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Frühgeschichte Griechenlands
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I. Neolithikum - Jungsteinzeit

6000 2600
  1. Frühneolithisch I und II
    • Lehmhütten, auch schon Steinhäuser
    • Keramik der Sesklo-Kultur (Monochrome Gefäße und einfache Muster)
    • Plastik: Fettleibige Frauen (Fruchtbarkeitsgöttinnen)
6000
4000
  1. Mittelneolithisch
4000 3000
  1. Spätneolithisch
    • Haustyp des Megaron taucht auf. Es entstehen befestigte Siedlungen
    • Keramik des Dimitri-Stils: Spiralen, Mäander,
    • Fundort auf der Peloponnes ist vor allem Lerna

 

3000 2600

II. Helladikum - Bronzezeit

2600 1100
  1. Frühhelladisch
    • Beginn der Bronzezeit (Waffen, Geräte, Schmuck etc.)
    • Weitere Ausbreitung der städtischen Siedlungsform
    • Ackerbau, Viehzucht, Fischerei; Seehandel mit den Kykladen.
    • Wichtigster Fundort ist wieder Lerna (Haus der Ziegel)
    • Relativ einfache Keramik (monochrom mit Ritzmuster oder einfachen geometr. Verzierungen.
    • Sprachreste: Ortsnamen auf -nthos, -assos sind nicht indogermanisch
    • Eigenheiten der Kykladenkultur:
      • Neben der Bronze: Obsidian von Melos
      • Ähnliche Keramik wie Festland. Sondertypos: "Bratpfanne";
      • Kykladenidole: parischer Marmor, meist Frauen (Götter oder auch Menschen): Ältere abstraktere Formen ("Violinform") und jüngere naturalistischere Formen.
    • Um 2000 bereitet die indogermanische Wanderungswelle den frühhelladischen Siedlungen weitgehend ein Ende
2600 2000
  1. Mittelhelladisch
    • Einwanderung der Ionier (der ersten eigentlichen Griechen)
    • Zunächst Niedergang: Dorfkultur statt städtischer Kultur.
    • Charakteristisch sind Apsidenhäuser (z.B. Olympia, Lerna)
    • Einführung der Töpferscheibe
    • Minyische Keramik (monochrom, an Metallgefäßen orientiert)
    • "Tektonisches Prinzip" in der Kunst entwickelt: Konstruktionsmäßiger Aufbau eines Kunstwerkes, in dem alle Teile (Linien) aufeinander bezogen sind: Gegensatz zur minoischen Kunstform.
2000 1600
  1. Späthelladisch (Mykenisch)
    • Beginn der myken. Kultur durch Einwanderung der Achäer
    • Erste Hochkultur auf europ. Boden
    • Palastkultur (Megaron als Zentrum: Säulenhöfe, Korridore, Propyla, Badezimmer, Magazine)
    • Mykene hat die Vorherrschaft und beerbt die minoische Kultur auf Kreta (um 1450)
    • Kyklopenmauern (Sklavenarbeit)
    • Entwickeltes Kunsthandwerk:
      • Goldmasken (aus Gräberrund A) (ägyptischer Einfluss)
      • Silberne Trinkhörner, goldene Taubenschale
      • Bronzedolche mit Gold- und Silberinkrustierungen (orientalischer Einfluss)
    • Religion:
      • Segnende kretische Muttergottheit (auf Siegelringen)
      • Namen vieler späterer griech. Gottheiten auf Schrifttafeln: Atana, Era, Posedao und Diuro
      • Hohe Bedeutung des Totenkultes (frühmykenisch: Schachtgräber; spätmykenisch: Kuppelgräber)
    • Mit der letzten großen Einwanderungswelle der Dorer endet die mykenische Kultur: Der Reiterkämpfer mit Eisenwaffen tritt an die Stelle der Streitwagenkämpfer mit ihren Bronzewaffen.

 

1600 1100

III. Die dunklen Jahrhunderte ("Dark Ages")

1100 1000
  1. Umfassender Abbruch des kulturellen, politischen und religiösen Entwicklungszusammenhangs (infolge von Wanderungsbewegungen)
    • Abbruch der Siedlungskontinuität
    • Verlust der Schriftlichkeit
    • Verschwinden der Töpferscheibe
    • Bevölkerungsrückgang
    • Brandbestattung statt Erdbestattung

 

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