Igitur haec et, de Armenia quae supra memoravi, apud patres disseruit, nec posse motum Orientem nisi Germanici sapientia conponi: nam suam aetatem vergere, Drusi nondum satis adolevisse. tunc decreto patrum permissae Germanico provinciae, quae mari dividuntur, maiusque imperium, quoquo adisset, quam iis, qui sorte aut missu principis obtinerent. Tac.ann.2,43,1. | Dies und, was ich oben von Armenien erwähnt habe, erörterte er im Senat und fügt hinzu, nur durch die Weisheit des Germanicus könne der Aufruhr im Orient beruhigt werden: seine Jahre gingen zur Neige; Drusus aber sei noch nicht erwachsen genug. Durch Senatsbeschluss wurden nun dem Germanicus die Provinzen jenseits des Meeres übertragen, und zwar sollte er, wohin er käme, größere Befehlsgewalt haben als die, denen sie durch Los oder infolge der Abordnung durch den Fürsten zuteil geworden wäre. |
nos bello et ab aestimantibus adsciti cum invidia quamvis egregii erimus. ne tamen territus fueris, si duae legiones in hoc concussi orbis motu nondum quiescunt: ne ipse quidem ad securas res accessi, et audita adoptione desinam videri senex, quod nunc mihi unum obicitur. Nero a pessimo quoque semper desiderabitur: mihi ac tibi providendum est, ne etiam a bonis desideretur. Tac.hist.1,16,3. | Wir, durch Krieg und Würdigung der Person erhoben, werden dem Neid bei allen persönlichen Vorzügen ausgesetzt bleiben. Lass dir indessen nicht bange sein, wenn bei dieser allgemeinen Erschütterung des Erdkreises zwei Legionen noch nicht beruhigt sind. Auch ich traf keine ruhigen Zustände an; und vernimmt man nur erst die Adoption, so wird mein Alter, das einzige, was man mir jetzt vorwirft, nicht mehr auffallen. Alle Nichtswürdigen zwar werden den Nero hinfort zurückwünschen; dass nicht auch die Guten diesen Wunsch verspüren, sei meine Sorge und deine. |
Quem ad modum igitur temperantia sedat adpetitiones et efficit, ut eae rectae rationi pareant, conservatque considerata iudicia mentis, sic huic inimica intemperantia omnem animi statum infiammat conturbat incitat, itaque et aegritudines et metus et reliquae perturbationes omnes gignuntur ex ea. Cic.Tusc.4,22,2 | Wie nun die Mäßigung die Begierden beruhigt und bewirkt, dass sie der gesunden Vernunft gehorchen, und sich an die wohl erwogenen Urteile des Geistes hält, so ist es der ihr entgegengesetzte Mangel an Mäßigung, der die ganze Gemütsverfassung entzündet, verwirrt, aufreizt; daher erzeugen sich hieraus Kummer, Furcht jeder Art und alle übrigen Leidenschaften. |
Konnte hier keine weiteren Belege finden
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