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Beleg gesucht für: bekümmert
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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Quod cum animadverterent oppidani miserrimaque Alesiae memoria solliciti similem casum obsessionis vererentur maximeque ex omnibus Lucterius, qui fortunae illius periculum fecerat, moneret frumenti rationem esse habendam, constituunt omnium consensu parte ibi relicta copiarum ipsi cum expeditis ad importandum frumentum proficisci. Caes.Gall.8,34,1Die Einwohner, die bei diesem Anblick an das traurige Los von Alesia dachten und deshalb bekümmert ein gleiches Ende der Belagerung fürchteten, hörten auf Lucterius, der jenen Jammer aus eigener Erfahrung kennen gelernt hatte (vgl. 7,78) und nun mehr als alle darauf drang, dass man für Getreidevorrat sorge. Sie beschlossen demnach einstimmig, einen Teil der Streitkräfte in der Festung zu lassen, in Masse aber mit den Leichtbewaffneten nach Getreide zu gehen.
'Atqui' inquit Sulpicius 'hoc ex te, de quo modo Antonius exposuit, quid sentias, quaerimus, existimesne artem aliquam esse dicendi?' 'Quid? mihi vos nunc' inquit Crassus 'tamquam alicui Graeculo otioso et loquaci et fortasse docto atque erudito quaestiunculam, de qua meo arbitratu loquar, ponitis? Quando enim me ista curasse aut cogitasse arbitramini et non semper inrisisse potius eorum hominum impudentiam, qui cum in schola adsedissent, ex magna hominum frequentia dicere iuberent, si quis quid quaereret? Cic.de_orat.1,102."Nun gut", sagte Sulpicius, "so fragen wir denn zuerst nach deiner Ansicht in betreff des Gegenstandes, über den sich eben Antonius ausgesprochen hat, ob du nämlich der Meinung seiest, dass es eine Wissenschaft der Beredsamkeit gebe." "Wie?" erwiderte Crassus, "ihr wollt mir jetzt, wie einem müßigen und geschwätzigen, vielleicht auch gelehrten und unterrichteten Griechen eine so nichtige Frage vorlegen, über die ich nach meinem Ermessen reden soll? Wann, glaubt ihr, habe ich mich um dergleichen Dinge bekümmert und darüber nachgedacht? Wisst ihr denn nicht, dass ich vielmehr zu jeder Zeit die Unverschämtheit der Menschen verspottet habe, welche, wenn sie sich in ihrem Hörsaal bei einer zahlreichen Versammlung von Zuhörern niedergelassen haben, die Anwesenden auffordern, ihnen irgendeine Frage zur Beantwortung vorzulegen.
[4,31,3] Sic effata et osculis hiantibus filium diu ac pressule saviata proximas oras reflui litoris petit plantisque roseis vibrantium fluctuum summo rore calcato ecce iam profundi maris sudo resedit vertice. et ipsum, quod incipit velle, en statim, quasi pridem praeceperit, non moratur marinum obsequium. (Apul.met.4,31,3) Apul.met.4,31,3[4,31,3] So sprach sie, küsste verlangend lange und fest ihren Sohn und eilte zum nächsten Ufer des zurückströmenden Meeres, berührte mit rosigen Sohlen die schäumende Gicht des Wassers und ließ sich schon auf der strahlenden Fläche des tiefen Meeres nieder. Kaum fasst sie den Wunsch, sieh’, er erfüllt sich von selbst, als hätt’ sie’s zuvor befohlen, nicht bekümmert sie des Meeres Gehorsam.
Interim cunctantibus prolatantibusque spem ac metum Epicharis quaedam, incertum, quonam modo sciscitata (neque illi ante ulla rerum honestarum cura fuerat), accendere et arguere coniuratos, ac postremum lentitudinis eorum pertaesa et in Campania agens primores classiariorum Misenensium labefacere et conscientia inligare conisa est tali initio. Tac.ann.15,51,1.Während sie zögerten und das Ziel ihrer Hoffnung und Furcht hinausschoben, erlaubte sich inzwischen eine gewisse Epicharis, die sich auf unbekanntem Weg Kenntnis von der Sache verschafft hatte – bisher hatte sie sich nie um edlere Dinge bekümmert –, die Verschworenen anzufeuern und machte ihnen Vorwürfe. Zuletzt ihrer Langsamkeit überdrüssig, suchte sie in Kampanien, wo sie zu tun hatte, die Vornehmsten der Marinesoldaten in Misenum wankend zu machen und als Mitwisser einzubeziehen. Dies griff sie so an:
Aegre tulisse P. Rupilium fratris repulsam consulatus scriptum apud Fannium est; sed tamen transisse videtur modum, quippe qui ob eam causam a vita recesserit; moderatius igitur ferre debuit. Cic.Tusc.4,40,2Publius Rupilius habe sich über die Zurückweisung seines Bruders vom Konsulat bekümmert, steht bei Fannius geschrieben. Jedoch scheint er das Maß überschritten zu haben, da er sich deswegen dem Leben entzog. Also hätte er es gemäßigter ertragen sollen.
[Cic.Tusc.1,31] Maxumum vero argumentum est naturam ipsam de inmortalitate animorum tacitam iudicare, quod omnibus curae sunt, et maxumae quidem, quae post mortem futura sint. 'serit arbores, quae alteri saeclo prosint', ut ait (Statius) in Synephebis, quid spectans nisi etiam postera saecula ad se pertinere? ergo arbores seret diligens agricola, quarum aspiciet bacam ipse numquam; vir magnus leges, instituta, rem publicam non seret? quid procreatio liberorum, quid propagatio nominis, quid adoptationes filiorum, quid testamentorum diligentia, quid ipsa sepulcrorum monumenta, elogia significant nisi nos futura etiam cogitare? Cic.Tusc.1,31XIV. Doch ein besonders wichtiger Grund für die Unsterblichkeit ist, dass die Natur selbst schweigend ihr Urteil gibt, weil alle bekümmert und sehr bekümmert sind um das nach dem Tod Folgende: “Der Mensch pflanzt Bäume, die dem kommenden Geschlecht nützen”, wie jener Statius in den Synepheben sagt. Warum? Nicht deswegen, weil er sich auch die kommenden Geschlechter in Beziehung auf sich denkt? Warum pflanzt der fleißige Landmann Bäume, von denen er nie eine Beere schauen wird; der große Mann, sollte er nicht ebenso Gesetze, Verfassungen, Staaten pflanzen? Worauf deutet das Bestreben, Kinder zu hinterlassen, seinen Namen fortzupflanzen, andere an Kindesstatt anzunehmen, worauf die sorgfältige Behandlung der Testamente, worauf die Grabdenkmäler und die Aufschriften auf diesen? Worauf anders, als dass wir auf die Zukunft denken?
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finn
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