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Skulpturenschmuck am Zeustempel in Olympia
Der Hermes des Praxiteles
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  • Referat: Skulpturenschmuck am Zeustempel in Olympia - Der Hermes des Praxiteles
  • Alexander Cranshaw, MSS 12
  1. Der Ort Olympia
  2. Die Heraklesmetopen des Zeustempels
    1. Begriff der Metope
    2. Der Zeustempel von Olympia
    3. Die Heraklesmetopen
  3. Die Giebelfiguren des Zeustempels
    1. Der Westgiebel
    2. Der Ostgiebel
  4. Die Zeusstatue des Pheidias
  5. Die Hermesstatue aus Olympia
  6. Die Nike des Paionios
  7. Anmerkungen

 

1. Der Ort Olympia

Das bekannte Olympia, Ausgangsort der Olympischen Spiele, die neu seit 1896 wieder gefeiert werden und weltweit den Namen "Olympia"  verbreiten, liegt auf der Peloponnes. Heute ist der gleichnamige Ort unbedeutend. Von großer historischer Bedeutung ist das unweit davon gelegene antike Olympia, eine Ruinenstätte, die den Ausgangspunkt der antiken olympischen Spiele darstellt.

Die antike Stadt lag am Fluss Alpheios, der nach ca. 20 km in das Ionische Meer mündet. Olympia liegt also landeinwärts. Mit dem ähnlich benannten Berg Olymp hat der Ort nichts zu tun. Der Olymp, der Sitz der antiken griechischen Götter, ist ein Bergmassiv in Thessalien mit ca. 2900 m an der Grenze zur Republik Makedonien in Nordgriechenland.

Die antiken Olympischen Spiele, die den Ruhm des Ortes begründeten, wurden zu Ehren des Göttervaters Zeus abgehalten. Sie datieren vom Anfang des 8. Jahrhunderts v. Chr. Teilnehmen durften zuerst nur Peloponnesier, später alle Griechen. Die Leitung der anfänglich von den Bewohnern der Gegend um Olympia ausgerichteten Spiele bzw. Wettkämpfe (ἀγών) ging Ende des 6. Jahrhunderts an Elis über. Der Kult in Olympia galt Zeus und einer Reihe anderer Götter. (1) (2) 

Aus den reichen archäologischen Schätzen Olympias werden nachfolgend die Giebelfiguren am berühmten Zeustempel, die Heraklesmetopen und die Hermesstatue des Praxiteles behandelt.

2. Die Heraklesmetopen des Zeustempels von Olympia

2.1 Begriff der Metope (3)

Der Begriff der Metope kommt aus der griechischen Architektur bzw. der bildenden Kunst (Skulptur, Relief, Malerei). „Metopen" sind zusammen mit den Triglyphen ("Dreischlitz") als Schmuckelemente oberhalb des Architrav angeordnet. "Architrav" ist der Auflagebalken über den Säulen. Die Metopen sind Bestandteil des dorischen Tempels, dessen Stil etwa ab 600 v.Chr. festzustellen ist.
Metopen sind meist aus Stein, aber auch aus Ton, mit Reliefs versehen oder bemalt. Metopen aus bemaltem Holz sind nicht mehr vorhanden.

2.2 Der Zeustempel von Olympia

Die Heraklesmetopen waren am Zeustempel in Olympia zu bewundern, dem Hauptheiligtum von Olympia. Es handelt sich um 12 Metopen, die die bekannten Taten des Herakles (Halbgott aus der griechischen Mythologie) darstellen.

Der Tempel wurde etwa um 470 - 456 erbaut und zwar von Libon aus Elis. Er ist der größte dorische Tempel auf der Peloponnes und misst 27,7 x 66,4 m (4). Er ist durch ein Erdbeben untergegangen. In dem Tempel befand sich eine der berühmtesten Götterstatuen der Antike, die Zeusstatue des Phidias aus Gold und Elfenbein. Berühmt geworden ist er auch durch die Herkulesmetopen und die Skulpturen (Reliefs) an dem West- und Ostgiebel.

Im späten 19. Jahrhundert begannen die Ausgrabungen.

2.3 Die Heraklesmetopen

a) Wesentliches ornamentales Gestaltungsmerkmal oberhalb des Architravs sind die berühmten Heraklesmetopen, die im Museum von Olympia, soweit erhalten, ausgestellt sind. Ursprünglich waren sie oberhalb der Vorhalle (pronaon) und der Hinterhalle des Tempels (opisthodomos) angeordnet (5) (6). Drei der Originalmetopen sind im Louvre in Paris, die anderen nach Auffinden von wesentlichen Teilen im Museum von Olympia ausgestellt (7).

Sie stellen die zwölf Taten des Herakles dar und sind vermutlich die erste künstlerische Gesamtzusammenfassung dieses Zwölfkampfes aus der griechischen Mythologie. Darstellungen davon oder von Teilen sind im übrigen in der griechischen Kunst verbreitet (8) . Für einzelne Abenteuer gibt es verschiedene Überlieferungen.

b) Es handelt sich bei den Taten des Herakles um

  1. die Tötung des nemäischen Löwen mit bloßen Händen, der den Bewohnern der Stadt Nemea wegen ihrer Gottlosigkeit gesandt war (Darstellung u.a. durch Metope am Athener-Schatzhaus in Delphi ) (9)
  2. die Tötung der lernäischen Hydra durch Abschlagen der ständig nachwachsenden Schlangenköpfe. Sie war den Bewohnern von Lerna in Argos von Hera gesandt, um sich dadurch an Herakles zu rächen, dass die Hydra die Bewohner seiner Heimat tötete. Iolaos, ein Freund Herakles' begleitete ihn und kauterisierte die Stümpfe der abgeschlagenen Köpfe, damit keine neuen Schlangenköpfe nachwachsen konnten ( u.a. Reliefdarstellung in Delphi ) (10)
  3. die Tötung der menschenfressenden stymphalischen Vögel in Arkadien (Metope am Zeustempel in Olympia, s.u.) (11)
  4. Bezwingung des kretischen Stiers; hier gibt es zwei Überlieferungen zu Herkunft des Stiers und Verhalten des Herakles (Metope aus Olympia, s.u.); in einer Variante tötet Herakles den Stier nicht, sondern bringt ihn zu seinem Auftraggeber Eurystheus, der den Stier freilässt, der später von Theseus bei Marathon getötet wird (12).
  5. Fangen der kerynithischen Hirschkuh mit ihren goldenen Hörnern (Metope am Athener-Schatzhaus in Delphi)
  6. Erbeutung des Gürtels der Amazonenkönigin Hippolyte, die am Schwarzen Meer lebte; der Gürtel war ihr von ihrem Vater Ares, dem Kriegsgott geschenkt worden ( Abb. einer Reliefplatte in Delphi ) (13) (14)
  7. Fangen des wilden Ebers des Erymanthosgebirges ("Erymanthischer Eber"); Herakles fängt das Wildschwein, aber sein Auftraggeber Eurystheus versteckt sich furchtsam in einem in die Erde eingelassenen Vorratsgefäß (Darstellung u.a. auf einer Metope aus Knossos ) (16)
  8. Erbeutung der menschenfressenden Pferde des Königs Diomedes aus Thrakien (auch ein Sohn des Ares), den Herakles seinen eigenen Pferden zum Fraß und zu deren Beruhigung vorwarf (Darstellung u.a. auf einer Reliefplatte aus Delphi) (17)
  9. Erbeutung der Rinder des Geryones; Herakles besiegte mit einer Keule die drei Leiber des Geryones und die Wächter der Rinder Eurytion, ein Sohn des Ares und Orthros, einen dreiköpfigen Hund mit Schlangenschwanz (18)
  10. Die Erbeutung der Äpfel der Hesperiden ( s.u.) bei Atlas
  11. Abstieg in den Hades und Bezwingung des Höllenhundes Kerberos, der ebenfalls dreiköpfig ist und aus dessen Körper Schlangen hervorbrechen (19).
  12. Ausmisten des Augeiasstalls. 

c) Die zwölf Metopen aus Marmor sind gut erhalten. Sie entstanden um etwa 460 v.Chr. Die Figuren der Reliefs sind ca. 1,60 m hoch, haben also durchaus etwa Körpergröße der antiken Menschen, wenn auch nicht die überhöhte Größe, wie man sie von Götter- und Halbgöttergestalten erwarten würde. Dazu muss man bedenken, dass sie in einer Höhe von ca. 20 m angebracht waren. Für den Betrachter verkleinert das zum einen optisch die Figur, zum anderen erscheinen sie dem nachdenkenden Betrachter sehr groß. Die Stilrichtung ist der sog. „strenge Stil" der griechischen Vorklassik. Die Künstler sind unbekannt.

d) Zu einzelnen in der Literatur abgebildeten Metopen kann man folgendes festhalten:

  • Metope Herakles und Atlas (Museum Olympia) Diese Metope ist wohl die bekannteste noch vorhandene Darstellung. Herakles trägt das Dach der Welt mit nach außen gestreckten Händen. Mit einer Hand hilft ihm dabei Athene. Atlas, für den er handelt, bringt ihm gerade die Äpfel der Hesperiden, die Herakles aufmerksam zu betrachten scheint. Man sieht die durch das Gewicht mäßig angespannten Muskeln des Herakles. Der Gesichtsausdruck verrät aber nicht von der Mühe, sie scheint gar nicht vorhanden. Auch die Göttin Athene schaut zu Atlas und beobachtet das Geschehen distanziert. Zum Schutz trägt er eine Decke o.ä. über der Schulter.
  • Reinigung des Augeiasstalles (Museum von Olympia) Die heute noch bekannte mythische Darstellung von der Reinigung der völlig verwahrlosten Rinderställe des Königs Augeias von Elis lässt Herakles als Wasserbaumeister erscheinen, der zum Misten den Fluss Peneios ableitet und dorthin „entsorgt". Bei dieser gigantischen Aufgabe wird er von Athene unterstützt, die hier einen griechischen Helm trägt, eines der Symbole der Athene. Mit dieser Vorgehensweise vermeidet er die für den Helden entehrende Arbeit der Stallreinigung. Auf dem Marmorrelief, soweit noch erhalten, sieht man, wie Herakles kräftig an einem Seil oder etwas ähnlichem zieht oder stößt, den Blick nach unten gerichtet, den rechten Fuß nach vorn, das linke Bein nach hinten gestellt, um optimalen Krafteinsatz zu erzeugen. Vielleicht öffnet er eine Schleuse oder eine ähnliche Sperre, die das Wasser hereinschießen lässt, durch dessen Druck der Mist in den Fluss gespült werden soll. (Der Fluss ist in heutiger Terminologie der Vorfluter, die Heroentat des Herakles im Altertum wäre heute strafbare vorsätzliche Gewässerverschmutzung, eine Umweltstraftat.) Nach der schematischen Darstellung bei Karabatea soll der Mist weggeschaufelt werden; die Deutung überzeugt den Verfasser allerdings nicht, hat doch Herakles ein Paddel in der Hand. 
  • - Herakles und Kerberos; der Hund schaut offenbar zu Herakles auf und wird gezogen; dass es sich um einen besonders furchterregenden Hund handele, kann man aber nicht sagen (22)

3. Die Giebelfiguren des Zeustempels (23)

Berühmt sind die ebenfalls rekonstruierten Reliefskulpturen des West- und des Ostgiebels des Zeustempels (24). Wie die Künstler der Metopen, sind auch die Schöpfer des Giebels nicht bekannt.

3.1 Westgiebel

a) Auf dem Westgiebel ist der Kampf der Lapithen (25) mit den Kentauren dargestellt. Die Kentauren, halb Pferd, halb Mensch, waren zur Hochzeit des Peirithoos bei den Lapithen eingeladen und versuchten die Braut sowie die anderen Frauen ( und Knaben ) (26) zu entführen. Daraus entstand ein Kampf auf Leben und Tod ( Kentaurenkampf) (27), der ein beliebter Gegenstand der griechischen Kunst des 5. Jahrhunderts war und die Selbstbehauptung der Griechen gegen die Perser symbolisiert haben kann (28). Die Kentauren hatten ihre Gastgeber unentschuldbar durch die Verletzung des heiligen Gastrechts beleidigt (29). Die Kentauren mussten wegen dieser Verletzung des göttlichen Rechts unterliegen.

b) In der Mitte ist Apollo, der nach rechts blickend mit seiner Armbewegung die Ordnung wiederherstellt. Links und rechts von Apollo sind Peirithoos und Theseus ( der Freund des Peirithoos ) zu sehen (30). Die Kentauren waren wilde Naturdämonen, die gegen die Gesetze der Gemeinschaft verstießen. Sie sind demgemäß wild und unzivilisiert dargestellt; sie haben im Unterschied zu den Lapithen Vollbärte.

Die Szenen sind gewalttätig. Ein gutes Beispiel ist ein Kentaur, der wild und roh eine der Frauen oder Mädchen an Hüfte und linker Brust umfasst; die Frau in einem Faltengewand, scheint sich heftig zu wehren, wie ihr Gesichtsausdruck und das an der Brust heruntergerutschte Kleid zeigt. Sie stößt ihm den Ellenbogen ins Gesicht (31). In der Rekonstruktion ist das die erste Gruppe der ringenden Personen links von Apollo, die den Kentaur Eurytion mit der Braut Deidameia zeigen soll. In einer weiteren Szene hat ein Lapith einen Kentaur in den Schwitzkasten genommen, er ist vielleicht dabei, ihm das Genick zu brechen. Der Kentaur hat sich in seinen Arm verbissen. Schließlich soll als Beispiel auf eine weitere Gruppe hingewiesen werden, in der ein Kentaur wiederum ein halbliegendes Mädchen gewaltsam umarmt, das sich unter großer Anstrengung zu befreien sucht; dabei ist ihr Peplos, ihr Kleid, auf der linken Seite herabgerutscht und lässt die Brust frei (32).

 3.2 Der Ostgiebel

a) Der Ostgiebel stellt den Wettstreit des Pelops mit Oinomaos dar, der mit einem Wagenrennen einhergeht. Oinomaos, König von Elis, so der Mythos, wollte seine Tochter Hippodameia nicht heiraten lassen. Nach der Literatur war Grund die Angst vor der Tötung durch den Schwiegersohn oder die inzestuöse Liebe zur eigenen Tochter (33). Die „Bewerber" mussten in einem Wagenrennen gegen ihn antreten. Er überholte sie mit seinen von seinem Vater Ares stammenden Pferden und tötete sie. Der ebenfalls mythologisch verschieden gedeutete Pelops (34)  besiegt ihn durch Verrat des Wagenlenkers Myrtilos (35) und Oinomaos wird von seinen eigenen Pferden zu Tode geschleift.

b) In der Mitte steht Zeus, der die Vorbereitungen des Rennens verfolgt. Links und rechts neben ihm sind die Konkurrenten und die zugehörigen Vierergespanne und „Rennteams" angeordnet (36). Vergleicht man die Szene mit dem Kentaurenkampf an dem anderen Giebel, fällt hier die Ruhe der Situation auf. Man kann mit Andronicos bejahen, dass die Szene einen Augenblick des Stillstands wiedergibt (37).

4. Die Zeusstatue des Pheidias:

Zeus des PheidiasPheidias arbeitete an dem thronenden Zeus aus Goldelfenbein zwischen 438 und 430 v. Chr. in einer eigens dazu errichteten Werkstatt (τὸ ἐργαστήριον) in Olympia. Das Standbild war 12 m hoch und galt schon in der Antike als "Weltwunder". Zeus erscheint als Weltenbeherrscher (παντοκράτωρ). In der linken Hand hält er das Szepter mit Adler, in der Rechten die Siegesgöttin Nike. Die eindringliche Wirkung des Bildes dürfte auch auf die religiös-philosophische Durchdringung des Gottesbegriffs ausgestrahlt haben, wie sie auch in vielen literarischen Belegen zum Ausdruck kommt.  

5. Die Hermesstatue aus Olympia (38) (39)

5.1 Die Hermesstatue gehört dem nachklassischen Stil an. Sie ist möglicherweise von Praxiteles (40) um 340 v.Chr. (41) geschaffen worden. Die Statue stand im Heratempel (42). Über die genauen Lebensumstände des Praxiteles, der etwa zwischen 370  und 320 v.Chr. lebte, ist nichts bekannt. Welche Werke tatsächlich von ihm stammen, war vermutlich schon in der Antike umstritten, Fälschungen sind sicher vorgekommen (43). Nach einer antiken Quelle gehört eben die Hermesstatue aus dem Heratempel in Olympia zu den Werken des Praxiteles, steht aber jedenfalls unter seinem Einfluss (44).

Die Marmorskulptur ist 2,13 m hoch, sie wurde 1877 im Heratempel wiedergefunden.

5.2 Der Götterbote Hermes hat seinen kindlichen Bruder Dionysos auf dem linken Arm und bringt ihn zu den Bienennymphen zur Pflege (45). Nach der Literatur soll Hermes dem Kindbruder Trauben hinhalten, nach denen Dionysos greift. Hermes stützt sich danach auf einen Baumstumpf, sein Himation (46), sein Mäntelchen, hat er darüber geworfen. Hermes und Dionysos sind nackt, Hermes zeigt seinen "klassischen" jugendlichen kraftvollen Körper (47). Er schaut auf seinen Bruder Dionysos mit großer Liebe und Zuneigung (48) (49). Natürlich lassen sich solche Skulpturen vielfach deuten, wie die Literatur zeigt. 

6. Die Nike des Paionios:

Nike des PaioniosDie Nike des Paionios aus Mende in Thrakien stand auf einem hohen Dreieckssockel vor dem Zeustempel. Sie ist das einzige original erhaltene Skulptur der hochklassischen Periode.  

Anmerkungen
  • (1) vgl. Meyers Enzyklopädisches Lexikon, Mannheim 1976, Band 17, S. 639
  • (2) Der kleine Pauly, 1979, Band 4, Spalte 279 - 281
  • (3) vgl. Enzyklopädie der Weltkunst, Baden-Baden 1977, S. 1030, 1032; Der kleine Pauly, Band 3, Spalte 1279
  • (4) Meyers Enzyklopädisches Lexikon, aaO
  • (5) metopes of the temple of Zeus, p.21 pp.
  • (6)  zum pronaon und opisthodomos vgl. Braun, Formen der Kunst / Altertum, , München 1969, S. 105 ff. ; als opisthodomos wird bei Gemoll/Vretska, München/Wien, 9. Aufl. Nachdr. 1991  die Hinterhalle des Athenatempels auf der Akropolis bezeichnet, die als Schatzkammer gedient habe 
  • (7) Griechische Mythologie - Götter und Heroen, Athen 1997, S. 52 ff. /56; auf S. 56 ist eine schematische Darstellung aller rekonstruierten Metopen dargestellt ( schwarz/weiß)
  • (8) vgl. Karabatea, aaO 
  • (9) Karabatea, aaO, S. 58
  • (10) Karabatea, aaO, S. 60 ff.
  • (11) Karabatea, aaO, S. 64
  • (12) Karabatea, aaO, S. 65
  • (13) Karabatea, aaO, S. 66
  • (14) Karabatea, aaO, S. 67
  • (15) Eine Radiosendung in SWR 2, Journal am Morgen , vom 3. Februar 2000, hat sich mit der Frage der Amazonen befasst und kam, wie dem Verf. berichtet worden ist, aufgrund archäologischer Funde ( aus dem 19. Jahrhundert )  zu dem Ergebnis, dass es evtl. doch in Südrussland Frauen gegeben hat ( bei den Skythen ), die ähnlich den Amazonen der Griechen am Kampf ihres Stammes teilnahmen ( und auch dabei gefallen sind ); für die griechische patriarchalische Gesellschaft sei das natürlich unglaublich gewesen. Deswegen habe jede Amazone zwangsläufig unterliegen müssen, so auch gegen Herakles. 
  • (16) Karabatea, aaO, S. 68
  • (17) Karabatea, aaO, S. 69
  • (18) Karabatea, aaO, S. 70
  • (19) Karbatea, S. 73
  • (20) die Verwendung des Flusses zur Entsorgung ist nur eine der Überlieferungen zur Reinigungstechnik
  • (21) nach Karabatea, aaO, S. 55 ( schematische Darstellung ) zeigen die archäologischen Befunde offenbar, dass Herakles mit einem Paddel den Mist  wegstößt/-schaufelt. Athene deutet mit dem Speer nach unten. heute spricht man noch bei besonders unangenehmen Menschen, die andere abschirmen , von einem „Zerberus“ (latinisierte Form von Kerberos). 
  • (22) heute spricht man noch bei besonders unangenehmen Menschen, die andere abschirmen , von einem „Zerberus“ (latinisierte Form von Kerberos). 
  • (23) zu Rekonstruktionen vgl. z.B. in Enzyklopädie der Weltkunst, aaO, S. 650
  • (24) vgl. auch Manolis Andronicos, Olympia, Athens 1980, S. 20 ff./ 21 , 22 ( die Rekonstruktion ist dort im Zusammenhang mit dem Tempel besser dargestellt ; zu den vorhandenen Überresten vgl. die Fotographie der Teile aus dem Museum von Olympia bei Karabatea, aaO, S. 234 f. unten; Hautumm, Die griechische Skulptur, S. 110 ff.
  • (25) verschollener Volksstamm in Thessalien, Der  kleine Pauly, Bd. 3 Spalte 490 f.
  • (26) so die Enzyklopädie der Weltkunst aao, S. 650
  • (27) Zur „Kentauromachie“ vgl. Der kleine Pauly, aaO, Spalte 18 3 f.
  • (28) so in Enzyklopädie der Weltkunst, aaO, S. 650
  • (29) es ging also nach griechischer Sicht weniger darum, dass die Frauen geschützt werden sollten; m.E. ist diese Deutung von Hautumm, Die griechische Skulptur, Köln 1987, die plausibelste Erklärung 
  • (30) Andronicos, aaO, p. 20
  • (31) Hautumm, aaO, S. 112
  • (32) vgl. Andronicos, S.60 f. und S. 56, 57 für die Gesamtheit der Abbildung der Überreste mit Beschreibung der Gruppen nach den archäologischen Deutungen
  • (33) für diese Deutung offenbar Karabatea, aaO, S. 112
  • (34) auf den der „Peloponnes“ zurückgeht, die Pelopsinsel
  • (35) durch Entfernung der Befestigung der Radnaben ( Kleiner Pauly, aaO; Sp. 262 ); konsequent tötet Pelops den bestochenen Verräter Myrtilos, der ihn verflucht
  • (36) vgl. Andronicos, p. 20
  • (37) Titelfotographie der Broschüre von Andronicos, aaO
  • (38) Titelfotographie der Broschüre von Andronicos, aaO
  • (39) die Skulptur ist aus durchscheinendem weißem Marmor
  • (40) dem „großen“ Praxiteles also nach Der kleine Pauly, Bd. 4, Sp. 1124
  • (41) Nach Enzyklopädie der Weltkunst, aaO, S. 703 um 330 v.Chr. geschaffen
  • (42) zur Figur insgesamt vgl. Andronicos, S. 48
  • (43) so Der Kleine Pauly, aaO
  • (44) bei Pausanias wird die Statue erwähnt; nach Der kleine Pauly, aaO, ist die Urheberschaft des Praxiteles umstritten, Andronicos bzw. Hafner in Enzyklopädie der Weltkunst gehen ohne weiteres von der Schaffung durch Praxiteles aus
  • (45) zum Mythos des Dionysos vgl. Der kleine Pauly, Band 2, Spalte 76 ff./78
  • (46) Der kleine Pauly, Band 2, Spalte 1147
  • (47) Der einschenkende Satyr in den Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden, abgebildet bei Hafner-Enzyklopädie der Weltkunst, S. 701, der ebenfalls Praxiteles zugeschrieben wird ( Marmorkopie nach dem Original in Dresden ) sieht in seinen Zügen Hermes allerdings sehr ähnlich. 
  • (48) so auch Enzyklopädie der Weltkunst-Hafner, aaO, S. 703
  • (49) nach Braun, Formen der Kunst, München 1969, S. 69 greife Dionysos „tollpatschig nach einer Traube...“, Hermes ist „ Bestandteil einer stillvergnügten Schilderung, ... die an religiöser Tiefe verloren hat.“

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