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Beleg gesucht für: begehren
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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at nos non imperium neque divitias petimus, quarum rerum causa bella atque certamina omnia inter mortalis sunt, sed libertatem, quam nemo bonus nisi cum anima simul amittit. Sall.Cat.33,4Aber wir begehren weder Herrschaft noch Reichtum, weswegen aller Krieg und aller Streit unter den Menschen entsteht, sondern die Freiheit, die ein anständiger Mensch nur mit dem Leben hingibt.
at qui ei venit in mentem praedia concupiscere hominis ignoti, quem omnino numquam viderat? Cic.S.Rosc.105.dAber wie konnte es ihm einfallen, die Güter eines unbekannten Mannes, den er durchaus nie gesehen hatte, heiß zu begehren?
Sunt autem quidam e nostris, qui haec subtilius velint tradere et negent satis esse, quid bonum sit aut quid malum, sensu iudicari, sed animo etiam ac ratione intellegi posse et voluptatem ipsam per se esse expetendam et dolorem ipsum per se esse fugiendum. Cic.fin.1,31,1Indes wollen einige von unserer Schule diese Sätze gründlicher lehren, indem sie behaupten, zur Beurteilung, was gut oder was übel sein, genügten die Sinne nicht, sondern es lasse sich auch durch den Geist und den Verstand begreifen, dass die Lust an sich selbst zu begehren, der Schmerz hingegen an sich selbst zu meiden sei.
Nihil sane. -- "At, si voluptas esset bonum, desideraret." -- Ita credo. -- "Non est igitur voluptas bonum." Cic.fin.1,39,2Nichts eben. -- "Nun aber, wenn die Lust ein Gut wäre, würde sie es begehren?" -- Ja, glaube ich. -- "Also ist die Lust kein Gut."
idcirco enim non desideraret, quia, quod dolore caret, id in voluptate est. Cic.fin.1,39,7denn darum würde sie kein Begehren haben, weil das, was von Schmerz frei ist, sich im Zustand der Lust befindet.
temperantia est enim, quae in rebus aut expetendis aut fugiendis ut rationem sequamur monet. Cic.fin.1,47,2Denn die Mäßigung ist es, die uns bei der Wahl der Dinge, die wir begehren oder fliehen müssen, mahnt, der Stimme der Vernunft zu folgen.
nihil enim desiderabile concupiscunt, plusque in ipsa iniuria detrimenti est quam in iis rebus emolumenti, quae pariuntur iniuria. Cic.fin.1,53,2denn sie begehren nichts Wünschenswertes, und mehr Nachteil liegt im Unrecht selbst als Vorteil in dem, was durch Unrecht gewonnen wird.
si indulseris ebrietati suggerendo, quantum concupiscunt, haud minus facile vitiis quam armis vincentur. Tac.Germ.23,2Dem Durst gegenüber herrscht nicht die selbe Mäßigung. Leistet man ihrer Trinklust Vorschub und verschafft ihnen so viel, wie sie begehren, wird man sie gewiss nicht weniger leicht durch ihre Laster als mit Waffen besiegen.
[Cic.off.1,24,2] Maximam autem partem ad iniuriam faciendam aggrediuntur, ut adipiscantur ea, quae concupiverunt; in quo vitio latissime patet avaritia. Cic.off.1,24,2Am häufigsten jedoch tun die Menschen Unrecht, um dadurch das zu erlangen, wonach sie begehren; und hierin zeigt die Habsucht den ganzen Umfang ihrer Wirksamkeit.
Blaesus multa dicendi arte non per seditionem et turbas desideria militum ad Caesarem ferenda ait; neque veteres ab imperatoribus priscis neque ipsos a divo Augusto tam nova petivisse; et parum in tempore incipientis principis curas onerari. Tac.ann.1,19,2.Blaesus, der ein sehr gewandter Redner war, stellte Ihnen vor: Nicht auf dem Weg von Unruhen und Meuterei dürfe der Soldat sein Begehren vor den Caesar bringen. Was so unerhört sei, hätten weder die Alten von ihren Feldherren, noch sie selbst von dem göttlichen Augustus begehrt; auch sei es sehr zur Unzeit, dem Fürsten seine Sorgen so beim Beginn seiner Regierung zu erschweren.
decernerent legatos seque coram mandata darent. adclamavere, ut filius Blaesi tribunus legatione ea fungeretur peteretque militibus missionem ab sedecim annis: cetera mandaturos, ubi prima provenissent. Tac.ann.1,19,4.Sie sollten Abgeordnete ernennen und in seinem Beisein Ihnen Ihre Aufträge geben. Da riefen sie, des Blaesus Sohn, der Tribun, sollte die Gesandtschaft ausrichten und für die Soldaten Entlassung nach sechzehn Dienstjahren Begehren.
dein Marsus seniori et acrius tendenti Sentio concessit. isque infamem veneficiis ea in provincia et Plancinae percaram nomine Martinam in urbem misit, postulantibus Vitellio ac Veranio ceterisque, qui crimina et accusationem tamquam adversus receptos iam reos instruebant. Tac.ann.2,74,2.Endlich ließ Marsus dem älteren Sentius, der sich auch angelegener bemühte, den Vortritt. Dieser schickte eine gewisse Martina, die in der Provinz als Giftmischerin verrufen und bei Plancina sehr beliebt war, in die Hauptstadt; dies auf Begehren des Vitellius und Veranius und anderer, die die Beweismittel zur Anklage, als wäre sie schon angenommen, sammelten und vorbereiteten.
[Cic.Tusc.3,5,1] At et morbi perniciosiores pluresque sunt animi quam corporis—hi enim ipsi odiosi sunt, quod ad animum pertinent eumque sollicitant—, 'animusque aeger', ut ait Ennius, 'semper errat neque pati neque perpeti potest, cupere numquam desinit.' Cic.Tusc.3,5,1Aber die Krankheiten der Seele sind doch gefährlicher, und sie sind zahlreicher, als die des Körpers. Denn gerade deswegen sind sie widrig, weil sie auf die Seele zielen und diese beunruhigen; und 'eine bekümmerte Seele irrt immer', wie Ennius sagt, 'kann weder dulden noch aushalten und zu begehren hört sie nimmer auf.'
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