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Beleg gesucht für: augusta
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
nec dubium habebat se delectum, qui Syriae imponeretur, ad spes Germanici coercendas. credidere quidam data et a Tiberio occulta mandata; et Plancinam haud dubie Augusta monuit aemulatione muliebri Agrippinam insectandi. Tac.ann.2,43,4.Auch zweifelte er gar nicht, dass er deshalb zum Statthalter Syriens erkoren sei, um die Hoffnungen des Germanicus zu zügeln. Einige glaubten, er habe von Tiberius auch geheime Aufträge erhalten. Soviel steht außer Zweifel, dass Augusta der Plautina Winke gab, der Agrippina mit weiblicher Eifersucht zuzusetzen.
Tiberius atque Augusta publico abstinuere, inferius maiestate sua rati, si palam lamentarentur, an ne omnium oculis vultum eorum scrutantibus falsi intellegerentur. Tac.ann.3,3,1.Tiberius und Augusta erschienen nicht öffentlich; sie hielten es für unter ihrer Würde, sich öffentlich als Wehklagende zu zeigen; oder geschah es vielleicht, damit sie nicht als heuchlerisch erkannt würden, wenn aller Augen forschend ihr Gesicht durchmusterten?
facilius crediderim Tiberio et Augusta, qui domo non excedebant, cohibitam, ut par maeror et matris exemplo avia quoque et patruus attineri viderentur. Tac.ann.3,3,3.Eher möchte ich glauben, dass Tiberius und Augusta, die ihre Wohnung nicht verließen, sie daran hinderten, damit es scheine, der Gram sei beiderseits gleich und das Beispiel der Mutter halte auch Großmutter und Onkel zu Hause zurück.
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Nihil primo senatus die agi passus [est] nisi de supremis Augusti, cuius testamentum inlatum per virgines Vestae Tiberium et Liviam heredes habuit. Livia in familiam Iuliam nomenque Augustum adumebatur; in spem secundam nepotes pronepotesque, tertio gradu primores civitatis scripserat, plerosque invisos sibi, sed iactantia gloriaque ad posteros. Tac.ann.1,8,1.In der ersten Senatssitzung ließ er nichts vernehmen, als was sich auf das Lebensende des Augustus bezog. Sein Testament wurde von den Jungfrauen der Vesta vorgelegt; es setzte Tiberius und Livia zu Erben ein. Livia wurde mit dem Titel Augusta in die julische Familie aufgenommen. In zweiter Linie kamen die Enkel und Urenkel, in dritter die führenden Männer im Staat, die meisten ihm verhasst , aber man konnte damit glänzen und Ruhm bei der Nachwelt gewinnen.
constat Haterium, cum deprecandi causa Palatium introisset ambulantisque Tiberii genua advolveretur, prope a militibus interfectum quia Tiberius casu an manibus eius inpeditus prociderat. neque tamen periculo talis viri mitigatus est, donec Haterius Augustam oraret eiusque curatissimis precibus protegeretur. Tac.ann.1,13,6.Von Haterius ist bekannt, dass er im Palast, wohin er sich nachher begab, um Abbitte zu leisten, sich dem auf- und abgehenden Tiberius zu Füßen warf und beinahe von den Soldaten umgebracht worden wäre, weil Tiberius zufällig, oder weil er über seine Hände strauchelte, zu Boden fiel. Selbst eines solchen Mannes Gefahr vermochte ihn nicht zu besänftigen, bis Haterius die Augusta ansprach und durch ihre angelegensten Bitten Schutz fand.
Multa patrum et in Augustam adulatio. alii parentem, alii matrem patriae appellandam, plerique ut nomini Caesaris adscriberetur 'Iuliae filius' censebant. Tac.ann.1,14,1.Viel Schmeichelei der Väter auch gegen Augusta: Einige, man solle sie "Mutter", andere "Mutter des Vaterlandes" nennen; die meisten waren dafür, dem Namen Caesar "Iulias Sohn" hinzuzufügen.
Interea Germanico per Gallias, ut diximus, census accipienti excessisse Augustum adfertur. neptem eius Agrippinam in matrimonio pluresque ex ea liberos habebat, ipse Druso fratre Tiberii genitus, Augustae nepos, set anxius occultis in se patrui aviaeque odiis, quorum causae acriores, quia iniquae. Tac.ann.1,33,1.Inzwischen erhält Germanicus, der, wie gesagt, in Gallien den Zensus einzog, Nachricht vom Ableben des Augustus. Er hatte dessen Enkelin Agrippina zur Gattin und von ihr mehrere Kinder; er selbst war der Sohn des Drusus, des Bruders des Tiberius, und Enkel der Augusta, aber geängstigt durch den versteckten Hass des Oheims und der Großmutter, dessen Beweggründe, weil ungerecht, nur umso bitterer waren.
Nox eadem laetam Germanico quietem tulit, viditque se operatum et sanguine sacri respersa praetexta pulchriorem aliam manibus aviae Augustae accepisse. auctus omine, addicentibus auspiciis, vocat contionem et, quae sapientia provisa aptaque inminenti pugnae, disserit. Tac.ann.2,14,1.Dieselbe Nacht brachte dem Germanicus ein erfreuliches Traumgesicht. Es war ihm, als käme er vom Opfer und empfange für sein vom Opferblut bespritztes Oberkleid ein schöneres aus der Hand der Großmutter Augusta. Das bedeutsame Gesicht ermutigte ihn; auch die Auspizien stimmten zu; er rief also das Heer zur Versammlung und legte dar, welche Vorkehrungen er in weiser Voraussicht getroffen habe und was für den bevorstehenden Kampf angemessen sei:
nec dubium habebat se delectum, qui Syriae imponeretur, ad spes Germanici coercendas. credidere quidam data et a Tiberio occulta mandata; et Plancinam haud dubie Augusta monuit aemulatione muliebri Agrippinam insectandi. Tac.ann.2,43,4.Auch zweifelte er gar nicht, dass er deshalb zum Statthalter Syriens erkoren sei, um die Hoffnungen des Germanicus zu zügeln. Einige glaubten, er habe von Tiberius auch geheime Aufträge erhalten. Soviel steht außer Zweifel, dass Augusta der Plautina Winke gab, der Agrippina mit weiblicher Eifersucht zuzusetzen.
Tiberius atque Augusta publico abstinuere, inferius maiestate sua rati, si palam lamentarentur, an ne omnium oculis vultum eorum scrutantibus falsi intellegerentur. Tac.ann.3,3,1.Tiberius und Augusta erschienen nicht öffentlich; sie hielten es für unter ihrer Würde, sich öffentlich als Wehklagende zu zeigen; oder geschah es vielleicht, damit sie nicht als heuchlerisch erkannt würden, wenn aller Augen forschend ihr Gesicht durchmusterten?
facilius crediderim Tiberio et Augusta, qui domo non excedebant, cohibitam, ut par maeror et matris exemplo avia quoque et patruus attineri viderentur. Tac.ann.3,3,3.Eher möchte ich glauben, dass Tiberius und Augusta, die ihre Wohnung nicht verließen, sie daran hinderten, damit es scheine, der Gram sei beiderseits gleich und das Beispiel der Mutter halte auch Großmutter und Onkel zu Hause zurück.
non quidem sibi ignarum posse argui, quod tam recenti dolore subierit oculos senatus: vix propinquorum adloquia tolerari, vix diem aspici a plerisque lugentium. neque illos imbecillitatis damnandos: se tamen fortiora solacia e complexu rei publicae petivisse. miseratusque Augustae extremam senectam, rudem adhuc nepotum et vergentem aetatem suam, ut Germanici liberi, unica praesentium malorum levamenta, inducerentur, petivit. Tac.ann.4,8,3.Er wisse wohl, man könne es tadeln, dass er in so frischem Schmerz vor den Augen des Senats erscheine; die meisten Trauernden könnten kaum die Ansprache der Verwandten, kaum den Anblick des Tages ertragen und man dürfe sie deswegen nicht einmal der Schwäche beschuldigen. Er aber habe kräftigeren Trost im Schoße des Staates gesucht. Er beklagte das dem Ende nahe Greisenalter der Augusta, das (teilweise) noch unreife Alter seiner Enkel und sein zunehmendes Alter und verlangte, die Kinder des Germanicus herbeizuführen, seine einzige Erleichterung im gegenwärtigen Leid.
igitur contumaciam eius insectari, vetus Augustae odium, recentem Liviae conscientiam exagitare, ut superbam fecunditate, subnixam popularibus studiis inhiare dominationi apud Caesarem arguerent. Tac.ann.4,12,3.Deshalb machte er den Starrsinn der Agrippina zum Zielpunkt seiner Angriffe und stachelte den alten Hass der Augusta und das frische Schuldbewusstsein der Livia an, sie beim Kaiser anzuschwärzen, sie trachte stolz auf ihren Kindersegen und im Vertrauen auf die Gunst des Volkes gierig nach der Macht.
atque haec callidis criminatoribus, inter quos delegerat Iulium Postumum, per adulterium Mutiliae Priscae inter intimos aviae et consiliis suis peridoneum, quia Prisca in animo Augustae valida anum suapte natura potentiae anxiam insociabilem nurui efficiebat. Agrippinae quoque proximi inliciebantur pravis sermonibus tumidos spiritus perstimulare. Tac.ann.4,12,4.Dazu bediente er sich listiger Verleumder, unter denen er sich besonders Iulius Postumus ausgesucht hatte, der durch ein ehebrecherisches Verhältnis zu Mutilia Prisca, einer Vertrauten der Großmutter, für seine Absichten besonders geeignet war, weil Prisca viel Einfluss bei der Augusta hatte, die ohnehin schon auf ihre Macht eifersüchtige alte Frau zur unversöhnlichen Feindin ihrer Schwiegertochter zu machen. Auch Agrippinas nächste Umgebung verführte man durch törichte Reden, ihren hochfahrenden Geist mehr und mehr aufzureizen.
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