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Beleg gesucht für: Zustand
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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discedentibus his breviter sua in Haeduos merita exposuit, quos et quam humiles accepisset, compulsos in oppida, multatos agris, omnibus ereptis sociis, imposito stipendio, obsidibus summa cum contumelia extortis, Caes.Gall.7,54,3Nur erinnerte er sie bei ihrem Abschied kurz an die Beweise seines Wohlwollens gegen die Häduer, in welchem Zustand und wie herabgewürdigt er sie vorgefunden habe: in ihren Städten eingeschlossen, ihrer Ländereien verlustig, ohne alle Bundesgenossen, ihres Wohlstandes beraubt, mit Abgaben belastet, durch Stellung von Geiseln tief gedemütigt;
itaque honorifice civitates appellando, principes maximis praemiis adficiendo, nulla onera nova iniungendo defessam tot adversis proeliis Galliam condicione parendi meliore facile in pace continuit. Caes.Gall.8,49,3Er wendete sich also auf eine ehrenvolle Weise an die Völkerschaften, zeichnete die Häuptlinge durch die größten Belohnungen aus, legte niemandem eine neue Last auf und erhielt auf diese Weise das durch so viele unglückliche Schlachten ermüdete Gallien leicht im Frieden, indem sein Zustand der Unterwürfigkeit besser war.
Ea tempestate mihi imperium populi Romani multo maxume miserabile visum est. quoi quom ad occasum ab ortu solis omnia domita armis parerent, domi otium atque divitiae, quae prima mortales putant, adfluerent, fuere tamen cives, qui seque remque publicam obstinatis animis perditum irent. Sall.Cat.36,4In der Zeit befand sich meines Erachtens das römische Reich in dem beklagenswertesten Zustand. Obgleich ihm vom Aufgang bis zum Niedergang der Sonne alles durch Waffengewalt bezwungen war und gehorchte, in Rom aber der Genuss des Friedens und Reichtum, Dinge, die Menschen für die höchsten Güter halten, in Fülle vorhanden waren, gab es dennoch Bürger, die unbeirrbar auf ihren eigenen Untergang und den des Gemeinwesens ausgingen.
Itaque hac amentia quaestione nova perterritus in Asiam profugit, ad hostes se contulit, poenas rei publicae graves iustasque persolvit. Cic.Lael.37.eIm Zustand dieser Raserei entfloh er, geschreckt durch eine außerordentliche Untersuchung, nach Asien, begab sich zu den Feinden und büßte dort für sein Vergehen am Staat schwere, aber gerechte Strafen.
Mihi autem non minori curae est, qualis res publica post mortem meam futura, quam qualis hodie sit. Cic.Lael.43.cHier aber liegt der Zustand des Staates nach meinem Tod ebenso am Herzen wie der gegenwärtige.
Interim reiectis legationibus in Idus referebatur de provinciis quaestorum et de ornandis praetoribus; sed res multis querelis de re publica interponendis nulla transacta est. Cic.ad Q.fr.2,3,1,4Da die Gesandtschaften inzwischen auf den 13. hinausgeschoben waren, wurden die Anträge über die Provinzen der Quaestoren und über die Ausstattung der Prätoren gemacht. Doch weil viele Klagen über den Zustand des Staates eingeschoben werden mussten, wurde kein Punkt erledigt.
sin autem id actum est et idcirco arma sumpta sunt, ut homines postremi pecuniis alienis locupletarentur et in fortunas unius cuiusque impetum facerent, et id non modo re prohibere non licet, sed ne verbis quidem vituperare, tum vero in isto bello non recreatus neque restitutus sed subactus oppressusque populus Romanus est. Cic.S.Rosc.137.dWenn es aber darum ging und man dafür zu den Waffen griff, dass die allerniedrigsten Leute sich mit fremdem Geld bereichern und über das Vermögen eines beliebig anderen herfallen konnten; wenn es nicht nur nicht erlaubt sein sollte, jene durch die Tat daran zu hindern, sondern nicht einmal, sie mit Worten zu tadeln, dann fürwahr hat das römische Volk durch jenen Krieg seinen Zustand nicht verbessert: es ist nicht wieder hergestellt, sondern unterjocht und unterdrückt worden.
Omne animal, simul atque natum sit, voluptatem appetere eaque gaudere ut summo bono, dolorem aspernari ut summum malum et, quantum possit, a se repellere, idque facere nondum depravatum ipsa natura incorrupte atque integre iudicante. Cic.fin.1,30,1Jedes lebende Wesen strebt sogleich nach seiner Geburt nach Lust und freut sich über sie als höchstes Gut; den Schmerz hingegen verabscheut es als das größte Übel und weist ihn soweit als möglich von sich; und dies tut es in einem noch nicht verdorbenem Zustand, wo das Urteil der Natur selbst unverfälscht und vorurteilsfrei ist.
illud enim ipsum, quod quibusdam medium videretur, cum omni dolore careret, non modo voluptatem esse, verum etiam summam voluptatem. Cic.fin.1,38,2denn eben jener Mittelbereich, der von einigen angenommen wird, der Zustand völliger Schmerzlosigkeit, sei nicht nur Lust, sondern sogar die höchste Lust.
quisquis enim sentit, quem ad modum sit affectus, eum necesse est aut in voluptate esse aut in dolore. Cic.fin.1,38,3Denn wer fühlt, auf welche Weise er gestimmt ist, der muss sich notwendig entweder im Zustand der Lust oder in dem des Schmerzes befinden;
At etiam Athenis, ut e patre audiebam facete et urbane Stoicos irridente, statua est in Ceramico Chrysippi sedentis porrecta manu, quae manus significet illum in hac esse rogatiuncula delectatum: "Numquidnam manus tua sic affecta, quem ad modum affecta nunc est, desiderat?" -- Cic.fin.1,39,1Allerdings befindet sich noch jetzt zu Athen, wie ich von meinem Vater hörte, wenn er witzig und scherzhaft die Stoiker verspottete, eine Bildsäule des Chrysippos, der auf dem Kerameikos mit ausgestreckte Hand dasitzt. Diese Hand soll andeuten, er habe sich in folgender Schlussform gefallen: "Begehrt deine Hand etwas in dem Zustand, wie sie sich jetzt befindet?" --
sin autem summa voluptas est, ut Epicuro placet, nihil dolere, primum tibi recte, Chrysippe, concessum est nihil desiderare manum, cum ita esset affecta, secundum non recte, si voluptas esset bonum, fuisse desideraturam. Cic.fin.1,39,6Besteht aber die höchste Lust, wie Epikur meint, darin, dass man keinen Schmerz hat, so wird dir, Chrysippos, der erste Satz mit Recht zugestanden, dass deine Hand in solchem Zustand nichts begehre, der zweite aber nicht mit Recht, dass, wenn Lust ein Gut wäre, sie sie begehrt hätte;
idcirco enim non desideraret, quia, quod dolore caret, id in voluptate est. Cic.fin.1,39,7denn darum würde sie kein Begehren haben, weil das, was von Schmerz frei ist, sich im Zustand der Lust befindet.
Constituamus aliquem magnis, multis, perpetuis fruentem et animo et corpore voluptatibus nullo dolore nec impediente nec inpendente, quem tandem hoc statu praestabiliorem aut magis expetendum possimus dicere? Cic.fin.1,40,2Stellen wir uns einen Menschen vor, der große, viele und ununterbrochene Vergnügungen sowohl mit seinem Geist als mit seinem Körper genießt, ohne dass irgendein Schmerz ihn behindert oder bedroht: welchen Zustand könnten wir denn vorzüglicher oder begehrenswerter nennen als diesen?
inesse enim necesse est in eo, qui ita sit affectus, et firmitatem animi nec mortem nec dolorem timentis, quod mors sensu careat, dolor in longinquitate levis, in gravitate brevis soleat esse, ut eius magnitudinem celeritas, diuturnitatem allevatio consoletur. Cic.fin.1,40,3Denn wer sich in einem solchen Zustand befindet, dem muss notwendigerweise die Stärke einer Seele beiwohnen, die wieder den Tod noch den Schmerz fürchtet, weil im Tod kein Gefühl ist und der lange Schmerz leicht, der heftige aber kurz zu sein pflegt, so, dass über die Heftigkeit seine Kürze und über die Länge seine Leichtigkeit tröstet.
ut enim mortis metu omnis quietae vitae status perturbatur, et ut succumbere doloribus eosque humili animo inbecilloque ferre miserum est, ob eamque debilitatem animi multi parentes, multi amicos, non nulli patriam, plerique autem se ipsos penitus perdiderunt, sic robustus animus et excelsus omni est liber cura et angore, cum et mortem contemnit; Cic.fin.1,49,3Denn so, wie durch die Furcht vor dem Tod der ganze Zustand eines ruhigen Lebens getrübt wird, und so, wie den Schmerzen zu unterliegen und sie mit verzagtem und schwachem Gemüt zu ertragen kläglich ist und wegen dieser Schwäche des Gemüts viele ihre Eltern, viele ihre Freunde, einige ihr Vaterland, die meisten aber sich selbst gänzlich zu Grunde gerichtet haben: so ist ein starker und erhabener Geist frei von aller Sorge und Angst, indem er den Tod verachtet.
his rebus instructus semper est in voluptate. Cic.fin.1,62,3Mit solchen Eigenschaften ausgerüstet, befindet er sich stets im Zustand der Lust.
[Cic.fin.5,11,2] Cumque uterque eorum docuisset, qualem in re publica principem esse conveniret, pluribus praeterea conscripsisset, qui esset optimus rei publicae status, hoc amplius Theophrastus: quae essent in re publica rerum inclinationes et momenta temporum, quibus esset moderandum, utcumque res postularet. Cic.Fin.5,11,2Beide haben gelehrt, welche Eigenschaften ein Leiter des Staates haben müsse; außerdem haben sie den besten Zustand des Staates beschrieben; in noch umfassenderer Weise hat Theophrastos entwickelt, welche Änderungen der Verhältnisse in einem Staat eintreten können, und was es für einflussreiche entwicklungen gebe, die man entsprechend den Erfordernissen der jeweiligen Umstände gestalten müsse.
2014.11.10 Lu.d. Cum Franciscus Gualterius Steinmeier hodie mane ad Ucrainam attinens nunc cavendum esse diceret, ne in statum recideremus, quem iam superatum duxissemus, clipeum post vulnera sumere videbatur. Nam circa Donetsk accerrimae post indutias Minscii factas pugnae movebantur. Armamenturis repletis utraque pars post electiones nuperrime in Orienti Ucraina habitas ad arma capienda erat parata. Iam antea nuntiatum erat ordinem quadraginta autocarrorum gravi armatura onustorum signaculis carentium in itinere per regiones orientales esse. Armaturas a Russis suppleri potestates occidentales suspicabantur, Russi ipsi negabant. Rebellium imperator vicarius proprios et recentes milites propius ad fines collocari dixit. 2014.11.10Als Franz-Walter Steinmeier heute früh mit Bezug auf die Ukraine sagte, jetzt müsse man achtgeben, dass man nicht in einen Zustand zurückfalle, den man schon überwunden zu haben glaubte, war das Kind offenbar schon in den Brunnen gefallen. Denn um Donezk waren die heftigsten Kämpfe seit dem kürzlichen Waffenstillstand von Minsk im Gange. Bei vollen Arsenalen waren beide Seiten nach dem Waffenstillstand von Minsk bereit, die Waffen zu ergreifen. Schon vorher war gemeldet worden, dass ein Konvoi von vierzig Lastwagen mit schweren Waffen ohne Kennzeichen auf dem Weg durch die östlichen Gebiete war. Die Westmächte vermuteten, dass von den Russen Waffen und Leute geliefert würden, die Russen selbst dementierten es, der Vizekommandeur der Rebellen behauptete, eigene frische Truppen würden näher zur Grenze hin verlegt.
[29,1] Haec quiritans properiter emergit e mari suumque protinus aureum thalamum petit, et reperto, sicut audierat, aegroto puero, iam inde a foribus quam maxime boans: (Apul.met.5,29,1) Apul.met.5,29,1[29,1] Und hiermit erhebt sie sich rasch aus dem Meer und begibt sich sogleich zu ihrer goldenen Wohnung, wo sie ihren Sohn in dem beschriebenen Zustand antrifft. Sie rief ihm gleich von der Tür höchst ungestüm zu:
[Cic.off.1,35,5] In quo si mihi esset obtemperatum, si non optimam, at aliquam rem publicam, quae nunc nulla est, haberemus. Cic.off.1,35,5Hätte man hierin auf mich gehört, so wäre unsere Republik, wenn auch nicht im besten Zustand, wenigstens noch vorhanden, während sie jetzt vernichtet ist.
[Cic.rep.10035] et quoniam maxime rapimur ad opes augendas generis humani, studemusque nostris consiliis et laboribus tutiorem et opulentiorem vitam hominum reddere, et ad hanc voluptatem ipsius naturae stimulis incitamur, teneamus eum cursum, qui semper fuit optimi cuiusque, neque ea signa audiamus quae receptui canunt, ut eos etiam revocent qui iam processerint. Cic.rep.1,3Und weil uns ein besonderer innerer Drang antreibt, die wertvollsten Güter des Menschengeschlechts zu vermehren, und wir durch unsere innere und äußere Tätigkeit die Menschheit in einen gesicherten und an Besitztum reichen Zustand zu bringen streben, auch die Natur uns selbst zu dieser Neigung anspornt, so lasst uns auf dieser Bahn, die stets nur die Besten betreten haben, kräftig vorwärts streben und gar nicht auf die Signale derjenigen achten, die zum Rückzug blasen, um auch diejenigen zurückzurufen, die schon weit voran sind.
[Cic.rep.10112] isti enim palam dicere atque in eo multum etiam gloriari solent, se de rationibus rerum publicarum aut constituendarum aut tuendarum nihil nec didicisse umquam nec docere, earumque rerum scientiam non doctis hominibus ac sapientibus, sed in illo genere exercitatis concedendam putant.  Cic.rep.1,11Denn ganz offen pflegen sie zu sagen, ja sich dessen noch sehr zu rühmen, sie hätten von den Regeln, wie man Staaten einrichten oder in ordentlichem Zustand erhalten müsse, nie etwas gelernt und verstünden es auch nicht zu lehren, und glauben, nicht den Gelehrten und Weisen müsse man hierin Kenntnis zugestehen, sondern denen, die in diesem Geschäft geübt und bewandert sind.
C. Asinio C. Antistio consulibus nonus Tiberio annus erat compositae rei publicae, florentis domus (nam Germanici mortem inter prospera ducebat), cum repente turbare fortuna coepit, saevire ipse aut saevientibus viris praebere. initium et causa penes Aelium Seianum, cohortibus praetoriis praefectum, cuius de potentia supra memoravi: nunc originem, mores, et, quo facinore dominationem raptum ierit, expediam. Tac.ann.4,1,1.Mit dem Konsulat des Gaius Asinius und Gaius Antistius erlebte Tiberius jetzt im neunten Jahr das Gemeinwesen in guter Ruhe, sein Haus in blühendem Zustand - denn des Germanicus Tod gehörte ihm zu den erwünschten Ereignissen - als auf einmal der Himmel zu stürmen begann, er selbst in Grausamkeit ausbrach und fremder Grausamkeit die Macht lieh. Anfang und Ursache davon war Aelius Seianus, Präfekt der prätorischen Kohorten, von dessen mächtigem Einfluss ich oben gesprochen habe. Jetzt will ich Herkunft und Charakter des Mannes darlegen, und wie er mit frevelnder Hand die Herrschergewalt an sich zu reißen trachtete.
et saepe, dum in tergum respectant, lateribus aut fronte circumveniebantur, vel si in proxima evaserant, illis quoque igni correptis, etiam quae longinqua crediderant, in eodem casu reperiebant. Tac.ann.15,38,5.Oft wurden sie, während sie rückwärts schauten, von der Seite oder von vorn abgeschnitten; aber wenn sie in die Nachbarschaft durchgedrungen waren, war auch diese vom Feuer ergriffen und selbst, was sie weit entfernt geglaubt hatten, trafen sie in demselben Zustand.
Ceterum antequam destinata componam, repetendum videtur, qualis status urbis, quae mens exercituum, quis habitus provinciarum, quid in toto terrarum orbe validum, quid aegrum fuerit, ut non modo casus eventusque rerum, qui plerumque fortuiti sunt, sed ratio etiam causaeque noscantur. Tac.hist.1,4,1.Bevor ich jedoch zur beabsichtigten Darstellung komme, glaube ich, einen Blick weiter zurück tun zu müssen auf den Zustand der Hauptstadt, die Stimmung der Heere, die Haltung der Provinzen, um zu sehen, was im ganzen Weltreich gesund, was krank war, damit nicht bloß die äußeren Ereignisse und Erfolge, die meist das Werk des Zufalls sind, sondern auch ihr innerer Zusammenhang und ihre Ursachen erkannt werden.
Superior exercitus legatum Hordeonium Flaccum spernebat, senecta ac debilitate pedum invalidum, sine constantia, sine auctoritate: ne quieto quidem milite regimen; adeo furentes infirmitate retinentis ultro accendebantur. inferioris Germaniae legiones diutius sine consulari fuere, donec missu Galbae A. Vitellius aderat, censoris Vitellii ac ter consulis filius: id satis videbatur. Tac.hist.1,9,1.Das obergermanische Heer missachtete seinen Legaten Hordeonius Flaccus, einen durch Alter und Fußgicht untüchtigen Mann, ohne Charakterfestigkeit, ohne persönliches Ansehen. Auch Soldaten in ruhigem Zustand vermochte er nicht zu beherrschen; in ihrem Grimm vollends wurden sie durch sein Unvermögen, sie zurückzuhalten, nur noch mehr gereizt. Die Legionen Untergermaniens waren längere Zeit ohne Konsulare, bis in Galbas Auftrag Aulus Vitellius eintraf, der Sohn des Zensors und dreimaligen Konsuls Vitellius. Dies schien zu genügen.
inermes provinciae atque ipsa in primis Italia, cuicumque servitio exposita, in pretium belli cessurae erant. hic fuit rerum Romanarum status, cum Servius Galba iterum Titus Vinius consules inchoavere annum sibi ultimum, rei publicae prope supremum. Tac.hist.1,11,3.Die wehrlosen Provinzen und vor allem Italien selbst, jeglicher Knechtschaft ausgesetzt, mussten dem Sieger als Kampfpreis zufallen. Dies war der Zustand des römischen Reiches, als die Konsuln Servius Galba zum zweiten Mal und Titus Vinius ihr Amtsjahr antraten, für sie das letzte, für das Gemeinwesen fast verhängnisvoll.
[Cic.Tusc.3,4,4] Quid? qui pecuniae cupiditate, qui voluptatum libidine feruntur, quorumque ita perturbantur animi, ut non multum absint ab insania, quod insipientibus contingit omnibus, is nullane est adhibenda curatio? Cic.Tusc.3,4,4Wie aber, wer sich von Geldgier, wer von Wollust sich hinreißen lässt, wer sich in solchem Zustand der Leidenschaft befindet, dass er nicht weit vom Wahnsinn entfernt ist, was auf alle Toren zutrifft, soll es für den keine Heilung geben?
Nos melius: aegris enim corporibus simillima animi est aegritudo, at non similis aegrotationis est libido, non inmoderata laetitia, quae est voluptas animi elata et gestiens. Cic.Tusc.3,23,2Besser wir: denn dem kranken Körper ist der Kummer sehr ähnlich; aber der Krankheit nicht ähnlich sind Lust oder unmäßige Freude, d.h. ein Zustand gesteigerten und ausgelassenen Vergnügens.
[Cic.Tusc.1,35] Quodsi omnium consensus naturae vox est, omnesque qui ubique sunt consentiunt esse aliquid, quod ad eos pertineat qui vita cesserint, nobis quoque idem existimandum est, et si, quorum aut ingenio aut virtute animus excellit, eos arbitrabimur, quia natura optima sint, cernere naturae vim maxume, veri simile est, cum optumus quisque maxume posteritati serviat, esse aliquid, cuius is post mortem sensum sit habiturus. Cic.Tusc.1,35Ist nun die Übereinstimmung aller die Stimme der Natur, und stimmen wirklich alle an allen Orten darin überein, dass es etwas gibt, das auf die Abgeschiedenen Bezug hat, so müssen auch wir dies annehmen. Und wenn diejenigen, die sich durch geistige und sittliche Vorzüge auszeichnen wohl an genauesten die Kraft der Natur durchschauen, weil ihre Natur selbst die beste ist, so ist wahrscheinlich, dass, da immer die trefflichsten Männern für die Nachwelt am meisten besorgt sind, nach dem Tod ein Zustand folgt, wovon sie Gefühl haben.
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