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Beleg gesucht für: bewahren
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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milites non longiore oratione cohortatus, quam uti suae pristinae virtutis memoriam retinerent neu perturbarentur animo hostiumque impetum fortiter sustinerent, Caes.Gall.2,21,2Ohne längere Rede ermunterte er die Soldaten, ihrer alten Tapferkeit eingedenk zu sein, festen Mut zu bewahren und dem Angriff der Feinde tapfer entgegenzutreten.
ex quibus alter, simulatque de Caesaris legionumque adventu cognitum est, ad eum venit, se suosque omnes in officio futuros neque ab amicitia populi Romani defecturos confirmavit quaeque in Treveris gererentur, ostendit. Caes.Gall.5,3,3Der letztere begab sich sogleich bei der ersten Nachricht von Cäsars und seiner Legionen Heranrücken zu ihm und versicherte, er und sein gesamter Anhang werde in festem Gehorsam die Freundschaft mit dem römischen Volk treu bewahren; zugleich gab er Aufschluss über das, was bei den Treverern vorging.
res enim gerebatur et excelso loco et in conspectu exercitus nostri, magnusque utrimque clamor oriebatur. ita quam quisque poterat maxime insignis, quo notior testatiorque virtus esset eius, telis hostium flammaeque se offerebat. Caes.Gall.8,42,4Denn die Sache fiel auf einem hohen Punkt vor und in den Augen des ganzen Heeres, und von beiden Seiten erhob man ein gewaltiges Geschrei. Um seine Tapferkeit desto offenbarer zu bewähren, bot sich jeder möglichst auffallend den Geschossen der Feinde und der Flamme dar.
ex his enim et dignitatem maxime expetendam videmus, cum vera virtus atque honestus labor honoribus, praemiis, splendore decoratur, vitia autem hominum atque fraudes damnis, ignominiis, vinclis, verberibus, exsiliis, morte multantur; et docemur non infinitis concertationumque plenis disputationibus, sed auctoritate nutuque legum domitas habere libidines, coercere omnis cupiditates, nostra tueri, ab alienis mentis, oculos, manus abstinere. Cic.de_orat.1,194.Denn aus diesen erkennen wir einerseits, dass man die sittliche Würde vor allem erstreben müsse, weil ja die Tugend und die ehrenwerte Tätigkeit durch Ehren und Belohnungen geschmückt wird, andererseits, dass die Laster und Verbrechen der Menschen mit Geldbußen, Beschimpfungen, Kerker, Schlägen, Verbannung, Tod bestraft werden, und wir lernen nicht aus endlosen und mit Wortkämpfen angefüllten Streitschriften, sondern durch das Ansehen und den Wink der Gesetze unsere Sinnlichkeit bezähmen, alle Begierden zügeln, das Unsrige bewahren, von fremdem Gut Sinn, Augen und Hände fernhalten.
plerique autem, quod tenere atque servare id, quod ipsi statuerunt, non possunt, victi et debilitati obiecta specie voluptatis tradunt se libidinibus constringendos nec quid eventurum sit provident ob eamque causam propter voluptatem et parvam et non necessariam et quae vel aliter pararetur et qua etiam carere possent sine dolore tum in morbos gravis, tum in damna, tum in dedecora incurrunt, saepe etiam legum iudiciorumque poenis obligantur. Cic.fin.1,47,4Die meisten aber werden, weil sie ihren eigenen Entschluss nicht behaupten und bewahren können, durch das sich ihnen darbietende Trugbild der Lust besiegt und überwältigt und ergeben sich der Dienstbarkeit der Leidenschaften, ohne die Folgen vorauszusehen, und geraten aus diesem Grund wegen einer geringen und nicht notwendigen Lust, die auch auf andere Weise gewonnen oder auch ohne Schmerz entbehrt werden könnte, bald in schwere Krankheiten, bald in Verluste, bald in Schande; oft verfallen sie sogar den Strafen der Gesetze und Gerichte.
est autem situm in nobis, ut et adversa quasi perpetua oblivione obruamus et secunda iucunde ac suaviter meminerimus. Cic.fin.1,57,3Es liegt ja in unserer Gewalt die Widerwärtigkeiten in ewiger Vergessenheit zu versenken und die glücklichen Erlebnisse mit Freude und Wohlgefallen im Gedächtnis zu bewahren.
praeterea bona praeterita non meminerunt, praesentibus non fruuntur, futura modo expectant, quae quia certa esse non possunt, conficiuntur et angore et metu maximeque cruciantur, cum sero sentiunt frustra se aut pecuniae studuisse aut imperiis aut opibus aut gloriae. Cic.fin.1,60,2Außerdem bewahren sie vergangene Güter nicht im Gedächtnis; gegenwärtige genießen sie nicht; nur der zukünftigen harren sie, und weil diese nicht gewiss sein können, so werden sie von Angst und Furcht aufgerieben; besonders werden sie gequält, wenn sie zu spät gewahr werden, dass sie vergeblich nach Geld, nach Herrschaft, nach Macht, nach Ehre gestrebt haben.
tum vero, si stabilem scientiam rerum tenebimus, servata illa, quae quasi delapsa de caelo est ad cognitionem omnium, regula, ad quam omnia iudicia rerum dirigentur, numquam ullius oratione victi sententia desistemus. Cic.fin.1,63,7Denn wahrlich, wenn wir die unumstößliche Wissenschaft vom Wesen der Dinge beherrschen, werden wir jene gleichsam vom Himmel zur Erkenntnis aller Dinge herabgekommene Richtschnur, nach der alle Urteile der Dinge bestimmt werden, immer bewahren und niemals, durch irgendeinen Menschen überredet, von unseren Grundsätzen abgehen.
tamque id honestum, quod in nostram intellegentiam cadit, tuendum conservandumque nobis est quam illud, quod proprie dicitur vereque est honestum, sapientibus; Cic.off.3,17,2Ebenso müssen wir das Sittlich-Gute, das unserem Verstand einleuchtet, schützen und bewahren, wie die Weisen jenes in eigentlichem und wahrhaftigem Wortsinn Sittlich-Gute.
III. (1) Igiur quod temperamentum omnes in illo subito pietatis calore servavimus, hoc singuli quoque meditatique teneamus; sciamusque, nullum esse neque sincerius, neque acceptius genus gratiarum, quam quod illas acclamationes aemuletur, quae fingendi non habent tempus. (Plin.paneg.3,1) Plin.paneg.3,1Bewahren wir allzu das Maß, das wir alle in jenem augenblicklichen Feuer des Dankgefühls beachtet haben, auch jetzt als einzelne und in vorbedachten Reden, und seien wir überzeugt, dass es keine reinere, keine willkommenere Art des Dankes gibt, als die, die jenen Ausrufungen gleicht, die keine Zeit zu künstlicher Ausschmückung zulassen.
properantibus Blaesus advenit, increpabatque ac retinebat singulos, clamitans 'mea potius caede imbuite manus: leviore flagitio legatum interficietis quam ab imperatore desciscitis. aut incolumis fidem legionum retinebo aut iugulatus paenitentiam adcelerabo.' Tac.ann.1,18,3.Mitten unter ihre Geschäftigkeit kam Blaesus, schalt sie und suchte sie einzeln zurückzuhalten, indem er laut rief: "Taucht lieber in mein Blut eure Hände! Es ist geringere Befleckung für euch, den Legaten zu töten, als vom Imperator abzufallen. Entweder will ich leben und die Legionen in der Treue bewahren, oder soll mein Blut ihre Reue beschleunigen."
[Cic.Tusc.1,2] Nam mores et instituta vitae resque domesticas ac familiaris nos profecto et melius tuemur et lautius, rem vero publicam nostri maiores certe melioribus temperaverunt et institutis et legibus. quid loquar de re militari? in qua cum virtute nostri multum valuerunt, tum plus etiam disciplina. iam illa, quae natura, non litteris adsecuti sunt, neque cum Graecia neque ulla cum gente sunt conferenda. quae enim tanta gravitas, quae tanta constantia, magnitudo animi, probitas, fides, quae tam excellens in omni genere virtus in ullis fuit, ut sit cum maioribus nostris comparanda? Cic.Tusc.1,2Denn die Sitten und die Einrichtungen des Lebens und die inneren und häuslichen Angelegenheiten bewahren wir wahrlich besser und herrlicher; den Staat aber haben unsere Vorfahren sicher durch bessere Anordnungen und Gesetze gestaltet. Was soll ich vom Kriegswesen sprechen? Viel haben dabei unsere Leute durch Tapferkeit vermocht, doch noch mehr durch Zucht. Und dann, was sie durch Natur und nicht durch Wissenschaft gewannen, damit hält weder Griechenland, noch sonst ein Volk den Vergleich aus. Denn wo findet sich sonst eine solch ernste Würde, wo eine solche Standhaftigkeit, Seelengröße, Rechtschaffenheit und Treue, wo irgend überhaupt so treffliche Tugend aller Art, dass sie mit unseren Vorfahren zusammengestellt werden dürfte?
Ergo hos quidem ut famulos vinclis prope ac custodia, qui autem erunt firmiores nec tamen robustissimi, hos admonitu oportebit ut bonos milites revocatos dignitatem tueri. Cic.Tusc.2,48,4Diese also müssen wie Diener, durch Fesseln und Gefängnis ihre Würde bewahren, andere aber, die zwar stärker sind, jedoch noch nicht in voller Kraft, dadurch, dass man sie wie gute Soldaten durch Zuspruch zur Ordnung ruft.
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