinem Unglück im Stich lassen.
[Cic.off.1,62,1] Sed ea animi elatio, quae cernitur in periculis et laboribus, si iustitia vacat pugnatque non pro salute communi, sed pro suis commodis, in vitio est; non modo enim id virtutis non est, sed est potius immanitatis omnem humanitatem repellentis. Cic.off.1,62,1Aber die Hoheit des Geistes, die sich in Gefahren und Anstrengungen offenbart, wird fehlerhaft, wenn ihr die Gerechtigkeit ermangelt und sie nicht für das Allgemeinwohl, sondern nur für den eigenen Vorteil kämpft; so wenig hat ein solches Verhalten mit Tugend zu tun, dass es vielmehr wie ein Ungeheuer alles Menschliche ablegt.
[Cic.off.1,66,1] Omnino fortis animus et magnus duabus rebus maxime cernitur, quarum una in rerum externarum despicientia ponitur, cum persuasum est nihil hominem, nisi quod honestum decorumque sit, aut admirari aut optare aut expetere oportere, nullique neque homini neque perturbationi animi nec fortunae succumbere. Cic.off.1,66,1Überhaupt erkennt man die starke und große Seele hauptsächlich an zwei Merkmalen: das eine ist Geringschätzung der äußeren Dinge, die auf der Überzeugung beruht, dass man nur das Sittlich-Gute und Ehrenvolle bewundern, wünschen und erstreben dürfe, und sich weder einem Menschen, noch einer Leidenschaft, noch einem Zufall unterwerfen dürfe.
[Cic.off.1,67,3] Id autem ipsum cernitur in duobus, si et solum id, quod honestum sit, bonum iudices et ab omni animi perturbatione liber sis. Cic.off.1,67,3Diese Gesinnung selbst aber äußert sich nach zwei Seiten: dass man einerseits das Sittlich-Gute für das einzig Gute hält, andererseits sich von jeder Leidenschaft freihält.
Sequitur, ut de una reliqua parte honestatis dicendum sit, in qua verecundia et quasi quidam ornatus vitae, temperantia et modestia omnisque sedatio perturbationum animi et rerum modus cernitur. Cic.off.1,93,1Es folgt der allein noch ausstehenden Teil des Sittlich-Guten, in dem Zurückhaltung und, als eine Art Veredlung des Lebens, Selbstbeherrschung und Mäßigung, überhaupt die Beruhigung der Leidenschaften und das Maß in den Dingen sichtbar werden.
Ut maris igitur tranquillitas intellegitur nulla ne minima quidem aura fluctus commovente, sic animi quietus et placatus status cernitur, cum perturbatio nulla est, qua moveri queat. Cic.Tusc.5,16,5Wie man nun die Meeresstille daran erkennt, dass kein, auch nicht der geringste, Luftzug die Wellen bewegt, so zeigt sich die ruhige und besänftigte Seele, wenn keine Leidenschaft da ist, durch die sie aufgeregt werden könnte.
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