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Salamis- Σαλαμίς

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Referat 

Salamis

Salamis, die Insel des Telamon und des Aias im Saronischen Golf, werden wir nicht besuchen, aber wir dürfen  sie wegen ihrer historischen Bedeutung für die Sicherung der eigenständigen abendländischen Kulturentwicklung nie außer Acht lassen . Zu Gesicht werden wir sie mehrfach bekommen. Zum ersten Mal, wenn wir vom Isthmos von Korinth her nach Athen fahren; dann bei unserer Attikarundfahrt, wenn wir von Sunion her an der Westküste zurückkehren, und besonders wenn wir mit dem Schiff nach Aigina fahren. Da werden wir uns auf den Planken des Schiffes geradezu als Teilnehmer der Schlacht fühlen können, nur dass uns nichts passiert. 

Hdt.8,60: Beratung vor der Schlacht. Themistokles will Eurybiades und die übrigen Feldherrn dafür gewinnen, die Entscheidung gegen die Perser bei Salamis zu suchen: 
(60a) "ἐν σοὶ νῦν ἐστὶ σῶσαι τὴν Ἑλλάδα, ἢν ἐμοὶ πείθῃ ναυμαχίην αὐτοῦ μένων ποιέεσθαι, μηδὲ πειθόμενος τούτων τοῖσι λόγοισι ἀναζεύξῃς πρὸς τὸν Ἰσθμὸν τὰς νέας. ἀντίθες γὰρ ἑκάτερον ἀκούσας. πρὸς μὲν τῷ Ἰσθμῷ συμβάλλων ἐν πελάγεϊ ἀναπεπταμένῳ ναυμαχήσεις, ἐς τὸ ἥκιστα ἡμῖν σύμφορον ἐστὶ νέας ἔχουσι βαρυτέρας καὶ ἀριθμὸν ἐλάσσονας· τοῦτο δὲ ἀπολέεις Σαλαμῖνά τε καὶ Μέγαρα καὶ Αἴγιναν, ἤν περ καὶ τὰ ἄλλα εὐτυχήσωμεν. ἅμα δὲ τῷ ναυτικῷ αὐτῶν ἕψεται καὶ ὁ πεζὸς στρατός, καὶ οὕτω σφέας αὐτὸς ἄξεις ἐπὶ τὴν Πελοπόννησον, κινδυνεύσεις τε ἁπάσῃ τῇ Ἑλλάδι. (60b) ἢν δὲ τὰ ἐγὼ λέγω ποιήσῃς, τοσάδε ἐν αὐτοῖσι χρηστὰ εὑρήσεις· πρῶτα μὲν ἐν στεινῷ συμβάλλοντες νηυσὶ ὀλίγῃσι πρὸς πολλάς, ἢν τὰ οἰκότα ἐκ τοῦ πολέμου ἐκβαίνῃ, πολλὸν κρατήσομεν· τὸ γὰρ ἐν στεινῷ ναυμαχέειν πρὸς ἡμέων ἐστί, ἐν εὐρυχωρίῃ δὲ πρὸς ἐκείνων. αὖτις δὲ Σαλαμὶς περιγίνεται, ἐς τὴν ἡμῖν ὑπέκκειται τέκνα τε καὶ γυναῖκες. καὶ μὲν καὶ τόδε ἐν αὐτοῖσι ἔνεστι, τοῦ καὶ περιέχεσθε μάλιστα· ὁμοίως αὐτοῦ τε μένων προναυμαχήσεις Πελοποννήσου καὶ πρὸς τῷ Ἰσθμῷ, οὐδὲ σφέας, εἴ περ εὖ φρονέεις, ἄξεις ἐπὶ τὴν Πελοπόννησον. (60c) ἢν δέ γε καὶ τὰ ἐγὼ ἐλπίζω γένηται καὶ νικήσωμεν τῇσι νηυσί, οὔτε ὑμῖν ἐς τὸν Ἰσθμὸν παρέσονται οἱ βάρβαροι οὔτε προβήσονται ἑκαστέρω τῆς Ἀττικῆς, ἀπίασί τε οὐδενὶ κόσμῳ, Μεγάροισί τε κερδανέομεν περιεοῦσι καὶ Αἰγίνῃ καὶ Σαλαμῖνι, ἐν τῇ ἡμῖν καὶ λόγιον ἐστὶ τῶν ἐχθρῶν κατύπερθε γενέσθαι. οἰκότα μέν νυν βουλευομένοισι ἀνθρώποισι ὡς τὸ ἐπίπαν ἐθέλει γίνεσθαι· μὴ δὲ οἰκότα βουλευομένοισι οὐκ ἐθέλει οὐδὲ ὁ θεὸς προσχωρέειν πρὸς τὰς ἀνθρωπηίας γνώμας." 60. [...] "In deiner Hand liegt es jetzt, Hellas zu retten, wenn du mir folgst und hier bleibst, um die Seeschlacht zu liefern, und nicht nach dem Rat der anderen Redner die Schiffe zu dem Isthmos abführst. Vernimm denn beides und halte es gegeneinander: Kämpfst du am Isthmos, so wirst du im offenen Meer eine Seeschlacht liefern, was uns am wenigsten zuträglich ist, da wir schwerfälligere Schiffe haben und an Zahl geringer sind; dann aber wirst du auch Salamis, Megara und Aigina verlieren, selbst wenn wir im Übrigen glücklich sind; denn ihrer Seemacht wird sogleich auch das Landheer folgen und so wirst du sie selbst zur Peloponnes führen und ganz Hellas in Gefahr bringen. (2) Wenn du aber tust, was ich dir sage, so wirst du folgende Vorteile dabei finden: erstlich werden wir, wenn wir in dem engen Raum mit wenig Schiffen gegen viele den Kampf bestehen, einen großen Sieg davontragen, wenn es so kommt, wie es bei dem Krieg zu erwarten ist. Denn bei dem Seekampf in dem engen Raum ist der Vorteil auf unserer Seite, in dem weiteren Raum aber auf deren Seite. Ferner wird auch Salamis erhalten, wohin unsere Frauen und Kinder in Sicherheit gebracht sind. Dann aber liegt darin auch der Vorteil, auf den ihr am meisten zu sehen habt: bleibst du hier, so wirst du auf gleiche Weise für die Peloponnes kämpfen, wie am Isthmos, und du wirst, wenn du klug bist, keineswegs jene zur Peloponnes führen. (3) Wenn aber das geschieht, was ich hoffe, und wir mit den Schiffen siegen, so werden die Barbaren euch weder an den Isthmos kommen, noch werden sie weiter über Attika vorrücken, sondern sich ohne alle Ordnung zurückziehen, und wir werden den Vorteil der Erhaltung von Megara, Aigina, und Salamis haben, wo wir auf Grund eines Götterspruchs über die Feinde Herrn werden sollen. Den Menschen nun, die einen vernünftigen Ratschluss fassen, pflegte er gewöhnlich zu glücken; wo sie aber keinen vernünftigen Ratschluss fassen, da pflegt auch nicht einmal die Gottheit der menschlichen Einsicht Beistand zu verleihen."
(62,2) [...] "εἰ δὲ ταῦτα μὴ ποιήσῃς, ἡμεῖς μὲν ὡς ἔχομεν ἀναλαβόντες τοὺς οἰκέτας κομιεύμεθα ἐς Σῖριν τὴν ἐν Ἰταλίῃ, ἥ περ ἡμετέρη τε ἐστὶ ἐκ παλαιοῦ ἔτι, καὶ τὰ λόγια λέγει ὑπ' ἡμέων αὐτὴν δέειν κτισθῆναι ὑμεῖς δὲ συμμάχων τοιῶνδε μουνωθέντες μεμνήσεσθε τῶν ἐμῶν λόγων." 62. [...] "Wenn du dies aber nicht tun willst, dann nehmen wir, wie wir sind, unserer Hausgenossen aufs Schiff und fahren nach Siris in Italien, das von alter Zeit her noch unser ist und, wie die Göttersprüche besagen, von uns gegründet werden soll. Ihr aber werdet, von solchen Verbündeten verlassen, noch an meine Worte denken."
Hier hat Themistokles Erfolg. Doch vor Salamis wird er in einer zweiten Versammlung überstimmt, so dass er zu der bekannten List greift, mit der er den Perserkönig zum Angriff bestimmt.

 

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  1. Stellung der Perser
  2. Stellung der Griechen
  3. Psyttaleia
  4. Aigaleos-Gebirge (1450 m)
  5. Straße nach Athen
  6. Eleusis
  7. Thriasische Ebene und Heilige Straße
  8. Megara
  9. Neu-Salamis
  10. Alt-Salamis
  11. Rheitoi
  12. Phaleron
  13. Peiraieus
  14. Budoron-Vorgebirge
  15. Methurides-Inseln
  16. Kerata-Gebirge (1450 m)

 

Hdt.8,83-84: Der Anfang der Schlacht
(83,1) τοῖσι δὲ Ἕλλησι ὡς πιστὰ δὴ τὰ λεγόμενα ἦν τῶν Τηνίων ῥήματα, παρεσκευάζοντο ὡς ναυμαχήσοντες. ἠώς τε διέφαινε καὶ οἳ σύλλογον τῶν ἐπιβατέων ποιησάμενοι, προηγόρευε εὖ ἔχοντα μὲν ἐκ πάντων Θεμιστοκλέης, τὰ δὲ ἔπεα ἦν πάντα κρέσσω τοῖσι ἥσσοσι ἀντιτιθέμενα, ὅσα δὴ ἐν ἀνθρώπου φύσι καὶ καταστάσι ἐγγίνεται· (83,2) παραινέσας δὲ τούτων τὰ κρέσσω αἱρέεσθαι καὶ καταπλέξας τὴν ῥῆσιν, ἐσβαίνειν ἐκέλευε ἐς τὰς νέας. καὶ οὗτοι μὲν δὴ ἐσέβαινον, καὶ ἧκε ἡ ἀπ' Αἰγίνης τριήρης, ἣ κατὰ τοὺς Αἰακίδας ἀπεδήμησε. (84,1) ἐνθαῦτα ἀνῆγον τὰς νέας ἁπάσας Ἕλληνες, ἀναγομένοισι δέ σφι αὐτίκα ἐπεκέατο οἱ βάρβαροι. οἱ μὲν δὴ ἄλλοι Ἕλληνες ἐπὶ πρύμνην ἀνεκρούοντο καὶ ὤκελλον τὰς νέας, Ἀμεινίης δὲ Παλληνεὺς ἀνὴρ Ἀθηναῖος ἐξαναχθεὶς νηὶ ἐμβάλλει· συμπλακείσης δὲ τῆς νεὸς καὶ οὐ δυναμένων ἀπαλλαγῆναι, οὕτω δὴ οἱ ἄλλοι Ἀμεινίῃ βοηθέοντες συνέμισγον. (84.2) Ἀθηναῖοι μὲν οὕτω λέγουσι τῆς ναυμαχίης γενέσθαι τὴν ἀρχήν, Αἰγινῆται δὲ τὴν κατὰ τοὺς Αἰακίδας ἀποδημήσασαν ἐς Αἴγιναν, ταύτην εἶναι τὴν ἄρξασαν. λέγεται δὲ καὶ τάδε, ὡς φάσμα σφι γυναικὸς ἐφάνη, φανεῖσαν δὲ διακελεύσασθαι ὥστε καὶ ἅπαν ἀκοῦσαι τὸ τῶν Ἑλλήνων στρατόπεδον, ὀνειδίσασαν πρότερον τάδε, "ὦ δαιμόνιοι, μέχρι κόσου ἔτι πρύμνην ἀνακρούεσθε;" 83. Da nun die Hellenen dem glaubten, was die Tenier ihnen sagten, rüsteten sie sich zu Seeschlacht. Sobald der Morgen anbrach, veranstalteten sie eine Zusammenkunft der auf den Schiffen befindlichen Mannschaft; hier hielt Themistokles vorzugsweise eine treffliche Ansprache, in der er durchgängig das Höhere dem Niederen entgegenstellte und sie dann ermahnte, soweit es nach des Menschen Natur und Lage angehe, von diesen beiden das Höhere zu wählen. Als er seine Ansprache beendet hatte, forderte er sie auf, die Schiffe zu besteigen. Diese stiegen nun ein; auch der Dreirudrer aus Aigina war gekommen, der nach den Aiakiden abgeschickt worden war. 84. Sobald sie sich aber in Bewegung setzten, fielen die Barbaren auf sie ein. Die übrigen Hellenen ruderten nun langsam rückwärts, ohne zu schwenken und näherten sich mehr dem Land, Ameinias aber aus Pallene, ein Athener, der aus der Linie herausgefahren war, stieß auf ein (feindliches) Schiff; da sich sein Schiff verwickelte und man sich nicht mehr voneinander trennen konnte, eilten die übrigen Ameinias zur Hilfe herbei und traten in den Kampf ein. So, erzählen die Athener, hätte die Seeschlacht ihren Anfang genommen; die Aigineten dagegen behaupten, das Schiff, das wegen der Aiakiden nach Aigina gegangen war, habe den Anfang gemacht. Aber auch Folgendes wird erzählt: es sei ihnen die Gestalt eines Weibes erschienen; und diese Erscheinung habe sie angetrieben, so dass auch das ganze Heer der Hellenen es hörte, nachdem sie vorher in folgender Weise geschmäht hatte: O ihr Einfältigen, wie lange noch rudert ihr rückwärts!

 

Aischyl.Pers.401-405: Worum es für die Griechen geht
401
.... καὶ παρῆν ὁμοῦ κλύειν
πολλὴν βοήν· "ὦ παῖδες Ἑλλήνων ἴτε,
ἐλευθεροῦτε πατρίδ', ἐλευθεροῦτε δὲ
παῖδας, γυναῖκας, θεῶν τέ πατρῴων ἕδη,
.... und hören konnte man zugleich
Den lauten Ruf: "Ihr Söhne der Hellenen, auf!
Befreiet unser Vaterland! Auf, auf, befreit
Die Kinder, Weiber, unserer Stammesgötter Sitz,
405 θήκας τε προγόνων· νῦν ὑπὲρ πάντων ἀγών." Der Vorfahrn Gräber; nun für alles gilt der Kampf!"
    Üb.: O.Werner

 

Die Schlacht von Salamis in der Darstellung von Chr. Meier, Athen, (btb) 1997, S. 29ff.
Als die Perser in den Sund einfuhren, hörten sie lautes Rufen. "Ihr Söhne der Griechen, auf, befreit das Vaterland, befreit die Kinder und Frauen, die Sitze der angestammten Götter, die Gräber der Ahnen; um all dies geht der Kampf", so fasst Aischylos die Mahnungen der Schiffsführer zusammen. Sie sprachen die Gebete, die Mannschaften gaben den Refrain dazu. Lauter Gesang wurde angestimmt, ein Paian zu Ehren der Götter. Von den Felsen, die den Sund umgaben, kam er als Echo zurück. Aischylos spricht auch vom Schall der Blasinstrumente. Wie die Angst begleitete die Musik den Aufbruch zur Schlacht. Dazwischen erklangen die Kommandos der Steuerleute und Bootsmaate.
Die Schiffe scheinen sichelförmig aufgefahren zu sein. Die Griechen hatten den Vorteil des frischen Angreifers, während die Gegner schon die Nacht über auf ihren Ruderbänken gesessen und vor allem viel gewartet hatten. Angeblich soll ihren höher aufragenden Schiffen auch eine Brise zu schaffen gemacht haben. 
Gleichwohl hat, als sich die persische Flotte unter Kriegsgeschrei ebenfalls in Bewegung setzte, ein Zögern unter den Griechen Platz gegriffen. Sie wollten sich schon zur Flucht wenden. Da aber sei das erste ihrer Schiffe in ein persisches gestoßen, und der entbrennende Kampf habe die anderen in sich hineingezogen. 
Zunächst griff der rechte Flügel der Griechen an, auf dem vor allem die Schiffe aus Ägina standen. Doch setzte sich die Schlacht rasch nach links hinüber fort. Der Großkönig hatte eigens einen Sitz am Berg oberhalb des Sundes eingenommen, um das Geschehen zu verfolgen. Keiner Keiner durfte es unter seinen Augen an Einsatz fehlen lassen. Wie sich die Schlacht weiter vollzog, wird nicht recht deutlich. Vielleicht kam den Griechen die Schwere ihrer Schiffe zustatten, vielleicht operierten sie auch einfach besser. Offenbar standen die persischen Schiffe viel zu eng; jedenfalls scheinen sie sich auf die Dauergegenseitig behindert zu haben. [...]
In das auf persischer Seite sich entwickelnde Chaos fuhren die Griechen vergleichsweise geordnet hinein, trafen mit ihren Rammspornen viele der feindlichen Schiffe, ihre Bewaffneten drangen auf deren Decks vor. Ein griechisches Kommando besetzte Psyttaleia, die kleine Insel am Ausgang des Sundes. Die Perser verloren unzählige Schiffe und große Teile ihrer Mannschaft, zumal viele nicht schwimmen konnten und die Griechen die Schiffbrüchigen zumeist gnadenlos erschlugen, im Wasser oder an der Küste der Insel. 
Am Abend jenes nicht genauer datierbaren Septembertags hatte sich schließlich, was von der persischen Flotte noch übrig war, in die Bucht von Phaleron geflüchtet. Die Griechen waren zu erschöpft, um sie zu verfolgen. So kehrten sie gleichfalls zu ihrem Ausgangspunkt zurück, nur eben als Sieger. 
Auf dem Wasser schwammen die Schiffstrümmer, Masten, Balken, Planken, Riemen, Fetzen der Takelagen, dazwischen kieloben viele Schiffsrümpfe - und die Toten. Das alles trieb hin und her, zum Teil aus der Bucht hinaus bis hinter Phaleron an der attischen Küste entlang; manch einer suchte sich noch zu retten. Die griechischen Verluste waren nicht so hoch wie die persischen, aber schmerzlich genug. Nach und nach wurde es wieder still. Die Schlacht hatte sich im "klugbeherrschten Getümmel vertobt"; so hat es wenigstens Hölderlin im Hyperion formuliert.

 

Hdt.8,89-96: Der Ausgang der Schlacht  
(89,1) ἐν δὲ τῷ πόνῳ τούτῳ ἀπὸ μὲν ἔθανε ὁ στρατηγὸς Ἀριαβίγνης ὁ Δαρείου, Ξέρξῃ ἐὼν ἀδελφεός, ἀπὸ δὲ ἄλλοι πολλοί τε καὶ ὀνομαστοὶ Περσέων καὶ Μήδων καὶ τῶν ἄλλων συμμάχων, ὀλίγοι δὲ τινὲς καὶ Ἑλλήνων· ἅτε γὰρ νέειν ἐπιστάμενοι, τοῖσι αἱ νέες διεφθείροντο, καὶ μὴ ἐν χειρῶν νόμῳ ἀπολλύμενοι, ἐς τὴν Σαλαμῖνα διένεον. (89,2) τῶν δὲ βαρβάρων οἱ πολλοὶ ἐν τῇ θαλάσσῃ διεφθάρησαν νέειν οὐκ ἐπιστάμενοι. ἐπεὶ δὲ αἱ πρῶται ἐς φυγὴν ἐτράποντο, ἐνθαῦτα αἱ πλεῖσται διεφθείροντο· οἱ γὰρ ὄπισθε τεταγμένοι, ἐς τὸ πρόσθε τῇσι νηυσὶ παριέναι πειρώμενοι ὡς ἀποδεξόμενοί τι καὶ αὐτοὶ ἔργον βασιλέι, τῇσι σφετέρῃσι νηυσὶ φευγούσῃσι περιέπιπτον. [...] 89. In diesem Schlachtgetümmel kam der Feldherr Ariabignes um, der Sohn des Dareios, und der Bruder des Xerxes, es kamen auch viele andere namhafte Perser und Meder um, wie auch viele von den übrigen Verbündeten, aber nur wenige Hellenen. Denn da sie zu schwimmen verstanden, so schwammen diejenigen, deren Schiffe zu Grund gerichtet waren und die nicht selbst im Kampf umgekommen waren, hinüber nach Salamis; von den Barbaren aber kamen viele ihm Meer um, weil sie nicht zu schwimmen verstanden. Als sich nämlich die ersten Schiffe zur Flucht gewendet hatten, gingen die meisten Schiffe zu Grunde. Denn die, die hinten aufgestellt waren, versuchten mit ihren Schiffen nach vorn zu kommen, um vor dem König irgendeine Tat zu verrichten, stießen aber hier auf ihre fliehenden Schiffe.
(91,1) τῶν δὲ βαρβάρων ἐς φυγὴν τραπομένων καὶ ἐκπλεόντων πρὸς τὸ Φάληρον, Αἰγινῆται ὑποστάντες ἐν τῷ πορθμῷ ἔργα ἀπεδέξαντο λόγου ἄξια. οἱ μὲν γὰρ Ἀθηναῖοι ἐν τῷ θορύβῳ ἐκεράιζον τάς τε ἀντισταμένας καὶ τὰς φευγούσας τῶν νεῶν, οἱ δὲ Αἰγινῆται τὰς ἐκπλεούσας· ὅκως δὲ τινὲς τοὺς Ἀθηναίους διαφύγοιεν, φερόμενοι ἐσέπιπτον ἐς τοὺς Αἰγινήτας. 91. [...] Als sich aber die Barbaren zur Flucht gewendet hatten und nach Phaleron davon eilten, verrichteten die Aigineten, die sich im Fahrwasser in den Hinterhalt gelegt hatten, Taten, die der Erwähnung wert sind: Die Athener zerstörten nämlich in dem Getümmel die Schiffe, die Widerstand leisteten und die Flucht ergriffen, die Aigineten aber die, die hinauszukommen suchten; so oft nun welche den Athenern entronnen waren, fielen sie den Aigineten in die Hände.
(95,1) Ἀριστείδης δὲ ὁ Λυσιμάχου ἀνὴρ Ἀθηναῖος, τοῦ καὶ ὀλίγῳ τι πρότερον τούτων ἐπεμνήσθην ὡς ἀνδρὸς ἀρίστου, οὗτος ἐν τῷ θορύβῳ τούτῳ τῷ περὶ Σαλαμῖνα γενομένῳ τάδε ἐποίεε· παραλαβὼν πολλοὺς τῶν ὁπλιτέων οἳ παρατετάχατο παρὰ τὴν ἀκτὴν τῆς Σαλαμινίης χώρης, γένος ἐόντες Ἀθηναῖοι, ἐς τὴν Ψυττάλειαν νῆσον ἀπέβησε ἄγων, οἳ τοὺς Πέρσας τοὺς ἐν τῇ νησῖδι ταύτῃ κατεφόνευσαν πάντας. 95. Aristeides aber, des Lysimachos Sohn, ein Athener, den ich kurz zuvor als einen trefflichen Mann erwähnt habe, tat in dem Getümmel, das bei Salamis stattfand, Folgendes:. Er nahm eine Anzahl von Schwerbewaffneten, die längs dem Gestade von Salamis aufgestellt waren, Athener ihrer Herkunft nach, und setzte sie über auf die Insel Psytalleia, wo sie alle Perser, die sich auf der kleinen Insel befanden, niederhieben.
(96,1) ὡς δὲ ἡ ναυμαχίη διελέλυτο, κατειρύσαντες ἐς τὴν Σαλαμῖνα οἱ Ἕλληνες τῶν ναυηγίων ὅσα ταύτῃ ἐτύγχανε ἔτι ἐόντα, ἕτοιμοι ἦσαν ἐς ἄλλην ναυμαχίην, ἐλπίζοντες τῇσι περιεούσῃσι νηυσὶ ἔτι χρήσεσθαι βασιλέα. 96. Als die Seeschlacht zu Ende gegangen war, brachten die Hellenen, was sich von Schiffstrümmern dort vorfand, nach Salamis ans Land und waren bereit zu einer zweiten Seeschlacht, weil sie dachten, der König werde mit den noch übrigen Schiffen es noch einmal versuchen.
Sententiae excerptae: