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Beleg gesucht für: bona
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
bona civium Romanorum diripiunt, caedes faciunt, in servitutem abstrahunt. Caes.Gall.7,42,3Man plünderte also die römischen Bürger, brachte sie um oder schleppte sie in die Sklaverei.
quaestionem de bonis direptis decernunt, Litavicci fratrumque bona publicant, legatos ad Caesarem sui purgandi gratia mittunt. Caes.Gall.7,43,2Sie ordneten wegen der vorgefallenen Plünderungen eine Untersuchung an, zogen die Güter des Litaviccus und seiner Brüder ein und schickten, um sich zu entschuldigen, zu Cäsar eine Botschaft.
nam quicumque inpudicus, adulter, ganeo manu, ventre, pene bona patria laceraverat, quique alienum aes grande conflaverat, quo flagitium aut facinus redimeret, Sall.Cat.14,2Denn alle Ehebrecher, Schlemmer, Spieler, die mit Knöcheln, Schlampen, Huren ihr Erbe verzettelt hatten, alle, die große Schulden gemacht hatten, um sich von Prügelstrafe und Brandmarkung loszukaufen,
sed quia multis et magnis tempestatibus vos cognovi fortis fidosque mihi, eo animus ausus est maxumum atque pulcherrumum facinus incipere, simul quia vobis eadem quae mihi bona malaque esse intellexi; Sall.Cat.20,3Daraus aber, dass ich euch in vielen heftigen Stürmen standhaft und treu gefunden habe, daraus schöpfe ich den Mut, die größte und herrlichste Tat zu wagen; zugleich daraus, dass ich erkannt habe, wie ihr mit mir über Glück und Unglück die gleiche Ansicht teilt.
Postquam accepere ea homines, quibus mala abunde omnia erant, sed neque res neque spes bona ulla, tametsi illis quieta movere magna merces videbatur, tamen postulavere plerique, ut proponeret, quae condicio belli foret, quae praemia armis peterent, quid ubique opis aut spei haberent. Sall.Cat.21,1Nachdem dies die Leute vernommen hatten, die alle Nöte in Fülle, aber kein Glück in Gegenwart und Zukunft sahen, forderten dennoch die meisten, obwohl es schon reichlich lohnend schien, die Ruhe zu stören, er möge vorlegen, welcher Art denn die Aussichten für den Krieg seien, welchen Lohn sie mit ihren Waffen erringen sollten, welche Mittel und Erwartungen sie jeweils hätten.
sed ubi ille adsedit, Catilina, ut erat paratus ad dissimulanda omnia, demisso voltu, voce supplici postulare a patribus coepit, ne quid de se temere crederent: ea familia ortum, ita se ab adulescentia vitam instituisse, ut omnia bona in spe haberet; ne existumarent sibi, patricio homini, quoius ipsius atque maiorum pluruma beneficia in plebem Romanam essent, perdita re publica opus esse, quom eam servaret M. Tullius, inquilinus civis urbis Romae. Sall.Cat.31,7Aber als er sich wieder gesetzt hatte, begann Catilina - er war ja entschlossen, alles zu leugnen - mit gesenktem Blick und in flehentlichem Ton zu bitten, die Väter sollten ihn nicht unbegründet verdächtigen; er stamme aus einer solchen Familie und habe von Jugend an solche Lebensgrundsätze gepflegt, dass er die schönste Zukunft erwarten dürfe. Sie sollten nicht glauben, dass er, ein Patrizier, der selbst wie seine Vorfahren dem römischen Volk sehr viele Dienste geleistet habe, einen Umsturz des Staates vonnöten habe, während ein Marcus Tullius, ein vom Dorf zugezogener Bürger der Stadt Rom, ihn erhalten werde.
praeterea, quorum victoria Sullae parentes proscripti, bona erepta, ius libertatis inminutum erat, haud sane alio animo belli eventum expectabant. Sall.Cat.37,9Außerdem blickten diejenigen, deren Eltern durch Sullas Siegeswillkür geächtet, denen ihre Güter entrissen und ihre Bürgerrechte verkümmert waren, nicht eben mit anderen Gedanken auf die Folgen eines Krieges hin.
hic mihi quisquam mansuetudinem et misericordiam nominat. iam pridem equidem nos vera vocabula rerum amisimus: quia bona aliena largiri liberalitas, malarum rerum audacia fortitudo vocatur, eo res publica in extremo sita est. Sall.Cat.52,11.Da spricht mir nun einer von Menschlichkeit und Barmherzigkeit. Ja, längst sind uns die rechten Namen für die Dinge abhanden gekommen. Weil fremdes Gut verschenken edle Freigebigkeit, Verwegenheit im Bösen Tapferkeit heißt, eben deshalb schwebt der Staat am Rande des Abgrunds.
Neque enim haec ita dico, ut ars aliquos limare non possit - neque enim ignoro, et quae bona sint, fieri meliora posse doctrina, et, quae non optima, aliquo modo acui tamen et corrigi posse - , sed sunt quidam aut ita lingua haesitantes aut ita voce absoni aut ita vultu motuque corporis vasti atque agrestes, ut, etiam si ingeniis atque arte valeant, tamen in oratorum numerum venire non possint; sunt autem quidam ita in eisdem rebus habiles, ita naturae muneribus ornati, ut non nati, sed ab aliquo deo ficti esse videantur. Cic.de_orat.1,115.Nicht jedoch sage ich dieses so, als ob die Kunst nicht manche Menschen verfeinern könne; denn ich weiß recht wohl, dass das Gute durch Bildung noch besser werden und das minder Gute doch einigermaßen sich zu schleifen und verbessern lässt; aber es gibt einige, die so sehr mit der Zunge stottern oder eine so klanglose Stimme oder so rohe und bäurische Gesichtszüge und Körperbewegungen haben, dass sie, so sehr sie sich auch durch geistige Anlagen und wissenschaftliche Bildung auszeichnen mögen, doch nicht zu den Rednern gezählt werden können. Andere hingegen sind in eben diesen Eigenschaften so gewandt, mit den Gaben der Natur so ausgerüstet, dass sie zu Rednern nicht geboren, sondern von einem Gott gebildet zu sein scheinen.
Studiis enim generorum, praesertim in re bona, cum difficile est, tum ne aequum quidem obsistere. Cic.Lael.26.bDenn einen Wunsch von Schwiegersöhnen, zumal wenn er etwas Gutes betrifft, nicht zu erfüllen, ist schwer und jedenfalls unbillig.
quae res ea est? bona patris huiusce Sex. Rosci, quae sunt sexagiens, quae de viro fortissimo et clarissimo L. Sulla, quem honoris causa nomino, duobus milibus nummum sese dicit emisse adulescens vel potentissimus hoc tempore nostrae civitatis, L. Cornelius Chrysogonus. Cic.S.Rosc.6.aWas ist es nun? Es sind die Güter des Vaters dieses Roscius, die 6 Millionen (Sestertien) wert sind: die Lucius Cornelius Chrysogonus, ein junger, jetzt in unserem Staat wohl sehr viel geltender Mann, von dem tapferen und erlauchten Lucius Sulla, dessen Namen ich mit Ehrerbietung nenne, angeblich für 2000 Sestertien gekauft hat.
pater occisus nefarie, domus obsessa ab inimicis, bona adempta, possessa, direpta, filivita infesta, saepe ferro atque insidiis appetita. Cic.S.Rosc.30.aDer Vater ist freventlich ermordet, das Haus von den Gegnern umlagert, die Güter weggenommen, besetzt, geplündert; des Sohnes Leben gefährdet und oft vom Mordstahl und von Nachstellungen bedroht!
quid facitis? cur recusatis? dubitate etiam nunc, iudices, si potestis, a quo sit Sex. Roscius occisus, ab eone, qui propter illius mortem in egestate et in insidiis versatur, cui ne quaerendi quidem de morte patris potestas permittitur, an ab eis, qui quaestionem fugitant, bona possident, in caede atque ex caede vivunt. Cic.S.Rosc.78.aWas tut ihr? Warum weigert ihr euch? Nun zweifelt noch, wenn ihr könnt, ihr Richter, wer den Sextus Roscius gemordet hat: War es der, der infolge dieses Todes in Armut lebt und seines Lebens nicht sicher ist; dem man nicht einmal gestattet, über den Tod seines Vaters eine Untersuchung anzustellen, oder sind es die, die sich der Untersuchung entziehen, seine Güter besitzen, unter Mordtaten und von Mordtaten leben?
curat Chrysogonus, ut eius bona veneant statim; qui non norat hominem aut rem. Cic.S.Rosc.105.cChrysogonus veranlasst, dass seine Güter sogleich versteigert werden; er, der doch den Mann und die Sache nicht kannte.
haec possum omnia vere dicere, sed in hac causa coniectura nihil opus est; ipsos certo scio non negare ad haec bona Chrysogonum accessisse impulsu suo. Cic.S.Rosc.107.aDies alles kann ich der Wahrheit gemäß behaupten; aber in dieser Sache bedarf es keiner Vermutung. Ich weiß gewiss, dass jene selbst nicht leugnen, dass Chrysogonus auf ihren Antrieb sich an diese Güter gemacht hat.
bonorum Sex. Rosci emptor est Chrysogonus. primum hoc videamus: eius hominis bona qua ratione venierunt aut quo modo venire potuerunt? Cic.S.Rosc.125.aChrysogonus ist Käufer der Güter des Sextus Roscius. Zuerst wollen wir sehen, aus welchem Grund die Güter dieses Mannes verkauft wurden oder wie sie überhaupt verkauft werden konnten.
Atque hoc non ita quaeram, iudices, ut id dicam esse indignum, hominis innocentis bona venisse — si enim haec audientur ac libere dicentur, non fuit tantus homo Sex. Roscius in civitate, ut de eo potissimum conqueramur —; Cic.S.Rosc.125.bUnd zwar will ich bei dieser Untersuchung nicht einmal behaupten, dass der Verkauf der Güter eines unschuldigen Menschen etwas Empörendes sei. Denn wenn man dies auch (später einmal) gern hören und freimütig aussprechen wird, so war doch Sextus Roscius kein so bedeutender Mann im Staat, dass wir vorzugsweise über ihn eine Klage erheben dürften.
verum ego hoc quaero: qui potuerunt ista ipsa lege, quae de proscriptione est, sive Valeria est sive Cornelia — non enim novi nec scio — verum ista ipsa lege bona Sex. Rosci venire qui potuerunt? Cic.S.Rosc.125.cAber danach frage ich: Wie konnten die Güter des Sextus Roscius gerade aufgrund des Gesetzes, das von der Ächtung handelt, – sei es das Valerische oder das Cornelische, ich kenne und weiß es nicht – wie konnten sie aber aufgrund dieses Gesetzes verkauft werden?
scriptum enim ita dicunt esse: VT AVT EORVM BONA VENEANT, QVI PROSCRIPTI SVNT; quo in numero Sex. Roscius non est; AVT EORVM QVI IN ADVERSARIORVM PRAESIDIIS OCCISI SVNT. Cic.S.Rosc.126.aDenn man sagt, es stehe in diesem: DIE GÜTER ENTWEDER DERER, DIE GEÄCHTET WURDEN, SOLLEN VERKAUFT WERDEN; aber zu diesen gehört Sextus Roscius nicht; ODER DERER, DIE IM hEER DER GEGNER GETÖTET WURDEN.
si lege, bona quoque lege venisse fateor. sin autem constat contra omnis non modo veteres leges verum etiam novas occisum esse, bona quo iure aut quo modo aut qua lege venierint, quaero. Cic.S.Rosc.126.cWurde er gesetzlich getötet, so gebe ich zu, dass auch seine Güter gesetzlich verkauft wurden; wenn es aber nachweislich gegen alle, nicht nur alte, sondern auch neue Gesetze ermordet wurde, so frage ich, mit welchem Recht oder auf welche Weise oder nach welchem Gesetz seine Güter verkauft wurden?
denique etiam illud suspicor, omnino haec bona non venisse; id quod postea, si per vos, iudices, licitum erit, aperietur. Cic.S.Rosc.127.cEndlich vermute ich auch, dass die Güter gar nicht verkauft wurden, was sich später, wenn ihr Richter es genehmigt, zeigen wird.
aliquot post mensis et homo occisus est et bona venisse dicuntur. profecto aut haec bona in tabulas publicas nulla redierunt nosque ab isto nebulone facetius eludimur, quam putamus, aut, si redierunt, tabulae publicae corruptae aliqua ratione sunt; Cic.S.Rosc.128.bEinige Monate später aber ist nicht allein der Mord geschehen, sondern auch angeblich die Versteigerung. In der Tat sind auch diese Güter nicht in den öffentlichen Anzeigen vorgekommen, so dass wir von jenem Schelm spaßhafter getäuscht werden, als wir glauben; oder wenn sie eingetragen wurden, so wurden die öffentlichen Anzeigen irgendwie verfälscht.
nam lege quidem bona venire non potuisse constat. Cic.S.Rosc.128.cDenn das ist entschieden, dass die Güter gesetzlich nicht verkauft werden konnten.
ego haec a Chrysogono mea sponte remoto Sex. Roscio quaero, primum, qua re civis optimi bona venierint, deinde, qua re hominis eius, qui neque proscriptus neque apud adversarios occisus est, bona venierint, cum in eos solos lex scripta sit; deinde, qua re aliquanto post eam diem venierint, quae dies in lege praefinita est, deinde, cur tantulo venierint. Cic.S.Rosc.130.aIch richte nun für mich, ohne Rücksicht auf Sextus Roscius, folgende Fragen an Chrysogonus: Erstens, warum sind die Güter eines ganz rechtschaffenen Bürgers verkauft worden? Sodann, warum sind die Güter eines Mannes verkauft worden, der weder geächtet, noch bei den Feinden getötet wurde, obwohl sich doch das Gesetz nur auf solche bezieht? Ferner, warum sind sie einige Zeit nach dem Tag, der im Gesetz bestimmt ist, verkauft worden? Endlich, warum sind sie für einen solchen Spottpreis verkauft worden?
idcircone experrecta nobilitas armis atque ferro rem publicam reciperavit, ut ad libidinem suam liberti servulique nobilium bona fortunasque vestras vexare possent? Cic.S.Rosc.141.cHat sich darum der Adel wie aus langem Schlaf erhoben und mit Waffengewalt und dem Schwert sich der Regierung wieder bemächtigt, dass nach Willkür Freigelassene und elende Sklaven der Adligen euer Hab und Gut und Vermögen angreifen können?
sin, quod bona, quae Rosci fuerunt, tua facta sunt, idcirco hunc, illius filium, studes perdere, nonne ostendis id te vereri, quod praeter ceteros tu metuere non debeas, ne quando liberis proscriptorum bona patria reddantur? Cic.S.Rosc.145.gOder willst du, weil du dir die Güter, die dem Roscius gehörten, angeeignet hast, darum dessen Sohn verderben? Beweist du dadurch nicht, dass du etwas fürchtest, was du weniger als alle anderen zu fürchten brauchst, nämlich, dass einmal die väterlichen Güter der Geächteten den Kindern zurückgegeben werden könnten?
numquid hic aliud videtis obstare Roscio, nisi quod patris bona venierunt? Cic.S.Rosc.152.cSeht ihr irgendetwas anderes, was hier dem Sextus Roscius zur Last liegt, als dass die Güter seines Vaters verkauft wurden?
quod si id vos suscipitis et eam ad rem operam vestram profitemini, si idcirco sedetis, ut ad vos adducantur eorum liberi, quorum bona venierunt, cavete, per deos immortalis, iudices, ne nova et multo crudelior per vos proscriptio instaurata esse videatur. Cic.S.Rosc.153.aWenn ihr das auf euch nehmt und euch bereit erklärt, dazu zu helfen, wenn ihr darum hier sitzt, dass deren Kinder, deren Güter verkauft wurden, vor euren Richterstuhl geschleppt werden, so hütet euch, bei den unsterblichen Göttern, ihr Richter, dass man von euch glaube, ihr hättet eine neue und weit grausamere Art der Ächtung aufgebracht.
stulti autem malorum memoria torquentur, sapientes bona praeterita grata recordatione renovata delectant. Cic.fin.1,57,2Der Törichte aber wird durch das Erinnerung an die Übel gefoltert; den Weisen ergötzen die vergangenen Güter, die er in dankbarer Rückerinnerung erneut.
sed cum ea, quae praeterierunt, acri animo et attento intuemur, tum fit ut aegritudo sequatur, si illa mala sint, laetitia, si bona. Cic.fin.1,57,4Aber wenn wir das Vergangene mit einem scharfen und aufmerksamen Blick betrachten, so geschieht es, dass Kummer folgt, wenn jenes in Übeln, und Freude, wenn es aus Gutem bestand.
praeterea bona praeterita non meminerunt, praesentibus non fruuntur, futura modo expectant, quae quia certa esse non possunt, conficiuntur et angore et metu maximeque cruciantur, cum sero sentiunt frustra se aut pecuniae studuisse aut imperiis aut opibus aut gloriae. Cic.fin.1,60,2Außerdem bewahren sie vergangene Güter nicht im Gedächtnis; gegenwärtige genießen sie nicht; nur der zukünftigen harren sie, und weil diese nicht gewiss sein können, so werden sie von Angst und Furcht aufgerieben; besonders werden sie gequält, wenn sie zu spät gewahr werden, dass sie vergeblich nach Geld, nach Herrschaft, nach Macht, nach Ehre gestrebt haben.
unde annum quoque ipsum non in totidem digerunt species: hiems et ver et aestas intellectum ac vocabula habent, autumni perinde nomen ac bona ignorantur. Tac.Germ.26,3Daher teilen sie das Jahr selbst auch nicht in gleich viele Abschnitte wie wir: Winter, Frühling und Sommer haben bei ihnen einen Sinn und eine eigene Bezeichnung; vom Herbst sind Name und Gaben gleich unbekannt.
sed utrum Aravisci in Pannoniam ab Osis, Germanorum natione, an Osi ab Araviscis in Germaniam commigraverint, cum eodem adhuc sermone institutis moribus utantur, incertum est, quia pari olim inopia ac libertate eadem utriusque ripae bona malaque erant. Tac.Germ.28,3Ob aber die Aravisker von den Osen aus, als einem ursprünglich germanischen Stamm, nach Pannonien oder die Osen von den Araviskern aus, nach Germanien eingewandert sind, da sie noch die selbe Sprache, die selben Einrichtungen und Sitten haben, ist ungewiss, weil bei der einstigen Gleichheit von Armut und Freiheit beide Ufer (der Donau) die selben Vorzüge und Nachteile besaßen.
At bona pars hominum decepta cupidine falso Hor.sat.1,1,61.- Doch gar mancher der Menschen, verlockt durch falsche Begierde,
Cum mea conpenset vitiis bona, pluribus hisce, Hor.sat.1,3,70.Wäg' er das Gute von mir mit dem Laster: zur Mehrheit von jenem,
Si modo plura mihi bona sunt, inclinet, amari Hor.sat.1,3,71.Sollte des Guten in mir mehr sein, hinneig' er; gefall' ich
Ddividit ut bona diversis, fugienda petendis, Hor.sat.1,3,114.Wie sie vom Schlechteren trennt, was gut, vom Erwünschten zu Flieh'ndes;
Iudiciumque." - "Esto, siquis mala; sed bona siquis Hor.sat.2,1,83.Steht zu Urteil und Recht! – Ja schlechte, doch machte er gute,
(5) Intellegamus ergo bona nostra, dignosque nos illis usu probemus, atque identidem cogitemus, quam sit indignum, si maius principibus praestemus obsequium, qui servitute civium, quam qui libertate laetantur. (Plin.paneg.2,5) Plin.paneg.2,5Erkennen wir also unser Glück und zeigen wir durch den Gebrauch uns seiner würdig und bedenken wir auch aufs Neue, wie unwürdig es wäre, solchen Fürsten ergebener zu sein, die sich der Sklaverei, als solchen, die sich der Freiheit der Bürger erfreuen.
[Cic.rep.10091] Iam illa, perfugia, quae sumunt sibi ad excusationem, quo facilius otio perfruantur, certe minime sunt audienda, cum ita dicunt: accedere ad rem publicam plerumque homines nulla re bona dignos, cum quibus comparari sordidum, confligere autem multitudine praesertim incitata miserum et periculosum sit. Cic.rep.1,9Jene Ausflüchte aber, die sie zum Vorwand nehmen, um ihre Muße ungestörter zu genießen, verdienen gar nicht einmal gehört zu werden; wenn sie zum Beispiel sagen: es drängten sich zu den Staatsverwaltung in der Regel Leute von nichtswürdigem Charakter, mit denen sich zu vergleichen erniedrigend, sich mit ihnen herumzuschlagen aber, besonders wenn sie die Menge aufgereizt hätten, unheilvoll und gefährlich sei.
postquam provecta iam senectus aegro et corpore fatigabatur, aderatque finis et spes novae, pauci bona libertatis in cassum disserere, plures bellum pavescere, alii cupere. pars multo maxima inminentis dominos variis rumoribus differebant: Tac.ann.1,4,2.Als aber neben vorgerücktem Alter auch die Last eines kränkelnden Körpers ihn zu beugen begann und jetzt sein Ende nahte und neue Aussichten sich auftaten, da wurde hie und da noch - es blieb aber beim Wort - eine Stimme laut über die Segnungen der Freiheit . Zahlreicher waren die, denen es vor dem Krieg graute, den andere wünschten. Bei weitem die meisten aber trugen sich mit buntem Gerede hin und her über den künftig möglichen Herrn:
erepto Druso preces ad vos converto disque et patria coram obtestor: Augusti pronepotes, clarissimis maioribus genitos, suscipite, regite, vestram meamque vicem explete. hi vobis, Nero et Druse, parentum loco. ita nati estis, ut bona malaque vestra ad rem publicam pertineant." Tac.ann.4,8,5.Nun, da Drusus uns entrissen wurde, richte ich meine Bitten an euch und beschwöre euch im Angesicht der Götter und des Vaterlandes: nehmt ihr die Urenkel des Augustus, die Sprösslinge der erlauchten Ahnen auf als Kinder, leitet sie und tut an ihnen, was mir und euch obliegt! Seht, Nero und Drusus, dies sind eure Väter! Eure Stellung und Bestimmung bringt es mit sich, dass euer Glück und Wehe Sache des Gemeinwesens ist."
contra alii fatum quidem congruere rebus putant, sed non e vagis stellis, verum apud principia et nexus naturalium causarum; ac tamen electionem vitae nobis relinquunt, quam ubi elegeris, certum imminentium ordinem. neque mala vel bona, quae vulgus putet: multos, qui conflictari adversis videantur, beatos, at plerosque, quamquam magnas per opes miserrimos, si illi gravem fortunam constanter tolerent, hi prospera inconsulte utantur. Tac.ann.6,22,2.Andere dagegen glauben, eine Vorbestimmung stimme mit dem Gang der Dinge überein; aber der Schlüssel dazu liege nicht in planlos wandelnden Gestirnen, sondern in den ersten Anfängen und der weiteren Verkettung natürlicher Ursachen; dabei lassen sie dem Menschen noch eine freie Wahl des Lebenspfades; habe man diesen gewählt, so sei damit die Abfolge der anstehenden Entwicklungen festgelegt. Glück und Unglück sei aber nicht, was der Pöbel dafür halte. Viele seien, obwohl sie mit Missgeschick zu kämpfen scheinen, innerlich glücklich, und sehr viele trotz großen Besitzes höchst elend: jene, wenn sie ein schweres Geschick standhaft ertragen, diese, wenn sie vom Glück einen törichten Gebrauch machen.
morum quoque tempora illi diversa: egregium vita famaque, quoad privatus vel in imperiis sub Augusto fuit; occultum ac subdolum fingendis virtutibus, donec Germanicus ac Drusus superfuere; idem inter bona malaque mixtus incolumi matre; intestabilis saevitia sed obtectis libidinibus, dum Seianum dilexit timuitve: postremo in scelera simul ac dedecora prorupit, postquam remoto pudore et metu suo tantum ingenio utebatur. Tac.ann.6,51,3.Auch im Charakter hatte er widersprüchliche Zeiten. Einwandfrei sein Wandel und Ruf, solange er Privatmann oder Feldherr unter Augustus war, undurchschaubar und heimtückisch, da er Tugend vorgeben musste, solange Germanicus und Drusus noch am Leben waren; ein Gemisch von Gut und Böse zu Lebzeiten seiner Mutter; fluchwürdig durch Grausamkeit gab er doch seinen geheimen Gelüsten nicht nach, solange er den Seianus liebte oder fürchtete. Zuletzt aber brachen alle Frevel und Schandtaten aus ihm hervor, als er, von keiner Scham und Furcht mehr gebunden, bloß noch seiner eigenen Anlage freien Lauf ließ.
Non tamen adeo virtutum sterile saeculum, ut non et bona exempla prodiderit. comitatae profugos liberos matres, secutae maritos in exilia coniuges: propinqui audentes, constantes generi, contumax etiam adversus tormenta servorum fides; supremae clarorum virorum necessitates fortiter toleratae et laudatis antiquorum mortibus pares exitus. Tac.hist.1,3,1.Dennoch war dieses Zeitalter an Tugenden nicht so unfruchtbar, dass es nicht auch Vorbilder des Guten aufgestellt hätte: Mütter, die ihre flüchtigen Söhne begleiteten; Gattinnen, die ihren Männern in die Verbannung folgten; entschlossene Verwandte; standhafte Schwiegersöhne; Sklaven von unerschütterlicher Treue selbst der Folter gegenüber; hervorragende Männer, die, zum Äußersten gezwungen, die Schicksalsstunde selbst mannhaft ertrugen und deren Tod dem gepriesenen Ende von Männern der alten Zeit glichen.
fidem, libertatem, amicitiam, praecipua humani animi bona, tu quidem eadem constantia retinebis, sed alii per obsequium imminuent: inrumpet adulatio, blanditiae et pessimum veri adfectus venenum, sua cuique utilitas. etiam si ego ac tu simplicissime inter nos hodie loquimur, ceteri libentius cum fortuna nostra quam nobiscum; nam suadere principi, quod oporteat, multi laboris, adsentatio erga quemcumque principem sine adfectu peragitur.' Tac.hist.1,15,4.Treue, Freimut, Freundschaft, die edelsten Güter der menschlichen Seele, wirst zwar du immer mit derselben Festigkeit zu behaupten suchen, aber andere werden sie durch Unterwürfigkeit schwächen. Schmeichelei und Schöntuerei, das verderblichste Gift echter Sinnesart, Selbstsucht werden einreißen. Ich und du, wir reden zwar heute treuherzig miteinander; alle übrigen aber lieber mit unserer Würde als mit uns. Denn dem Fürsten raten, was die Pflicht verlangt, ist ein schwieriges Werk; Beistimmung jedem Fürsten, wie er auch sei, gegenüber geschieht ohne Herzensanteil."
Iubes me bona cogitare, oblivisci malorum. Cic.Tusc.3,35,5Du gebietest mir, an die Güter zu denken, die Übel zu vergessen.
Diceres aliquid, et magno quidem philosopho dignum, si ea bona esse sentires, quae essent homine dignissima. Cic.Tusc.3,35,6Du würdest etwas sagen, etwas, was eines großen Philosophen würdig ist, wenn du die Güter meintest, die des Menschen am würdigsten sind.
Ad haec bona me si revocas, Epicure, pareo, sequor, utor te ipso duce, obliviscor etiam malorum, ut iubes, eoque facilius, quod ea ne in malis quidem ponenda censeo. Cic.Tusc.3,37,3Wenn du mich zu diesen Gütern zurückrufst, Epikur, gehorche und folge ich; du selbst seiest mein Führer; ich vergesse auch die Übel, wie du gebietest, und desto leichter, weil sie meines Erachtens nicht einmal unter die Übel zu zählen sind.
Duplex est igitur ratio veri reperiendi non in is solum, quae mala, sed in is etiam, quae bona videntur. Cic.Tusc.3,56,1Es gibt nun einen doppelten Weg, die Wahrheit zu finden, nicht nur bei dem, was als ein Übel, sondern auch bei dem, was als ein Gut gilt.
Sed mihi videntur etiam beatissimi. Quid enim deest ad beate vivendum ei, qui confidit suis bonis? aut, qui diffidit, beatus esse qui potest? At diffidat necesse est, qui bona dividit tripertito. Cic.Tusc.5,40,1Aber mir erscheinen sie sogar höchst glückselig. Denn was fehlt dem zum glückseligen Leben, der auf seine Güter vertraut? Oder: wer ihnen misstraut, wie kann der glückselig sein? Aber misstrauen muss notwendig der, der die Güter in drei Arten einteilt.
At quae isti bona numerant, ne ipsi quidem honesta dicunt; solum igitur bonum, quod honestum; ex quo efficitur honestate una vitam contineri beatam. Cic.Tusc.5,44,1Allein was jene unter die Güter rechnen, das nennen sie selbst nicht einmal das Sittlich-Rechte; es ist also allein das gut, was sittlich recht ist; woraus sich ergibt, dass nur in der Rechtschaffenheit das glückliche Leben enthalten ist.
Non sunt igitur ea bona dicenda nec habenda, quibus abundantem licet esse miserrimum. Cic.Tusc.5,44,2Folglich darf man das kein Gut nennen, noch dafür halten, woran man Überfluss haben, und doch dabei ein elender Mensch sein kann.
Qualia igitur ista bona sunt, quae qui habeat miserrimus esse possit? Cic.Tusc.5,45,2Was sind das also für Güter, die man haben, und ganz elend sein kann?
Quod ni ita tenebimus, multa erunt, quae nobis bona dicenda sint; Cic.Tusc.5,46,1Halten wir dieses nicht so fest, so werden wir manches andere noch ein Gut nennen müssen:
haec, quae sunt minima, tamen bona dicantur necesse est, candiduli dentes, venusti oculi, color suavis et ea, quae Anticlea laudat Ulixi pedes abluens: "Lenitudo orationis, mollitudo corporis." Cic.Tusc.5,46,4Nein! Das, was das Unbedeutendste ist, muss man dennoch ein Gut nennen: hübsche weiße Zähne, liebliche Augen, gefällige Farbe und was Antikleia an Odysseus rühmt, als sie ihm die Füße abwäscht: "Der Sprache sanfter Ton, des Körpers weiche Haut." –
Ea si bona ducemus, quid erit in philosophi gravitate, quam in volgi opinione stultorumque turba quod dicatur aut gravius aut grandius? Cic.Tusc.5,46,5Nennen wir dies Güter, was hat dann noch der Ernst des Philosophen vor dem Wahn der Menge und dem Haufen der Toren voraus, was ernster oder erhabener genannt werden könnte?
Quid est autem in homine sagaci ac bona mente melius? Eius bono fruendum est igitur, si beati esse volumus; bonum autem mentis est virtus; ergo hac beatam vitam contineri necesse est. Cic.Tusc.5,67,2Was ist dabei im Menschen besser, als ein scharfsinnige, guter Geist? Sein Gut also muss man genießen, wenn man glückselig sein will; das Gut des Geistes aber ist die Tugend; in ihr also muss das glückselige Leben enthalten sein.
Sint enim tria genera bonorum, ut iam a laqueis Stoicorum, quibus usum me pluribus quam soleo intellego, recedamus, sint sane illa genera bonorum, dum corporis externa iaceant humi et tantum modo, quia sumenda sint, appellentur bona, animi autem illa divina longe lateque se pandant caelumque contingant; Cic.Tusc.5,76,1Immerhin mag es drei Arten von Gütern geben (um uns von den Schlingen der Stoiker zu entfernen, deren ich mich, wie ich sehe, öfter als sonst gewöhnlich bedient habe), immerhin mögen jene Arten von Gütern bestehen; wenn nur die körperlichen und äußeren zu Boden liegen, und nur insofern, als sie vorzuziehen sind, Güter genannt werden; jene anderen, göttlichen dagegen weit und breit sich ausdehnen und den Himmel berühren;
Democritus luminibus amissis alba scilicet discernere et atra non poterat, at vero bona mala, aequa iniqua, honesta turpia, utilia inutilia, magna parva poterat, et sine varietate colorum licebat vivere beate, sine notione rerum non licebat. Cic.Tusc.5,114,1Demokritos konnte ohne Augenlicht Weiß und Schwarz gewiss nicht unterscheiden; aber Gut und Böse, Gerecht und Ungerecht, Ehrbar und Schändlich, Nützlich und Unnütz, Groß und Klein; und ohne die verschiedenen Farben zu schauen, konnte er glückselig leben; was ohne die Kenntnis der Dinge unmöglich war.
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02.07.2015  Saudiarabicus princeps Alwaleed bin Talal, qui in ditissimis toto in orbe hominibus numerandus est, se omnia sua bona fortunasque beneficiorum praebendorum gratia largiturum esse significavit. Se Fundatione Gates, quae anno MCMXCVII a Medina et Gulielmo Gates condita erat, commotum esse, ut suas pecunias in interculturali communicatione alenda, in emancipatione mulierum provehenda, in catastrophis arcendis et sanandis aliisque in rebus collocaret. (cf. BBC) lc201507Der saudiarabische Prinz Alwaleed bin Talal, der zu den reichsten Männern in der ganzen Welt zählt, hat wissen lassen, dass er all sein Hab und Gut für Wohltätigkeitszwecke spenden werde. Et sei durch die Fundation Gates, die Medina und Bill Gates 1997 gegründet hatten, angeregt worden, sein Geld in die interkulturelle Verständigung, die Selbstverwirklichung der Frauen, in Katastropnevermeidung und -hilfe und in andere Projekte zu investieren. (cf. BBC)
29.10.2015  Cancellaria Merkel comitata ab electis repraesentantibus Germanicae oeconomiae octavum in Sinas profecta hodierno die Iovis principes Sinensium politicos conveniet. Exspectationes utriusque partis aliquanto caeciores sint quam prioribus temporibus. Cum rei oeconomicae incrementum in Sinis tarduerit, Germania pauciora bona eo exportat. Non ex vano societas BASF paucis diebus ante se minus lucri facturam esse commonefecit. Forsitan Sinenses, quorum oeconomia commodum commutetur, aliis bonis nunc egeant ac machinis et ergasteriis, quae Germani minus offerre possint quam Britannia, quae Germaniae gratiam Sinensium praeripere videtur. Sinenses etiam plures innovationes exspectant, quas Germani aut non habent aut ut suos ocellos custodiunt. Praeterea de fragilitate Europae et propter affluentiam profugorum de securitate in Germania solliciti sunt. Hac in re cancellaria eorum animos leniet eosdemque, ut magis ad internationales difficultates solvendas annitantur, hortabitur. lc201510Kanzlerin Merkel, die in Begleitung erlesener Repräsentanten der deutschen Wirtschaft zum achten Mal nach China gereist ist, wird am heutigen Donnerstag die politische Führungsriege der Chinesen treffen. Die Erwartungen sind auf beiden seiten etwas gedämpfter als in früheren Zeiten. Da sich das Wirtschaftswachstum in China verlangsamt hat, exportiert Deutschland weniger Güter dorthin. Nicht ohne Grund hat die BASF vor wenigen Tagen darauf hingewiesen, dass sie weniger Gewinn machen wird. Möglicherweise benötigen die Chinesen, deren Wirtschaft sich derzeit im Wandel befindet, jetzt andere Güter als Maschinen und Fabriken, die die Deutschen weniger anbieten können als Großbritannien, das Deutschland die Gunst der Chinesen abzulaufen droht. Die Chinesen erwarten auch mehr Innovationen, die die Deutschen entweder nicht haben oder wie ihren Augapfel hüten. Außerdem sind sie über die europäischen Zerfallserscheinungen in Sorge und fürchten wegen des Zustroms der Flüchtlinge um die Sicherheit in Deutschland. In diesem Punkt wird die Kanzlerin sie beruhigen und sie auffordern, sich stärker bei der Lösung der internationalen Konflikte zu engagieren.
24.11.2016  Heri Berolini legati conventus foederalis de acceptis et expensis futuris muneris cancellarii altercati sunt. Hanc occasionem oppositio politica arripere solet, ut cancellariam eiusque administros ad calculos vocet atque bona malis compenset. Ista disceptatio hoc anno etiam initium certaminis electorii significavit. Sahra Wagenknecht, quae oppositionem ducit, primum lapidem iaciens regimen calumniata est neque quicquam bene factum invenit. Sequebatur cancellaria Merkel, quae nullam quidem difficultatem neglexit, sed aliam ex alia summatim praestringens, quin omnes in via consanescendi essent, in dubio non reliquit. Sic, ut exemplo utar, cancellaria Sahrae Wagenknecht, quae homines in Germania summa paupertate infestatos esse dixisset, homines in Germania numquam adhuc in tam bonis condicionibus vixisse respondit. Etiam Thomasius Oppermann, qui nomine Socialis Democraticae Factionis orabat, coalitionem gubernatoriam non a tergo adoriebatur neque cancellariam aggressus est, sed oppositionis ductricem, cui, quod dextro populismo sinistrum adiceret, opprobrio dedit. lc201611Gestern debattierte in Berlin der Bundestag über den zukünftigen Haushalt des Bundeskanzleramtes. Diese Gelegenheit nutzt die Opposition gewöhnlich, um mit der Kanzlerin und ihren Ministern abzurechnen und Gutes schlecht zu machen. Die Debatte markierte in diesem Jahr auch den Auftakt zum Wahlkampf. Sahra Wagenknecht, die die Opposition führt, warf den ersten Stein, kritisierte die Regierung überaus scharf und ließ an ihr kein gutes Haar. Es folgte Kanzlerin Merkel, die kein Problem aussparte, sondern eines nach dem anderen oberflächlich ankratzte und keinen Zweifel daran ließ, dass sich alle auf dem Weg der Besserung befinden. So antwortete sie zum Beispiel Wagenknecht, die behauptet hatte, die Menschen in Deutschland seien von schlimmster Armut bedroht, dass die Menschen in Deutschland noch nie bisher in so guten Verhältnissen gelebt hätten. Auch Thomas Oppermann, der für die sozialdemokratische Partei sprach, fiel der Regierungskoalition nicht in den Rücken und attakierte nicht die Kanzlerin, sondern die Oppositionsführerin, der er vorwarf, den rechten Populismus durch einen linken zu vermehren.
[82] Bona istitutio rerum oeconomicarum est optima rerum socialium institutio. spr2018Eine gute Wirtschaftspolitik ist die beste Sozialpolitik.
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finn
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