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Beleg gesucht für: besitzen
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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illi alias eruptione temptata, alias cuniculis ad aggerem vineasque actis - cuius rei sunt longe peritissimi Aquitani, propterea quod multis locis apud eos aerariae secturaeque sunt -, ubi diligentia nostrorum nihil his rebus profici posse intellexerunt, legatos ad Crassum mittunt, seque in deditionem ut recipiat petunt. qua re impetrata arma tradere iussi faciunt. Caes.Gall.3,21,3Die Feinde versuchten bald Ausfälle, bald gruben sie unterirdische Gänge gegen den Wall und die Sturmdächer der Belagerer, worin die Aquitanier wegen ihrer vielen Bergwerke große Fertigkeit besitzen. Als sie jedoch sahen, dass bei der Wachsamkeit der Römer mit diesen Mitteln nichts auszurichten war, schickten sie Gesandte zu Crassus und boten Unterwerfung an. Crassus willigte ein, sie aber lieferten auf seinen Befehl ihrer Waffen aus.
magna vis eorum est et magna velocitas; neque homini neque ferae, quam conspexerunt, parcunt. hos studiose foveis captos interficiunt. Caes.Gall.6,28,2Diese Tiere besitzen eine gewaltige Starke und Schnelligkeit; jeder Mensch und jedes Tier, das sie erblicken, ist verloren. Man gibt sich deshalb viel Mühe, sie in Gruben zu fangen und zu töten:
quibus mihi videntur ludibrio fuisse divitiae: quippe quas honeste habere licebat, abuti per turpitudinem properabant. Sall.Cat.13,2Solche meine ich, betrachten den Reichtum wie ein Spielzeug. Während sie ihn in Ehren hätten besitzen können, beeilten sie sich, ihn schmählich zu vertun.
etenim quis mortalium, quoi virile ingenium est, tolerare potest illis divitias superare, quas profundant in extruendo mari et montibus coaequandis, nobis rem familiarem etiam ad necessaria deesse? illos binas aut amplius domos continuare, nobis larem familiarem nusquam ullum esse? Sall.Cat.20,11Kann denn ein Sterblicher, in dem ein Mannesherz schlägt, ruhig mit ansehen, wie jene Reichtum in solchem Überfluss besitzen, dass sie ihn mit der Aufschüttung von Meeren und der Einebnung von Bergen verschwenden, uns aber selbst zur Deckung der Notdurft das eigene Vermögen fehlt? wie jene zwei und noch mehr Häuser in einer Reihe haben, wir aber nirgends einen eigenen Herd?
nam semper in civitate, quibus opes nullae sunt, bonis invident, malos extollunt, vetera odere, nova exoptant, odio suarum rerum mutari omnia student, turba atque seditionibus sine cura aluntur, quoniam egestas facile habetur sine damno. Sall.Cat.37,3Denn immer schauen im Staat, diejenigen, die keine Mittel besitzen voll Neid auf die Gutgesinnten, voll Bewunderung auf die Schlechten, hassen alles Alte und ersehnen alles Neue, wünschen aus Überdruss an ihren Verhältnissen alles umzuwerfen, suchen sorglos durch Unruhen und Aufstände ihr Brot; natürlich, Dürftigkeit ist ja ein Besitz, an dem keine Einbuße zu fürchten steht.
atque hoc idem eo mihi concedendum est magis, quod ex his studiis haec quoque crescit oratio et facultas, quae, quantacumque est in me, numquam amicorum periculis defuit. Cic.Arch.13.bUnd eben dies muss mir sogar umso mehr zugestanden werden, weil aus diesen Studien auch die Befähigung erwächst solche Reden zu halten, die, in welch geringem Maß ich dieses Talent auch besitzen mag, sich doch nie der Unterstützung der Freunde in ihrer Bedrängnis entzogen hat.
Sed quia non dubito quin hoc plerisque immensum infinitumque videatur, et quod Graecos homines non solum ingenio et doctrina, sed etiam otio studioque abundantis partitionem iam quandam artium fecisse video neque in universo genere singulos elaborasse, sed seposuisse a ceteris dictionibus eam partem dicendi, quae in forensibus disceptationibus iudiciorum aut deliberationum versaretur, et id unum genus oratori reliquisse; non complectar in his libris amplius, quam quod huic generi re quaesita et multum disputata summorum hominum prope consensu est tributum; Cic.de_orat.1,22.Aber weil ich nicht zweifle, dass dies gar vielen als eine unermessliche und unbegrenzte Aufgabe erscheint, und weil, wie ich sehe, die Griechen, die doch nicht allein mit geistigen Anlagen und Gelehrsamkeit reichlich ausgestattet sind, sondern auch an Muße Überfluss haben und sehr großen Eifer besitzen, eine Teilung der Wissenschaften vorgenommen und einzelne von ihnen sich nicht dem ganzen Gebiet derselben zugewandt, sondern von den übrigen Arten der Vorträge den Teil der Beredsamkeit, welcher sich mit den öffentlichen Verhandlungen in den Gerichten und beratschlagenden Versammlungen beschäftigt, ausgesondert und den Redner auf diese einzige Art von Vorträgen beschränkt haben, so will ich in diesen Büchern nicht mehr umfassen, als was dieser Art nach gründlicher Untersuchung und Erörterung der Sache von den größten Männern fast einstimmig zugeteilt worden ist.
Quid tam porro regium, tam liberale, tam munificum, quam opem ferre supplicibus, excitare adflictos, dare salutem, liberare periculis, retinere homines in civitate? Quid autem tam necessarium, quam tenere semper arma, quibus vel tectus ipse esse possis vel provocare integer vel te ulcisci lacessitus? Age vero, ne semper forum, subsellia, rostra curiamque meditere, quid esse potest in otio aut iucundius aut magis proprium humanitatis, quam sermo facetus ac nulla in re rudis? Hoc enim uno praestamus vel maxime feris, quod conloquimur inter nos et quod exprimere dicendo sensa possumus. Cic.de_orat.1,32.Was ist ferner so königlich, so freigebig, so großmütig, als Hilfe zu leisten den Flehenden, aufzurichten die Niedergeschlagenen, Rettung vom Untergang zu gewähren, von Gefahren zu befreien, die Menschen im Staat zurückzuhalten? Was ist aber so notwendig, als zu jeder Zeit Waffen zu besitzen, mit denen man sich entweder selbst decken kann oder die Schlechten zum Kampf herausfordern oder, angegriffen, sich rächen? Und nun weiter, um nicht immer an Forum, Gerichtsstühle, Rednerbühne und Curie zu denken, was kann in der Muße erfreulicher oder dem menschlichen Wesen entsprechender sein als eine geistreiche und in keinerlei Weise ungebildete Unterredung? Denn darin gerade besteht unser größter Vorzug vor den rohen Tieren, dass wir uns mit einander unterreden und unsere Empfindungen durch Worte ausdrücken können.
'Perge vero,' inquit 'Crasse,' Mucius; 'istam enim culpam, quam vereris, ego praestabo.' 'Sic igitur' inquit 'sentio,' Crassus 'naturam primum atque ingenium ad dicendum vim adferre maximam; neque vero istis, de quibus paulo ante dixit Antonius, scriptoribus artis rationem dicendi et viam, sed naturam defuisse; nam et animi atque ingeni celeres quidam motus esse debent, qui et ad excogitandum acuti et ad explicandum ornandumque sint uberes et ad memoriam firmi atque diuturni; Cic.de_orat.1,113."Meine Ansicht ist also", sagte Crassus, "diese: Zuerst hat die natürliche Anlage den größten Einfluss auf die Beredsamkeit, und in der Tat, jenen Schriftstellern fehlte es nicht an einer wissenschaftlichen Lehrweise, wohl aber an Naturanlagen. Denn das Gemüt und der Geist müssen eine schnelle Beweglichkeit besitzen, so dass sie in der Erfindung Scharfsinn und in der Entwicklung und Ausschmückung Reichhaltigkeit zeigen und das dem Gedächtnis Anvertraute fest und treu behalten.
Illud vero, quod a te dictum est, esse permulta, quae orator a natura nisi haberet, non multum a magistro adiuvaretur, valde tibi adsentior inque eo vel maxime probavi summum illum doctorem, Alabandensem Apollonium, qui cum mercede doceret, tamen non patiebatur eos, quos iudicabat non posse oratores evadere, operam apud sese perdere, dimittebatque et ad quam quemque artem putabat esse aptum, ad eam impellere atque hortari solebat. Cic.de_orat.1,126.Was aber deine Behauptung betrifft, der Redner müsse sehr viele Eigenschaften von Natur besitzen, wenn ihm der Lehrmeister förderlich sein solle, so stimme ich dir gerne bei, und in dieser Hinsicht habe ich jenem ausgezeichneten Lehrer Apollonios aus Alabanda meinen vollen Beifall geschenkt, der, obwohl er für Bezahlung Unterricht gab, doch nicht zuließ, dass junge Leute, die sich nach seinem Urteil nicht zu Rednern ausbilden konnten, sich vergeblich bei ihm abmühten, sondern vielmehr sie entließ und zu dem Fach, für das er gerade jeden geeignet hielt, anzutreiben und zu ermuntern pflegte.
'Num tu igitur' inquit Sulpicius 'me aut hunc Cottam ius civile aut rem militarem iubes discere? Nam quis ad ista summa atque in omni genere perfecta potest pervenire?' Tum ille 'ego vero,' inquit 'quod in vobis egregiam quandam ac praeclaram indolem ad dicendum esse cognovi, idcirco haec exposui omnia; nec magis ad eos deterrendos, qui non possent, quam ad vos, qui possetis, exacuendos accommodavi orationem meam; et quamquam in utroque vestrum summum esse ingenium studiumque perspexi, tamen haec, quae sunt in specie posita, de quibus plura fortasse dixi, quam solent Graeci dicere, in te, Sulpici, divina sunt; Cic.de_orat.1,131."Nun", sagte Sulpicius, "so gibst du wohl mir oder dem Cotta hier den Rat, das bürgerliche Recht oder den Kriegsdienst zu erlernen? Denn wer möchte imstande sein, jene Höhe allseitiger Vollendung zu erreichen?" Hierauf erwiderte jener: "Ja, wahrlich gerade deshalb habe ich dieses alles auseinandergesetzt, weil ich in euch ausgezeichnete und herrliche Anlagen zur Beredsamkeit erkannte, und ich hatte in meinem Vortrag die Absicht, nicht so sehr diejenigen abzuschrecken, welche keine natürlichen Anlagen besitzen, als vielmehr euch, die ihr sie besitzt, anzuspornen, und wiewohl ich in jedem von euch die schönsten Geistesgaben und den größten Eifer finde, so sind doch die Vorzüge, welche im Äußeren liegen, worüber ich vielleicht mehr gesagt habe, als die Griechen zu sagen pflegen, in dir, Sulpicius, ganz unvergleichlich.
Quod si rectum statuerimus vel concedere amicis, quidquid velint, vel impetrare ab iis, quidquid velimus, perfecta quidem sapientia si simus, nihil habeat res vitii; Cic.Lael.38.aGestehen wir den Freunden das Recht zu, sich alle ihre Wünsche gegenseitig zu erfüllen, so müssten wir eine vollkommene Weisheit besitzen, wenn dieser Grundsatz fehlerfrei sein sollte;
Quamquam miror, illa superbia et importunitate si quemquam amicum habere potuit. Cic.Lael.54.aGleichwohl finde ich es unbegreiflich, dass ein Mann von so berüchtigtem Übermut und Ungestüm auch nur einen Freund besitzen konnte.
itaque ex suis omnibus commodis hoc solum filio reliquit; nam patrimonium domestici praedones vi ereptum possident, fama et vita innocentis ab hospitibus amicisque paternis defenditur. Cic.S.Rosc.15.cEr hat nun von allen Vorteilen seiner Lage diesen einzigen seinem Sohn hinterlassen. Denn das Erbgut haben die Plünderer seines Hauses ihm mit Gewalt entrissen und besitzen es; der Ruf aber und das Leben dieses Unschuldigen wird von den Gastfreunden und persönlichen Freunden seines Vaters verteidigt.
quid facitis? cur recusatis? dubitate etiam nunc, iudices, si potestis, a quo sit Sex. Roscius occisus, ab eone, qui propter illius mortem in egestate et in insidiis versatur, cui ne quaerendi quidem de morte patris potestas permittitur, an ab eis, qui quaestionem fugitant, bona possident, in caede atque ex caede vivunt. Cic.S.Rosc.78.aWas tut ihr? Warum weigert ihr euch? Nun zweifelt noch, wenn ihr könnt, ihr Richter, wer den Sextus Roscius gemordet hat: War es der, der infolge dieses Todes in Armut lebt und seines Lebens nicht sicher ist; dem man nicht einmal gestattet, über den Tod seines Vaters eine Untersuchung anzustellen, oder sind es die, die sich der Untersuchung entziehen, seine Güter besitzen, unter Mordtaten und von Mordtaten leben?
in hac enim causa cum viderent illos amplissimam pecuniam possidere, hunc in summa mendicitate esse, illud quidem non quaererent, cui bono fuisset, sed eo perspicuo crimen et suspicionem potius ad praedam adiungerent quam ad egestatem. Cic.S.Rosc.86.aDenn wenn diese im gegenwärtigen Fall sähen, dass jene ein so glänzendes Vermögen besitzen, dieser hingegen sich in der mittellosesten Armut befinde, so würden sie nicht erst fragen, was die Tat für Vorteile gebracht hat, sondern, da dies augenscheinlich ist, die Anklage und den Verdacht eher auf die Seite des Raubes als der Armut stellen.
etenim si Iuppiter optimus maximus cuius nutu et arbitrio caelum, terra mariaque reguntur saepe ventis vehementioribus aut immoderatis tempestatibus aut nimio calore aut intolerabili frigore hominibus nocuit, urbis delevit, fruges perdidit, quorum nihil pernicii causa divino consilio sed vi ipsa et magnitudine rerum factum putamus, at contra commoda, quibus utimur, lucemque, qua fruimur, spiritumque, quem ducimus, ab eo nobis dari atque impertiri videmus, quid miramur, iudices, L. Sullam, cum solus rem publicam regeret orbemque terrarum gubernaret imperique maiestatem, quam armis receperat iam legibus confirmaret, aliqua animadvertere non potuisse? Cic.S.Rosc.131.bDenn wenn einmal der erhabenste und beste Jupiter, durch dessen Wink und Willen Himmel, Erde und Meer beherrscht werden, oft durch allzu heftige Winde oder wilde Stürme oder allzu großer Hitze oder unerträgliche Kälte den Menschen schadet, Städte zerstört und den Ertrag der Felder vernichtet, wovon wir nichts der göttlichen Absicht, uns zu verderben, sondern alles der Gewalt und Macht der Ereignisse zuschreiben; wenn wir dagegen die Vorteile, die wir besitzen, das Lebenslicht, das wir genießen, die Luft, die wir einatmen, als seine Gaben und Wohltaten betrachten, warum sollten wir uns wundern, wenn Lucius Sulla, da er allein den Staat leitete, den Erdkreis beherrschte, und das Ansehen des Reichs, das er durch die Waffen wieder hergestellt hatte, durch Gesetze befestigte, einiges unbemerkt lassen musste?
... aptam et ratione dispositam se habere existimant, qui in Sallentinis aut in Bruttiis habent, unde vix ter in anno audire nuntium possunt. Cic.S.Rosc.132.cDiejenigen glauben ein bequemes und gehörig geordnetes Landgut zu haben, die ein solches im salentinischen oder bruttischen Gebiet besitzen, von wo sie kaum dreimal im Jahr eine Nachricht erhalten können.
unum hoc dico: nostri isti nobiles nisi vigilantes et boni et fortes et misericordes erunt, eis hominibus, in quibus haec erunt, ornamenta sua concedant necesse est. Cic.S.Rosc.139.ddoch das eine sage ich: Wofern sich jene unsere Herren der Nobilität nicht wachsam, redlich, mutig, mitleidig zeigen, werden sie denjenigen, die diese Eigenschaften besitzen, ihre äußeren Auszeichnungen abtreten müssen.
tam immensum terrarum spatium non tenent tantum Chauci sed et implent, populus inter Germanos nobilissimus quique magnitudinem suam malit iustitia tueri. Tac.Germ.35,2Diese riesige Landfläche besitzen die Chauken nicht bloß, sondern füllen sie auch aus: das vornehmste Volk unter den Germanen, das seine Größe lieber durch Gerechtigkeit erhalten will.
2014.01.08 Recens huius anni index, quo organisatio confessiones supergrediens "Ianuae Apertae" (Open doors) nominata eos complectitur, qui maxime in mundo contra iura humana exagitantur et adurgentur primos perhibet Christianos. Decem miliones Christianorum imprimis in terris Islamicis et in Africa Septentrionali ob fidem opprimuntur. Primum locum tenet Corea Septentrionalis, ubi quadringentis milibus Christianorum periculum mortis aut castrorum operariorum inicitur, si forte bibliam possident. Secundum locum tenet Somalia, tertium Syria, ubi islamistica vis effrenate erumpit. 2014.01.08Die neue diesjährige Liste, in der die konfessionsübergreifende Organisation "Offene Tore" (Open doors) diejenigen verzeichnet, die am meisten gegen die Menschenrechte verfolgt und misshandelt werden, nennt an erster Stelle die Christen. Zehn Millionen Christen werden insbesondere in islamischen Länndern und in Nordafrika wegen ihres Glaubens unterdrückt. Den ersten Platz nimmt Nordkorea ein, wo 400.000 Christen von Hinrichtung oder Lagerarbeti bedroht sind, nur wenn sie etwa eine Bibel besitzen. Den zweiten Platz behauptet Somalia, den dritten Syrien, wo islamistische Gewalt ungehemmt zum Ausbruch kommt.
[Cic.off.1,25,2] In quibus autem maior est animus, in iis pecuniae cupiditas spectat ad opes et ad gratificandi facultatem, ut nuper M. Crassus negabat ullam satis magnam pecuniam esse ei, qui in re publica princeps vellet esse, cuius fructibus exercitum alere non posset. Cic.off.1,25,2Männer aber, deren Sinn nach Höherem strebt, wollen Geld, um dadurch Einfluss im Staat zu bekommen und sich andere verbindlich zu machen. So behauptete unlängst Marcus Crassus, diejenigen, die unter die Ersten in unserer Republik gehören wollen, besitzen nur dann hinreichend Reichtum, wenn sie von dessen Ertrag ein Heer halten können.
[Cic.off.1,70,2] Quare cum hoc commune sit potentiae cupidorum cum his, quos dixi, otiosis, alteri se adipisci id posse arbitrantur, si opes magnas habeant, alteri si contenti sint et suo et parvo. Cic.off.1,70,2In ihrem Endzweck treffen also diejenigen, die nach Macht streben, und die eben Genannten, die die Stille suchen, zusammen; nur glauben die einen, ihn dadurch zu erreichen, dass sie große Mittel besitzen, die anderen, dass sie mit wenig Besitz zufrieden sind.
In iis autem, in quibus sapientia perfecta non est, ipsum illud quidem perfectum honestum nullo modo, similitudines honesti esse possunt. Cic.off.3,13,4Denen aber, die diese vollendete Weisheit nicht besitzen, kann auch das vollendete Sittlich-Gute keineswegs zukommen, wohl aber Annäherungen.
Itemque magis est secundum naturam, pro omnibus gentibus, si fieri possit, conservandis aut iuvandis, maximos labores molestiasque suscipere imitantem Herculem illum, quem hominum fama beneficiorum memor in concilio caelestium conlocavit quam vivere in solitudine non modo sine ullis molestiis sed etiam in maximis voluptatibus, abundantem omnibus copiis, ut excellas etiam pulchritudine et viribus. Cic.off.3,25,1Ebenso wäre es der Natur gemäßer, nach dem Beispiel des Herakles, den die Sage im Andenken an seine Verdienste unter die Götter versetzt hat, zur Erhaltung und Unterstützung der Menschheit, wenn es möglich wäre, die größten Strapazen und Mühen auf sich nehmen, als in der Einsamkeit, nicht nur ohne jede Beschwerde, sondern sogar im höchsten Genuss zu leben und dazu noch Reichtum, Schönheit und Kräfte in vollstem Maß zu besitzen.
[Cic.rep.10021] Nec vero habere virtutem satis est quasi artem aliquam nisi utare; etsi ars quidem cum ea non utare scientia tamen ipsa teneri potest, virtus in usu sui tota posita est; usus autem eius est maximus civitatis gubernatio, et earum ipsarum rerum, quas isti in angulis personant, reapse non oratione perfectio. Cic.rep.1,2Dabei genügt es allerdings nicht, die Tugend, wie irgend eine Kunstfertigkeit, zu besitzen, ohne sie anzuwenden. Auch wenn man eine Kunst, ohne sie auszuüben, eben als ein Wissen besitzen kann, entfaltet sich Tugend nur in der Ausübung; ihre bedeutendste Ausübung findet sie aber in der Leitung des Staates und in der realen, nicht bloß verbalen Durchführung gerade der Dinge, die jene Philosophen in ihren Winkeln bereden.
Sumus enim natura, ut ante dixi (dicendum est enim saepius), studiosissimi adpetentissimique honestatis; cuius si quasi lumen aliquod aspeximus, nihil est, quod, ut eo potiamur, non parati simus et ferre et perpeti. Cic.Tusc.2,58,6Denn von Natur sind wir, wie schon bemerkt (denn man muss es öfter sagen), überaus um Ehre bemüht; haben wir erst einmal etwas von ihrem Glanz erblickt, sind wir, um ihn zu besitzen, bereit, alles zu ertragen und zu erdulden.
Quae qui privatim habent, nec tam multa et raro vident, cum in sua rura venerunt; quos tamen pungit aliquid, cum, illa unde habeant, recordantur. Cic.Tusc.5,102,4Was davon Privatleute besitzen, ist nicht so viel, und sie sehen es selten, wenn sie auf ihre Landgüter kommen; und doch verbinden sich bei ihnen mit dem Gedanken, woher sie es haben, einige Gewissensbisse.
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