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Beleg gesucht für: adesset
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
hoc esse miseriorem et graviorem fortunam Sequanorum quam reliquorum, quod soli ne in occulto quidem queri neque auxilium implorare auderent absentisque Ariovisti crudelitatem, velut si coram adesset, horrerent, Caes.Gall.1,32,4Das Los der Sequaner sei deswegen jammervoller und drückender als das der übrigen, weil sie allein nicht einmal insgeheim zu klagen und Hilfe zu erflehen wagten, und vor Ariovists Grausamkeit selbst in seiner Abwesenheit so zitterten, als stände er vor ihnen;
Caesarem arbitrari profectum in Italiam; neque aliter Carnutes interficiundi Tasgetii consilium fuisse capturos, neque Eburones, si ille adesset, tanta contemptione nostri ad castra venturos. Caes.Gall.5,29,2Cäsars sei gewiss schon nach Italien abgereist; sonst hätten sich die Carnuten nicht dazu entschlossen, den Tasgetius zu ermorden; noch würden die Eburonen, wenn Cäsar in Gallien wäre, mit solcher Missachtung des römische Namens gegen das Lager anrücken.
Quod idem Scipioni videbatur, qui quidem, quasi praesagiret, perpaucis ante mortem diebus, cum et Philus et Manilius adesset et alii plures, tuque etiam, Scaevola, mecum venisses, triduum disseruit de re publica; Cic.Lael.14.aDieselbe Ansicht hatte auch Scipio, der uns ahnungsvoll sehr wenige Tage vor seinem Tod in Gegenwart des Philus und Manilius und mehrerer anderer Personen – auch du, Scaevola, warst mit mir gekommen – in einer dreitägigen Unterhaltung seine Gedanken über den Staat mitteilte;
A. d. VII. Id. Febr. senatus ad Apollinis fuit, ut Pompeius adesset: acta res est graviter a Pompeio; eo die nihil perfectum est. Cic.ad Q.fr.2,3,2,10Am 8. Februar war Senatssitzung im Apollontempel, damit Pompeius dasein könne. Pompeius sprach nachdrucksvoll: ausgemacht wurde an diesem Tag nichts.
Per idem tempus gladiatores apud oppidum Praeneste temptata eruptione praesidio militis, qui custos adesset, coerciti sunt iam Spartacum et vetera mala rumoribus ferente populo, ut est novarum rerum cupiens pavidusque. Tac.ann.15,46,1.Um diese Zeit versuchten die Gladiatoren in der Stadt Präneste auszubrechen, wurden jedoch durch die Wache haltende Besatzung bezwungen. Schon hörte man im Mund des Volkes, wie es ja nach Neuerungen verlangt und sich zugleich davor fürchtet, von Spartacus und der alten schlimmen Zeit reden.
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03.09.2015  Sinensium praeses Xi Jinping anno praeterito die IX mensis Maii Moscoviae versabatur, ut pompam participaret, qua Russia victoriam a Germania Hitleriana reportatam celebrabat (rettulimus d. 10. 05. 2014). Nunc versa vice Russicus praeses Putin per duos dies Pechini morabatur, ut celebritatibus adesset, quibus Sinenses bellum mundanum alterum deditione Iaponiae ante LXX annos in Asia confectum commemorant. In summa circa triginta hospites statales superioris gradus aderant, inter eos Ban Ki-moon, secretarius generalis Unitarum Nationum, Park Geun-hye, praeses Coreae Meridiolanis. Shinzo Abe, Iaponicus administer primarius, invitatus participationem renuerat. Sinenses hac occasione utebantur, ut suam vim militarem demonstrarent. Octoginta percentae armorum, quae mundo ostentabantur, sunt superioris technologiae atque adhuc ignota. Ut armamenta militaria verbis pacificis ornaret, praeses Sinensis sua oratione Sinas nullam hegemoniam petere, sed paci intentas esse affirmavit. Sinas numerum militum trecentis milibus deminuturas esse annuntiavit. Num hae affirmationes civitates, quae Mari Sinensi Australi adiacent, soporabunt? lc201509Der chinesische Präsident Xi Jinping hielt sich letztes Jahr am 9. Mai in Moskau auf, um an der Parade teilzunehmen, mit der Russland den Sieg über Hitlerdeutschland feierte (wir berichteten am 10. Mai 2014). Im Gegenzug war jetzt der russische Präsident Putin zwei Tage in Peking, um bei den Feierlichkeiten dabei zu sein, mit denen die Chinesen der Kapitulation Japans und des Endes des zweiten Weltkrieges in Asien vor 70 Jahren gedenken. Insgesamt waren etwa 40 hochrangige Staatsgäste anwesend, unter ihnen der Generalsekretär der UN Ban Ki Moon, und die südkoreanische Präsidentin Park Geun Hye. Der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe hatte die Einladung ausgeschlagen. Die Chinesen nutzten diese Gelegenheit, ihre militärische Macht zu demonstrieren. 80% der Waffen, die der Welt vorgeführt wurden, sind technisch hoch entwickelt und waren bisher unbekannt. Um das Kriegsgerät mit Worten des Friedens zu garnieren, versicherte der chinesische Präsident in seier Rede, China strebe keine Hegemonie an, sondern fühle sich dem Frieden verpflichtet. Er kündigte an, China werde seine Militär um 300’000 Soldaten verringern. Ob diese Versicherungen die Staaten, die an das Südchinesische Meer grenzen, beruhigen werden?
26.10.2015  Ioannes Claudius Juncker decem civitates Europaeae Unionis, praeterea Serbiam, Macedoniam, Albaniam in hesternum diem Solis Bruxellas acciverat, ut deliberarent, quomodo necessetitudinem, quam profugi civitatibus Balcanicis facessunt, in commune melius reprimerent. Consessu nondum incohato Germaniae cancellaria praecipuam intentionem esse dixit, ut hominibus circumerrantibus partimque inhumanis condicionibus viventibus subveniretur. Neque Angelae Merkel neque profugis Syriacis multum tribuens respondit ad haec, quamvis non adesset, Milos Zeman, praeses Cechiae, benevolentiam cancellariae esse falsae humanitatis, quod quales homines reciperentur, non quaereretur. Plerosque Syriacos profugos esse locupletes, sopophoniis instructos iuvenes, qui suis liberis clipeis humanis abuterentur quibusque domi manentibus pro patria pugnandum fuisset. Rem in deterius referens Miro Cerar, Slovenicus administer princeps: "Nisi hodie," inquit, "amotionem difficulatem invenerimus, Unio Europaea universa dilabetur." Facile se expedivit Victor Orban, qui se non actorem, sed contemplatorem adesse confessus est. Multis verbis, multis promissis adhuc incassum dictis Europae nunc, num ad agendum apta sit, est demonstrandum. lc201509Jean-Claude Juncker hatte zehn Staaten der Europäischen Union und außerdem Serbien, Makedonien und Albanien auf den gestrigen Sonntag nach Brüssel eingeladen, um zu besprechen, wie man der Notlage, die die Flüchtlinge den Balkanstaaten bereiten, gemeinsam Herr werden könne. Noch vor Beginn der Versammlung sagte die deutsche Kanzlerin, vorrangiges Ziel sei es, den herumirrenden und zum Teil unter unmenschlichen Bedingungen lebenden Menschen Hilfe angedeihen zu lassen. Darauf antwortete, ohne viel auf Angela Merkel noch auf die Flüchtlinge zu geben, obgleich er nicht anwesend war, der tschechische Präsident Milos Zeman, das Wohlwollen der Kanzlerin sei Ausdruck einer falschen Humanität, weil man sich nicht frage, was für Leute da aufgenommen würden. Die meisten syrischen Flüchtlinge seien begüterte, mit Smartphon ausgestattete junge Männer, die ihre Kinder als menschliche Schutzschilde missbrauchten und besser zu Hause geblieben wären, um für ihr Vaterland zu kämpfen. Pessimistischer sieht der slowenische Ministerpräsident Milo Cerar die Lage, der sagte: "Wenn wir heute keine Lösung des Problems finden, wird die Europäische Union als Ganzes auseinanderbrechen." Leicht zog sich Victor Orban aus der Affäre, der geradeheraus erklärte, er sei nicht als Akteur, sondern als Zuschauer da. Nach vielen leeren Worten und Versprechungen, muss Europa jetzt zeigen, ob es handlungsfähig ist.
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finn
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