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Beleg gesucht für: andererseits
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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omnia excogitantur, quare nec sine periculo maneatur et languore militum et vigiliis periculum augeatur. Caes.Gall.5,31,5Alle möglichen Gründe wurden aufgesucht, warum man einerseits nicht ohne Gefahr bleiben könne, während andererseits durch die Ermüdung und Entbehrung des Schlafs die Gefahr wachse.
reliquas omnes munitiones ab ea fossa pedibus CCCC reduxit. id hoc consilio, quoniam tantum spatium necessario esset complexus nec facile totum opus corona militum cingeretur, ne de improviso aut noctu ad munitiones multitudo hostium advolaret aut interdiu tela in nostros operi destinatos conicere posset. Caes.Gall.7,72,2Alle übrigen Schanzen ließ er von diesem Graben vierhundert Fuß weit aufwerfen. Weil er nämlich einerseits diesem Graben notwendig einen so großen Umfang hatte geben müssen und andererseits doch auch das ganze Werk nicht leicht mit bewaffneter Mannschaft ringsherum besetzt werden konnte, suchte er durch diese Entfernung zu verhindern, dass die ganze Masse der Feinde unversehens entweder bei Nacht gegen die Schanzen stürmen oder bei Tag auf die römischen Soldaten schießen konnten, die an der Einschließung arbeiteten.
nam laetabatur intellegens coniuratione patefacta civitatem periculis ereptam esse; porro autem anxius erat dubitans, in maxumo scelere tantis civibus deprehensis quid facto opus esset: poenam illorum sibi oneri, inpunitatem perdundae rei publicae fore credebat. Sall.Cat.46,2Denn er freute sich, weil ihm klar war, dass das Volk nach der Aufdeckung der Verschwörung aus der Gefahr gerettet war; andererseits aber war ihm bange, weil er sich im unklaren war, was zu tun sei, da so hochgestellte Bürger beim größten Verbrechen entdeckt worden waren. Er war überzeugt, dass ihre Bestrafung für ihn selbst zur Bürde würde, ihre Nichtbestrafung aber zum Untergang des Staates führe.
Tum ridens Scaevola 'non luctabor tecum,' inquit 'Crasse, amplius; id enim ipsum, quod contra me locutus es, artificio quodam es consecutus, ut et mihi, quae ego vellem non esse oratoris, concederes et ea ipsa nescio quo modo rursus detorqueres atque oratori propria traderes. Cic.de_orat.1,74.Hierauf erwiderte Scaevola lachend: "Ich will nicht weiter mit dir streiten, Crassus. Deine Gegenrede selbst hast du ja mit einem gewissen Kunstgriff zustande gebracht, indem du einerseits mir in dem, was ich dem Redner abgesprochen wissen wollte, beipflichtetest, andererseits eben dieses, Gott weiß wie, wieder umdrehtest und dem Redner als Eigentum zuerteiltest.
ex his enim et dignitatem maxime expetendam videmus, cum vera virtus atque honestus labor honoribus, praemiis, splendore decoratur, vitia autem hominum atque fraudes damnis, ignominiis, vinclis, verberibus, exsiliis, morte multantur; et docemur non infinitis concertationumque plenis disputationibus, sed auctoritate nutuque legum domitas habere libidines, coercere omnis cupiditates, nostra tueri, ab alienis mentis, oculos, manus abstinere. Cic.de_orat.1,194.Denn aus diesen erkennen wir einerseits, dass man die sittliche Würde vor allem erstreben müsse, weil ja die Tugend und die ehrenwerte Tätigkeit durch Ehren und Belohnungen geschmückt wird, andererseits, dass die Laster und Verbrechen der Menschen mit Geldbußen, Beschimpfungen, Kerker, Schlägen, Verbannung, Tod bestraft werden, und wir lernen nicht aus endlosen und mit Wortkämpfen angefüllten Streitschriften, sondern durch das Ansehen und den Wink der Gesetze unsere Sinnlichkeit bezähmen, alle Begierden zügeln, das Unsrige bewahren, von fremdem Gut Sinn, Augen und Hände fernhalten.
[Cic.fin.1,3,1] Sive enim ad sapientiam perveniri potest, non paranda nobis solum ea, sed fruenda etiam est; sive hoc difficile est, tamen nec modus est ullus investigandi veri, nisi inveneris, et quaerendi defatigatio turpis est, cum id, quod quaeritur, sit pulcherrimum. Cic.Fin.1,3,1Denn entweder ist es möglich, zur Weisheit zu gelangen; dann müssen wir sie nicht allein uns aneignen, sondern auch genießen. Oder es ist schwierig, sie zu erreichen; auch dann gibt es einerseits für die Erforschung der Wahrheit kein anderes Maß als für ihre Auffindung; andererseits ist es schimpflich, bei der Suche zu ermüden, da der Gegenstand, der gesucht wird, so herrlich ist.
[Cic.fin.1,6,1] Quid? si nos non interpretum fungimur munere, sed tuemur ea, quae dicta sunt ab iis, quos probamus, eisque nostrum iudicium et nostrum scribendi ordinem adiungimus, quid habent, cur Graeca anteponant iis, quae et splendide dicta sint neque sint conversa de Graecis? Cic.Fin.1,6,1Wenn wir nun nicht bloß übersetzen, sondern Aussagen von Schriftstellern, die wir schätzen, verteidigen und sie durch unser eigenes Urteil und unsere eigene Darstellungsweise anreichern, warum sollte man dann griechische Schriften denen vorziehen, die einerseits deutlich dargestellt, andererseits keine Übersetzung aus dem Griechischen sind?
[Cic.fin.1,7,4] Facete is quidem, sicut alia; sed neque tam docti tum erant, ad quorum iudicium elaboraret, et sunt illius scripta leviora, ut urbanitas summa appareat, doctrina mediocris. Cic.Fin.1,7,4Ein drollige Einfall allerdings, wie auch anderes bei ihm; jedoch waren einerseits damals die Leute noch nicht so gelehrt, dass er sich bei seiner Arbeit nach ihrem Urteil hätte richten sollen, andererseits haben seine Schriften einen leichteren Inhalt, so dass sich in ihnen zwar die höchste Feinheit des Witzes kundtut, aber nur mäßiger Gelehrsamkeit.
nam cum ignoratione rerum bonarum et malarum maxime hominum vita vexetur, ob eumque errorem et voluptatibus maximis saepe priventur et durissimis animi doloribus torqueantur, sapientia est adhibenda, quae et terroribus cupiditatibusque detractis et omnium falsarum opinionum temeritate derepta certissimam se nobis ducem praebeat ad voluptatem. Cic.fin.1,43,2Da nämlich das menschliche Leben hauptsächlich unter der Unkenntnis des Guten und Bösen leidet und die Menschen wegen dieses Irrtums oft einerseits der größten Genüsse beraubt, andererseits von den peinlichsten Schmerzen gefoltert werden, muss man die Weisheit zu Hilfe nehmen; denn sie nimmt die Schrecken und Leidenschaften weg, entreißt das planlose Schwanken aller falschen Vorstellungen und bietet sich uns so als die zuverlässigste Führerin zur Lust dar.
Invitat igitur vera ratio bene sanos ad iustitiam, aequitatem, fidem, neque homini infanti aut inpotenti iniuste facta conducunt, qui nec facile efficere possit, quod conetur, nec optinere, si effecerit, et opes vel fortunae vel ingenii liberalitati magis conveniunt, qua qui utuntur, benivolentiam sibi conciliant et, quod aptissimum est ad quiete vivendum, caritatem, praesertim cum omnino nulla sit causa peccandi. Cic.fin.1,52,1So fordert also ein rechtes Denken die Verständigen zur Gerechtigkeit, Billigkeit und Redlichkeit auf. Einerseits nützen dem unberedten oder machtlosen Mann ungerechte Handlungen nichts, da er weder das, was er unternimmt, leicht ausführen, noch, wenn er es auch ausgeführt hat, behaupten kann; andererseits taugen die Güter des Glücks oder des Geistes für eine edle Gesinnung besser. Wer diese besitzt, erwirbt sich Wohlwollen und – was das taugliche Mittel zu einem ruhigen Leben ist – achtungsvolle Liebe, besonders da überhaupt kein Grund zum Sündigen vorhanden ist.
quod quia nullo modo sine amicitia firmam et perpetuam iucunditatem vitae tenere possumus neque vero ipsam amicitiam tueri, nisi aeque amicos et nosmet ipsos diligamus, idcirco et hoc ipsum efficitur in amicitia, et amicitia cum voluptate conectitur. Cic.fin.1,67,2Weil wir nun auf keine Weise ohne Freundschaft einen festen, dauerhaften und ununterbrochenen Lebensgenuss haben, ja die Freundschaft selbst nur dann erhalten können, wenn wir die Freunde wie uns selbst lieben: darum wird einerseits eben dieser Zweck in der Freundschaft erreicht, sowie andererseits die Freundschaft mit der Lust verknüpft.
gradus quin etiam ipse comitatus habet, iudicio eius, quem sectantur; magnaque et comitum aemulatio, quibus primus apud principem suum locus, et principum, cui plurimi et acerrimi comites. Tac.Germ.13,3Ja die Gefolgschaft selbst hat sogar Rangstufen nach dessen Urteil, dem sie sich angeschlossen haben; und es findet ein lebhafter Wetteifer statt, einesteils unter den Gefolgsleuten, wer den ersten Rang bei seinem Fürsten habe, andererseits unter den Fürsten, wer das zahlreichste und tatkräftigste Gefolge.
2014.11.05 Me.d. In decem Unitae Americae civitatibus Martis die electiones habitae sunt. Triginta sex senatores ex centum eligendi erant. Republicanis, qui iam in Camera delegatorum praepollent, opportunitas, ut sex sedibus senatoriis acquisitis etiam in senatu maioritatem adipiscentes in utraque camera praevalerent, data erat. Secundum quod stationes televisoriae annuntiant, republicani septem sedibus insuper receptis ad hunc exitum pervenerunt. Qae cum ita sint, democraticus praeses Baracus Obama sine dubio satis negotii habebit in arte politica exercenda. Novus dux senatorius iamiam annuntiavit se praesidem rogationibus ferendis obruiturum esse. At republicani sciunt sibi ad electiones praesidales spectantibus demonstrandum esse se non modo opponendo nodos nectere, sed etiam coeundo exsolvere possint. 2014.11.05In zehn Staaten der USA fanden am Dienstag Wahlen statt. 36 von hundert Senatoren standen zur Wahl. Die Republikaner, die schon im Abgeordnetenhaus die Vormacht haben, hatten die Chance, dadurch dass sie sechs Senatorensitze dazugewinnen, auch im Senat die Mehrheit zu erzielen und so in beiden Kammern die Mehrheit zu haben. Nach den Fernsehmeldungen haben sie mit sieben zusätzlichen Sitzen dieses Ziel erreicht. Unter diesen Umständen wird für den demokratischen Präsidenten das politische Geschäft ziemlich schwer werden. Der neue Senatsführer hat schon angekündigt, dass er den Präsidenten mit Gesetzesanträgen überhäufen wird. Andererseits aber wissen die Republikaner, dass sie im Hinblick auf die Präsidentschaftswahlen den Beweis erbringen müssen, dass sie nicht nur durch Opposition Schwierigkeiten aufbauen, sondern auch durch Kompromisse lösen können.
2014.12.12 Ve.d. Hinc Germaniae gubernatio Carduchos contra Islamicum Statum pugnantes adiuvare intendit, illinc multi iuvenes Germanici vel in Germania adulti Islamicum Statum adiuvare conantur. Quae discrepatio adhuc in Syria et in Iraquia digeritur, ne mox in ipsa Germania! Hinc administra a defensione se primo anno subsequente ad centum milites missuram annuntiat, qui militantes Carduchicae Peshmergae in armis a Germanis suppeditatis utendis condoceant, illinc sescenti circiter iuvenes (nisi duo milia) iam in itinere Syriaco sunt, ut Gihad participent. Quae ne fiant, quomodo prohiberi possit, nemo in Germania non ignorare videtur. 2014.12.12Einerseits will die deutsche Regierung die Kurden in ihrem Kampf gegen den Islamischen Staat unterstützen, andererseits versuchen viele deutsche oder in Deutschland groß gewordene Jugendliche den Islamischen Staat zu unterstützen. Dieser Widerspruch wird bisher in Syrien und im Irak ausgetragen, hoffentlich nicht bad in Deutschland selbst. Einerseits kündigt die Verteidigungsministerin an, am Anfang nächsten Jahres ungefähr hundert Soldaten zu schicken, die die Kämpfer der kurdischen Peschmerga im Gebrauch der von Deutschland gelieferten Waffen ausbilden sollen, andererseits sind ungefähr 600 Jugendliche (wenn nicht 2000) auf dem Weg nach Syrien, um am Dschihad teilzunehmen. Wie man dies verhindern kann, scheint in Deutschland keiner genau zu wissen.
[Cic.off.1,67,3] Id autem ipsum cernitur in duobus, si et solum id, quod honestum sit, bonum iudices et ab omni animi perturbatione liber sis. Cic.off.1,67,3Diese Gesinnung selbst aber äußert sich nach zwei Seiten: dass man einerseits das Sittlich-Gute für das einzig Gute hält, andererseits sich von jeder Leidenschaft freihält.
Ambigua gens ea antiquitus hominum ingeniis et situ terrarum, quoniam nostris provinciis late praetenta pe?nitus ad Medos porrigitur; maximisque imperiis interiecti et saepius discordes sunt, adversus Romanos odio et in Parthum invidia. Tac.ann.2,56,1.Seit alten Zeiten war dieses Volk unzuverlässig, teils wegen der Gesinnung der Bevölkerung, teils wegen der geographischen Lage des Landes. Denn einerseits bildet es auf weite Strecken hin die Grenze zu unserenProvinzen, reicht aber andererseits bis nach Medien hin; in der Mitte zwischen zwei gewaltigen Reichen sind sie oft auch unter sich uneinig, gegen Rom aus Hass und aus Neid auf die Parther.
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