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Beleg gesucht für: anklagen
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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postquam illos videt queri de avaritia magistratuum, accusare senatum, quod in eo auxili nihil esset, miseriis suis remedium mortem expectare, 'at ego', inquit, 'vobis, si modo viri esse voltis, rationem ostendam, qua tanta ista mala effugiatis'. Sall.Cat.40,3Als er sieht, dass sie sich über die Habsucht der Beamten beschweren, den Senat anklagen, weil bei ihm keine Hilfe sei, und den Tod als einziges Heilmittel für ihr Leiden erwarten, sagte er: "Wollt ihr euch als Männer beweisen, so will ich euch einen Weg zeigen, auf dem ihr euerem so großen Unglück entfliehen könnt."
sed ne cui vestrum mirum esse videatur, me in quaestione legitima et in iudicio publico, cum res agatur apud praetorem populi Romani, lectissimum virum, et apud severissimos iudices, tanto conventu hominum ac frequentia hoc uti genere dicendi, quod non modo a consuetudine iudiciorum verum etiam a forensi sermone abhorreat, quaeso a vobis, ut in hac causa mihi detis hanc veniam accommodatam huic reo, vobis, quem ad modum spero, non molestam, ut me pro summo poeta atque eruditissimo homine dicentem hoc concursu hominum litteratissimorum, hac vestra humanitate, hoc denique praetore exercente iudicium, patiamini de studiis humanitatis ac litterarum paulo loqui liberius et in eius modi persona, quae propter otium ac studium minime in iudiciis periculisque tractata est, uti prope novo quodam et inusitato genere dicendi. Cic.Arch.3.aDamit es aber keiner von euch verwunderlich finde, dass ich bei einer gesetzlichen Untersuchung und einem öffentlichen Anklageprozess, wo die Sache vor dem Prätor des römischen Volkes, einem Mann von größter Geradheit und Folgerichtigkeit, und vor sehr strengen Richtern verhandelt wird, bei einer so zahlreichen Versammlung von Anwesenden, eine solche Art des Vortrags wähle, die nicht allein der Gewohnheit bei Gerichten, sondern auch der Redeweise des Forums fremd ist, so bitte ich euch, dass ihr mir in dieser Sache eine Vergünstigung gewährt, die diesem Beklagten angemessen und euch, wie ich hoffe, nicht beschwerlich ist, dass ihr mir nämlich hier, wo ich für einen großen Dichter und Gelehrten zu sprechen habe, in diesem zahlreichen Kreis sehr unterrichteter Menschen, bei der Bildung die ihr selbst besitzt, wo endlich dieser Prätor das Gericht leitet, vergönnt, erlaubt, mich über die Studien der Wissenschaften, die zur allgemeinen Bildung gehören, etwas freier zu verbreiten, und bei einem solchen Charakter, der wegen seiner gelehrten Muße in Prozessen und Anklagen durchaus noch nie Gegenstand einer Verhandlung gewesen ist, eine fast neue und ungewöhnliche Art des Vortrags anzuwenden.
[Cic.fin.1,32,1] Sed ut perspiciatis, unde omnis iste natus error sit voluptatem accusantium doloremque laudantium, totam rem aperiam eaque ipsa, quae ab illo inventore veritatis et quasi architecto beatae vitae dicta sunt, explicabo. Cic.Fin.1,32,1Damit ihr jedoch erkennt, woher der Irrtum derjenigen stammt, die die Lust anklagen und den Schmerz loben, will ich alles offen legen und eben das erklären, was jener Finder der Wahrheit und gleichsam Baumeister des glückseligen Lebens gesagt hat.
cum ab eo quaereretur, quid tandem accusaturus esset eum, quem pro dignitate ne laudare quidem quisquam satis commode posset, aiunt hominem, ut erat furiosus, respondisse: quod non totum telum corpore recepisset. Cic.S.Rosc.33.cAls man ihn nun fragte, warum er eigentlich einen Mann anklagen wolle, den niemand seinem Verdienst gemäß genug loben könne, soll der Rasende in seiner Wut geantwortet haben, weil er die Mordwaffe nicht tief genug in seinen Körper habe eindringen lassen.
sed, si ego hos bene novi, litteram illam, cui vos usque eo inimici estis, ut etiam Kal. omnis oderitis, ita vehementer ad caput adfigent, ut postea neminem alium nisi fortunas vestras accusare possitis. Cic.S.Rosc.57.daber, wenn ich anders diese Männer recht kenne, werden sie euch jenen Buchstaben, dem ihr so gram seid, dass ihr sogar alle Kalenden hasst, so gewaltig auf die Stirn prägen, dass ihr in der Folge sonst niemanden als den Verfall eures eigenen Glücks werdet anklagen können.
nam si mihi liberet accusare, accusarem alios potius, ex quibus possem crescere; quod certum est non facere, dum utrumvis licebit. Cic.S.Rosc.83.bDenn wenn ich an dem Geschäft eines Anklägers Vergnügen fände, so würde ich lieber andere anklagen, durch deren Anklage ich emporzusteigen hoffen könnte; aber solange ich zwischen beidem die Wahl habe, bin ich entschlossen, jenes nicht zu tun.
Sed ut perspiciatis, unde omnis iste natus error sit voluptatem accusantium doloremque laudantium, totam rem aperiam eaque ipsa, quae ab illo inventore veritatis et quasi architecto beatae vitae dicta sunt, explicabo. Cic.fin.1,32,1Doch damit ihr einseht, woher jener ganze Irrtum derjenigen entstanden ist, die die Lust anklagen und den Schmerz preisen, so will ich die ganze Sache darlegen und eben das entwickeln, was jener Erfinder der Wahrheit und, ich möchte sagen, Baumeister des glückseligen Lebens gelehrt hat.
quod Maximum uxori Marciae aperuisse, illam Liviae. gnarum id Caesari; neque multo post extincto Maximo, dubium an quaesita morte, auditos in funere eius Marciae gemitus semet incusantis, quod causa exitii marito fuisset. Tac.ann.1,5,2.Dies habe Maximus seiner Gattin Marcia, diese der Livia entdeckt. Caesar habe es erfahren, und nicht lange danach, als Maximus - vielleicht von eigener Hand - den Tod fand, habe man bei seiner Bestattung Marcia unter Seufzen sich selbst anklagen hören, dass sie an des Gemahls Tod schuld sei.
aut si quis ex magistratibus tantam industriam ac severitatem pollicetur, ut ire obviam queat, hunc ego et laudo et exonerari laborum meorum partem fateor: sin accusare vitia volunt, dein, cum gloriam eius rei adepti sunt, simultates faciunt ac mihi relinquunt, credite, patres conscripti, me quoque non esse offensionum avidum; quas cum gravis et plerumque iniquas pro re publica suscipiam, inanis et inritas neque mihi aut vobis usui futuras iure deprecor.' Tac.ann.3,54,6.Es sei denn, dass einer der Staatsbeamten so viel Einsatz und Strenge verspricht, dass er dem offen entgegentreten könne - den will ich loben und laut bekennen, dass er mir meine Sorgenlast ein Stück weit abnimmt. Will man aber nur Laster anklagen und, nachdem man sich einen Namen damit gemacht hat, die damit verbundenen Feindschaften mir überlassen - glaubt, versammelte Väter, auch ich bin nicht auf Anfeindungen versessen, und wenn ich sie mir schon im Dienst des Staates in schwerer, meist unbilliger Form gefallen lasse, so bitte ich, mich mit solchen zu verschonen, die zweck- und nutzlos sind und weder mir noch euch nützen können."
ceterum, ut profutura, ita minimum oblectationis adferunt. nam situs gentium, varietates proeliorum, clari ducum exitus retinent ac redintegrant legentium animum: nos saeva iussa, continuas accusationes, fallaces amicitias, perniciem innocentium et easdem exitii causas coniungimus, obvia rerum similitudine et satietate. Tac.ann.4,33,3.Aber freilich sind diese Dinge, so nützlich sie sein können, nur ganz wenig anziehend. Die Wohnsitzen der Völker, die bunten Szenen der Schlachten, das ruhmvolle Ende von Feldherrn, das fesselt und weckt stets wieder das Interesse der Leser. Ich dagegen reihe nur tyrannische Befehle, ewige Anklagen, trügerische Freundschaften, die Unschuld auf der Schlachtbank aneinander, und zur Erklärung der Katastrophe immer dieselben Ursachen: ein sich zum Überdruss aufdrängendes Einerlei des Stoffes.
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finn
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