Nos personalia non concoquimus. Nostri consocii (Google, Affilinet) suas vias sequuntur: Google, ut intentionaliter te proprium compellet, modo ac ratione conquirit, quae sint tibi cordi. Uterque consocius crustulis memorialibus utitur. Concedis, si legere pergis.
 
 
 

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Gaius Petronius Arbiter

Cena Trimalchionis
Das Gastmahl des Trimalchio
Übersetzung: W.Heinse
II. 41,9-46: Timalchio auf dem Stillen Örtchen

 

 
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1. Die Anwesenden nutzen Trimalchios Gang zum Klosett zu zwanglosem Small Talk
(41,9) ab hoc ferculo Trimalchio ad lasanum surrexit. nos libertatem sine tyranno nacti coepimus invitare . . . (41,10) [convivarum sermones.]
Nach diesem Gericht stand Trimalchio auf und ging in sein geheimes Gemach. Nun waren wir frei! Nun war das Joch dem Geiste abgenommen und wir fingen mit neuem Leben an zu plaudern.

 

a) Damas
Dama itaque primus cum †pataracina† poposcisset, 'dies' inquit 'nihil est. dum versas te, nox fit. itaque nihil est melius quam de cubiculo recta in triclinium ire. (41,11) et mundum frigus habuimus. vix me balneus calfecit. tamen calda potio vestiarius est. (41,12) staminatas duxi, et plane matus sum. vinus mihi in cerebrum abiit'.
Damas rief zuerst aus, da er einen Becher mit Wein gefordert hatte:
„Der Tag ist nichts! Kaum drehst du dich um, wird es schon Nacht. Also ist nichts besser, als geradewegs vom Bette zu Tisch zu gehen. — Wahrhaftig! es hat mich sehr gefroren! Kaum konnte mich das Bad erwärmen. Aber der Wein ist dem Menschen wie ein warmer Pelz! Ich habe ganze Flaschen ausgezecht! Ich bin voll vom Bacchus! Er raset in meinem Gehirne.

 

b) Seleucus
(42,1) excepit Seleucus fabulae partem et 'ego' inquit 'non cotidie lavor; (42,2) balniscus enim fullo est, aqua dentes anmerk. aqua habet dentes, scherzhaft: Wasser beißt; venies (mihi) sub dentem - du kommst mir schon unter den Zahn (um dich zu zermalmen) [Georges] habet, et cor nostrum cotidie liquescit. sed cum mulsi pultarium obduxi, frigori laecasin dico. nec sane lavare potui; fui enim hodie in funus. (42,3) homo bellus, tam bonus Chrysanthus animam ebulliit anmerk. e-bullio, ivi u. ii, ire, - heraus-, aussprudeln, scherzh. = herausstoßen, animam (klass. animam edere), den Geist aufgeben, sterben, Sen. apoc.4,2. Petron.42,3 u. 62,10 [Georges] . modo modo me appellavit. (42,4) videor mihi cum illo loqui. heu, eheu. utres inflati ambulamus. minoris quam muscae sumus, <muscae> tamen aliquam virtutem habent, nos non pluris sumus quam bullae. (42,5) et quid si non abstinax fuisset! quinque dies aquam in os suum non coniecit, non micam panis. tamen abiit ad plures anmerk. ad plures - wie scherzh. »zur großen Armee abgehen« [Georges] . medici illum perdiderunt, immo magis malus fatus; medicus enim nihil aliud est quam animi consolatio. (42,6) tamen bene elatus est, vitali lecto, stragulis bonis. planctus est optime manu misit aliquot etiam si maligne illum ploravit uxor. (42,7) quid si non illam optime accepisset! sed mulier, quae - mulier milvinum genus. neminem nihil boni facere oportet; aeque est enim ac si in puteum conicias. sed antiquus amor cancer est'.
Seleukus fuhr fort; „Und ich bade mich nicht täglich. Das Bad ist eine Walkmühle. Das Wasser hat Zähne, und unser Herz zerrinnt davon; aber wenn ich Honigwein getrunken habe, so widersteh' ich der Kälte wie ein glühender Ofen. Heute könnt' ich aber auch nicht ins Bad gehen, denn ich war bei einer Leiche - der gute Kerl, der schöne Chrysanth hat seine Seele ausgeblasen - Jetzt! jetzt ruft er mich - ich spreche mit ihm! - Da wandeln wir wie aufgeblasene Schläuche herum und sind wertloser als Mücken. Diese haben doch noch etwas Gutes! Wir aber - wir sind weiter nichts, als Wasserblasen! - O wenn er doch nicht so enthaltsam gewesen wäre! Fünf Tage lang hat er keinen Tropfen Wasser in den Mund genommen - nicht einen Brosamen - und doch ist er aus der Welt gegangen! - Aber die vielen Ärzte haben ihn ums Leben gebracht! - Doch! Vielmehr sein böses Schicksal! Ein Arzt ist nichts anders als ein Seelentrost. Aber er ist dennoch hinausgetragen worden, ob er gleich in einem guten Bette wohl gepfleget und gewartet worden ist. Man hat ihn herzlich bedauert. Er hat einigen die Freiheit geschenkt. So gar seine Frau hat einige Zähren herabrollen lassen, obgleich sehr heimtückischer Weise. Was hätte sie anfangen wollen, wenn er sie nicht zärtlich ertragen hätte? - Aber ein Weib gehört zu der Art von Raubvögeln! Man darf keinem gut sein! Man wirft seine Wohltaten in den Born! - Aber die alte Liebe ist ein Krebsgeschwür! -

 

c) Phileros
(43,1) molestus fuit, Philerosque proclamavit: 'vivorum meminerimus. ille habet, quod sibi debebatur: honeste vixit, honeste obiit. quid habet quod queratur? ab asse crevit anmerk. crescere - dem Vermögen nach wachsen, zunehmen, emporkommen, reich werden [Georges] et paratus fuit quadrantem de stercore mordicus tollere. itaque crevit, quicquid tetigit, tamquam favus. (43,2) puto mehercules illum reliquisse solida centum, et omnia in nummis habuit. (43,3) de re tamen ego verum dicam, qui linguam caninam comedi: durae buccae fuit, linguosus, discordia, non homo. (43,4) frater eius fortis fuit, amicus amico, manu plena, uncta mensa. et inter initia malam parram pilavit, sed recorrexit costas anmerk. costa, ae, f. - die Rippe: recorrexit costas illius prima vindemia, die erste Weinlese half ihm wieder auf die Beine [Georges] illius prima vindemia: vendidit enim vinum, quantum ipse voluit. et quod illius mentum sustulit, hereditatem accepit, ex qua plus involavit quam illi relictum est. (43,5) et ille stips, dum fratri suo irascitur, nescio cui terrae filio patrimonium elegavit anmerk. e-lego, avi, are - vermachen (im Testamente) [Georges] . longe fugit, quisquis suos fugit. (43,6) habuit autem oricularios servos, qui illum pessum dederunt. numquam autem recte faciet, qui cito credit, utique homo negotians. tamen verum quod frunitus est, quam diu vixit. (43,7) cui datum est, non cui destinatum. plane Fortunae filius, in manu illius plumbum aurum fiebat. facile est autem, ubi omnia quadrata currunt anmerk. ubi omnia quadrata currunt - wo alles am Schnürchen läuft [Georges] . et quot putas illum annos secum tulisse? septuaginta et supra. sed corneolusanmerk. corneolus, a, um (Demin. v. 1. corneus) = κερατοειδής - hornartig. - übtr., hart -, fest wie Horn: bene aetatem ferebat, Petron.43,7 [Georges] fuit, aetatem bene ferebat, niger tamquam corvus. (43,8) noveram hominem olim oliorum, et adhuc salax erat. non mehercules illum puto in domo canem reliquisse. immo etiam pullarius erat, omnis Minervae homo. nec improbo, hoc solum enim secum tulit'.
Da er uns sehr ungelegen kam, rief Phileros hier aus: „Lasst uns an die Lebendigen gedenken! Der hat, was ihm gebührt! Ehrlich hat er gelebt und ehrlich ist er gestorben. Worüber will er sich denn beklagen? Von Nichts ist er empor gekommen! Mit den Zähnen zog er einen Pfennig bei jeder Gelegenheit, wo er ihn fand, aus dem Kote! Und was er zugenommen hat, das hat er vom Raube zugenommen - wie eine Honigscheibe. Ich glaube beim Herkules, dass er hunderttausend Taler hinterlassen hat. Lauter bares Geld! Ich will von der Leber wegreden, denn ich habe so von einem Hühnersteiß gegessen. - Er hatte ein schändliches Maul, war ein Schwätzer, der Neid leibhaftig und kein Mensch! - Sein Bruder war ein braver Kerl! Ein Freund gegen seinen Freund, lebte herrlich und in Freuden! -
Im Anfange hatt' er wenig zu beißen und zu brechen! Aber die erste Weinlese hat ihm wieder auf die Beine geholfen, denn er verkaufte den Wein wie hoch er wollte; und was sein Kinn eben empor gehoben hat - erbte - und stahl mehr bei dieser Erbschaft, als ihm war hinterlassen worden. - Und dieser Stock, indem er auf seinen Bruder nicht wohl zu sprechen ist, hat, ich weiß nicht, welchem Erdensohne sein Vermögen vermacht! - Der geht weit, wer die Seinen übergeht! - Aber er hatte Sklaven, welche ihm in den Ohren lagen und diese haben ihm den Kopf warm gemacht. Der tut aber niemals wohl, der gleich alles glaubt; insbesondre ein Mann von Geschäften. - Wahr ist's, er hat viel erhalten, solang er gelebt hat! Ihm ist's gegeben und nicht versprochen worden. Er war ganz und gar ein Glückskind! In seiner Hand wurde Blei zu Gold. Aber da ist's leicht, wo alles gerade geht. Und wie viel glaubst du, dass er Jahre auf seinem Buckel getragen hat? - Siebzig, und noch mehr! Aber er war auch wie von Eisen und Stahl. Man merkte ihm sein Alter nicht an. Sein Haar war schwarz, wie ein Rabe. Ich habe den Kerl noch gekannt, da er das Ölschlagen trieb. Da war er noch mutig und schon damals ließ er, so wahr ich lebe, nicht einen Hund im Hause! Ja, zu der Zeit hurte er auch! Und bei Nacht waren ihm alle Kühe schwarz! Und das hat er gut gemacht! Das ist auch das einzige!"

 

d) Ganymedes
(44,1) haec Phileros dixit, illa Ganymedes: 'narratis quod nec ad caelum nec ad terram pertinet, cum interim nemo curat anmerk. curare - sorgen, besorgen; mit folg. quod (dass) u. Indikativ; curare domos - herausputzen [Georges] , quid annona mordet. (44,2) non mehercules hodie buccam anmerk. bucca,ae, f. - Backe, Mund; (im Vulgärlat.) ein Mundvoll, a) ein Mundbissen, Bissen [Georges] panis invenire potui. et quomodo siccitas perseverat. (44,3) iam annum esuritio anmerk. esuritio, onis, f. (esurio) - das Hungern, Hungerleiden [Georges] fuit. aediles male eveniat, qui cum pistoribus colludunt "serva me, servabo te". itaque populus minutus laborat; nam isti maiores maxillae semper Saturnalia agunt. (44,4) o si haberemus illos leones, quos ego hic inveni, cum primum ex Asia veni. illud erat vivere. (44,5) similia sicilia interiores et laruas sic istos percolopabant, ut illis Iuppiter iratus esset. (44,6) [sed] memini Safinium: tunc habitabat ad arcum veterem, me puero, piper, non homo. (44,7) is quacumque ibat, terram adurebat. sed rectus, sed certus, amicus amico, cum quo audacter posses in tenebris micare. (44,8) in curia autem quomodo singulos [vel] pilabat [tractabat], nec schemas loquebatur sed derectum. (44,9) cum ageret porro in foro, sic illius vox crescebat tamquam tuba. nec sudavit umquam nec expuit, puto eum nescio quid assi a dis habuisse. (44,10) et quam benignus resalutare, nomina omnium reddere, tamquam unus de nobis. (44,11) itaque illo tempore annona pro luto erat. asse anmerk. asse panem emere: Abl. des bestimmten Preises: talento, duplo, asse [Georges] panem quem emisses, non potuisses cum altero devorare. (44,12) nunc oculum bublum vidi maiorem. heu, heu, quotidie peius. haec colonia retroversus crescit tamquam coda vituli. (44,13) sed quare habemus aedilem non trium cauniarum, qui sibi mavult assem quam vitam nostram? itaque domi gaudet, plus in die nummorum accipit, quam alter patrimonium habet. (44,14) iam scio unde acceperit denarios mille aureos. sed si nos coleos haberemus, non tantum sibi placeret. nunc populus est domi leones, foras vulpes. (44,15) quod ad me attinet, iam pannos meos comedi, et si perseverat haec annona, casulas anmerk. casula, ae, f. (Demin. v. casa) - I) als Gebäude, a) die kleine Hütte, videas casulas meas, mein kleines Gütchen, Petron. - b) die Totenkammer (= hypogeum), Petron. 111, 5. - II) als Kleidung, ein Mantel mit Kapuze [Georges] meas vendam. (44,16) quid enim futurum est, si nec dii nec homines huius coloniae miserentur? ita meos fruniscar, ut ego puto omnia illa a diibus fieri. (44,17) nemo enim caelum caelum putat, nemo ieiunium servat, nemo Iovem pili facit, sed omnes opertis oculis bona sua computant. (44,18) antea stolatae ibant nudis pedibus in clivum, passis capillis, mentibus puris, et Iovem aquam exorabant anmerk. exorare + dopp. Acc., Iovem aquam [Georges] . itaque statim urceatim plovebat: aut tunc aut numquam: et omnes redibant udi tam quam mures. itaque dii pedes lanatos habent, quia nos religiosi non sumus. agri iacent -'
Hier rief Ganymed: „Ihr erzählt da, was weder zum Himmel noch zur Erde gehört! Unterdessen denkt keine Seele daran, was die immerwährende Teurung verursacht! Heute hab' ich beim Herkules keinen Bissen Brot antreffen können. Und warum? Die Dürre dauert fort. Schon leid' ich ein ganzes Jahr Hunger. Die Bauherrn soll der Schinder holen! Die halten's mit den Bäckern! Wurst wider Wurst! Und so muss das kleine Volk arbeiten und diese Vielfraße leben immer wie auf der Hochzeit. O wenn wir noch jene majestätischen Löwen hätten, die ich hier antraf, da ich zuerst aus Asien kam! Das hieß leben! So ist es ganz Sizilien auch ergangen! Aber die machten's anders! Wie die Gespenster mussten sie herumgehen, als wenn ihnen Jupiter ungnädig wäre! Wenn ich an den Safinius denke! - Der wohnte, wie ich noch ein Junge war, bei dem alten Bogen. Der war Pfeffer, kein Mensch! Wo er hintrat, verbrannte er die Erde! Aber er war ein rechtschaffener Mann, auf den man sich verlassen konnte. Freund gegen Freund, und man konnte mit ihm ohne Sorge im Dunkeln des Fingerns spielen. Aber wer war er auf dem Rathause? Er gab auf seine Kollegen nicht einen Schnipps! Er sprach nicht, wie sie es haben wollten, sondern sagte seine Meinung gerade heraus. Ferner! Vor Gericht wuchs seine Stimme wie eine Trompete. Er schwitzte niemals und hustete nicht und spie nicht aus! Er hatte, ich weiß nicht, was Asiatisches. Wie bedankt' er sich so höflich für jeden Gruß! Er wusste die Namen aller auswendig, wie einer von uns. Brot konnte man damals haben, wie Steine auf der Gasse. Ihrer zweie konnten damals ein Brot für einen Pfennig nicht aufessen; jetzt ist ein Ochsenauge größer! Ach, o ach! Täglich wächst unsere Stadt rückwärts, wie ein Kalbsschwanz! Und warum? Wir haben einen hungrigen Polizeiinspektor, der unser Leben für einen Heller verkaufte. Also hat er zu Hause die Hülle und die Fülle, und nimmt täglich mehr Geld ein, als ein andrer im Vermögen hat. Ja! Nun weiß ich's, woher er die tausend Goldgulden bekommen hat! - Aber wenn wir keine feigen Memmen wären, sollt' er sich's nicht so gut schmecken lassen! Zu Hause gibt sich die Meute wie Löwen, aber draußen demütig, wie Füchse. - Nun hab' ich beinah alles bis auf mein Hemde aufgezehrt, und wenn die Teurung fortfährt, werd' ich endlich wohl noch meine Hütte angreifen müssen; denn was ist zu erwarten, wenn weder Götter noch Menschen sich dieser Stadt erbarmen? Ich glaube ganz gewiss, dass alles vom Himmel herab kommt. Nicht einer glaubt mehr, dass der Himmel sei! Kein Mensch hält die Fasttage! Kein Mensch macht sich aus dem Jupiter so viel -! Sondern alle drücken die Augen zu und zählen ihr Geld. - Sonst gingen fromme Matronen noch barfüßig auf den heiligen Hügel, mit fliegenden Haaren und reinen Seelen und baten den Jupiter um Wasser - den Augenblick regnete es, als wie mit Krügen - entweder damals oder in Ewigkeit nicht! Alles war glückselig! Aber jetzt achtet man die Götter, wie die Mäuse: die Füße sind ihnen gebunden: und weil wir keine Religion mehr haben, so liegen die Äcker! -

 

e) Echion
(45,1) 'oro te' inquit Echion centonarius 'melius loquere. (45,2) "modo sic, modo sic" inquit rusticus; varium porcum perdiderat. quod hodie non est, cras erit: sic vita truditur. ( 45,3) non mehercules patria melior dici potest, si homines haberet. sed laborat hoc tempore, nec haec sola. non debemus delicati anmerk. delicatus, a, um - verwöhnt, verzogen, wählerisch [Georges] esse, ubique medius caelus est. (45,4) tu si aliubi fueris, dices hic porcos coctos ambulare. et ecce habituri sumus munus excellente in triduo die festa; (45,5) familia non lanisticia, sed plurimi liberti. et Titus noster magnum animum habet et est caldicerebrius: aut hoc aut illud, erit quid utique. nam illi domesticus sum, non est mixcix. (45,6) ferrum optimum daturus est, sine fuga, carnarium in medio, ut amphitheater videat. et habet unde: relictum est illi sestertium trecenties, decessit illius pater. male! ut quadringenta impendat, non sentiet patrimonium illius, et sempiterno nominabitur. (45,7) iam Manios aliquot habet et mulierem essedariam anmerk. essedarius, ii, m. (essedum) - der Wagenkämpfer, a) als Soldat der Gallier u. Britannier - b) als Gladiator in den zirzensischen Spielen der Römer; so auch mulier essedaria [Georges] et dispensatorem Glyconis, qui deprehensus est, cum dominam suam delectaretur. videbis populi rixam inter zelotypos et amasiunculos. ( 45,8) Glyco autem, sestertiarius homo, dispensatorem ad bestias dedit. hoc est se ipsum traducere. quid servus peccavit, qui coactus est facere? magis illa matella digna fuit quam taurus iactaret. sed qui asinum non potest, stratum caedit. (45,9) quid autem Glyco putabat Hermogenis filicem umquam bonum exitum facturam? ille milvo volanti poterat ungues resecare; colubra restem non parit. Glyco, Glyco dedit suas; itaque quamdiu vixerit, habebit stigmam, nec illam nisi Orcus delebit. (45,10) sed sibi quisque peccat. sed subolfacio, quia nobis epulum daturus est Mammea, binos denarios mihi et meis. quod si hoc fecerit, eripiet Norbano totum favorem. scias oportet plenis velis hunc vinciturum. (45,11) et revera, quid ille nobis boni fecit? dedit gladiatores sestertiarios iam decrepitos, quos si sufflasses cecidissent; iam meliores bestiarios vidi. occidit de lucerna equites, putares eos gallos gallinaceos; alter burdubasta, alter loripes, tertiarius mortuus pro mortuo, qui habebat nervia praecisa. (45,12) unus alicuius flaturae fuit Thraex, qui et ipse ad dictata anmerk. dictata, orum, n. (dicto) - a) vom Lehrer den Schülern zum Auswendiglernen diktierte Lehrsätze, Regeln, Vorschriften, Diktate, aufgegebene Lektion - b) die zugerufenen Regeln, Kommandos, bei den Fechtübungen: Thraex, qui et ipse ad dictata pugnavit, ein schulmäßig gebildeter [Georges] pugnavit. ad summam, omnes postea secti sunt; adeo de magna turba "adhibete" acceperant, plane fugae merae. (45,13) "munus tamen" inquit "tibi dedi": et ego tibi plodo. computa, et tibi plus do quam accepi. manus manum lavat.
„Ich bitte dich", rief hier der reiche Echion, „sprich besser! ,Bald so, bald so!“ - rief jener Bauer, da er seine läufische Sau verloren hatte; - Was heute nicht ist, kann morgen geschehen! So lebt man in der Welt! Unser Land könnte beim Herkules! nicht besser beschaffen sein, wenn Leute darauf wären. Daran ist es nicht Schuld, dass es jetzt brach liegt. Wir dürfen nicht so verzärtelt sein! Wo wir sind, ist der Himmel in der Mitten. Wenn du von einem andern Orte hierher kämest, so würdest du sagen: ,Hier fliegen einem ja die gebratenen Tauben ins Maul!' Bedenke nur! Auf das nächste Fest werden wir ein prächtiges Schauspiel haben. Keine Sklaven werden klopfechten, sondern fast lauter Freigelassene. Unser Titus hat einen großen Geist! Und wenn er getrunken hat, ist er noch größer. Entweder mag das oder jenes sein, so wird es geschehen; denn ich bin sein guter Freund. Er ist keiner von den barmherzigen Rittern! Er würde sein eignes Schwert hergeben, aber gefochten muss es sein, damit er ein Blutbad mitten auf dem Amphitheater sehe. Er hat auch, wovon! Wie sein Vater starb, so hinterließ er ihm drei Millionen. Wenn er vierzigtausend daran wendet, so spürt sein Vermögen nichts davon, und sein Name wird ewig dauern. - Er hat einige Klepper und seine Frau ist fahrtoll! - Und den Schatzmeister des Glykon, welcher ergriffen wurde, da er ihr eben ein Vergnügen machte. Das Volk wird sich in den Streit mischen, eine Partei auf der Seite der Hörnerträger und die andere der Buhler sein. Glykon aber ein reicher Kerl, hat den Schatzmeister ins Amphitheater geschickt. Das heißt, sich selbst in bösen Ruf bringen. Was hat denn der arme Schelm gesündigt? Er wurde ja gezwungen, es zu tun. Sie, der alte Nachttopf, verdiente eher, von einem Stier in die Luft geworfen zu werden. Aber wer den Esel nicht prügeln kann, prügelt den Sattel. Wie konnte der altkluge Glykon sich einbilden, dass er Freude an der Tochter des Hermogenes erleben werde? Er, der einem Falken im Fluge die Klauen abschneiden konnte? Eine Schlange zeugt kein Turteltäubchen. Glykon, Glykon hat sich und die Seinen beschimpft! Solange er .lebt, wird er dieses Brandmahl nicht verwachsen! Der Tod allein wird es auswischen. Aber jeder muss seine Fehler selbst büßen! - Ich habe schon eine Spur davon, dass uns Mammea einen Schmaus geben wird. Schon hat er uns mit einem reichen Geschenk eingeladen. Wenn er das tut, so mag er immer den Norban gänzlich stürzen. Wissen müsst ihr, dass es bei dem immer mit vollen Segeln gehen wird. Und in Wahrheit! Was hat uns jener denn für Wohltaten erzeigt? Er hat uns Pfennigsfechter, ausgemergelte Kerle, hingestellt, die ein Lüftchen umwerfen konnte. Bei Leichenbegängnissen hab' ich bessere gesehen. Bei Fackeln ließ er welche zu Fuß streiten; man konnte sie für streitende Hühner halten. Der eine war ein einfältiger Kerl, der nicht stehen konnte, und der andere hatte Klumpfüße und der dritte, welcher schon halbtot von dem Tode seiner Vorfahren war, gelähmte Narren. Ein einziger Thrakier war noch ein wenig ansehnlich und selbst diesen musste man mit Zurufen zum Kampfe aufmuntern. Kurz, alle bekamen ein paar Wunden. Es war lauter Lumpengesindel. Der Kampf war eine bloße Flucht. - Darauf sagte er doch: „Ich habe dir ein Schauspiel gegeben!" und ich „Ich habe dir geklatscht!" Wir wollen zusammen rechnen, ob ich dir nicht mehr gegeben, als ich empfangen habe. Eine Hand wäscht die andere. -
(46,1) videris mihi, Agamemnon, dicere: "quid iste argutat molestus?" quia tu, qui potes loquere, non loquis. non es nostrae fasciae, et ideo pauperorum verba derides. (46,2) scimus te prae litteras fatuum esse. quid ergo est? aliqua die te persuadeam, ut ad villam venias et videas casulas anmerk. casula, ae, f. (Demin. v. casa) - I) als Gebäude, a) die kleine Hütte, videas casulas meas, mein kleines Gütchen, Petron. - b) die Totenkammer (= hypogeum), Petron. 111, 5. - II) als Kleidung, ein Mantel mit Kapuze [Georges] nostras? inveniemus quod manducemus, pullum, ova: belle erit, etiam si omnia hoc anno tempestas depravavit: inveniemus ergo unde saturi fiamus. (46,3) et iam tibi discipulus crescit cicaro meus. iam quattuor partis dicit; si vixerit, habebis ad latus servulum. nam quicquid illi vacat, caput de tabula non tollit. ingeniosus est et bono filo, etiam si in aves morbosus est. (46,4) ego illi iam tres cardeles occidi, et dixi quia mustella comedit. invenit tamen alias nenias, et libentissime pingit. (46,5) ceterum iam Graeculis calcem impingit et Latinas coepit non male appetere, etiam si magister eius sibi placens fit nec uno loco consistit. scit quidem litteras, sed non vult laborare. ( 46,6) est et alter non quidem doctus, sed curiosus anmerk. curiosus, a, um (cura) - voll Sorge oder Sorgfalt, voll Interesse,aufmerksam, (pastor, pictor) [Georges] , qui plus docet quam scit. itaque feriatis diebus solet domum venire, et quicquid dederis, contentus est. (46,7) emi ergo nunc puero aliquot libra rubricata, quia volo illum ad domusionem anmerk. domusio, onis, f. = domus usio, der Hausgebrauch, Hausbedarf [Georges] aliquid de iure gustare. habet haec res panem. nam litteris satis inquinatus est. quod si resilierit, destinavi illum artificium docere, aut tonstrinum aut praeconem aut certe causidicum, quod illi auferre non possit nisi Orcus. (46,8) ideo illi cotidie clamo: "Primigeni, crede mihi, quicquid discis, tibi discis. vides Phileronem causidicum: si non didicisset, hodie famem a labris non abigeret. modo modo collo suo circumferebat onera venalia, nunc etiam adversus Norbanum se extendit. litterae thesaurum est, et artificium numquam moritur".'
Agamemnon du scheinest mir zu sagen: Was kritisiert dieser unerträgliche Schwätzer? Weil du, der du reden kannst, nichts red'st. Du bist freilich nicht von unsrer Zunft, aber deswegen darfst du doch die Gespräche von uns Ungelehrten nicht verspotten! Wir wissen wohl, dass du ein Redner bist! - Aber wir wollen uns nicht zanken! Ich will dich schon noch einmal dazu bringen, dass du mit mir aufs Dorf gehst und in unsere Hütten einkehrst! Wir wollen schon was zu essen finden! Ein junges Hündchen und ein paar frische Eier. Wir werden vergnügt sein, ob es gleich das Ansehen hat, als wenn dieses Jahr nichts geraten wolle. Wir werden schon so viel finden, dass wir satt werden.
Auch mein Cicaro wächst zu einem deiner Schüler auf; er kann schon vier Reden hersagen und liegt immer über den Büchern. Er hat Genie und ist wohl gemacht, ob er gleich von allzu vielem Studieren bisweilen ein wenig kränkelt. Ich habe ihm schon drei Finken hinausfliegen lassen und ihm weißgemacht, dass sie ein Wiesel gefressen habe, aber er hat sich schon andere Sänger wieder dafür angeschafft. Das Malen ist seine Freude. Mit dem Griechischen ist er fertig. Im Lateinischen kommt er nicht übel fort, ob ihm gleich sein Herr Lehrmeister sehr durch die Finger sieht. Er kann nicht lang an einem Fleckchen sitzen und kommt oft zu mir und verlangt was zu arbeiten; aber er tut mir doch nichts. Ich habe noch einen Sohn, der zwar nicht gelehrt, aber sehr neugierig ist und andere mehr lehrt, als er weiß. In den Rasttagen pflegt er nach Hause zu kommen und ist mit allem zufrieden, was man ihm gibt. Ich hab' ihm einige juristische Bücher gekauft, denn ich möchte gern, dass er was vom Rechte verstünde, damit man ihn dazu in der Familie gebrauchen könnte. Das Ding trägt Brot ein. In den Wissenschaften hat er einen guten Grund gelegt; wenn er nicht daran will, so soll er eine Kunst lernen. Entweder muss er Barbier oder Herold oder gewiss ein Advokat werden; und das muss er, wenn ihn mir nicht der Orkus entzieht. Täglich ruf ich ihm deswegen zu: ,Mein erstgeborener Sohn glaube mir! Was du lernst, das lernst du für dich! Betrachte nur einmal den Phileros, den Advokaten! Wenn er nichts gelernt hätte, so könnte er jetzt den Hunger nicht von seinen Lippen jagen! Noch vor kurzem ging er herum hausieren! Jetzt kann er sogar dem Norban die Spitze bieten. Wissenschaften sind ein Schatz, und Handwerk hat goldenen Boden." –

 

Übersetzung: W.Heinse

 

 
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Sententiae excerptae:
Lat. zu "Petron"
241
plenissimis (plenis) velis (navigare)
mit vollen Segeln, mit aller Kraft (πάντα κάλων ἐκτείνειν - alle Segel aufspannen, Zenob.5,62)
Cic.dom.10,24; Petron.45

158
Qualis dominus, talis est servus. (οἵαπερ ἡ δέσποινα, τοία χἠ κύων)
Wie der Herr, so ist der Sklave.
Petron 58

1817
Putant se in alium orbem terrarum delatos
Sie glauben, in einen andere Welt versetzt zu sein
Petron.1,2

1818
Ego adulescentulos existimo in scholis stultissimos fieri.
Ich glaube, dass die jungen Leute in den Schulen nur verdummt werden.
Petron.1,3

1819
Omnia dicta factaque quasi papavere et sesamo sparsa.
Alle Worte und Taten gleichsam mit Mohn und Sesam bestreut.
Petron.1,3

1829
An audirem sententias, cum fame morerer?
Hätte ich mir etwa schöne Reden anhören sollen, als ich vor Hunger fast gestorben bin?
Petron.10,1

1830
Tardum est differre, quod placet.
Man soll, was man vorhat, nicht auf die lange Bank schieben! (was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!)
Petron.10,7

1872
Non commune est, quod natura optimum fecit?
Sind nicht die schönsten Naturerzeugnisse Gemeingut?
Petron.100,1

1873
Sol omnibus lucet.
Die Sonne leuchtet für alle.
Petron.100,1

1874
Nolo habere bona, nisi quibus populus inviderit.
Lieber will ich kein Glück genießen, wenn mich nicht alle Welt darum beneidet.
Petron.100,1

1875
Aliquando totum me, Fortuna, vicisti!
Fortuna, jetzt hast du mich endlich ganz überwunden!
Petron.101,1

1876
Vestes quoque diutius vinctas ruga consumit, et chartae alligatae mutant figuram.
Ein zu lange geschnürtes Gewand bekommt Falten, angenageltes Papier verändert seine Form
Petron.102,12

1814
A capillis usque ad ungues
Von den Haaren bis zu den Zehennägeln (Vom Scheitel bis zur Sohle)
Petron.102,13

1878
Multa una oportet consentiant ratione, ut mendacium constet.
Vieles muss widerspuchsfrei zusammenstimmen, wenn die Täuschung gelingen soll.
Petron.102,14

1877
Color arte compositus inquinat corpus, non mutat.
Künstliche Färbung besudelt den Leib, verwandelt ihn aber nicht.
Petron.102,15

1879
Patrimonii reliquias olere.
Nach den Resten des väterlichen Vermögens duften. (An etwas sein ganzes Vermögen verschwenden).
Petron.105,3

1880
Vide, ut possit illis ignosci, quos ad poenam ipse deus deduxit.
Überlege, wie man die begnadigen darf, die die Gottheit selbst der Bestrafung zuführt.
Petron.106,3

1887
Qui ignotos laedit, latro appellatur, qui amicos, paulo minus quam parricida.
Wer Fremde schädigt, heißt Räuber, wer Freunde, den darf man fast dem Vatermörder gleich bewerten.
Petron.107,11

1881
Omnis vector nihil prius quaerit, quam cuius se diligentiae credat.
Jeder Passagier kümmert sich zuerst darum, wem er sein Leben anvertraut.
Petron.107,2

1882
Patimini liberos homines ire sine iniuria, quo destinant.
Lasst freie Menschen ungehindert gehen, wohin sie wollen!
Petron.107,3

1883
Saevi quoque implacabilesque domini crudelitatem suam impediunt
Selbst strenge, unversöhnliche Herren bezwingen ihre Grausamkeit.
Petron.107,4

1884
Dediticiis hostibus parcimus.
Wir schonen Feinde, die sich freiwillig ergeben.
Petron.107,4

1885
Noli causam confundere, sed impone singulis modum.
Bringe die Sache nicht durcheinander, sondern gib jedem Punkt seinen angemessenen Platz!
Petron.107,7

1886
Vultum qui permutat, fraudem parat, non satisfactionem.
Wer sein Aussehen verwandelt, sinnt auf Betrug, nicht auf Verständigung.
Petron.107,8

1888
Quis furor, exclamat, pacem convertit in arma?
Welche Raserei verwandelte den Frieden in Kampf?
Petron.108,14

1889
Contemptus amor vires habet.
Verschmähte Liebesglut entlädt sich (oft) in Gewalt.
Petron.108,14

1890
Cui non est mors una satis?
Wer begnügt sich nicht mit einem Todesopfer?
Petron.108,14

1891
Praeterita aboleri osculis placet.
Ein Versöhnungskuss lässt Vergangenes vergessen.
Petron.109,4

1892
O fallax natura deum: quae prima dedisti | aetati nostrae gaudia, prima rapis.
O du trügerische Natur der Götter: Die Freuden, die du als erste unserer Jugend schenktest, nimmst du als erste hinweg!
Petron.109,9

1893
Nulla est feminam tam pudica, quae non peregrina libidine usque ad furorem avertatur.
Keine Frau ist so keusch, dass sie sich nicht durch die Leidenschaft für einen fremden Mann bis zum Wahnsinn fortreißen lässt.
Petron.110,7

1895
Ipsum te iacentis corpus admonere debet, ut vivas.
Die Leiche selbst, die vor dir liegt, nötigt dich zu leben.
Petron.111,12

1896
Nemo invitus audit, cum cogitur aut cibum sumere aut vivere
Niemand hört es ungern, wenn man ihn zwingt, Speise zu sich zu nehmen und zu leben.
Petron.111,13

1894
Omnium idem est exitus et idem domicilium
Alle erwartet das selbe Ende und die selbe Wohnung. (Wir müssen alle sterben! Das ist nun einmal nicht zu ändern!)
Petron.111,8

1897
Placitone etiam pugnabis amori?
Warum denn kämpfen gegen eine Liebe, die dir Freude macht?
Petron.112,2

1898
Malo mortuum impendere quam vivum occidere.
Besser den Toten aufhängen, als einen Lebendigen umbringen.
Petron.112,7

1900
Veluti lecto funebri aptatus expecto mortem iam non molestam.
Gleichsam auf der Totenbahre erwarte ich den schon nicht mehr schmerzlichen Tod.
Petron.114,12

1899
Da oscula, dum licet
Gib Küsse, solange es dir vergönnt ist
Petron.114,9

1902
En homo quemadmodum natat!
Da sieh den Menschen, wie er schwimmt! (Der Mensch: ein Spielball der Wellen!")
Petron.115,10

1903
Si bene calculum ponas, ubique naufragium est.
Berechnet man es genau, so ist überall Schiffbruch.
Petron.115,16

1904
Quicquid feceris, omnia haec eodem ventura sunt.
Man mag tun, was man will, alles kommt auf das Gleiche hinaus.
Petron.115,18

1901
Sinite me sententiam explere; laborat carmen in fine.
Lasst mich meinen Gedanken zu Ende bringen; am Schluss ist mein Gedicht noch nicht in Ordnung
Petron.115,4

1905
Homines (Crotone) aut captantur aut captant.
Die Leute (in Croton) werden entweder betrogen oder betrügen.
Petron.116,6

1908
Quod bene feliciterque eveniat!
Glück und Segen!
Petron.117,11

1909
Quid, vos iumentum me putatis esse aut lapidariam navem?
Glaubt ihr denn, ich sei ein Lasttier oder ein Frachtschiff für Steinfuhren?
Petron.117,12

1910
Hominis operas locavi, non caballi.
Ich habe mich als einen Menschen verdingt, aber nicht als Pferd.
Petron.117,12

1911
Non minus liber sum quam vos, etiam si pauperem pater me reliquit.
Ich bin nicht weniger frei als ihr, wenn mich mein Vater auch in Armut zurückgelassen hat.
Petron.117,12

1906
Quid cessamus mimum componere?
Warum zögern wir, eine Posse in Szene zu setzen?
Petron.117,4

1907
Nemo ausus est artem damnare nihil auferentem.
Keiner kann einem Plan verurteilen, das nichts kostet.
Petron.117,5

1912
Multos carmen decepit.
Viele irren sich in der Poesie. (Viele hat die Posie schon getäuscht.)
Petron.118,1

1913
Ut quisque versum pedibus instruxit sensumque teneriorem verborum ambitu intexuit, putavit se continuo in Heliconem venisse.
Sobald einer den Vers rhythmisch gebaut und seinen feineren Gedanken in die rechten Worte gekleidet hat, bildet er sich ein, er habe schon den Helikon erstiegen.
Petron.118,1

1915
Non concipere aut edere partum mens potest nisi ingenti flumine litterarum inundata
Kein Talent ist zu der Empfängnis und der Geburt fähig, wenn es sich nicht mit dem gewaltigen Strom der Literatur getränkt hat
Petron.118,3

1916
Generosior spiritus vanitatem non amat.
Ein edler Geist hält nichts vom eitlen Aufputz.
Petron.118,3

1917
Curandum est, ne sententiae emineant extra corpus orationis expressae, sed intexto vestibus colore niteant.
Man hat dafür zu sorgen, dass kein Gedanke aus dem Rahmen des Ganzen herausfalle, sondern das Gedicht wie ein harmonisch gefärbtes Gewand glänze.
Petron.118,5

1918
Quaerit se natura nec invenit.
Die Natur sucht ihre Erfüllung und kann sie nicht finden.
Petron.119,1,,24

1919
Ingeniosa gula est.
Die Schlemmer sind erfindungsreich. (Hunger ist der beste Koch)
Petron.119,1,33

1920
Venalis populus, venalis curia patrum: est favor in pretio.
käuflich ist das Volk und käuflich sind die Vertreter in der Kurie. Es steht die Gunst in Wert.
Petron.119,1,41f.

1923
Iudice Fortuna cadat alea!
Entscheide, Glück! Dein Würfel sei gefallen.
Petron.121,1,174

1922
Inter tot fortes armatus nescio vinci.
Unbesiegbar bin ich bei so vieler Helden Beistand.
Petron.121,1,176

1921
Destruet istas idem, qui posuit, moles deus.
Vernichten wird diesen Koloss der Gott, der sie schuf.
Petron.121,1,8f.

1924
Quantum quisque timet, tantum fugit.
Das Maß der Furcht bestimmt das Maß der Eile! (Wie sehr einer fürchtet, so schnell flieht er.)
Petron.123,1,221

1925
Quam male est extra legem viventibus! quicquid meruerunt, semper expectant.
Wie schwer sich's lebt außerhalb des Gesetzes! Beständig fürchtet man, was man verdient.
Petron.125,4

1927
Haec vera est Danae.
Hier ist die wahre Danae.
Petron.126,18

1926
Quaedam feminae sordibus calent.
Es gibt Frauen, deren Sinn nur nach Männern der Gasse steht. (Es gibt Frauen, die sich am Schmutz erwärmen )
Petron.126,5

1928
In umbra voluptatis diutius luditur.
Im Schatten der Wollust spielt sich's länger. (Im Vorhof der Lust hält das Vergnügen länger an).
Petron.129,4

1831
O lusum fortunae mirabilem!
Welch seltsames Spiel des Glücks!
Petron.13,1

1832
Scis rediisse ad nos thesaurum, de quo querebar?
Weißt du, dass der Schatz, dessen Verlust ich beklagte, zu uns zurückgekehrt ist?
Petron.13,2

1929
Paratus miles arma non habui.
Ich war ein kampfbereiter Krieger, hatte aber keine Waffen.
Petron.130,4

1931
Rogas potius quam temptas?
Warum fragst du? Versuche es doch lieber! (Wer lange fragt, geht lange irr. Frisch gewagt ist halb gewonnen)
Petron.131,11

1815
Aliis leporem excitavi.
Für andere habe ich einen Hasen aufgescheucht.
Petron.131,7

1930
Dignus amore locus.
Ein Liebesort!
Petron.131,8

1932
Sermonis puri non tristis gratia ridet.
Eine ehrliche Rede lacht in heiterer Anmut.
Petron.132,15

1933
Veneris quis gaudia nescit?
Wer kennt nicht die Freuden der Venus?
Petron.132,15

1934
Nihil est hominum inepta persuasione falsius nec ficta severitate ineptius.
Nichts ist verkehrter als der läppische Versuch, die Menschen überzeugen zu wollen, nichts Alberner als erheuchelte Strenge. (Nichts ist verkehrter auf der Welt als dumme Borniertheit, nichts dummer als scheinheilige Muckerei.)
Petron.132,16

1935
Quisquis peccat inops, minor est reus.
Wer sich aus Schwäche vergeht, hat mindere Strafe zu fürchten.
Petron.133,3

1936
Et operam et sudorem perdidisti.
Du hast dich vergebens in Schweiß gebracht. (Du hast Mühe und Schweiß vergeudet).
Petron.134,2

1937
Die feriarum etiam lugentes rident.
An einem Festtag lachen selbst Trauernde (Leidtragende).
Petron.134,7

1938
Ego tibi pro ansere struthocamelum reddam.
Ich gebe dir für deine Gans einen Strauß zurück.
Petron.137,4

1939
Rogo expiare manus pretio liceat!
Lass mich btte meine Hände mit einem Bußgeld entsühnen!
Petron.137,6

1940
Quisquis habet nummos, secura naviget aura.
Wer Gold in seinem Beutel hat, | Der fährt mit guten Winden.
Petron.137,9

1941
Quod vis, nummis praesentibus opta, et veniet.
Wer Wünsche hegt, | Der lasse Münzen blinken: | Dann kommt Fortuna angefegt; | Sonst pflegt sie arg zu hinken. (Wer Geld hat, kann sich jeden Wunsch erfüllen.)
Petron.137,9,9

1942
Prende furem!
Halte den Dieb!
Petron.138,3

1833
Quid faciunt leges, ubi sola pecunia regnat, || aut ubi paupertas vincere nulla potest?
Was denn vermögen Gesetze, wo doch nur Vermögen entscheidet, || Armut niemals den Sieg sich zu erringen vermag? (Geld regiert die Welt).
Petron.14,2

1834
Ipsi qui Cynica traducunt tempora pera, || non numquam nummis vendere vera solent.
Kaufen doch selbst die Männer, bepackt mit dem kynischen Ranzen,|| Häufig mit Geld sich ein, was sie als Wahrheit erkannt.
Petron.14,2

1835
Iudicium nihil est nisi publica merces.
Ein Gerichtsurteil ist nicht anderes als eine käufliche Ware.
Petron.14,2

1836
Pretium maioris compendii levior facit iactura.
Durch einen kleineren Verlust lässt sich (mitunter) ein größerer Gewinn erzielen.
Petron.14,4

1943
Nihil est commodius quam semper cum sapientia loqui.
Nichts ist vorteilhafter, als immer mit ruhiger Überlegung zu sprechen.
Petron.140,14

1944
Nulli celerius homines incidere debent in malam fortunam, quam qui alienum concupiscunt.
Kein Mensch sollte schneller ins Unglück geraten, als die nach fremdem Gut trachten.
Petron.140,15

1945
Sicut muta animalia cibo inescantur, sic homines non caperentur, nisi spe aliquid morderent.
Wie die stummen Tiere mit Ködern gefangen würden, so könnte man auch die Menschen nicht einfangen, wenn sie keine Hoffnung zu beißen bekämen.
Petron.140,15

1837
Nolo, quod cupio, statim tenere.
Nicht erfülle mein Begehr sich augenblicklich!
Petron.15,9

1838
Nec victoria mi placet parata.
Nicht gefällt mir ein Sieg, der mir in den Schoß fällt.
Petron.15,9

1839
Contemni turpe est, legem donare superbum.
Schmählich, verachtet zu werden, doch stolz, die Strafe erlassen.
Petron.18,6

1840
Hoc amo, quod possum qua libet ire via.
Das ist mir lieb, dass ich gehen kann, wohin ich mag.
Petron.18,6

1841
Sane et sapiens contemptus iurgia nectit.
Fängt doch auch ein Philosoph Streit an, wird er verachtet!
Petron.18,6

1842
Qui non iugulat, victor abire solet.
Wer (seinen Feind) nicht erdrosselt, der pflegt siegreich von dannen zu gehn.
Petron.18,6

1820
Non bene olere possunt, qui in culina habitant.
Nicht gut können die riechen, die in der Küche zu Hause sind.
Petron.2,1

1843
Etiam dormire vobis in mente est, cum sciatis Priapi genio pervigilium deberi?
Steht euch der Kopf sogar nach Schlafen, obwohl ihr wisst, dass ihr dem Genius des Priapus eine Nachwache schuldet?
Petron.21,7

1844
Ascyltos in hoc triclinio solus ferias agit?
Hat denn Askyltos in diesem Speisezimmer alleine Ferien?
Petron.24,3

1845
Potest taurum tollere, qui vitulum sustulit.
Nur der kann einen Stier tragen, der ein Kalb getragen hat.
Petron.25,6

1822
Necesse cum insanientibus furere.
Man muss mit den Verrückten verrückt sein.
Petron.3,2

1823
Magistri nisi dixerint, quae adulescentuli probent, 'soli in scholis relinquentur'
Wenn die Lehrer nicht den Jüngelchen nach dem Mund reden, bleiben sie, allein in der Schule zurück.
Petron.3,2 (nach Cicero)


Literatur:
zu "Petron"
3987
Achatz, I.
Petrons Satiricon als Spiegel zeitgenössischer literarischer und sozialer Ereignisse
Diss.Wien 1965
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3988
Adamietz, J.
Zum literarischen Charakter von Petrons Satyrica
in: Rh.Mus. 130,1987,329-e46
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3989
Arrowsmith, W.
Luxury and Death in the Satyricon
in: Arion 5,1966, 304-331
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3990
Avery, W.T.
Cena Trimalchionis 35,7. Hoc est ius cenae
in: Class.Philol. 55,1960, 115-118
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3991
Bagnani, G.
Trimalchio
in: Phoenix 7,1953, 77-91
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3992
Bagnani, G.
Ariter of Elegance. A Study of the Life and Works of. C.Petronius
Toronto 1954
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3993
Bagnani, G.
The House of Trimalchio
in: Am.Journ.Philol. 75,1954,16-39
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3994
Bagnani, G.
Encolpius Gladiator Obscenus
in: Class.Philol. 51,1956, 24-27
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3995
Beck, R.
Some Observations on the Narrative Technique of Petronius
in: Phoenix 17,1973, 42-61
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3996
Beck, R.
Encolpius at the Cena
in: Phoenix 29,1975, 270-283
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3997
Beck, R.
Emolpus poeta, Eumolpus Fabulator. A Study of Characterization in the Satyricon
in: Phoenix 33,1979, 239-253
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3998
Beck, R.
The Satyricon: Satire, Narrator, and Antecedents
in: Mus.Helv.39,1982, 206-214
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2845
Bendz, G.
Sprachliche Bemerkungen zu Petron
in: Eranos 39/1941, 53
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3865
Bömer, F.
Witwe von Ephesus, Petron 111,1 und die 877. in 1001 Nacht
in: Gymn 93/1986
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3872
Braswell, B.K.
Zu Petron 34,4
in: Philol.125/1981,152 (Misz.)
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3999
Brózek, M.
Szeneriebeschreibungen bei Petronius
in: Eos 60, 1972, 285-291
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1529
Büchner, K.
Römische Literaturgeschichte. Ihre Grundzüge in intrpretierender Darstellung
Stuttgart (Kröner, TB 199) 1967
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4000
Buchwald, W.
Die kluge Witwe von Ephesus (Petron.112,7)
in: Wien.Stud.77,1964,184
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1545
Burck, Erich (Hg.)
Das römische Epos (Grundriss der Literaturgeschichten nach Gattungen)
Darmstadt (WBG) 1979
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4001
Bürger, K.
Der antike Roman vor Petronius
in: Herm.72,1892, 345-358
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4002
Canali, L.
L'erotico e il grottesco nel Satyricon
Roma 1986
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4057
Castagna, Luigi
Studien zu Petron und seiner Rezeption
Berlin, de Gruyter, 2007
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4003
Ciaffi, V.
La Struttura des Satyricon
Torrino 1955
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4004
Ciaffi, V.
Intermezzo nella "Cena" Petroniana (41,10-46,8)
in: Riv.Filol.33,1955,113-145
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4005
Colin, J.
Encolpio e il piatto d'argento con lo zodiaco (petronio 35)
in: Riv.Filol.29,1951,29-144
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4006
Courtney, E.
Problems in the Text of Petronius
in: Eranos 86,1988,74-76
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Ebersbach, V.
Petrons Stellung zu den sozialen Kräften der frühen Kaiserzeit
Diss.Jena 1967
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4008
Effe, B.
Entstehung und Funktion "personaler" Erzählweisen in der Erzählliteratur der Antike
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Feix, J.
Wortstellung und Satzbau in Petrons Roman
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Fröhlke, F.M.
Petron. Struktur und Wirklichkeit. Bausteine zu einer Poetik des antiken Romans
Bern 1977
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Verderbnisse im Petrontext. In: Studien zur Textgeschichte und Textkritik. FS G.Jachmann.
Köln 1959, 57-82
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George, P.
Style and Character in the Satyricon
in: Arion 5,1966,336-358
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Grantz, F.
Petrons Satyricon als Schullektüre
in: AU 7/1964, H..5, 58-80
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4016
Grisebach, E.
Die Wanderung der Novelle von der treulosen Witwe durch die Weltliteratur
Berlin 2,1889
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4017
Hagenow, G.
Der nichtausgekehre Speisesaal
in: RhMus.121,1978,260-275
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4018
Hauler, E.
Zu den Lücken inm Text der Cena Trimalchionis
in: Wien.Stud.32,1910,320-322
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4019
Heinze, R.
Petron und der griechische Roman
in: Vom Geist des Römertums, Darmstadt 4,1977,417-439; in: H.Gärtner (Hg.) Beiträge 1984, S.15ff.
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Hofmann, J.B.
Lateinische Umgangssprache
Heidelberg, Winter, 1926, 3/1851 (3,1951; 4,1978)
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4021
Holzberg, Niklas
Der antike Roman
München 1986
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4020
Huber, G.
Das Motiv der Witwe von Ephesos in lateinischen Texten der Antike und im Mittelalter
Mannheim 1990
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4022
Kennedy, G.
Encolpius und Agamemnon in Petronius
in: AmJournPhilol.99,1978,171-178
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4024
Killeen, J.F.
Petronius 9,8
in: Herm.97,1969,127-128
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4023
Kißel, W.
Petrons Kritik der Rhetorik (Sat.1-5)
in: RhMus.121,1978,311-328
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2329
Kytzler, B. (Hg.)
Im Reich des Eros: Sämtliche Liebes- und Abenteuerromane der Antike. 2 Bände. Longos (Daphnis und Chloe), Xenophon (Die Waffen des Eros). Die Geschichte von Apollonius, dem König von Tyros, Heliodor, Chariton (Kallirhoe), Petron (Satyrikon), Achilleus Tatios (Lekippe und Kleitophon), L.Apueius (Der goldene Esel), Lukian (Lukios oder Der Esel; Wahre Geschichten), Euhemeros, Theopomp, Hekataios, Iambulos, Antonius Diogenes (Die Wunder jenseits von Thule), Iamblich (Babylonische Geschichten), Ninos und Semiramis, Parthenope und Metiochos, Chione, Iolaos, Kalligone, Herpyllis, Lollianos (Phoinikika)
Düsseldorf (Albatros Patmos) 2000 (ISBN:3491960185)
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4061
Lefèvre, Eckard
Studien zur Struktur der "Milesischen" Novelle bei Petron und Apuleius
Stuttgart, Steiner, 1997
booklooker
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4025
Luck, G.
On Petronius' Bellum Civile
in: Am.Journ.Philol. 93,1972,133-141
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Marbach, A.
Wortbildung, Wortwahl und Wortbedeutung als Mittel der Charakterzeichnung bei Petron
Diss.Gießen 1931
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zvab

4026
Marmorale, E.V.
La questione Petroniana
Bari 1948
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4028
Mommsen, Th.
Trimalchios Heimat und Grabschrift
in: Herm.13,1878,106-121
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4029
Opelt, Ilona
Die lateinischen Schimpfwörter und verwandte sprachliche Erscheinungen
Heidelberg 1965
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1897
Petersmann, G.
Umwelt, Sprachsituation und Stilschichten in Petrons "Satyrica"
in: ANRW II.32.3 (1985) 1687-1705
booklooker
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4030
Petersmann, H.
Petrons urbane Prosa. Untersuchungen zu Sprache und Text (Syntax)
Wien 1977 (SB 323)
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4055
Petronius / Ebersbach
Petron, Satyrgeschichten, übertragen von V.Ebersbach
Leipzig 1984
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4052
Petronius / Fischer
Petronius Arbiter, Satyricon, übersetzt v. C.Fischer und mit einem Nachwort von B.Kytzler
München 1962
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4049
Petronius / Gurlitt
Petronius, Satiren, übersetzt von L.Gurlitt
Berlin 1924
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4058
Petronius / Habermehl
Petronius, Satyrica 79 - 141. Ein philologisch-literarischer Kommentar von Peter Habermehl
2006
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4050
Petronius / Heinse
Begebenheiten des Enkolp, übertragen von W. Heinse
Berlin 1928
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4062
Petronius / Heinse
Die Petronübersetzung Wilhelm Heinses, quellenkritisch bearbeiteter Nachdruck der Erstausgabe mit textkritisch-exegetischem Kommentar. Wolfgang Hübner
Frankfurt am Main,: Lang, 1987
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4051
Petronius / Hoffmann
Satiricon, lateinisch und deutsch hg. v. C.Hoffmann
München 1948
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4054
Petronius / Müller, Ehlers
Petronius, Cena rimalchionis. Gastmahl bei Trimalchio. Lateinisch und deutsch von K.Müller und W.Ehlers
München 1979
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4056
Petronius / Müller, Ehlers
Petronius, Schelmenszenen. Lateinisch und deutsch. hg. von Konrad Müller und Wilhelm Ehlers. Mit forschungsgeschichtlichem Nachwort von Niklas Holzberg
Darmstadt, WBG, 5,2004
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4060
Petronius / Steinmann
Petronius. Satyricon, ein antiker Schelmenroman. Aus dem Lat. übers. und mit einem Nachw. von Kurt Steinmann
Zürich, Manesse, 2004
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4053
Petronius / Tech
Petronius, Satiricon, übersetzt nd mit Nachwort versehen von F.Tech.
Berlin 2,1965
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4059
Petronius / Weinreich
Petronius Arbiter. Das Gastmahl des Trimalchio. Übertr. von Otto Weinreich. Nachw. von Durs Grünbein. Mit Scherenschnitten von Luise Neupert
Frankfurt am Main, Insel-Verl., 1,2006
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Petronius Arbiter
Petonii Arbitri Satyricon, cum apparatu cirico edidit Konrad Müller
München, Heimeran, 1,1961
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Petronius, ein Epikureer
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On Tactus' Biography of Petronius
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Richter, Alfred (Hg.)
Satura lanx. Eine Auswahl lateinischer Dichtung für die Mittel- und Oberstufe. Für den Schulgebrauch zusammengestellt und erläutert. (Phaedrus, Ovidius, Catullus, Tibullus, Sulpicia, Propertius, [Properz], Horatius [Horaz], Martialis, Petronius, Ausonius, Ennius, Pacuvius, Accius, Lucilius).
Frankfurt a.M...., Diesterweg, 2/1967
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Roemer, H.
Ausdrucks- und Darstellungstndenzen in den urbanen Erzählungspartien von Petons Satyricon
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Die Griechen und das Griechische in Petrons Cena Trimalchionis
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Beiträge zur Kritik und Erklärung Petrons
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Die künstlerische Absicht in Petrons Satiren
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Petron. Saxtyricon. Ein rmischer Schelmenroman, übersetzt und erläutert v. Harry C. Schnur
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Der Werwolf und die Hexen. Zwei Schauermärchen bei Petronius
in: WienStud.48,1930,149-178
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Petron 118,3
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Die Volkssprache im Werk des Petron im Hinblick auf die romanischen Sprachen
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Humor bei Petron
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Petronius' Satyticon and its Neronian Conrext
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Petron 39 und die Astrologie
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Eumolpus, the Halosis Troiae, and the De Bello Civili
in: Class.Philol. 63,1968,208-212
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Römische Satiren. Mit einem Essay zum Verständnis der Werke
Hamburg 1962
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Zeitlin, F.I.
Romanus Petronius. A Study of the Troia Halosis and the Bellum Civile
in: Latomus 30,1971,56-82
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